215/75R15 & Höherlegung - eine Bastelgeschichte....

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  • Ich messe... äää...

    480mm, vorne sowie hinten.(Radmitte zu Radhausaußenkante)

    was bieten die Anderen?? würde mich auch interessieren was da noch geht... was hat Seikel wenn die damit fertig sind?

  • Hallo ihr Großfüßer !

    Hier wird zwar schon lange nicht mehr geschrieben, aber ich hoffe ich darf hier nochmal nachhaken.

    @mommed : hast Du Deinen Saugdiesel noch, würde mich sehr interressieren wie der so mit den 215 75 15 klar kommt. Und da steht das Du zuerst nur die Reifen geändert hast. