Öl Verbrauch Fehlersuche

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  • Moin,

    bin aus Hamburg ,

    bin neu hier,

    Bitte nicht Böse sein für eventuelle Fehler. vor allen dingen Rechtschreibung (Sorry);)

    Vorgeschichte,

    Habe mir ein

    T4,

    Baujahr 1991,

    Disel,

    44 KW

    60 PS

    1900 cm³

    300 000 Km

    Gekauft :)8)

    Habe keine Erfahrung mit KFZ, aber ich interessiere mich schon immer für Motoren und ihre Funktionsweise, daher kann ich Otto oder Diesel voneinander unterscheiden ;) oder OT, UT, usw

    Überwiegend Doku wissen:/ oder durch mitlesen bei euch.:thumbup:


    So zum Bulli

    der arme ist Öl abhängig und er Trinkt nicht wenig davon (10w 40) ca 5l auf 500 km :/ die Sau (Umwelt und so).

    Leistung ist für 60 PS Top, kann auch LKW´s überholen 8o, Fährt bis 130 Kmh 8).

    Sehr sporadisch sogar selten Weise Wolke beim Starten,

    Qualmt aber ganz wenig wehrend der Fahrt kaum sichtbar ,ich würde es als Bläulich deuten.

    Wasserverbrauch ist minimal, ich denke es wird Wasser über den Ausgleichsbehälter rausgedrückt:/

    Nach den abstehlen Raucht er aus den Öl nachfühl Stutzen.

    ZKD ist glaube ich OK weil co2 Test ist Negativ.

    Unten keine Lekage, hatte ihn auf der Bühne

    1.wie könnte ich weiter Vorgehen wo sollte man weiter suchen ???

    2.Wie kann ich die Ringe Kolben & Öl Abstreifringe Prüfen ? Geht das nur Über Kompression test ?

    Gruß

    Schweini


    Video vom CO2 Test

    https://share.icloud.com/photos/0-vUkKLT1DBX1WUZHjqxqzuuQ

    Video vom Rauch aus Öl nachfüllstutzen https://share.icloud.com/photos/09JWsBq7AHWXdng_USajZkNAQ

  • was willst Du bei dem Ölverbrauch noch prüfen. Der Motor (vermutlich Ölabstreif oder Kolbring gebrochen) ist Tod.

    So viel hat noch nicht mal unsere Baudoka mit völlig fertigen Turbo gebraucht.

    Wenn Du ganz viel Langeweile hast kannst Du Ihn aufschrauben die Zylinderlaufbahnen vermessen und mit viel Glück den Ölverbrauch mit neuen Kolbenringsatz auf 1L/1000km bringen.

    .

  • Moin,

    einfach mal fürs Verständnis, ich freue mich darüber das etwas nicht in Ordnung mit den Motor ist, den das ist es was ich machen wollte,

    Fehlersuche und hier Prüfen da Gucken u.s.w

    nach den Moto der Weg ist das Ziel. Dabei neue Interessante dinge Lernen ,

    ich dachte mit etwas Geschupse in die richtige Richtung von erfahreneren hier würde ich meine Augen immer wieder auf andere Mögliche Ursachen

    richten.

    Schäden an den Ringen feststellen, kann ich nur aufschrauben Reingucken ?

    Ich mache als nächstes einen Kompression Test ,auch weil ich noch nie einen gemacht Habe.

    Vorgehensweise ist Korrekt????

    1.Kühler losschrauben ankippen

    2.Glühkerzen raus

    3. Diesel irgendwie abstehlen sonst Selbstzündung ?

    4.Tester bei Glühkerzen Reinschrauben oder Drücken

    5. Durch kurbeln Druck aufbauen

    6. Ablesen fertig

    15 bis 16 bar oder ?

    Gruß und danke für die Schupser

    Schweini

  • Der Kompressionstest ist in dem Fall unnötig, Kompression scheint ja noch genug da zu sein um den Motor anständig laufen zu lassen. Ein Druckverlusttest wäre bei dem Fall weitaus aussagekräftiger. Aber, bei einem so hohen Ölverbrauch würde ich mir auch diesen Test sparen, der Motor muss eh komplett auseinander...

  • ... Alle Spieler rein um den Motor rum kannst du gerne machen wenn du dich fürchterlich langweilst und Zeit beziehungsweise Werkstatt kein Geld kostet.

    Alles andere ist schon gesagt, Kopf runter. Nockenwelle und Hydros raus, Ventilsitz und Ventile prüfen.

    Ölwanne ab Pleullager ab Kolben ziehen Kolbenringe ausbauen Anschauen und vermessen. Das selbe mit der Zylinderlaufbahn. In dem Zug kann man sich dann schon mal die Gleitlager der Pleullagerschalen anschauen.


