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  • Hallo Zusammen,

    ich möchte mir ein Solarpanel kaufen - kombiniert mit einem Laderegler, soll diese meine Autobatterie laden und gleichzeitig ggf. Powerbar und Externer 12 V Akku.

    Jetzt soll dieses Solarpanel nicht auf meinen T4 fest installiert werden, sondern eher mobil zum auf und ab bauen sein.

    Nun habe ich dieses gesehen:

    https://www.amazon.de/Solar-Ladeger%…olarpanel+mohoo

    Dieses ist jedoch auf 18V ausgelegt - schafft es ein Laderegler unbeschadet von 18V auf 12V runter zu regeln?

    vielen Dank!

    Robert

  • unten im Angebot siehst Du: wird oft zusammen gekauft. das sollte es in minmal Konfiguration schon sein, sowie gute Kabel dazwischen und Sicherungen und passende Klemmen oder Steckverbinder

  • Die Leerlaufspannung einer 12V-Anlage ist sogar noch höher, meist 21V. Sobald etwas Last (eine Batterie) angeschlossen wird, "bricht" die Spannung zusammen und normalisiert sich auf 12V. Das ginge theoretisch sogar ganz ohne Laderegler, ist aber nicht zu empfehlen.

  • Der Solarregler hat die Aufgabe, aus der Solarspannung das zu machen, was die Batterie gerade verträgt.
    Besonders gute Regler wandeln die überzählige Spannung in verfügbare Energie um.
    Die 18 V sollten gut verarbeitbar sein.
    --
    Bevor du das Teil kaufst, rechne mal aus, wieviel Wattstunden du in etwa verbrauchen können möchtest.
    Die Solaranlage wird ca 50% der Angaben liefern, weil die Idealbedingungen quasi nie zur Verfügung stehen,
    wie volle Sonneneinstrahlung, senkrecht zur Solarfläche, günstige Temperatur...
    d.h. aus theoretischen 100 Wh werden optimistisch etwa 50 im Tagesmittel

    Irgendwas is' immer!
    Rust never sleeps

  • Vielen Dank für eure antworten!

    d.h. wenn ich von 50Wh ausgehe und meine Autobatterie ca. 840Wh hat (70Ah) dann dauert es ca. 16h bis sie ganz voll ist? also zwei tage sonne quasi :)

    zeigt ein laderegler auch an wann die Batterie voll ist?

    Wieso zahle ich eigentlich für mein Ctek Batterieladegerät 80 bis 150 euro und für so einen laderegler nur 20 euro? Die erfüllen doch grundsätzlich erstmal den gleichen zweck?

    VG

    Robert

  • d.h. wenn ich von 50Wh ausgehe und meine Autobatterie ca. 840Wh hat (70Ah) dann dauert es ca. 16h bis sie ganz voll ist? also zwei tage sonne quasi :)


    Jein - du darfst die Batterie nie tiefentladen, deshalb bekommst du auch nie die draufstehende Amperestundenzahl heraus.
    Bei 10.8 Volt in etwa ist für eine normale Blei-Säurebatterie Schluss, dann sollte sie auch gleich wieder aufgeladen werden.

    zeigt ein laderegler auch an wann die Batterie voll ist?


    Hängt vom Regler ab, eigentlich reicht eine Anzeige der Batteriespannung.
    Die Batteriekapazität nimmt aber mit dem Alter der Batterie ab. Ein Wattmeter kann da helfen, Damit kannst du ermitteln, wie viel Wh du deiner Batterie entnehmen kannst.

    Wieso zahle ich eigentlich für mein Ctek Batterieladegerät 80 bis 150 euro und für so einen laderegler nur 20 euro? Die erfüllen doch grundsätzlich erstmal den gleichen zweck?


