Kann der Bolzen der Umlenkrolle raus ????

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  • Puh, da haste dir aber den neuesten Thread ausgesucht ;)

    Hast du die Baustelle vor dir?

    Man kann den Anlasser und ein paar Sachen weg bauen, dann kann man mit normalem Werkzeug vom Radkasten aus bohren. Und bitte nicht mit Fliesenwerkzeug...

  • Stimmt ja gar nicht ... steht ja tatsächlich IN den Zeilen ... muss man aber erst mal drauf kommen, wenn das 17 Jahre alte Zitat ausgeblendet ist.

    Loch in Gewindeeisendurchmesser in die Karte Gewindeeisen durch Karte stecken und die Karte als Halter benutzen damit es gerade wird?

    Naja, es ist halt tief unten im Motorraum und schwer zu peilen - ich würde einen "Klotz" bevorzugen, den man kontrolliert rechtwinklig aufsetzen kann und der eine gewisse Höhe für die Bohrerführung hat und eine Begrenzung der Bohrtiefe.

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (2. April 2023 um 09:54)

  • Sorry das Titat wird nicht eingeblendet, dort standen auch meine Fragen drinne:

    "M12 Sackloch-Bohrer in den Schnellspannhalter und los gehts. --> Das kleine Schnellspannfutter, was wie ein Bohrfutter mit kleiner Stange? Meinst du so einen glatten Diamantbohrer für Fliesen?

    Jeder Metaller hat gelernt wie man ein Gewinde winkelgenau schneidet, da gibts Hilfsmittel.

    Und zwar nicht VAG XXXXX, sondern im Zweifelsfall eine EC-Karte o.ä. --> Loch in Gewindeeisendurchmesser in die Karte Gewindeeisen durch Karte stecken und die Karte als Halter benutzen damit es gerade wird?

    Welcher Schaden wäre teuer?

    Die wohl einseitige Abnutzung des ESP-Zahnriemens ? Dann bleibt der Motor halt stehen. Dann kann man immer noch den ZK tauschen.

    Das Wandern des ZR von der Umlenkrolle ? Kann man sofort sehen - der Arbeitslohn für 2-3 Stunden Reparaturversuch und Test war dann umsonst. Schadenshöhe 100-150 € ? --> Das sehe ich ganz genauso, kann gar nichts passieren

    Grüße

    Klaus-TDI:

    Ja leider aktuelle Baustelle. Ich hatte sehr großes Glück, ich war auf den Weg von Berlin nach Hause auf die Lofoten. U.a. auch Nachts durch Nord Schweden bei -18°C. Ihr werdet es nicht glauben zwei Tage später als ich wieder zu Hause war sprang der Motor nicht mehr an. Mein erster Griff war hinter die Abdeckung vom Steuerriehmen ESP und der war locker.

    Der Stehbolzen M12/M10 ist leider in der benötigten Länge nicht so einfach zu bekommen. Einen habe ich gesehen, aber der hat am Gewindeübergang für 3mm kein Gewinde --> Meint ihr das eine Reduzierhülse mit M10 Stehbolzen auch gut funktioniert? Ich würde zusätzlich Schraubensicherung verwenden, wenn die am Zylinderkopf auch dauerhaft hält?

    Als Bohrer würde ich dann einen gewöhnlichen Bohrer 10,2mm verwenden. Vom Radkasten aber nur mit Winkelaufsatz möglich?

    Gruß André

  • Radkasten, esp?

    Welcher Bolzen ist es denn nun?

    Im thread an der ölpumpe

    Du bist bei der Einspritzpumpe?!? Der Bolzen liegt jedem Zahnriemensatz bei. Kann ich dir einen übrigen raussuchen und zusenden.

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • Ich habe das ESP seitige Bolzenloch der Einstellrolle im Zylinderkopf mit GLIWICE zusammen definitiv mit einer normalen Bohrmaschine vom Radkasten aus aufgebohrt bekommen. Man muss halt ein bisschen was wegbauen (ich glaube Kühlwasserrohr und Anlasser).

    Dann einen helicoil in der passenden Größe eingesetzt, neuen Stehbolzen rein und fertig.

  • ESP seitig die hintere Spannrolle (von vorne betrachtet, die ist M10 und hat eine 13er Mutter mit Rand), ich denke da kommst du nur zum Bohren manuell ran mit Schnellspannfutter oder Winkelbohrfutter. Der Tip mit dem Holzklotz ist ja dafür ganz gut und in Alu sollte das bisschen Wandstärke von M10 auf 10,2mm auch per Hand gehen. Dann kann ich auch nicht zu tief bohren.

    Ja der Bolzen ist sicherlich dabei, aber als reiner M10 und nicht M12 auf M10.

    Helicoil ist einfacher? hab es mir kurz bei Youtube angesehen, gibt es im Set, Bohrer, Gewindeschneider, Durchschlageisen und Helicoils.

    Da es ja ein Sackloch ist, muss man das umgebogene Ende auch ausschlagen, bzw. bekomme ich das überhaupt nach vorne raus?

    Gruß André

    2 Mal editiert, zuletzt von karottengmbh (2. April 2023 um 12:46)

  • Nix. Mit dem helicoil bekommt man es normalerweise auch so gerade eingebohrt. Nur mal vorher messen wie tief. Ob man mehr als einen Einsatz eindrehen muss.