    Die meisten die hier Schrauben schrauben, damit der Bus wieder fährt und stehen etwas unter Zeitdruck. Da hat keiner Zeit sich tagelang mystisch mit dem Bus zu beschäftigen.
    Darum wirst du auch hier keine Spiel Antworten aller Facebook oder YouTube bekommen.

    Ich würde mir noch nicht mal die Mühe machen den Motor auf zu machen, da mir meine Zeit dafür zu schade wäre und ich die Motorinstandsetzung nicht selber machen könnte.


    Gebrauchter Motor aus bekannter Herkunft für 3-500 € reinschrauben und weiter fahren wäre meine Devise. Alleine für Kleinteile wie Zahnriemen Satz, Zylinderkopf Dichtung, schrauben, Pleuellagerschrauben und Ölwannendichtung legst Du schon locker 200 € nur für das Material hin.


    PS: Wenn ich bei meinem Diesel 16 bar messen würde, würde ich mich schleunigst um einen Austauschmotor kümmern.


    https://www.t4-wiki.de/wiki/Kompressionsdruck

    .

  • Ich habe da echt Bock drauf und Möchte möglichst alles richtig machen.

    kann mir einer ein Buch Empfehlen.

    früher Hatte ich ein Buch für mein Polo das Hieß Ich helfe mir Selbst.

    Gibt es sowas Für den T4 1x 1,9 ??

    Gruß

    Schweine User

  • Wenn du alles richtig machen willst würd ich wie die Vorredner empfehlen einen Tauschmotor einzubauen.

    Wenn die Dinger 3-500€ kosten lohnt sich ja fast der Zahnriemenwechsel nicht mehr.

    Fahren bis einem alles um die Ohren fliegt und dann den nächsten Tauschmotor rein :D

    Kannst ja einmal den Kopf runternehmen. Bei dem Verbrauch wird man wohl mit bei Menschen in Serienausstattung gelieferten optischen Messmitteln erkennen können was los ist.

    Am Saugmotor gibts grob gesagt 2 Stellen die zu so hohem Verbrauch führen:

    1) Ventilschaftdichtung am Einlass - da hast du total Ölverschmierte Einlasskanäle bzw. vor allem an einem Kanal wo die Dichtung tot ist.

    2) Es drückt dir zu viel Abgas an den Ringen vorbei, das Blow-By muss irgendwohin und transportiert dabei vermehrt Ölnebel in den Ansaugtrakt

    Andere Schäden wie Risse im Kopf, Kopfdichtung etc. sind eher selten und verursachen meist andere Symptome wie Wasserverbrauch.

  • Zitat

    Ich habe da echt Bock drauf und Möchte möglichst alles richtig machen.

    find ich gut.


    dann muss das Ding raus.
    Einmal Komplett zerlegt werden.


    ab zum Motorenbauer.


    -Kolben vermessen
    -Zylinder vermessen

    -Kurbelwelle vermessen


    Hoffen dass der Kopf nicht gerissen ist

    (Vorkammer - dann neu)

    Kopf planfräsen


    Block auf Übermaß bohren, Hohnen.

    Neue Übermaß-Kolben.

    Neue Ringe


    Neue Gleitlager komplett.

    Evtl Übermaß und KW-schleifen lassen.
    Kurbelwelle Stirnseitig planfräsen

    Evtl Nockenwelle neu.

    Evtl Hydrostössel neu


    Dichtungssatz komplett
    mit Schrauben ZK und Pleul


    Dann Pumpe überholen lassen

    (Man baut keine alte Pumpe auf nen überholten Motor)

    Düsen überholen lassen


    Dann wieder einbauen und sich ärgern dass man ca. 6.000 Euro in einen 60ps Trapo investiert hat, der mit Glück 1/3 davon Wert hat.


    8)


    „Richtig“ ist relativ.....


    wenn er mit nem Tausch-Motor wieder gut läuft, war’s RICHTIG.

    Das ist ein 1,9er Sauger...da sollte man sich mit Investitionen zurück halten ;)

    das will eigtl keiner haben (Sorry)


    Am ausgebauten Schrottmotor kannst dich ja dann austoben und dir sowas mal anschauen.


    viel Spaß und Lern-Erfolg :thumbup:

  • Richtig. Das passiert ständig und wird mit zunehmender Laufleistung immer mehr.

    Der T4 hat noch keinen vernünftigen Ölabscheider in der Motorentlüftung, damit geht der Ölnebel direkt in den Ansaugtrakt und wird dann mitverbrannt.

    In der Entwicklung ist das Ziel, dass der Ölstand bei Lebensende vom Motor während einem Wechselintervall höchstens von max. auf min. Fällt. Und dein Motor ist mit 300000km schon außerhalb seiner geplanten Lebenszeit.

    Deswegen brauchen die Motoren mit Wartungsintervallverlängerung einen Ölstandssensor. So stellt man sicher, dass keiner den (gesunden) Motor trockenfährt weil er nie Ölstand kontrolliert und der Ölwechsel dem nicht zuvorkommt.

