Heckschublade

MDF halte ich für Ungeeignet.
Variante 1 hört sich doch gut an. Du benötigst nur eine Handkreissäge mit gutem Sägeblatt.
Optimal wäre dann noch eine Führungsschiene aber da kann man sich auch mit einer langen Wasserwaage Alu-Profil oder so etwas helfen
Oder du hast jemanden im bekantenkreis der dir eine gute Säge ausleihen kann.

Aber bitte nicht mit Stichsäge probieren, da sind die Chancen gering das du einen wirklich geraden Schnitt hinbekommst.

Ähm,unter 100€ finde ich unrealistisch.....das kosten ja schon fast die Schienen die ich mir holen möchte...... Vorallem sollte man bei solchen Dingen nicht zu doll am Holz sparen....!
MDF würde ich dafür absolut ausschließen......!

Meine Seiten habe ich mit 12 mm gemacht. Reduziert das ganze Preislich etwas

Hier sind noch mal Tipps zum Bau

Halte ich für besser als T4-Wiki.
Aber auch nicht günstig.

Für günstig hat man zu wenig Geld. Lieber was gscheits gebaut, dann hat man auch lange was davon. Billig hält nicht und kostet dann unterm Strich mehr.

Oder hier:
Meine neue Heckschublade

War aber ebenfalls nicht billig (Rohrschellen, Schwerlastzüge und das ganze Holz)

Zitat von heinetz

Nun habe ich eben im OBI-Markt die Masse für alle Teile durchgegeben und dachte, mich trifft der Schlag!

120,- für alles im 18mm Birke Multiplex. Kann das sein?

Holz kauft man nicht im Baumarkt - sondern beim Schreiner (da ist es auch im Zuschnitt günstiger - und oft genauer). Und 18 mm ist schon sehr stabil - ich komme mit 11 (Seitenteile) und 14 mm (Boden) gut hin - und die Kiste ist immer voll (Allerdings auch zweigeteilt und dadurch biegesteifer).

Gruß, Jörg

Sind wir doch mal ehrlich. Muß es Multiplex sein? Immerhin fristet so eine Schublade meist ihr Dasein im dunkeln bei geschloßener Heckklappe.

Multiplex hat ja die Eigenschaft, daß die Furnirlagen alle gleich dick sind und so sind die Schnittkanten hübsch.
Sperrholz hat die gleichen Stabilitätseigenschaften, dafür sind die Lagen unterschiedlich dick. Aber günstiger

Für den Boden wäre eine Siebdruckplatte nicht schlecht. Ist auch Sperrholz aber mit Phenolharz auf einer Seite glatt auf der anderen Seite rauh.
Auch hier müßen die Schnittkanten versiegelt werden (Lack) damit kein Wasser eindringt.

Markante Optik haben OSB-Platten. Klar-Lackiert sind die groben Holzspäne ein echter HIngucker.
Dabei kostet so eine Platte im Baumarkt unter 5 € für 12 mm der qm. Die Multiplexplatte (Birke) immerhin über 18 €/qm bei 12 mm.
Stabil ist sie auch.

Wer farblich deckend lackiert kann für die Seitenteile auch Vollholz nehmen und nur für den Boden was stabiles.

Wer connections zu einer Baustelle hat kann auch Schalungsbretter nehmen.
Sind witterungsbeständig ohne Nachbearbeitung (Lack) dabei oft am kostengünstigsten (kostenlos)

Nachtrag: Wichtigstes Bauteil der Schublade bleibt der Auszug.
Er muß stabil sein.
Er sollte weit ausfahrbar sein, sonst könnte man sich die Schublade sparen.
Er sollte teilbar sein. Die Bank geht mit Knopfdruck raus, aber bei der Schublade braucht man einen Akkuschrauber? Das ist doch Quatsch.
Er sollte eine Bremse haben. Die Schienbeine werden es danken, wenn die Schublade nicht einfach aufgeht, wenn man die Klappe öffnet.

Oder man baut die Schublade einfach ohne Wände und nimmt Stranboard für die Grundplatte - billiger gehts nicht.

Stranboard = OSB-Platte

Wo befestigst du die Auszüge an der Schublade ohne "Wände" (Seitenteile)?

Wenn die Auszugschienen biegesteif genug sind: Holzlatte, ansonstenen ein Stahl- oder Aluprofil, Kasten oder L-Profil.
Und nein, das kostet nicht viel Geld, sowas bekommt man vom Schrotthändler.

Zeigst du uns dann dein Werk und die Schritte?