Welche AT-Reifen für unseren Syncro?

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  • Optik ist schon wichtig ? Der sieht gut aus! Danke für den Tipp!

    Die 205/70R15 müssen aber per §21Einzelabnahme beim TÜV abgenommen werden.

    Das soll in Hessen ja nicht so einfach sein.

    Ich würde vorher mal mit dem TÜV sprechen und eine Reifenfreigabe von Maxxis für Deine Felgen auf Deinem Bus anfordern.

    Ist das so? Da habe ich noch keine Erfahrungen gesammelt mit dem TÜV hier.

    Wie finde ich denn genau raus welche Reifen ich ohne Abnahme fahren darf? Ich wollte mir ein COC bestellen, das gibt es aber nicht für unseren Syncro.

    Wie ist das mit der Tabelle unten in diesem Artikel?

    https://www.vwbuswiki.de/index.php/Sync…%C3%B6her_legen

  • Wie finde ich denn genau raus welche Reifen ich ohne Abnahme fahren darf? Ich wollte mir ein COC bestellen, das gibt es aber nicht für unseren Syncro.

    Bei Deinem Motor und Baujahr dürften nur 195/70R15 und 205/65R15 ohne Abnahme zulässig sein.

    In diesen Dimensionen gibt es meines Wissens keine AT-Reifen für den T4.

    Andere Dimensionen auf T4 Felgen benötigen immer eine §21 Einzelabnahme beim TÜV.

    Und da in Hessen wohl alle Einzelabnahmen noch einmal bei der Bündelungsbehörde in Marburg/Biedenkopf nachgeprüft werden, sind die Sachverständigen beim TÜV wohl sehr zurückhaltend bei der Abnahme.

    Manche fahren deshalb zur Abnahme in ein benachbartes Bundesland.;)

    Man könnten aber auch Aftermarket-Felgen mit Gutachten für T4 verwenden, für die die gewünschte Reifengröße schon im Gutachten steht.

    Dann genügt eine vereinfachte Änderungsabnahme nach §19.3, die erstens günstiger ist, zweitens von jeder Prüforganisation, also auch Dekra, KÜS und GTÜ durchgeführt werden darf.

    Du könntest z.b. versuchen 15-Zoll Projekt Zwo Felgen für Deinen Bus zu bekommen, dort sind im Gutachten (215/75R15 oder 225/70R15, ich weiß nicht mehr welche) schon aufgeführt.

    Projekt zwo 16-Zoll oder Platin P50 16-Zoll mit Gutachten für T4 mit 235/60R16 sind auch möglich.

  • Danke Dir für die detaillierte Erklärung :)

    Ich arbeite in BaWü und Bayern ist auch nicht weit weg. Da würde sich also ein Weg finden ;)

    Alternativ versuche ich mal den Tipp über Felgen mit Gutachten :)

  • Dann würde ich auch lieber die T4 Felgen mit AT´s im Nachbarland abnehmen lassen.

    Als mein TÜV in SH unwillig war, habe ich es bei der DEKRA in MV machen lassen.;)

    Also einfach gewünschte Größe (An Hand der Daten im T4 Wiki-Eintrag von weiter oben) aussuchen, auf die aktuellen Felgen ziehen lassen, nach BaWü eiern und eintragen lassen? Klingt einfach ?

    Ich hab noch Felgen vom T5 rumliegen: https://www.duw-tuner.de/daten/gutachte…63_48914_00.pdf

    Ich hatte gehofft, dass ich die alternativ nehmen kann, da ist der T4 aber in keinem Gutachten zu finden.

  • Also einfach gewünschte Größe (An Hand der Daten im T4 Wiki-Eintrag von weiter oben) aussuchen, auf die aktuellen Felgen ziehen lassen, nach BaWü eiern und eintragen lassen? Klingt einfach ?

    Nein, einfach ist nix.

    Lies doch noch ein wenig in den angepinnten Threads unter Räder/Reifen.

