T4 Syncro Winkelgetriebe abdichten

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  • Hallo,

    kann mir jemand Tips geben zum abdichten des Winkelgetriebes? Beim AAB ist die Wellendichtung vom Winkelgetriebe zur Kardanwelle undicht. Leider habe ich keine Info gefunden, wie das Teil aufgebaut ist. Hat mir jemand einen Tip zu diesem Thema?

    Danke und Grüße,
    Eberhard G

  • Weis grad nicht wie das Teil aussieht.

    Ich hatte auch mal ein kleines Lecken an einem Simmering zur vorderen Antriebswelle, hier und da mal ein Tröpfchen. Das konnte ich mit einem Anti-Leckmittel das man dem Öl bei gibt dicht bekommen.

  • Zitat

    Original von syncronisos
    Weis grad nicht wie das Teil aussieht.

    Ich hatte auch mal ein kleines Lecken an einem Simmering zur vorderen Antriebswelle, hier und da mal ein Tröpfchen. Das konnte ich mit einem Anti-Leckmittel das man dem Öl bei gibt dicht bekommen.

    war LECWEC...das Zeug dichtet gut ab

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

  • Ich glaub das war es. Das dichtet aber nur ab solange es auch drin ist !

    Ich hatte nach nem Ölwecchsel danach es zuerst ohne versucht und hatte dann das gleiche Lecken erneut.
    Wieder etwas LecWec dazu und dicht war es.

  • Zitat

    Original von Hermy
    und das LexWec kann nix im Getriebe put machen?

    @Eberhard evgtl. hilft dir das Bildchen

    das ist ein ganz normales Additiv, ein Zusatz der das Gummi weicher macht, weil die originalen Weichmacher schon aus dem Gummi der Dichtringe raus sind

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  • Hallo,

    vielen Dank für Eure Hinweise! Über das Wochenende ergab sich leider eine Änderung der Situation.

    Der fragliche T4 gehört einem guten Bekannten. Er war im Bus mit der Familie weg und blieb unterwegs mit Getriebeproblemen liegen. Offensichtlich hat sich auf der Autobahn der Rest des Getriebeöls verabschiedet. Nun lässt sich nur noch der 3. Gang einlegen. Vermutlich ist das Getriebe trocken gelaufen und heiß geworden. Das Kugelgelenk der Schaltstange hat dabei auch den Geist aufgegeben, ist aber nicht Ursache des nicht mehr schalten könnens, sondern die Folge.

    Vorläufig dürfte darum das Thema der Dichtungsreparatur begraben sein, eher stellt sich die Frage nach Austauschgetriebe oder Komplettmotor (die Zylinderkopfdichtung hat seit Jahren eine minimale Undichtigkeit, mit der er aber leben kann). Oder gar Einbau eines modernenen Motors?

    Momentan steht der Bus auf dem Hof einer VW Werkstatt, 130km entfernt. Habe empfohlen den Bus auf dem Hänger nach Hause zu holen und in Ruhe die verbleibenden Optionen zu prüfen. Die Werkstatt wird nur einen begrenzten Spielraum haben, eine preiswerte Reparatur anzubieten.
    Es ist ein Campingbus in langer Ausführung, darum wäre es schade um ihn. Andererseits ist die Karosserie nicht mehr taufrisch.

    Mal sehen wie die Entscheidung über nächste Schritte ausfällt. Eventuell melde ich mich noch mal mit der Bitte um Tips.

    Euch inzwischen vielen Dank nochmal, Grüße und gute Fahrt,
    Eberhard G

  • Ein ganz normales Additiv was das Gummi wieder weich macht...
    und aufquellen läßt.
    Genauso wie alle anderen Kunststoffteile im Getriebe auch, z.B. die Kunststoffkäfige der Nadellager (Ganglager), wodurch es u.U. auch zu Schaltschwierigkeiten kommen kann.
    Bei Undichtigkeiten hilft nur der Austausch des undichten Dichtrings. Dieser ist und bleibt ein Verschleißteil!

