Motorüberholung lohnenswert?

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  • Hallo liebe Forumsmitglieder,

    ich plane gerade was an meinem Carthago gemacht werden soll. Folgende Ausgangslage:

    -155000 km Laufleistung

    -Gluehkerzen muessen gewechselt werden

    -Kupplung rutscht nach Leistungssteigerung

    -Kupplung und ZMS sind noch nie gewechselt worden. (BJ 11/2000)

    -Vakuumpumpe klackert

    -Zahnriemen noch relativ neu, ca. 20000km

    -Neben dem Tausch der angesprochenen Teile wuerde ich gerne die Unterdruckschlauche wechseln, ebenso alle Schraubschellen.


    Meine Frage:

    Macht es Sinn, wenn man sich den Aufwand der Arbeiten anschaut, wenn auch der Zylinderkopf abgenommen und begutachtet wird? Motor/Getriebe muessen doch fuer die Kupplung/ZMS komplett entfernt werden.

    Ich suche Fachleute im Raum Thueringen und Sachsen, vielleicht hat jemand einen Tipp.


    Danke euch, Paul

  • Einen Motor mit 155.000 km zu öffnen, der noch gut läuft, macht keinen Sinn. Für den Kupplung und ZMS Wechsel muss nur das Getriebe raus. Lass die Unterdruckschläuche machen, die Vakuumpumpe, die Glühkerzen und Kupplung und ZMS – fertig.
    Gruß, Marc

  • Würde ich auch sagen.
    Ein Austauschmotor bei der Laufleistung (gute Pflege bis dato vorrausgesetzt) ist rausgeschmissenes Geld.
    An alles was am Motor hängt oder im Motor steckt muss man halt immer wieder ran, der Maschine an sich fehlt erst bei hohen Laufleistungen oder falsche Nutzungsweise etwas.

    MfG
    VR666

  • Komisch, dass die Kupplung schon durch sein soll nach der Laufleistung.
    Bei mir ist noch die erste drin und das seit 315.000km, 50.000 davon gechippt. Hatte zwar kurz nach dem chippen auch mal gerutscht, aber seitdem nie mehr.

    Wer den Bulli nicht ehrt, ist des Lebens nicht wert.

  • Danke euch fuer erste Tips!

    Ich hatte vor einiger Zeit bereits ein Thema dazu eroeffnet, jedoch aufgrung von geringer Fahrleistung nichts unternommen.

    "Vor einigen Wochen habe ich meinen Carthago ACV von Robin Chipen lassen. Der Ladedruck betrug nur 0,9 bar, sodass mir Robin den ACV etwas zu fett eingestellt hat. Mit dem Ziel, das er mit genügend Luft auch recht sauber verbrennt. Ich sollte mal alle geklemmten Schläuche durch Schraubschellen ersetzen.
    Kurz nach dem Chippen wurden an dem Bus Zahnriemen mit Schwingungsdämpfer und der Klimakompressor gewechselt. Nach der Reperatur hatte der Bus deutlich mehr Durchzug. Leider so viel, dass die Kupplung bei ca 2200 durchrutscht. Wir hatten extra so viel, bzw wenig Drehmoment gegeben, das die Kupplung und das ZMS keine Probleme machen. Nach der besagten Reperatur fing dann das Rutschen der Kupplung an. Woran kann es liegen? Wurden zum Wechsel des Zahnriemens irgendwelche Schläuche abgebaut und anschließend vielleicht wieder dichter verbaut als vorher?"

    Es gab damals Spekulation ueber:

    "Kannst du ausschließen, dass bei der Schrauberaktion Öl, Kühlwasser oder ähnliches in die Kupplungsglocke gelangt ist (z.B. über die Inspektionsöffnung für OT)?"

    "...Meine Meinung dazu: LMM ist kaputt, daher tauschen... keine Diskussion... :thumbup:"

    "Oder der Zahnriemen war vor dem Wechsel nicht sauber aufgelegt und um einen Zahn versetzt. Das merkt man deutlich..."

    Aufgrund dieser vielen Moeglichkeiten dachte ich ueber einen "Motorenfachmann" nach. Mir fehlt es an vielem, Hebebuehne, Wissen usw.

  • Kupplung rutscht durch wenn sie komplett am Ende ist.
    Das hättest du am Druckpunkt/Schleifpunkt evtl vorher schon gemerkt.

    Bei Dieselmotoren ist gerne eine Kupplung mit Diesel versaut. Dann rutscht sie auch.
    Zum Beispiel undichte Dieselleitungen, Filter, Dieselrücklaufleitungen (Leckölleitungen) usw.