Ich habe zur Zeit - neben dem VW-Bus-Schwenker und dem Kochfeld im Bus-Inneren noch einen Blech-Klapp-Gasgrill Classic im Einsatz.
Letzterer ist allerdings recht groß - sowohl bei der Nutzung (da passt auch genug für 6 Personen drauf) als auch im Packmaß - da nimmt er auch viel Platz weg.
Außerdem muss ich immer die vier Beine anschrauben ...
Ich habe ja schon einige Zeit nun die Fennek Hexagon Feuerschale im Einsatz - die aus gelasertem Edelstahl ein extrem kleines Packmaß hat.
Passend dazu gibt es schon eine gewisse Zeit den Skotti Gasgrill (gleiches Bauprinzip, aber ein anderer Hersteller). Auch der ist aus gelaserten Edelstahlteilen und sehr klein im Packmaß.
Er kam die ganze Zeit nur noch nicht in Frage, da es für den keine Haube gab und somit keine Oberhitze zu erzeugen war - das wollte ich aber unbedingt.
Nun gibt es einen Deckel dafür - die CAP - der ebenso aus flachen Edelstahlblechen zusammengesteckt ist. Daher habe habe ich mir vor Kurzem den Skotti inkl Cap bestellt.
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Der Grill ist wirklich gut verarbeitet und für 2-3 hungrige Personen groß genug. Das Packmaß ist sensationell klein.
Packmaß Deckel (offen) und Gasgrill (in der geschlossenen Tasche) selbst. Die Packung Taschentücher dient dem Größenvergleich.
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Aber ich habe ihn dennoch wieder zurückgeschickt.
Leider kann er nämlich nur an den Kartuschen betrieben werden oder direkt an einer großen Gasflasche (mit zusätzlichem speziellem 2-bar Druckminderer und Schlauch).
Der Betrieb an einer Gassteckdose mit 30 oder 50 mbar ist (noch) nicht möglich. ? Das ist zwar eigentlich in den Beschreibungen auch nicht dargestellt, aber es gibt ein Gas-Anschluss-Set welches mich dazu verleitet hat das zu glauben. Das erhältliche Set funktioniert aber nur mit dem mitgelieferten Mitteldruckregler der den Gasdruck auf 2 bar reguliert und so an den Gasgrill liefert. Mit den kleinen Kartuschen (für die er designt und gebaut wurde) ist er natürlich sehr mobil. Aber diese Lösung wollte ich nicht nutzen, da ich dann immer diese Kartuschen zusätzlich zum Gassystem im Bus mitführen muss. Und es ist natürlich auch ein Ressourcen- und Müllvermeidungs-Thema was bei uns auch eine Rolle spielt.
Ein kurzer (sehr schneller und hervorragend beantworteter) Mailverkehr mit dem Hersteller hat das bestätigt. Er hat auch darauf hinwiesen dass sie an diesem "Problem" zur Zeit mit Hochdruck arbeiten. Es wird dafür vermutlich bald eine Lösung geben.
Abgesehen von der genannten Einschränkung (die für mich persönlich ein KO-Kriterium ist) macht er einen sehr guten Eindruck. Der Zusammenbau geht wirklich in wenigen Sekunden (ab dem zweiten Mal) und er ist danach sehr stabil und nicht klapprig. Er kann im zusammengebauten Zustand auch problemlos getragen werden - so lange er noch oder wieder kalt ist.
Der Deckel (Cap genannt) kann auch teilweise aufgebaut werden und dient dann als prima Windschutz.
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Ich habe ihn nicht angefeuert, da danach verständlicherweise eine Rücknahme nicht mehr möglich ist.
Ich wollte das hier nur mal kurz mitteilen - vielleicht überlegt auch jemand anderes sich diesen Gasgrill (der auch mit Holzkohle befeuert werden kann) anzuschaffen.
Gruß, Jörg