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  • Hallo beisammen,

    ich habe gestern den Ölwechsel bei meinem Colorado gemacht. Dabei brauche ich immer die 4fache Zeit, weil ich die Roststellen, die man immer sieht nicht ignorieren kann.

    Diesmal leider was größeres:

    Die Karosserieschutzmasse im Radhaus vorne rechts war mit Rost unterwandert.
    Es geht mit erstmal darum, die Sache einzudämmen um in den Urlaub fahren zu können. Vernünftig kann ich es ja später noch machen.

    Ich habe die Masse abgezogen bis dahin, wo sie noch ganz fest war und habe das ganze mit 2 Lagen Owatrol überpinselt.
    Was ist sinnvoll, um die Stelle gegen Steinschläge vom Rad zu schützen.
    Ich hätte an 2 Lagen Seilfett gedacht. Das ergibt doch so eine gummierte Oberfläche, fast wie Karosserieschutzmasse. Sinnvoll?

    Alternativ hätte ich auch folgende Mittel zur Hand: Fluid Film Spray (wohl zu flüssig), Mike Sanders, Brunox Nitrofest, Brunox 3in1.
    Wie sollte ich auf die Schnelle vorgehen?

    Ich nehme fast an, es gammelt hier auch von innen. Ist der abgebildete Stopfen der richtige Zugang um mit Fluid Film zu sprühen?

    Wäre für die spätere Reparatur folgendes sinnvoll: Sandstrahlen, 2-3 Lagen Brunox 3in1?
    Ist das widerstandsfähig genug gegen Steinschlag?

    Für kleinere Roststellen am Längsträger würde ich auch so vorgehen +Mike Sanders
    ok?

    Vielen Dank!

    eichhofener

  • anhand der Bilder kann man den Rost leider nicht so richtig beurteilen, ist das alles noch fest?, -also öberflächlich eingefressener Rost?

    Wenn er noch fest wäre würde ich die Blechstellen blank machen mit einem Winkelschleifer, dann Owatrol drauf und nach 2 Tagen KDM drauf.

    Falls dem nun so wäre würde ich direkt über der Stelle mittig wo der Rost zu sehen ist ein ca 8mm-10mm Loch bohren(falls dort ein Hohlraum hinter dem Blech ist) und dort nachdem alles getrocknet ist Fluid-Film hinein geben, nach einem Jahr etwa dann noch einmal mit MS nachfluten, das Loch dann mit einem gut eingefettetem Karosseriedichtstopfen verschließen und gut.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bulli for Fun (2. August 2016 um 11:22)

  • Hallo,

    Wäre für die spätere Reparatur folgendes sinnvoll: Sandstrahlen, 2-3 Lagen Brunox 3in1?
    Ist das widerstandsfähig genug gegen Steinschlag?

    Ja, du fährst ja keine 10000 km - oder?

    Owatrol schadet nie... obwohl: Die zugänglichen Stellen mechanisch behandeln.

    Ich würde das blank schleifen/strahlen, dann eine Schicht Brantho (nix Brunox :D)
    nitrofest, 2 Lage 3 in 1, dann evt. mit Seilfett einsprühen und den
    Hohlraum mit Fluid Film behandeln. Das hat Jahre gebraucht um zu rosten,
    da machen jetzt 2 Monate auch nichts mehr.

    Nach dem Urlaub dann das volle Programm.

    mfG

  • anhand der Bilder kann man den Rost leider nicht so richtig beurteilen, ist das alles noch fest?, -also öberflächlich eingefressener Rost?

    Ja ist alles noch fest. Nach abziehen der Dichtmasse war es nicht blättrig. Es schaut jetzt nur wegen der Owatrolschicht so dunkel aus.

    Wenn er noch fest wäre würde ich die Blechstellen blank machen mit einem Winkelschleifer, dann Owatrol drauf und nach 2 Tagen KDM drauf.

    Owatrol auf blanke Blech? Ich dachte Owatrol soll aufs rostige Blech, da es sonst nicht hält?!

    Falls dem nun so wäre würde ich direkt über der Stelle mittig wo der Rost zu sehen ist ein ca 8mm-10mm Loch bohren(falls dort ein Hohlraum hinter dem Blech ist) und dort nachdem alles getrocknet ist Fluid-Film hinein geben, nach einem Jahr etwa dann noch einmal mit MS nachfluten, das Loch dann mit einem gut eingefettetem Karosseriedichtstopfen verschließen und gut.

    ok, würde aber erst mal probieren, ob der vorhandene Stopfen Zugang bietet.

  • Owatrol auf blanke Blech? Ich dachte Owatrol soll aufs rostige Blech, da es sonst nicht hält?!

    Owatrol hält auch sehr gut auf blankem Blech, ich warte allerdings immer erst mindestens 2 Tage ab bis das wirklich durchgetrocknet ist bis ich da dann die KDM rüberschmiere, habe ich schon öfter so gemacht und hält bis jetzt immer einwandfrei.

    ok, würde aber erst mal probieren, ob der vorhandene Stopfen Zugang bietet.

    -ja, das wäre sinnig, aber falls nicht kannst Du dir einfach ein kleines Zugangsloch bohren, schadet nicht.

    Was ich übrigens vergessen hatte zu schreiben, nachdem die KDM trocken ist streiche ich dort noch einmal mit Brantho Korrux drüber, quasi zur Endversiegelung.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bulli for Fun (2. August 2016 um 11:40)

  • ok, würde aber erst mal probieren, ob der vorhandene Stopfen Zugang bietet.


    -ja, das wäre sinnig, aber falls nicht kannst Du dir einfach ein kleines Zugangsloch bohren, schadet nicht.

    Was ich übrigens vergessen hatte zu schreiben, nachdem die KDM trocken ist streiche ich dort noch einmal mit Brantho Korrux drüber, quasi zur Endversiegelung.


    Zugangsloch ins Radhausblech bohren ? oder wo soll das Loch rein?


    Falls in den Radlaufschweller möchtest, kannst auch ein gescheiten Zugang fräsen.
    Siehe meine Maßnahme

  • Zugangsloch ins Radhausblech bohren ? oder wo soll das Loch rein?

    -ich meinte einfach stumpf mittig über der Roststelle bohren, damit das Fluid-Film den Rost gut hinterkriecht, aber wenn dort genau dahinter wirklich genau der Auftritt der Trittstufe ist kann er das besser lassen und den Rost dort von innen nach Entnahme der Trittstufenverkleidung behandeln, -also ohne Bohren.

    Einmal editiert, zuletzt von Bulli for Fun (2. August 2016 um 12:15)

  • Danke für die Info, dass das Blech hier nur einlagig ist.
    Ich habe gerade unter die Trittstufe geschaut.
    Da schaut alles noch gut aus.
    Allerdings war ich erstaunt zu sehen, dass unter der Trittstufe schon mal gepinselt worden ist.
    Der Lack an der Kante vorne unten (Rückseite der Problemstelle) ist aber i.O.

  • -dann scheint ja alles noch nicht so schlimm zu sein und Du kommst ums schweißen noch ein paar Jahre rum. Hast die Stelle dann wohl gerade noch zum richtigen Zeitpunkt gesehen.

    Aber erst mal abschleifen und sehen wie es aussieht, dachte auch manchmal schon gar nicht so schlimm, aber dann hat es leider doch richtige Löcher gegeben.

    Gutes Gelingen.