    Einen Motor der kein Öl braucht gibts übrigens nicht. Wenn der Ölstand gleich bleibt wird der fehlende Anteil mit Diesel "verdünnt". Bei gewissen Motoren wirds dadurch sogar mehr.

  • Richtig. Das passiert ständig und wird mit zunehmender Laufleistung immer mehr.

    Der T4 hat noch keinen vernünftigen Ölabscheider in der Motorentlüftung, damit geht der Ölnebel direkt in den Ansaugtrakt und wird dann mitverbrannt.

    In der Entwicklung ist das Ziel, dass der Ölstand bei Lebensende vom Motor während einem Wechselintervall höchstens von max. auf min. Fällt. Und dein Motor ist mit 300000km schon außerhalb seiner geplanten Lebenszeit.

    Deswegen brauchen die Motoren mit Wartungsintervallverlängerung einen Ölstandssensor. So stellt man sicher, dass keiner den (gesunden) Motor trockenfährt weil er nie Ölstand kontrolliert und der Ölwechsel dem nicht zuvorkommt.

    Einen Motor der kein Öl braucht gibts übrigens nicht. Wenn der Ölstand gleich bleibt wird der fehlende Anteil mit Diesel "verdünnt". Bei gewissen Motoren wirds dadurch sogar mehr.

    Top ! Danke

  • Einen Motor der kein Öl braucht gibts übrigens nicht. Wenn der Ölstand gleich bleibt wird der fehlende Anteil mit Diesel "verdünnt". Bei gewissen Motoren wirds dadurch sogar mehr.

    ... was man gut bei LPG Motoren sieht. Da wird unterstellt, dass sie viel Öl verbrauchen. Es ist aber nur so, dass das Öl nicht mit Benzin verdünnt wird

  • Über Ölverbrauch kann ich bei unseren Alltags-Fahrzeugen allerdings nicht klagen.

    1 Beispiel: Opel Meriva A 1.8er LPG.

    Ölwechsel 2 mal im Jahr, alle15tkm und der Ölstand bleibt auf Maximum.

    Gefahren wird nahezu nur Langstrecke.

    Beim meinem T4 tut sich auch nicht viel, Ölstand bleibt gleich.

    Hier ebenfalls keine Kurzstrecken.

    Das Öl richt auch nicht nach Diesel.

    2 Mal editiert, zuletzt von Eco3L (2. Juni 2020 um 23:57)

  • Unser 1X verbraucht auf 7500Km 0 Öl.


    Der wird auch nicht getreten höchstens 90-95Km/h

    Gehe mal davon aus das SC und Vorbesitzer den

    nur am Limit gefahren haben, Pedal bis aufs Blech - ausgelutscht.

    Die 1X/ABL sind eigentlich fast unverwüstlich bei guter Behandlung.

  • Motorlebensdauer wird natürlich in Kilometern oder Betriebsstunden betrachtet.

    Idr. wird ein Wert angenommen den 9 von 10 Motoren innerhalb der Anforderungen überstehen müssen.

    Dazu gehört auch der Ölverbrauch der im Neuzustand die Vorgaben deutlich unterbieten muss um am Ende der Lebenszeit einen gewissen Wert nicht überschreiten darf.

    Einer von 10 darf der Definition nach dann zu viel Öl schlucken.

    Bei den restlichen 9 kann man von kaum Ölverbrauch bis grenzwertig alles haben.

    Die genaue Definition ist Firmenpolitik.

    Als Hausnummer für den PKW Bereich sind 250000km. Bei Nutzfahrzeugen ggf. mehr, Kleinwagen evtl. weniger.

    Aus dieser Definition stammen dann auch Angaben wie die "Lebensdauerfüllung" beim Getriebeöl. Bedeutet nur, dass ein Ölwechsel nicht nötig ist um die Vorgabe zu erreichen.

    Ein Wechsel kann aber sehr wohl die Lebensdauer erheblich verlängern. Das interessiert den Hersteller naturgemäß wenig.

    Man kann sich auch anschauen was die Hersteller an Kilometerbegrenzungen bei freiwilliger Garantieerweiterung angeben, idr. gibts da Werte zwischen 120-160000km.

    Diese Werte sind aber sicher unter dem Entwicklungsziel. Teils für den Privatgebrauch gehts auch ganz ohne Kilometerbegrenzung, hier sind die Statistiker gefragt wieviel der Privatanwender im Schnitt fährt.

    Das ist grundsätzlich immer eine Marketingmaßnahme.

    Ein VW als Marktführer wirds nicht nötig haben hier ein Risiko einzugehen, ein Hyundai oder Kia schafft damit halt Kaufanreize und muss halt das finanzielle Risiko tragen um sich einen Marktanteil zu sichern.

    Über die Qualität vom Produkt hat das überhaupt keine Aussagekraft.