Ist beides Murks und nicht fachgerecht. Erst löten dann crimpen ist aber noch schlimmer.
Frage zu richtiger Absicherung neu verlegter Elektrik
Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
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Oder darf man nur nicht erst löten und dann quetschen, aber erst quetschen und dann löten ist okay?
Nö, nur wurde dazu schon so viel und so oft geschrieben (auch hier im Forum),
dass es inzwischen eigentlich jeder mitbekommen hat, der ab und zu nach den Begriffen sucht (wovon ich ja ausgehe, wenn jemand danach fragt).Man kann durchaus löten - das Problem ist, dass der unerfahrene Löter meistens viel zu viel Lötzinn nutzt und dann eine Sollbruchstelle entsteht. Ob das nun mit zusätzlicher Crimpung passiert (da passiert es leichter) oder ohne zusätzliche Crimpung ist unerheblich.
Fakt ist, dass eine gute Crimpung durch zusätzliches Löten nicht besser wird - sondern höchsten schlechter.
Umgekehrt ist es genau so. Eine gute Verbindung reicht - zwei werden nicht besser.
Verschraubungen flexibler Leitungen können sich bei den dauernden Vibrationen im Fahrzeug leicht lösen - darauf besser verzichten.
Lesestoff zum Löten / Crimpen: Kabel richtig verbinden
Und noch was zur ursprünglichen Frage bezgl. Absicherung:
Die zur Kabelstärke (Querschnitt des Kupfers) passenden Sicherungswerte sind im Abschnitt "Bordnetz" in der T4-Wiki ganz brauchbar benannt: https://t4-wiki.de/wiki/Bordnetz#…_Erw.C3.A4rmung
Wie ist es mit verschraubten Kabelschuhen, z.B. auf den Polen der Batterien oder Verteilerblöcken? Sollten da immer selbstsichernde Muttern oder Federteller drunter?
Hier kannst du bedenkenlos ne Mutter drauf machen - entweder eine selbstsichernde Mutter oder einen Federring dazu.
Denn hier wird ja massives Metall auf Metall geschraubt - das hält. Kritisch sind nur die flexiblen Adern die unter einer Schraube geklemmt werden sollen - das hält nicht auf Dauer. Der Kabelschuh sollte auf das Kabel am besten gequetscht sein ...
Gruß, Jörg
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. . .so, mal zurück zur Frage zur richtigen Absicherung. . . .
Ich glaube, da is schon alles gesagt:
1. Wie viel Strom brauche ich?
2. Passenden Leitungsquerschnitt nach Belastbarkeit und Leitungslänge auswählen
3. Passende Sicherung nach Belastbarkeit der Leitung auswählen (oder kleiner)
4. Sicherung so nah wie möglich an der "Stromquelle" (sprich ZE oder Batterie) [Verbindung zur Zweitbatterie daher immer an beiden Enden absichern]
Was aber die Leitungsverlegung oder - konfektionierung angeht, das is wieder ein anderes Thema -
Danke für den Input.
Ist eigentlich im Generator eine Sicherung integriert?
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Ist eigentlich im Generator eine Sicherung integriert?
Nein. Im Generator ist der Regler integriert, der sorgt dafür dass die Lichtmaschine (der Generator) nicht überlastet wird.
Sobald die Lima an ihre Grenze kommt, regelt der Regler die Spannung herunter und begrenzt dadurch den Strom.Gruß, Jörg
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Ist eigentlich im Generator eine Sicherung integriert?
Nein. Im Generator ist der Regler integriert, der sorgt dafür dass die Lichtmaschine (der Generator) nicht überlastet wird.
Sobald die Lima an ihre Grenze kommt, regelt der Regler die Spannung herunter und begrenzt dadurch den Strom.Gruß, Jörg
Alles klar, stimmt natürlich... Das Kabel der Lima ist ja erst kurz vor der Batterie abgesichert. Wenn auf dem Weg dahin ein Kurzschluss entstünde, dann würden eben (bei meiner 90A Lima) ein "90A-Kurzschluss" entstehen, da das Kabel das aber natürlich abkann würde dieses "nur" odentlich heiß werden, aber nicht abfackeln.
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Ich hänge mal ne Frage dran: hab eben Wellrohre verlegt, in eines wollte ich eben das dicke Ladekabel (+) des Ladeboosters zur Bordbattiere reinlegen und (da es den identische Weg nimmt) die Spannungsfühler des Boosters an der Bordbatterie (Plus- & Masseleitung).
Nun liegt ja ein dünnes Massekabel des Spannungsfühlers (-) direkt neben einem dicken Ladekabel (+). Sollte nun - so unwahrscheinlich es auch ist - das dicke Pluskabel und das dünne Massekabel sich aufscheuern und kurzschließen, dann fackelt mir doch das dünne Massekabel ab? Die Absicherung am dünnen Pluskabel ist wirkungslos - und die Sicherung des dicken Ladekabels löst nicht aus.
Also auch das Massekabel absichern!
Oder denke ich falsch/bin zu vorsichtig?
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Ich würde das Massekabel einfach außerhalb des Wellrohrs verlegen.
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Oder denke ich falsch/bin zu vorsichtig?
Du denkst richtig - aber keine Angst - falls sich die Isolierung des dünnen Massekabels sich durchscheuert, ist ja immer noch die um ein mehrfaches dickere Isolierung des Plus-Kabels im Weg und verhindert einen Kurzschluss.
Gruß, Jörg
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Oder denke ich falsch/bin zu vorsichtig?
Du denkst richtig - aber keine Angst - falls sich die Isolierung des dünnen Massekabels sich durchscheuert, ist ja immer noch die um ein mehrfaches dickere Isolierung des Plus-Kabels im Weg und verhindert einen Kurzschluss.
Gruß, Jörg
Ich hab jetzt noch die beiden Spannungsfühlerkäbelchen bandagiert. Alles muss seine Ordnung haben
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Ich hänge mal ne Frage dran: hab eben Wellrohre verlegt, in eines wollte ich eben das dicke Ladekabel (+) des Ladeboosters zur Bordbattiere reinlegen und (da es den identische Weg nimmt) die Spannungsfühler des Boosters an der Bordbatterie (Plus- & Masseleitung).
Nun liegt ja ein dünnes Massekabel des Spannungsfühlers (-) direkt neben einem dicken Ladekabel (+). Sollte nun - so unwahrscheinlich es auch ist - das dicke Pluskabel und das dünne Massekabel sich aufscheuern und kurzschließen, dann fackelt mir doch das dünne Massekabel ab? Die Absicherung am dünnen Pluskabel ist wirkungslos - und die Sicherung des dicken Ladekabels löst nicht aus.
Also auch das Massekabel absichern!
Oder denke ich falsch/bin zu vorsichtig?
wirklich Spannungsfühler? z.B. beim B2B Votronic ist das ein Temp-fühler, der ist mW spannungslos-
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lederuwe Es gibt den z.B. Vcc1212-50 den ich habe, mit Spannungs und Temperaturfühler. Das sind dann aber insgesamt 5 Leitungen, die gelegt werden müssen vom Booster zur Zweitbatterie
Somit kann die Ladeleitung zum und vom B2B kleiner gewählt werden.
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wenn der Booster etwas weiter vom Akku weg liegt verständlich
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