Links und rechts der Norwegischen und Schwedischen Grenze

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  • Nach Süden

    Längs durch Skandinavien (wobei Finnland streng genommen nicht zu Skandinavien gehört) führen im wesentlichen nur drei Hauptverbindungsrouten : die E4 (mit der Verlängerung E75), die E6 und die E45 (Inlandsvägen). Davon ist mir die E45 die liebste. Und dieses Jahr habe ich Chance , die E45 mal in voller Länge abzufahren.

    Seit Sonntag , 10.07.22, 12:00, seit Alta, findet das nun statt. Allerdings bieten sich von der E45 sehr interessante Abstecher an. Der längste und m. E. interessanteste, ist der nach Ritsem, durch den Stora Sjöfallet Nationalpark. , Teil von Lapponia. Am Ende der Strasse , oben am Kraftwerk , befindet sich für mich einer der schönsten Plätze Schwedens. Die Angelegenheit hat nur einen klitzekleinen Haken , die Strecke ist 154 km lang , in einer Richtung. Deshalb, und weil ich schon mehrfach dort war, habe ich diesmal darauf verzichtet.

    Aber : ich war noch nie in Kvikkjokk , allerdings sind das auch 110 km, one way.

    Trotzdem wollte ich es diesmal wissen. Die Strasse endet dann auf einem Parkplatz , rundherum Bäume und keine Aussicht auf Berge. In unmittelbarer Nähe die Fjellstuga und ein Wasserfall. Das erinnerte mich an den Schweden , den ich in Ritsem zu Kvikkjokk befragt hatte: Was willst Du da, lauter Bäume und keine Aussicht auf Berge. Stimmt , aber der Weg dahin ist ein Traum, durch abwechslungsreiche Fluss- und Seepanoramen und mit dem schönsten Übernachtungsplatz der Reise. Insofern gilt hier oben ganz besonders : der Weg ist das Ziel.

    An der Strasse nach Kvikkjokk

    Ansonsten bin ich heute, 15.07.22 auf einem CP südl. Mora , Steiners Lodge in Johannisholm. Die E45 wird mich weiterführen bis Göteborg und vmtl. wird nichts spektakuläres mehr passieren, was berichtenswert wäre. Deshalb endet die Beschreibung hier. Ein kleines abschließendes Resümee, auch zu den Campingplätzen, werde ich dann zu Hause verfassen.

  • Horst, hör nicht auf, die mangelnde Resonanz täuscht.

    Reisebericht live im Lehmofen wäre der knaller.

    Ich habe einem freund ohne t4 diesen bericht ans herz gelegt - und er sich herzlich bedankt - weil er in den sommerferien nach skandinavien will.

    Fetten gruss

    Jens

    :drive: Egal wie gut du Bus fährst, Züge fahren Güter. :aetsch:

    die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes

  • Auf jeden Fall lesenswert. Habe alles aufgesaugt. Denn wir starten nächste Woche gen Norden. Route noch ungewiss, entscheiden uns kurzfristig.

    Nobbe le fou , vielleicht fährt man sich über den Weg.

    Möglich, bin aber jetzt ja ein Baustellenfahrzeug :coffee:

    Sari fahri :coffee:

    Bulli fahren ist keine Tätigkeit ! Bulli fahren ist Philosophie ! thumbsup.png

    Auch wenn ich einen gelben Bus fahre bin ich kein Postsammler !


    Nützliches für den Bulli

  • Vielen Dank DerRangierer  Nobbe le fou  malibu-jogi  Racoon. Freut mich wenn der Bericht Anklang gefunden hat.

    Bin inzwischen in Trollhättan , die Schleusenanlagen besichtigen. Für Technikinteressierte durchaus sehenswert. Aber die Anlage ist weitläufig, also Zeit mitbringen.

    Was mir die letzten Tage aufgefallen ist und bei der Reiseplanung hilfreich sein könnte :

    Getreu dem Spruch schnell rechts hoch , also durch Schweden und Finnland zum Nordkapp, und links langsam wieder runter, also E6, Lofoten, etc, etc, kam oder kommt mir die Masse der Touristen zur Zeit entgegen. Ich meine, es würde mir nicht gefallen , eingeklemmt zwischen WoMos, Wohnwagen oder anderen langsam fahrenden Mobilen einen Großteil der Zeit zu verbringen. Einzelne KFz können ja überholt werden , aber langfristig kommt es unweigerlich zu Pulkbildungen. Und da ist dann Ende Gelände.

    In meiner Fahrtrichtung war das deutlich entspannter.

    Deshalb ist es m. M. nach eine lohnenswerte Überlegung, die Reise entgegen der Meute zu planen. Also links hoch und rechts runter.

    Ich würde das nächste mal auf jeden Fall so fahren.