AXG Nockenwellenrad lässt sich nicht lösen

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  • Guten Abend zusammen!

    Heute habe ich versucht meinen Zahnriemen (Nockenwelle) zu wechseln.

    Dabei ließ sich das Nockenwellenrad nicht lösen. Die Schraube habe ich natürlich gelöst und dann mit einem Dorn und Hammer von "innen" versucht es zu lösen. Nichts ist passiert.

    Schlussendlich habe ich die Schraube wieder angezogen und den Riemen aufgelegt, gespannt und den Motor durchgedreht. Nachdem ich ihn wieder auf OT gestellt hatte konnte ich das Nockenwellenlineal fluffig einschieben.

    Daher zwei Fragen:

    Macht es Sinn das Nockenwellenrad noch zu lösen, obwohl eigentlich alles passt / passen sollte?

    (Über wie viele mm Versatz sprechen wir hier? Ich finde es schon ungenau / schwierig OT am Schwungrad einzustellen. Die Kerbe am Schwungrad ist noch gut zu sehen, aber mir fehlt eine genaue Markierung im Getriebegehäuse - hab ich da was übersehen?)

    Wie würdet ihr weiter vorgehen um das Rad zu lösen?

    Feuer frei!

    Beste Grüße

    Martin

  • Hallo Martin

    Bei mir ging das Rad auch nicht so leicht runter. Irgendwann kam es dann.

    Was genau dazu geführt hat, weiß ich nicht. Hab auch öfters von vorne leicht draufgehauen.

    Im Getriebegehäuse ist ein Dreieck. Gesehen? Das sieht man am ehesten, wenn du etwas seitlicher reinschaust

    IIIII IIIII IIIll IIIll IIIll I Nächte im Bus verbracht....

  • Danke für eure Rückmeldungen!

    Das Dreieck im Getriebe habe ich gesehen, finde es aber trotzdem recht ungenau.

    Ich habe den Zahnriemen bisher einmal gewechselt. Dabei ist das Rad fest geblieben, da die Einstellung laut Mechaniker passte. Ist ja jetzt auch so.

    Die Frage für mich ist jetzt halt ob ich es wieder sitzen lasse oder weiter versuche es zu lösen um es dann um ein oder zwei Millimeter zu verdrehen? Was macht das aus?

    Ob das Rad davor mal mit dem Schlagschrauber angezogen wurde, oder ob es einfach fest sitzt, weil es seit Jahren nicht gelöst wurde - keine Ahnung.

    Drauf geklopft habe ich auch schon - bisher kein Erfolg.

    Wer hat noch eine gute Idee? Wärme? Kälte? Was sollte ich versuchen, was besser lassen?

  • Hallo Martin,

    ich hatte das gleiche Problem. Das Nockenwellenrad wollte einfach nicht runter. Ich habe dann ein Stück Holz genommen und mit dem Hammer gefühlvoll Schläge von der Innenseite drauf gegeben. Nach einer gefühlten Ewigkeit hat es sich dann gelöst.

    Zum Thema was du besser NICHT machen solltest: Ich hatte die Schraube ein paar Umdrehungen gelöst und als es dann runter kam, hat sich das Nockenwellen verkantet und auf der konischen Auflagefläche eine Macke vom äußeren Rand des Nockenwellenkonuses bekommen. War zum Glück nur leicht. Habe dann bei nicht montierter oberer Zahnriemenabdeckung und laufendem Motor geprüft, ob das Nockenwellenrad eine fühlbare Unwucht hat (sollte man auch nicht machen). War nicht so und läuft seit ca. 30 tkm ohne Auffälligkeiten.

    Wie ich es heute machen würde: Schraube eine Umdrehung lösen und einen passenden 2-, besser 3-Arm Abzieher ansetzen, der sich mit der Zentrierspitze auf der Schraube abstützt. Dann das Nockenwellenrad „abziehen“. Spontan würde mir zumindest nichts einfallen, was dem widersprechen würde.

    Gruß,

    Martin

    ________________

    So ein Bus wird eigentlich nie fertig, man muss ihn für fertig erklären, wenn man nach Zeit und Umständen das Möglichste getan hat.

    mein Umbauthread  · IG · allradbus.com

  • Reden wir da aneinander vorbei? Der Förderbeginn wird doch auf der anderen Seite eingestellt mit dem "Pumpendrad"? Das ist runter, sonst könnte ich das Lineal ja nicht einschieben.

    Oder bin ich jetzt bei deiner Antwort auf dem falschen Weg?

    Mir geht es um das Nockenwellenrad auf der rechten Seite (in Fahrtrichtung) das ich nicht gelöst bekomme.

  • Hej Martin,

    aAuf jeden Fall mit Gefühl runterschlagen - Ich habe ja damals mit dem angesetzten Dorn das Alugussteil stark beschädigt und musste ein neues Zahnrad bestellen

    ..On the other side I'll see you again..

  • Hallo Martin,

    ich hatte das gleiche Problem. Das Nockenwellenrad wollte einfach nicht runter. Ich habe dann ein Stück Holz genommen und mit dem Hammer gefühlvoll Schläge von der Innenseite drauf gegeben. Nach einer gefühlten Ewigkeit hat es sich dann gelöst.

    Zum Thema was du besser NICHT machen solltest: Ich hatte die Schraube ein paar Umdrehungen gelöst und als es dann runter kam, hat sich das Nockenwellen verkantet und auf der konischen Auflagefläche eine Macke vom äußeren Rand des Nockenwellenkonuses bekommen. War zum Glück nur leicht. Habe dann bei nicht montierter oberer Zahnriemenabdeckung und laufendem Motor geprüft, ob das Nockenwellenrad eine fühlbare Unwucht hat (sollte man auch nicht machen). War nicht so und läuft seit ca. 30 tkm ohne Auffälligkeiten.

    Wie ich es heute machen würde: Schraube eine Umdrehung lösen und einen passenden 2-, besser 3-Arm Abzieher ansetzen, der sich mit der Zentrierspitze auf der Schraube abstützt. Dann das Nockenwellenrad „abziehen“. Spontan würde mir zumindest nichts einfallen, was dem widersprechen würde.

    Mit dem Heißluftfön " geziehlt " wärme rein bringen wirkt wunder.

  • Nachdem ich mich mit Heißluftfön und Kältespray bewaffnet hatte und gewillt war die Einstellung unbedingt nach Anleitung richtig zu machen, habe ich die Einstellung nochmal kontrolliert. Zunächst habe ich, um OT richtig ablesen zu können noch ein Bisschen Platz geschaffen und aus verschiedenen Winkeln ins Getriebe geschaut, bis ich dort OT sicher richtig justiert hatte. Danach stand auch die Nockenwelle genau auf OT, so dass ich das Nockenwellenrad nicht mehr gelöst habe.

    Den Motor hatte ich inzwischen auch schon mehrfach händisch durchgedreht.

    Ich schreibe das hier noch um den Faden abzuschließen für diejenigen, die ihn später möglicherweise wegen des gleichen Problems finden.

    Meiner Meinung nach sollte es ausreichen die Steuerzeiten zu kontrollieren nachdem der neue Zahnriemen aufgelegt wurde und das Nockenwellenrad nur bei Bedarf gelöst werden (nicht generell).