Lackierwissen Widerstandsfähigkeit & Korrsionsschutz: Brantho Korrux nitrofest vs 2k EP Grundierung

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  • bei mir steht das möglichst korrosionsbeständige Lackieren verschiedener Bauteile an.

    gestrahlte Traktorfelgen, Wagenheberaufnahme beim Bus, Metallbauarbeiten für den Außenbereich, Metalltorrahmen, usw.


    Eigentlich dachte ich an Brantho Korrux nitrofest aufs blanke Blech, dann Brantho 3in1 drüber,
    nach einigem Lesen tendiere ich aber grade eher zu MIPA 2K EP 100-20 Grundierung und
    dann irgendein Lack drüber.

    bei den Felgen 2K, dann nitrofest und dann Lack in Originalfarbe


    Es wird nur gespritzt (mit Wagner XVLP 6500), nicht gerollt oder gepinselt.


    Was ist mit Aussicht auf Korrosionsbeständigkeit und/oder Widerstandsfähigkeit der bessere Weg? Nitrofest plus 3in1, oder da drunter noch 2k EP Grundierung, oder ganz was anders?

    (Nitrofest und 3in1 habe ich schon da 2K EP Grundierung müsste ich anschaffen; lohnt sich der Aufwand? Va. bei den Felgen und der Wagenheberaufnahme würds mich interessieren,
    da will ichs möglichst beständig machen)

  • Brantho mit 10% Owatrol für die Wagenheberaufnahme.

    Für Metallteile irgendeinen Hammerschlaglack ala Hammerit (hab vor 18 Jahre mal Zaunpfosten damit lackiert. Stecken immer noch solide in der Erde)

    Für Felgen vielleicht pulvern?

  • Moin,

    lese hier gerade mit. Bitte nicht irgendeinen Lack drüber. Bitte verwendet 2K Lacke. Bei Metalliclacken zusätzlich ein bis zweimal mit 2K Klarlack ablackieren. 1K Lacke nehmen nur Anfänger u Unwissende.
    Der Aufwand u der Mehrpreis für 2K amortisiert sich immer. Die Lacke sind gegen alles robuster, widerstandsfähiger und lassen sich viel besser Pflegen.

    Arbeitsschritte ordentlich einhalten:

    entrosten, schleifen, entfetten, Rostumwandler drauf, durchtrocknen lassen, anschleifen grundieren, Grundierprimer 2K drauf, durchtrocknen lassen, entfetten, Grundlack 2K lackieren je nach Viskosität und Lackprodukt 2 mal nass in nass lackieren, durchtrocknen lassen, 2K Klarlack ablackieren.

    Bei Unsicherheit auf Kompatiblität der Materialen, alles an einem Probestück ausprobieren. Dann gibt es keine Überraschungen.

    Trockene warme Halle und man kann auch im privaten gute Ergebnisse erzielen. Hat man keine Lackierkabine / Kammer, dann empfiehlt es sich mit Folien eine abgehängte Kabine selber zu bauen. Den vorhandenen Betonboden nach den Schleifarbeiten absaugen und wässern, damit vermeidet man dann eine Staubaufwirbelung während der Lackierarbeiten. Absaugung für Farbnebel sollte gewährleistet sein.

    Und ganz wichtig zum Selbstschutz, Overroll mit Schutzhaube anziehen und ne ordentliche Atemschutzmaske und mindestens Einweghandschuhe! Nix Papierfilter oder ohne.

    ….. soooo issss esss…..


    :opa: :opa: :high5:

    Beste Grüße aus der schönsten Stadt der Welt Hamburch :brd:

    Hakki


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    Einmal editiert, zuletzt von Hakki (18. März 2024 um 07:09)

  • Kurzes Grundwissen

    Vorher immer strahlen , beste untergrundvorbereitung

    Dann mit Silikon Entferner fettfrei machen


    1 Schicht immer 2k ep

    Hier z.b.

    EP 2K Grundierung 1kg Set inkl. Härter Mipa Epoxy 100-20
    2K Epoxy 100-20 Epoxidharz Grundierung streichbar von Mipa inklusive EP-Härter 950-25 normal als 1kg Set im Farbton RAL 7032 Kieselgrau.…
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    Dann habe ich gute Erfahrungen gemacht mit mipa 2k bau und Landmaschinen Lack .Der ist auf pu Basis und relativ widerstandsfähig

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    Hochwertiger Mipa 2-Komponenten PU-Acryl-Lack für die Lackierung von z.B. Nutzfahrzeugen Bau- / Landmaschinen Möbeln…
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    Einfach immer das Datenblatt durch lesen .Da steht genau mit welcher Düse , mit welcher mipa Verdünnung etc... Ablüftzeiten .

    Das ist alles tip top beschrieben .Wenn man sich daran hält . Bekommt man echt gute Ergebnisse ! 2k ep mipa und 2k bau und Landmaschinen Lack kann man nass in nass lackieren mit entsprechender Ablüftzeit. Das funktioniert wunderbar


    Für Achs Teile würde ich dick 2k ep lackieren (2 Schichten )

    Dann 2-3 Tage trocknen lassen . Komplett alles anschleifen und dann brantho 3in 1 mehrere Schichten lackieren oder streichen . Hier zählt eigentlich mehr Schicht dicke als Optik


    Sport frei

  • Ich würde definitiv zu 2K-Grundierung raten, EP ist nochmal stabiler.

    Felgen pulvern - nur mit Zink drunter. Aber auch dabei besteht das Problem daß man kein Material in den Spalt zwischen die vernieteten/verschweißten Teile bekommt und der Spalt auch nicht dauerhaft verschlossen werden kann - ergo kommt da die braune Pest wieder raus. Deshalb lieber Lack, von mir aus die Spalten vorher mit 1K und Pinsel "befüllen".

    Alufelgen sind natürlich eine andere Geschichte - solange einteilig.

  • Das ist ein Thema, bei dem scheiden sich hier die Geister.....

    Ich persönlich bin da im Bereich des nicht sichtbar lackieren Unterbodens ganz bei t4syncrodriver und habe mit Brantho sehr gute Erafahrungen gemacht.

    Gruß, Uwe

    T4 LR - aus Freude am mitnehmen

    T4 Caravelle AHY + Box LR mit 2 Schiebetüren -> hier die Geschichte meines T4 "Red Beast"

    T4 Caravelle ACV LR mit 2 Schiebetüren -> 2. Bus The Great Blue Greek

    T4 MV 1 AHY _> Schlachtbus

    Meine bisherigen Busse:

    T2 Bj. 72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager mit 68 PS = Saufmobil
    T4 Allstar Bj. 95 mit ABL = Supersparsam
    T4 Topstar TDI ACV Bj. 98 = Superschön
    T4 Caravelle kurz ACV mit 2 Schiebetüren = Extrem Praktisch

    T4 MV II AXG als ex. 2. Bus "Silversurfer"