Bei einem meiner anderen Fahrzeuge habe ich die Getriebeübersetzung durch den Tausch des Achsantriebs verlängern lassen. Da man sich bei Arbeiten am Getriebe auf die Qualität der Arbeiten verlassen muss, habe ich alles inkl Aus- und Einbau von einem renommierten Getriebebauer machen lassen. Nach Abholung habe ich gemerkt, dass das Getriebe zwar einwandfrei funktioniert, die Übersetzung deutlich länger ist als zuvor. Allerdings entspricht sie meinem Eindruck nach nicht der besprochenen Übersetzung sondern ist etwas kürzer (ca. 7%).
Die vorher verbaute Getriebeübersetzung (unter Einbezug der Reifengröße), war ziemlich genau so wie mit dem Getrieberechner berechnet. Also bei Tempo X angezeigte Drehzahl von Y.
Jetzt mit der neuen Übersetzung passt das nicht mehr zu dem was wir besprochen hatten und auf der Rechnung steht. Es passt aber sehr wohl zu einem anderen Achsantrieb den man verbauen kann. Ohne jetzt dem Getriebebauer Vorsatz unterstellen zu wollen, bin ich der Meinung, dass eine zu kurze Übersetzung verbaut wurde. Diese Vermutung habe ich dem Getriebebauer mitgeteilt und er hat das kategorisch ausgeschlossen. Die Abweichungen hingen mit Ungenauigkeiten der Instrumente zusammen. Vorgeführt habe ich ihm das Fahrzeug nicht noch einmal, da die Werkstatt nicht an meinem Wohnort ist.
Die Frage ist nun was ich tun sollte/kann. Bei einer Abweichung von ca 7% kann man vermutlich von aussen nicht genauer feststellen welche Übersetzung tatsächlich verbaut ist. Und das Getriebe auszubauen und zu öffnen ist schon sehr aufwändig.
Habt ihr Ideen?