Wasserstoffversprödung beim Entrosten per Elektrolyse.

Mich auch, habe schon einen halben Bus im Bad gehabt.

Alex

Zum Thema Wasserstoffversprödung kann ich leider auch nichts dazu geben. Da das aber häufig gemacht wird, und ich mir nicht vorstellen kann, dass mehr als eine sehr dünne Oberflächenschicht beeinträchtigt wird mache ich mir da keine Sorgen.

Ich habe schon selber gute Erfahrung mit elektrolytischer Rostentfernung gemacht. Vor allem Kleinteile (Pilzkopfschrauben, die dazugehörigen Unterlgescheiben etc.) eignen sich gut dafür. Ich habe auch schon die rostigen Felgen in der Regentonne damit ziemlich erfolgreich entrostet.

Es dauert zwar etwas und ist eine ziemlich Sauerrei beim Säubern aber es funktioniert gut, ist weniger Aufwand als Sandstrahlen und kosten so gut wie nichts.

Richtige Langzeiterfahrungen habe ich noch nicht. Es ist aber wie nach dem Sandstrahlen wichtig die Bauteile sofort (nicht erst nach ein paar Stunden) mit Rostschutz (Owatrol, Grundierung, Brantho etc.) zu behandeln. Meine direkt mit Owatrol behandelten Teile rosten seit der Behandlung vor einem Jahr nicht mehr.

Grüße Wogrim

Das Bauteil brauch eine Wärmebehandlung. 300 Gad C für ein paar Stunden afair, bitte nochmal nachlesen... Dadurch gast der Wasserstoff wieder aus, ohne Gefügeänderung im Stahl.

Gruß Florian

Ist meines Wissens vor allem ein Problem bei hochfesten Stählen.

Deswegen gibts alles über 8.8er Schrauben normal nicht mehr galvanisch verzinkt bzw. 10.9er müssen wärmebehandelt werden wenn sie verzinkt sind.

Meine Teile wurden mit warmen Wasser und Bürste gesäubert und dann entweder mit Owatrol behandelt zum späteren lackieren oder nur geölt bei Schrauben z. B.

Alex