Geschwindigkeit T4 syncro AXL / DRH mit Bereifung 225/70 R 16 ?

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  • ich selber fahre 215 75 15 mit gutachten .aber durch die groesseren reifen ist der erste gang natuerlich auch laenger .gerade beim syncro nachteilig.CLX getriebe und jetzt umgebaut auf CTV .das ist ein Traum . schau mal ob du dir mal die groesseren reifen borgen kannst .probieren

  • Also ich hatte auf meiner höhergelegten AXL Doka auch 215/70 R16 BF Goodrich drauf! In den ersten 3. Gängen voller Anzug aber ab 140 war sie sehr zäh auf 160 km/h zu bringen. Abhilfe schaffte dann natürlich ein Chiptuning. Hatte dann aber auf die Ansaugung vom 111kw umgebaut und die Abgasanlage etwas vergrössert in V2A 63,5mm.

    Ein originaler ACV/AXL mit 215/70 R16 hat jedenfalls merklich zu kämpfen.

    Bremse erst,wenn Du Gott siehst!!! :D :D :D

  • Eine seikel-Höherlegung ist bereits verbaut und eingetragen gewesen. Da lag es nahe, eine passende AT-Bereifung zu montieren. ZWEITgrößte Möglichkeit laut seikel- Gutachten ist 225-70-16. Die habe ich montiert (Yokohama Geolander G015). Nach der Montage fangen die Fragen an: wie bitte sollten noch größere Reifen da drunterpassen? Im Kleingedruckten des Gutachtens habe ich dann noch eine Fussnote gefunden: 225-70-16 nur zulässig mit Getriebeumbau durch seikel...... Was machen die da? Weiß das jemand?

    Das mit dem Getriebeumbau hängt - so meine ich - mit den Abgaswerten zusammen. Normalerweise dürfen kein Reifen verbaut bzw. eingetragen werden mit einem Abrollumfang >8% von der Serienbereifung. Werden doch größere Reifen verbaut (wie bei dir jetzt) müsste dann die Getriebeübersetzung entsprechend reduziert werden. Dann ist man wieder innerhalb der 8% und hat den Vorteil der kurzen Übersetzung für Geländefahrten oder Hängerbetrieb wieder.

    Hast du mal Bilder von deinem Bus, würde mich interessieren wie das Aussieht mit den großen Reifen.

    10.1999 - 09.2007 AAB Kombi Bj. ´92 LR
    08.2009 - 04.2013 ACV Kasten Bj. ´97
    02.2015 - dato AXG Multivan "Last Edition"
    07.2017 - dato AXL Multivan (Syncro)

  • nansen2 Wenn Du einen leistungsgesteigerten Motor oder den AHY / AXG-Motor am Ø 220 mm ACV-ZMS verbaut hast, kommt das kleine ZMS bei einsetzendem Turbolader (~1800 U/min bei mir) bei voller Beschleunigung mit dem Drehmoment nicht klar und fängt an zu vibrieren, weil die Federn der 1. Stufe auf Block gehen. Diese Vibrationen gehen auf Dauer auf die Lagersitze der Getriebewellen - irgendwo muss die Kraft ja hin.

    Da hilft dann nur, das Gaspedal etwas zu lupfen und gemäßigter zu beschleunigen. Ab etwa 2200 U/min oder darüber kommt das kleine ZMS bzw. die Federn der 2. Stufe mit dem Drehmoment klar und Du kannst beherzter Gas geben. Daher beschleunige ich meist etwas mehr, als eigentlich nötig, damit die Drehzahl nach dem Hochschalten möglichst nicht wieder unter 1800 U/min fällt. Oder man schaltet etwas früher zurück, bspw. wenn man verkehrsbedingt z. B. bergauf auf der AB vom Gas gehen muss, weil man nicht links rausziehen kann, so dass man nicht untertourig wieder unter die Schaltschwelle des Turbos fällt. Da bekommt man aber mit der Zeit ein Gefühl für. Man kann in dem Drehzahl-Bereich auch etwas Leistung über das MSG wegprogrammieren lassen.

    Fahre so schon 80 tkm mit den großen Reifen, rund 30 tkm davon mit dem 6-Gang-Getriebe. Nach etwa 50 tkm hatte ich aber einen Getriebeschaden, hervorgerufen durch ein ins Gehäuse eingearbeitetes Getriebewellenlager. Der Lagersitz wurde im Zuge des Getriebeumbaus bei EuroTuning wieder für kleines Geld aufgeschweißt und neu gespindelt oder gefräst, so dass die Gehäusehälfte weiter verwendet werden konnte.

    Einmal editiert, zuletzt von lucky900ie (17. September 2021 um 21:38) aus folgendem Grund: Orthographie

  • lucky900ie Danke für die ausführliche Darstellung;

    Hintergrund meiner Frage war, dass ich vor drei Tagen mit Verdacht auf ein kaputtes ZMS liegen geblieben bin (Vermutung des ADAC-Pannenhelfers) und da mein ZMS vor ca. 50 Tsd. km gewechselt wurde, habe ich mich gefragt, wie es sein kann, dass das so schnell wieder kaputt geht.

    Inzwischen weiß ich allerdings, dass die Vibrationen und das Schlagen nicht vom ZMS kamen, sondern davon, dass die untere Schraube am rechten Motorlager abgerissen war, der Motor dadurch absackte, heftig schlug und außerdem der Schwingungsdämpfer im Takt der Motorvibrationen am UFS fräste.

    Trotzdem sind deine Infos sehr interessant, denn ich habe das kleine ZMS. einen leistungsgesteigerten AXL (ca. 130 PS) und größere Räder (235/60 R16), also die nach deinen Infos potenziell gefährliche Kombination für ZMS und Getriebe. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die Leistungsteigerung und die größeren Räder die sonstige Technik im Antriebsstrang nicht überfordern. Ist das falsch? Und wieso setzt der Turbo bei 1800 U/Min ein, ich dachte dass ein VTG-Lader seine Kraft kontinuierlich entfaltet, und nicht ab einer bestimmten Drehzahl schlagartig einsetzt?

  • nansen2 ich denke du brauchst dir keine Gedanken zu machen. Lucki900ie fährt noch ein paar Nm mehr wie du, und die 300Nm/130 PS "Variante" wie die sie hast ist bewährt und das macht das ZMS normalerweise gut mit.

    Beim VTG setzt der Ladedruck schon kontinuierlicher ein wie beim Wastgate, dennoch erreicht er bei 1800 1/min und etwas mehr seinen max. Ladedruck und dann auch bald das max. Drehmoment. Und bei ca. 2000 1/min liegt die kritische Drehzahl für das ZMS (egal ob groß oder klein).

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