    Sollte ich mich mit meinen Ausführungen irren, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil!

  • warum soll das Kugelgelenk aus der Buchse springen...das springt nur raus wenn die Buchse zerbröselt und dann kannst du nicht mehr schalten........wenn da kein Öl drauf wäre, was ich nicht glaube, dann würde die Kugel in der Buchse bleiben.
    Also ich würde vor Ort die Buchse wechseln und den Ölstand im Getriebe kontrollieren

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  • Zitat

    Original von Nordhesse
    Ein ganz normales Additiv was das Gummi wieder weich macht...
    und aufquellen läßt.
    Genauso wie alle anderen Kunststoffteile im Getriebe auch, z.B. die Kunststoffkäfige der Nadellager (Ganglager), wodurch es u.U. auch zu Schaltschwierigkeiten kommen kann.
    Bei Undichtigkeiten hilft nur der Austausch des undichten Dichtrings. Dieser ist und bleibt ein Verschleißteil!

    Danke, so ungefähr hab ich mir das vorgestellt

    Edith: Nordhesse, sind im HA Getriebe mit Sperre und Freilauf auch Kunststoffteile ausser den Dichtringen?

    Einmal editiert, zuletzt von Hermy (29. Juli 2008 um 12:38)

  • Nein, auf jeden Fall keine die gefährdet wären. Aber auch hier gilt, ein Dichtring verschleißt nunmal, dann sollte er gewechselt werden. ;)

    Sollte ich mich mit meinen Ausführungen irren, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil!

  • Hallo !

    Erklärt mich bitte nicht für doof,

    aber geht es hier um das hintere Winkelgetriebe, an der HA ?
    Oder das vorne am 5-Gang-Getrieb angeflanschte ?

    Weil bei mir leckt das vordere, an der Stelle, wo die Kardanwelle angeschraubt ist.

    Muss hier wirklich das Winkelgetriebe RAUS, damit ich den WEDI wechseln kann ?

    Gibts da wirklich keine andere Möglichkeit ?

    Und wenn nein, warum nein ?

  • Nein, dann muß die Kardanwelle abgeschraubt werden. Dann die zentrale Mutter in dem Kardanflansch abschrauben, und den Flansch herausziehen. Jetzt den Dichtring heraushebeln.
    Aufpassen das mit dem Hebelwerkzeug keine Kratzer in die Bohrung des Dichtringsitzes gezogen werden!
    Den neuen Dichtring am Aussendurchmesser einölen, die Bohrung im gehäuse einfetten, und den Dichtring bündig eintreiben. Die Dichtlippe einfetten, den Flansch vorsichtig einführen und eine neue Mutter M24x1,5 mit 475 +/-25 Nm anziehen. Die Kardanwelle wieder anschrauben, fertig.

    Sollte ich mich mit meinen Ausführungen irren, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil!

  • Danke, das würd mich seeeehr beruhigen.

    Sprichst Du hier aus Erfahrung, oder MÜSSTE das so gehen ?

    Dann frag ich mich, warum diese Anleitung weiter oben im Thread hier existiert.

  • weiter oben ist vom Winkelgetriebe sprich Hinterachse die Rede,
    der Winkeltrieb ist der Abtrieb für die Kardanwelle am VA Getriebe,

    das sind zwei Verschiedene Baustellen

    Edit: er spricht aus Erfahrung und genauso aus dem RRLF, so gehts

    Einmal editiert, zuletzt von Hermy (22. März 2010 um 21:26)

  • Also fürs hintere Winkelgetriebe kann ICH aus Erfahrung sprechen, da gehts ohne Ausbau des selben.
    Hab ich erst am Freitag gemacht, den WeDi am Ausgang zur Visco.

    Vorne gehts also ohne Ausbau ?
    Dann kann der Samstag ja kommen....

