So, nú habsch mal Zeit gefunden, dies hier nieder zu schreiben.
Letztes Wochenende, vom 14-16.11.03, fiel ein Herforder T4-Fahrer am späten Abend bei uns ein, mit dem Begehren auf die Aufwertung seiner Musi im Auto!
Da ich Ihm bei Litti's Treffen bereits einen Amp für einen Subwoofer vermittelt hatte, drängte es Ihm nun nach installation desselben.
Am späten Freitag Abend, gegen 22:00 Uhr, traf Er denn nun ein.
Eine Kammer war bereits gerichtet, um Ihm eine geruhsame Nacht zu gewähren.
Wir saßen dann noch eine Weile beisammen, und besuchten zu später Stunde gar noch ein im Nachbarort gelegenes Lokal, um ein wenig Alkohol zu frönen.
Am Samstag morgen dann, begannen wir, oder eher ich, ach Einbauorten für die gewünschten Komponennten zu suchen. Es gestaltete sich schwieriger, als erwartet, und Bestätigte meine Erfahrungen, daß in einem Bus, wie dem T4, einfach kein Platz ist!
Nach dem Vermessen des kargen Stauraums unter der Rückbank/Schlafbank, kam ich zu der Erkenntnis, daß das gewählte Volumen für das Gehäuse recht groß Dimensioniert war. Also auf zum Rechenknecht, um diesen zur Neuberechnung eines Gehäuses zu bewegen.
Derzeit war Herr Krüger damit beschäftigt die Türverkleidungen zu demontieren, und neue Türtaschen an die Stelle der Alten anzubauen, da diese ein Paar Kickbässe aus dem hause Phonocar aufnehmen sollten.
Als der Rechenknecht nun endlich ein, für meinen Geschmack, zufriedenstellendes Ergebnis ausspuckte, schickten wir uns an, das nötige Material zum bau des Subwoofers im Nahegelegenen Baumarkt zu besorgen.
Nach der Rückkehr von Diesem, begann ich auch sofort mit dem Bau eines BandPass-Gehäuse's für unter die Rückbank. Zwischenzeitlich stellten wir fest, daß die Lautsprecherkörbe, welche Jens mitgebracht hatte, beide für die Rechte Tür waren. Aha, laut PfauWeh hat ein T4 also nur rechte Türen? Oder war dem Lagerist dieses Dilemma nicht bewußt? Na egal. Improvisation war angesagt!
Also ich dann das Gehäuse fertiggestellt hatte, begann ich mit dem Einbau der Komponennten.
Eine Mono-Endstufe für den Subwoofer wurde eingebaut, und mit der Zweitbatterie verbunden. Eine weitere 2-Kanal-Endstufe für die Kickbässe, mit einer seperaten, zusätzlich vorgeschalteten Aktivweiche, die den Arbeitsbereich der Kickbässe auf max. 180Hz begrenzten. Nach Erfolgreicher Demontage des Minidisc-Radios, konnte die Verbindung zwischen Radio und den neuen Komponenten aufgenommen werden. Der Subwoofer erwachte zum Leben, und ein breites Grinsen hielt Einzug in Jens's Gesicht, welches man mit dem Hammer wieder herrausprügeln mußte.
Mehr war dann auch Samstags schon nicht mehr zu erledigen, da langsam die Nacht herrein brach, und auch DJ-T4 noch einen kleinen Beistand forderte.
Wir fuhren somit gemeinsam zu seinem bisherigen Wohnort, um dort noch einen Schlafzimmerschrank abzuholen, da DJ den Wohnort zu wechseln gedachte!
Da im Nachbarort ein weiteres Mitglied dieses Forums lebt, nämlich Inazone, schickte ich mich an, uns Telefonisch zu einem Kaffee bei Ihm einzuladen.
Als nun auch dies erledigt war, und auch der Smaltalk abgeschlossen schien, fuhren wir zurück, um den Schrank seinem Zukünftigen Arbeitsplatz zuzuführen.
Nachdem dieser nun endlich ausgeladen war, und Jens und ich wieder Zuhause ankamen, war es schon nach 22:00 Uhr.
Sonntag Morgen, gegen 11:00 Uhr tastete ich mich dann halb Blind noch in Richtung Frühstückstisch, um mit etwas Koffein meinen müden Knochen wieder Leben einzuhauchen.
Dannach ging es dann weiter, um auch den Türen noch Leben einzuhauchen. Nachdem die Endstufe nun komplett verkabelt war, und auch die Rechte Tür, man erinnere sich, wir hatten nur Rechte Körbe, sich anschickte ihr übriges zum Musikgeschehen beizutragen, begannen wir die Linke Türverkleidung mit dem Rechten Korb zu bestücken.
Nach langem Probieren, wurde dieses Unterfangen dann mit Erfolg gekrönt, und wir konnten das System nun endlich Komplettieren.
Als dann beide Türen Musizierten, und die Einstellungen des Mini-Disk Radios an die neuen Gegebenheiten angepasst waren, war die Arbeit endlich bewältigt.
Jens hatte außer dieses Grinsen vom Vortage keinen anderen Gesichtsausdruck mehr übrig, und ich war geschafft.
Über die Klanglichen Eigenschaften des Systems mag Euch nun der Besitzer des ganzen berichten, denn Klang ist schließlich Geschmacksache. Und ich hoffe, Seinen Geschmack mehr als nur getroffen zu haben!
Oh, ich Vergas.
Ich habe mein Bestes gegeben, und sogar für Ihn geblutet!