    Ein gutes Solarladegerät kostet auch mehr, bringt aber eventuell auch mehr als eines für wenig.
    Das Ctek kann desulfatieren, lässt sich auf verschiedene Battertypen einstellen....und es passt mit einem Ende in die Steckdose :)

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  • Ach so, ja: Wenn dann tagsüber dein Kühlschrank mitläuft, musst du dessen Verbrauch auch bedenken, damit bis zuum Abend die Batterie auch wieder voll genug ist für die Nacht.

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    Rust never sleeps

  • Die Module machen einen guten Eindruck bzgl. Hersteller und Schichtaufbau - ich würde sie trotzdem weder biegen noch unnötigen Temperaturwechseln aussetzen und schon gar nicht drauf treten.
    Das klingt jetzt trivial, ist aber im Campingalltag schnell mal passiert - auch durch Dritte, die die dunkle Fläche nicht unbedingt als Hightech-Produkt erkennen.

    Ob ein 10€-NoName-Regler kann, was er soll und ob er zur Fahrzeuginstallation taugt? ... Keine Ahnung.

    Ich habe mir etwas ähnliches selbst zusammen gebaut, weil ich vor allem die variable Verwendung schätze (Bus im Schatten, Module perfekt ausgerichtet in der Sonne (auch mal 10m weit weg)).
    Es ist aber auch nicht jedermanns Sache, sich ständig um Stromversorgung und Sonnenstand zu kümmern.

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (23. Juni 2017 um 10:22)

  • Hallo,

    ok dann habe ich es so verstanden, dass ich das 18V Panel kaufen kann und mittels eines Ladereglers (was für einer das auch immer wird - bin aber schon für was "gutes") an meine Autobatterie anschließen :)

    Robert

  • Nicht so ganz ...
    Ich denke, ich habe dieselben Module, konnte sie aber noch nicht ausgiebig testen.
    Es könnte sein, dass die Modulspannung ein wenig knapp ist, um auf die Ladeschlussspannung (irgendwas um 14,5V) zu kommen - das hängt aber auch vom Regler ab.
    Bei mir ist das deshalb kein Problem, weil ich noch ein Modul mit höherer Spannung dabei habe.

    Im Campingalltag ist es aber eigentlich auch unproblematisch, weil man die Ladeschlussspannung eh selten erreicht und eigentlich auch nicht erreichen muss.

  • Da lese ich doch glatt mal mit.
    Wir fahren im August nach Portugal und suchen noch nach einer Solarlösung.

    Möchte das Modul auch mal hinter die Windschutzscheibe legen, wen wir mal nicht in der Nähe sind.
    Alternativ wäre eine Befestigung am Fahrzeug (Dachträger) sinnvoll. Das sehe ich aber bei diesem Modell als eher schwierig.
    Wichtig wäre uns eine felxible Solarlösung mit 100W.

    Einmal editiert, zuletzt von buzz (23. Juni 2017 um 10:56)

  • Zitat

    Es könnte sein, dass die Modulspannung ein wenig knapp ist, um auf die Ladeschlussspannung (irgendwas um 14,5V) zu kommen - das hängt aber auch vom Regler ab.

    d.h. ich sollte ein 24V solar Panel kaufen um meine 12V Batterie zu laden? Wieso gibt es dann so viele 12V Solar Panels? Was soll man damit laden wenn man nicht auf die Ladespannung kommt?

    Zitat

    Alternativ wäre eine Befestigung am Fahrzeug (Dachträger) sinnvoll. Das sehe ich aber bei diesem Modell als eher schwierig.

    Ich dachte dieses Panel wäre einerigermaßen flexibel um aufzustellen und auch mal hinter die scheibe zu klemmen...

  • Möchte das Modul auch mal hinter die Windschutzscheibe legen, wen wir mal nicht in der Nähe sind.
    Alternativ wäre eine Befestigung am Fahrzeug (Dachträger) sinnvoll. Das sehe ich aber bei diesem Modell als eher schwierig.