    Es Müssen die Traglasten der Felgen und Reifen zu den Achslasten passen.

    Freigängigkeit bei max. Lenkeinschlag und max. Verschränkung muss gewährleistet sein.

    Bei Reifen mit >+1% Abrollumfang wird der Prüfer i. d. R. einen Nachweis haben wollen, dass der Tacho nicht zuwenig anzeigt.

    Also Tachgutachten meist erforderlich.

    (Gelegentlich soll bei Syncros auch eine GPS Vergleichsfahrt vom aaS gemacht worden sein, weil die Tachoprüfung mit Allrad auf den meisten Rollenprüfständen nicht möglich ist) Ggf. ist dann Tachoanpassung nötig (Speedohealer oder Nadel versetzen oder Tacho-Skala ändern.

    Der Abrollumfang darf nicht größer als +8% gegenüber der kleinsten eingetragenen Reifengröße sein (Abgasgutachten wäre sonst erforderlich).

    Von 205/65R15 auf 215/75R15 wäre schon zuviel, wenn der aaS 195/70R15 als Referenz heranzieht, sind 215/75R15 gerade noch unterhalb 8%.

    Mal ein wenig mit dem Reifenrechner spielen: Reifenrechner.at

    T5 Felgen passen so nicht.

    Lochkreis beim T4 ist 5/112 beim T5 5/120.

    Geht nur mit Adapterplatten (hat eljot schon gemacht).

    Dann geht es aber langsam richtig ins Geld.

    Einmal editiert, zuletzt von Vasco Da Gama (30. März 2019 um 10:30)

  • Und nochmal Danke :) Die T5 Felgen fallen dann auf jeden Fall raus. Noch mehr Aufwand und Ausgaben muss nicht sein.

    Den Rechner schaue ich mir am PC mal genauer an und auch die anderen Threads :)

  • Der Trepador 205/70R15 dürfte bzgl. Tachoanpassung unproblematisch sein, da diese, je nach Referenzbereifung, nur 2,1-3,2 % größer als die Serienbereifung sind . Das dürfte durch die meist vorhandene Tachovoreilung ausreichend kompensiert werden.

  • Baste war auf BFG MT unterwegs

    ne, Basti hat den BFG AT auf dem Auto, den KO2.

    allerdings in der Größe 235/70R16, was sich ganz deutlich bemerkbar macht im Unterschied zu den 225/70R15 auf Martins und meinem Auto.

    Michel hat die 235/60R16 auf dem Auto, was sich aufgrund der reduzierten Höhe bei niedrigem Luftdruck als enormer Nachteil heraus gestellt hat.

    Im Sand ganz OK, aber auf den meistens steinigen marokkanischen Pisten ein höheres Risiko für Durchschläge.

    Meine Hankook Dynapro AT-m RF10 haben sich eigentlich ganz gut gehalten.

    Der Reifenschaden wäre mir wohl auch mit einem BFG AT oder MT passiert, denn da war ich bei einer steilen Abfahrt auf grobem Geröll wirklich ungeschickt.

    Ganz wichtig bei der Reifenwahl für derartige Pisten ist es, dass die bei wenig Luftdruck, also auf Sand oder vor allem Schotter, also dann wenn die Reifen auch die Flanken als Auflagefläche benutzen, eine entsprechende Verstärkung vorhanden ist.

    Es sind übrigens nicht nur die Steine, die dem Reifen zusetzen, sondern auch das auf der Piste vorhandene Gestrüpp mit seinen wirklich spitzen Dornen.

    Bei unglücklichem Auftreffen auf diese Dornen durchstößt es auch einen BFG; die Dinger sind hart wie Stahl und Spitz wie eine Nadel..

    Vielleicht nochmal der Hinweis auf die unterschiedlichen Luftdrücke, die man in Marokko für sich erst mal ermitteln muß.

    Mein Auto hatte auf der Reise seine 3t auf die Waage gebracht und war damit auch am Heck recht schwer.