    Ich hbe bis her nur die Olpumpenseite so repariert. Da müssen 2 Einsätze rein.

    Hauptsache die Kiste fährt.

  • Bei einem Helicoil setzt man immer nur einen Einsatz. Warum sollte man mehr nehmen. Selbst bei einem Einsatz tragen x Mal so viele Gänge wie beim Originalgewinde. Soll heißen das Helicoil hält ohnehin viel mehr aus als das alte Gewinde.

    Wir haben das mit einer normalen Bohrmaschine gemacht. Mit dem modernen kurzen Akkuschrauber sollte das nochmal deutlich easyer sein.

    Ich würde bei sowas. Insbesondere in Alu oder Guss immer zum Helicoil greifen. Einfacher und günstiger geht nicht.

    Man kann die Sätze bei vielen Werkstätten und Teileshops einfach ausleihen und zahlt dann nur nen paar Euro für den Einsatz.

    Wir haben nen paar Wasserschläuche weggebaut. Und ich denke das Wasserohr gelöst. Kann das aber nicht mehr 100%ig sagen.

    PS: wenn du keinen Bolzen auftreiben kannst. Wir haben davon Unmengen, da die in jedem Zahnriemensatz sind. Da man die aber nicht wechseln sollte beim Zahnriemenwechsel haben wir davon einige da.

    2 Mal editiert, zuletzt von GLIWICE (2. April 2023 um 13:31)

  • Dank euch, ich werde das mit einem Helicoil machen. den normalen Stehbolzen M10 werde ich auch irgendwo rumliegen haben. das Wegbauen nervt zwar immer bei dem üppigen Platz, aber was solls. Getriebe ausbauen ist noch wesentlich schlimmer.

    Gruß André

  • Geht's um die Spann- oder die Einstellrolle? Meine Aussage bezieht sich auf die Einstellrolle (zum Förderbeginn einstellen, nicht die mit der Feder).

    Wenn du von vorne in den Motorraum schaust, dann geht es um die hintere. Die mit dem kleinen Anzeiger. Das müsste die Spanntolle sein. Mit der vorderen stellst du den ESP Zeitpunkt ein.

  • muss ja die hintere Einstellrolle sein, da nur die einen Stehbolzen hat. Alle anderen haben Schrauben.

    Mach da nen Helicoil rein und gut ist. Das kann jeder selber machen. Man muss halt ein paar Kühlmittelschläuch weg bauen und zu zweit geht es natürlich auch viel besser. Insbesondere um gerade zu bohren. Aber sonst sind Helcoils ne geile Sache mit denen man Gewinde für ein paar Cent reparieren kann. Nicht nur das, die Gewinde sind danach eigentlich immer wiederstandsfähiger und haltbarer.

  • muss ja die hintere Einstellrolle sein, da nur die einen Stehbolzen hat. Alle anderen haben Schrauben.

    Mach da nen Helicoil rein und gut ist. Das kann jeder selber machen. Man muss halt ein paar Kühlmittelschläuch weg bauen und zu zweit geht es natürlich auch viel besser. Insbesondere um gerade zu bohren. Aber sonst sind Helcoils ne geile Sache mit denen man Gewinde für ein paar Cent reparieren kann. Nicht nur das, die Gewinde sind danach eigentlich immer wiederstandsfähiger und haltbarer.

    Auf jeden Fall haltbarer als das Aluminium mit Feingewinde, weil die Oberfläche des Helicoils viel größer ist.

    Muss ich eigentlich den Eindrehzapfen unbedingt durchschlagen? Weil ich da mit dem Hammer nicht so richtig platz habe und es auch noch ein Sackloch ist. Ich werde es probieren, wenn es nicht geht, wird der eingedrehte Bolzen halt den Zapfen abscheren.

    Und aus meiner Sicht wird über die beiden Rollen sowohl der ESP Zeitpunkt und die Spannung beeinflusst, also egal an welchem Rad ich die Spannung verändere, hat immer Einfluß auf den ESP Zeitpunkt in der Feineinstellung. Das macht das Einstellen auch zu einer kleinen Fummel Arbeit. Wenn der ESP Zeitpunkt nicht genau bei 55 ist, hat das sofort Einfluß auf das Kaltstartverhalten im Winter. Je Kälter es draußen ist desto größer der Einfluß und das nervt wenn es kalt ist. Bei einer neuen Batterie ist das allerdings nicht ganz so wichtig!

    Was dabei auch noch nervt, ist das die neueren Schwingungsdämpfer von Conti keine OT Markierung mehr haben und die schlecht sichtbare OT Markierung auf der Schwungscheibe wirklich bescheiden zu sehen ist. Es ist also nicht mehr möglich am Schwingungsdämpfer eine Grobeinstellung für OT vorzunehmen und dann am Schwungrad der OT fein eingestellt wird. Alternativ kann man den Ventildeckel abnehmen und/oder die Glühkerze des ersten Zylinder entfernen. Das kostet aber alles mehr Zeit als wenn die Schwungradmarkierung da wäre.

    Auf der Anderen Seite kann man sich freuen das der Motor einen Zahnriemen hat, viele Steuerketten halten ja nur noch 80tkm und das ist dann noch teurer und aufwendiger als beim T4.

    Gruß André

    2 Mal editiert, zuletzt von karottengmbh (6. April 2023 um 15:31)