    Aber gerade dafür ist es doch ideal: mit Einschränkungen unzerstörber, bruchsicher (weil Glas-los), leicht und gut verstaubar.
    Mit vier Eckschnüren und vier fetten Magneten liegt es so auf dem Dach, dass man es nicht als Solarmodul erkennt.
    Auf der Winschutzscheibe ist es (zumindest von fern) auch nur "dunkel" und erweckt wenig Aufmerksamkeit.

    Für eine feste Dachmontage würde ich es auf eine Platte spannen und mit einer Acrylplatte abdecken - also im Prinzip eine Dachmodul draus bauen.

    2 Mal editiert, zuletzt von yellowone (23. Juni 2017 um 11:14)

  • Ich dachte dieses Panel wäre einerigermaßen flexibel um aufzustellen und auch mal hinter die scheibe zu klemmen...

    Es gibt gerade zunehmend Probleme mit fest verklebten flexiblen Modulen.
    Nach meiner Meinung liegt es daran, dass die hauchdünnen Siliziumscheiben nicht annähernd so belastbar sind, wie die Hersteller glauben machen möchten - auf dem Dach dürften die wechselnden Temperturen das Problem sein.

    Bei mobiler Verwendung ist es eher die mechanische Beanspruchung: wenn man mit einem festen Gegenstand nur fest genug auf eine der Zellen dückt, wird sie wegen der Nachgibigkeit des Untergrundes zerbrechen.

    Weiß man das und benimmt man sich entsprechend, hat man eine schöne Lösung für 100W Sonnenenergie.

    Ist Dir der Gebrauch zu heikel, kannst Du ein Dümmschichtmodul kaufen (im Prinzip Folie mit Lack drauf), aber sehr viel mehr Geld auf den Tisch legen und etwa drei mal mehr Fläche für die selbe Leistung rechnen.


  • Aber gerade dafür ist es doch ideal: mit Einschränkungen unzerstörber, bruchsicher (weil Glas-los), leicht und gut verstaubar.
    Mit vier Eckschnüren und vier fetten Magneten liegt es so auf dem Dach, dass man es nicht als Solarmodul erkennt.
    Auf der Winschutzscheibe ist es (zumindest von fern) auch nur "dunkel" und erweckt wenig Aufmerksamkeit.

    Für eine feste Dachmontage würde ich es auf eine Platte spannen und mit einer Acrylplatte abdecken - also im Prinzip eine Dachmodul draus bauen.

    Ich hatte bisher immer an ein Anketten des Moduls gedacht.
    Die Idee mit den beiden Platten gefällt mir, da denk ich auf jeden Fall nochmal drüber nach :thumbup:


    d.h. ich sollte ein 24V solar Panel kaufen um meine 12V Batterie zu laden? Wieso gibt es dann so viele 12V Solar Panels? Was soll man damit laden wenn man nicht auf die Ladespannung kommt?


    Das würde mich auch noch genauer interessieren.

  • yellow ...

    was schreibst Du denn da ?

    ".. ein 24V-Modul soll 24V-Batterien laden.
    Es hat aber, je nach Auslegung, dann vielleicht 50V Leerlaufspannung - die dürften für den 12V-Regler aber eventuell zu viel sein. "


    woher kommt denn derart "Fachwissen" ?

    Bullidays 2013

    Forumsjunkie: T4forum, Trialforum, W124Forum, Renault Flocar Forum, BMW F650 Forum, ADD-E Next Forum

  • Ich versuch mal eine Begriffsbestimmung:

    Es gibt Sets, wo nur noch zwei Kabel[*] rauskommen, die für 12V oder 24V-Batterien geeignet sind.
    [*]evtl. noch ein Temperatursensor.

    Einige erkennen evtl. auch die Batteriespannug automatisch.

    Stellt man sich aber sein Set selber zusammen muß man auf die zulässige Eingangsspannug des Ladereglers achten. und danach die Module auswählen und verschalten.
    Hier z.B. bis 50V