    Luftdruck bei den Hankook Dynapro AT-m 225/70R15 auf der Straße war dann 3 bar rundherum (im Alltagsbetrieb zu Hause 2,8/2,5).

    Auf Schotter hat sich dann irgendwas bei 2 bis 2,2 Bar bewährt, und auf Sandpisten ging es dann auf 1,2 Bar runter;

    im Weichsand, also dann wenn man sich dennoch festgefahren hat, wurde auch mal auf 0,8 Bar abgelassen, was sich durchaus nochmals bemerkbar macht.

    Für längere Sandpiste wurde dann wieder erhöht.

    Stellt diese Luftdrücke mal zu Hause auf dem Parkplatz an Euren Autos ein und ihr werdet sehen welche Teile des Reifens da alles am Boden aufliegen;

    da staunt man dann schon etwas.

    CU, Axel

    Ach ja ... noch was ...

    ich bin ja ein Freund breiter Felgen, in meinem Fall also die 7" BBS Serienfelge.

    In Marokko hätten sich die 6" Stahlfelgen besser gehalten, weil da die Reifenflanken bei niedrigem Luftdruck nicht so weit überstehen und nur die Seitenlauffläche am Boden bzw. im gefährdeten Bereich ist.

    Für solche Pisten muß man (fast) alles vergessen, was man hier für Asphalt als vorteilhaft kennt..

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    Einmal editiert, zuletzt von axelb (30. März 2019 um 10:50)

  • Flonda

    Ich hab da nen kompetenten Prüfer nicht weit weg von Dir.

    Da fährst mal hin, redest mit ihm und sagst was du machen magst. Dann wird das.

    Wenn es dir noch reicht, reden wir am 12.04 beim Stammtisch in Ruhe, wenn nich, schreib mir ne PN und ich geb dir die nötigen Daten.

    axelb

    Ihr seid aber noch nich wieder zurück, oder?

    Ich hoff doch im Blog passiert noch bissi was...

  • Das ist total nett von dir! Machen wir auf dem Treffen :)

  • Ihr seid aber noch nich wieder zurück, oder?

    Ich hoff doch im Blog passiert noch bissi was...

    Zurück seit letzten Donnerstag.

    Den Blog kannst Du bereits jetzt lesen, allerdings nicht hier im Forum.

    Die Forensoftware lässt nur 10 Bilder pro Eintrag zu; das ist mir zu wenig und war mir für unterwegs zu viel Arbeit.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Mal mein Senf zu dem Thema:

    Bin jetzt ein Jahr die BFG AT K02 gefahren. Haben sich auch im Winter in Österreich ganz ordentlich geschlagen. Auf längeren Strecken ist das Abrollgeräusch allerdings schon ne Belastung für das Nervenkostüm. Zumindest bei meinem Trapo, eventuell ist das bei MV und Caravelle etwas besser. Habe mir jetzt noch einen Satz Nokian WRC3 Winterreifen gekauft, die sind zwar auch keine Flüsterreifen, aber schon angenehmer als die BFG. Die bleiben allerdings, falls es doch mal ins Gelände geht, da sind sie nämlich super. Habe damit schon nen Kumpel mit seinem Opel Vivaro samt beladenem Tandemkipper von nem schlammigen Acker gezogen. Für Trips a la Marokko sicher auch sinnvoll, für 90% Straße eher nicht. Eventuell hätte ich mir nach jetzigem Kenntnisstand auch eher die Nokian Rotiiva gekauft, mein Kollege fährt die mit Begeisterung auf seinem Ford Ranger, ist ein guter Spagat von Straße über Winter bis Gelände.

    Ich fahre übrigens 215/65 R16 auf 7x16 Stahl bzw. BBS-Alu, nur leider noch falschrum, also BFG auf Alu und WR auf Stahl...

    Ließen sich problemlos eintragen, da unterhalb der 8%-Grenze. Ein Beleg von VW über die Tachoangleichung per OBD hat gereicht.

    Btw: Der BFG fällt im Vergleich zum Nokian relativ schmal aus:

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