T4 California Scheibenrahmen Sanierung BJ97

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Trotzdem habe ich gerade versucht, eine vernünftige Quelle für eine neue zu finden. Ich blicke da nicht durch. Soll ich am besten beim freundlichen anfragen? Im Netz steht oft gar nicht der Hersteller sondern nur der Vertriebspartner.

    Dieses Thema ist hier im Forum wirklich komplett neu!

  • So, es ist vollbracht. Die Oberfläche ist nicht so dolle geworden. Das stand in Anbetracht meiner Fähigkeiten aber eh nicht zur Diskussion. Den sichtbaren Bereich werde ich wohl irgendwann mal machen lassen vom Profi.

    Auf dem markierten Bild ist eine Stelle, die auf Biegen und Brechen keinen Lack annehmen wollte, obwohl ich alles mehrfach mit Silikonentferner gereinigt hatte!?

    Das werde ich wohl nochmal reinigen, anrauen und mit einem streichbaren 2K Lack bearbeiten. Will keine offenen Stellen lassen. Vor allem nicht hinter der Scheibe...

    Ansonsten bin ich erstmal sehr erleichtert und möchte allen die mir hierbei geholfen haben danken! Man merkt wirklich wie sehr euch diese Fahrzeuge am Herzen liegen. :thumbup:

  • So, hab mir heute mal den Lack angeschaut. Und zu meiner Verwunderung kann ich nach 3 Tagen bei 20° immernoch Abdrücke mit dem Fingernagel hinterlassen. Ist das normal?

    Grüße..

    Bleib ruhig, Du hast den Lack ja schon dick aufgetragen, das kann noch ne Zeit dauern.

    Wenn Du Zeit hast, schaue noch mal in 8 Tagen

    Ich bin Der, der auf das H - Kennzeichen wartet :thumbup:
    1985: T2 b - 1988: T3 TD - 1996:T4 ABL Caravelle - 2000: T4 MV1, und Der bleibt auch. :kewl:

    . Meiner <<<<< zum Bus und Anhänger, hier sanft drücken :drive:

  • Also der entgültige Lackaufbau + Vorbehandlung:

    1. metallisch blank gestrahlt mit einigen wenigen verbleibenden Poren.

    2. Brunox Epoxy > 24h

    3. Brunox runtergeschliffen

    4. Motipdupli ColorMatic Epoxy 2K Grundierfüller 3 Schichten mit 20min Zwischenablüften > 24h

    5. Karosseriekleber Fuge zw. A-Säule und Dach + Füllstück Regenrinne einkleben, dann Epoxy Spachtel wo es nötig war um Poren aufzufüllen. > 24h

    6. Kleber und Spachtel angeschliffen und noch einmal mit Grundierfüller grundiert. > 24h

    7. Motipdupli ColorMatic HS Topcoat 3 Schichten mit 5min Zwischenablüften (der Grund für die evtl zu dicken Schichten liegt hier daran, dass man an manche Stellen einfach nicht genug Lack hinbekommt und um dort eine genügende Abdeckung zu erreichen an den benachbarten Stellen zu viel landet) > 3 Tage

    8. heute kleine Stellen, an denen der Topcoat nicht richtig decken wollte vorsichtig angeschliffen, gereinigt und mit Pinsel mit 2K Klarlack versiegelt. Das war jeweils an den Blechdoppelungen im Rahmen. Evtl. wurde hier nicht vollständig entfettet?! Reine Vorsichtsmaßnahme.

    Einmal editiert, zuletzt von FabianT4Cali (23. März 2021 um 00:16)

  • So, hab mir heute mal den Lack angeschaut. Und zu meiner Verwunderung kann ich nach 3 Tagen bei 20° immernoch Abdrücke mit dem Fingernagel hinterlassen. Ist das normal?

    Grüße..

    Bleib ruhig, Du hast den Lack ja schon dick aufgetragen, das kann noch ne Zeit dauern.

    Wenn Du Zeit hast, schaue noch mal in 8 Tagen

    Die Zeit habe ich. Nur diese warme Garage kann ich nur noch bis Freitag beanspruchen. Fön?

  • Ich habe meinen Mipa CC8 bei 15 Grad eine Woche trocknen lassen. Ein paar Wochen später habe ich die Scheibe inklusive Klarlack wieder abziehen könnnen.

    Die zweite Lackierung habe ich bei über 20 Grad fast 4 Wochen trocknen lassen. Lass dir Zeit! Statt Fön, vielleicht Infrarot vorhanden?

    Einmal editiert, zuletzt von jantos (23. März 2021 um 10:57)

  • Ich habe meinen Mipa CC8 bei 15 Grad eine Woche trocknen lassen. Ein paar Wochen später habe ich die Scheibe inklusive Klarlack wieder abziehen könnnen.

    Die zweite Lackierung habe ich bei über 20 Grad fast 4 Wochen trocknen lassen. Lass dir Zeit! Statt Fön, vielleicht Infrarot vorhanden?

    IR vorhanden, kann ich aber nicht mehr verwenden. Ich will niemandem zumuten, tagelang einen IR-Strahler von 1,2kW laufen zu lassen. Mehr oder weniger unüberwacht. Habe leider keine eigene Garage.

    Das ist jetzt so langsam wirklich ein logistischer Alptraum geworden.

    EDIT: Ich komme gerade bei Freunden und Bekannten unter mit dem Bus

    Einmal editiert, zuletzt von FabianT4Cali (23. März 2021 um 11:16)

  • Okay, das lässt sich einrichten. Werde heute damit anfangen und einfach dabei bleiben bzw. immer nach einer Wartezeit zurückkommen und weiterrücken.

    Außerdem kann ich auf sofort testen, ob das wirklich funktioniert(hat), weil ich an mehreren Stellen, welche einfach einen stärkeren Aufbau haben, schon auf diese Weise nachgeholfen habe. (z.B. an den Füllstücken)

    Den Fingernageltest hatte ich nur an einer Stelle gemacht. Und zwar an der Klebefläche an der A-Säule.

  • Soviel ich weiß, gibt es einen physikalischen Effekt, der die Durchtrocknung stark behindert, wenn man von außen erwärmt (die Lackoberfläche also die wärmste Schicht im Lack ist)

    Das verdunstende Lösungsmittel verhindert durch seinen Gasdruck, dass weiteres Lösungsmittel aus der Tiefe nachdiffundieren kann (es wird dort faktisch eingeschlossen).

    Sobald die Temperaturdifferenz entfällt, diffundiert es Richtung Lackoberfläche und verdunstet weiter.

    Deshalb gibt es Schichtdicken, Zwischentrocknungszeiten und Verarbeitungstemperaturen.

  • yellowone Das leuchtet ein. Meine Theorie dazu ist, dass IR durch seine langwellige Strahlung etwas tiefer ins Material und damit auch den Lack eindringen kann und ihn mehr oder weniger gleichmäßig durchheizt.

    Bei reiner Erwärmung durch Konvektion gehe ich aber voll mit deiner Aussage mit.

    Einmal editiert, zuletzt von FabianT4Cali (23. März 2021 um 14:35)