  • Da ich keine wirkliche Beschreibung zum Abdichten des Winkelgetriebes (Der Simmering am Winkelgetriebe vorne zur Kardanwelle tropfte ziemlich stark und beim Fahren verteilter er damit das Getiebeöl gleichmäßig)gefunden nun mein erster Bericht:

    T4 Syncro 2,5i Bj1997 LR Kombi (ehm. Rettungsauto) Getiebe DCY

    Vorweg--- man kann den Simmering tauschen ohne das kompl. Winkelgetriebe auszubauen.

    1. vordere Kardanwelle ausbauen
    2. Hardyscheibe demontieren

    jetzt stellte sich heraus das nicht nur der Simmering defekt war sondern auch die Lagerung der Welle

    3. Also habe ich dann gleich die komplette Abtriebswelle demontiert (8 Schrauben M8 Sw13 lösen und dann kann man die komplette Einheit herausziehen- klemmt nur wenig am O-Ring)

    4.Demontage der Einheit (Lager abziehen, Lagerringe aus Gehäuse pressen, Simmering entfernen)

    Ersatzteile:
    1. Kegelrollenlager Timken 30209 2. Kegelrollenlager Timken LM503349 wurde jetzt von VW geliefert VW Teile Nr. 002517185 eingebaut war ein Timken P900 NP863447
    3. Simmering VW Teil Nr. 02D409189A
    4. Sechskanntmutter N90443801
    5. O- Ring

    Beim Zusammenbauen ergibt sich nur ein Problem.
    Das kleinere Lager muss warm montiert werden - entweder man steckt den Antriebsflansch mit dem montierten Lager durch den kleineren Simmering oder man montiert schnell den Simmering nachdem man das vorgewärmte Lager auf den Außenring gelegt hat.
    Da nach dem Zusammenbau sich die Achse nur schwer drehen lies habe ich nach einigen Versuchen mit unterschiedlichen Ausgleichsfolien(Ringe) den für mich optimalen Abstand ermittelt und Anschließend die Schraube mit 450 Nm festgezogen - sollten 475 sein (weiter geht aber mein Drehmomentschlüssel nicht)
    Da die Bilder als Dateianhang zu groß sind kann ich sie leider nicht hochladen)

    LG
    Franz

    Das solche Arbeiten nur von Personen mit entsprechenden Fachkenntnissen durchgeführt werden sollten - sollte wohl klar sein.

  • Hallo ,
    ich muß die Sache noch einmal nach oben holen .
    Mein Winkelgetriebe hat zur Kardawelle hin auch ein neues Lager bekommen mit neuen Simmeringen etc.,
    nun ist uns wohl ein Fehler unterlaufen ,der Simmering ist schon wieder bzw. immer noch undicht,
    da wir nach meiner Meinung die berühmte 475 Nm Mutter nur mit dem Schlagschrauber angezogen
    haben (ca. 200Nm).
    Nun meine Frage :
    Reicht es evtl das nachziehen der Mutter, um den Simmering dicht zu kriegen (Der Simmering ist seit ca.2 Wochen eingebaut)
    oder soll ich mir schon wieder einen neuen Simmering kaufen ?
    Ich denke das sich VW irgendetwas sich bei den 475Nm gedacht hat oder hat das Drehmoment mit der Abdichtung nichts zu tun.

    Gruß Markus

  • Hallo Schw ppi!


    Ich kann mir nicht vorstellen, daß durch das Nachziehen der Mutter der Simmering dicht wird.


    Entweder ist er beim Einbauen beschädigt worden (ist mir woanders
    auch schon passiert), oder derInnenring auf dem der Simmering läuft ist stark
    eingelaufen.


    Eventuell den Simmering nicht ganz hinendrücken damit er
    auf einer anderen Position abdichtet.


    LG


    Franz


    Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten. :)

  • Ich muss das auch mal wieder hoch holen,

    scheinbar geht es auch ohne ausbau des Winkeltriebs. Aber ich brauche die größe des dichtrings- bzw die Teilenummer. aber fürs Gusseisen-Winkelgetriebe.

    beste grüße aus der Holledau Michel

    Münchener Bulli Stammtisch

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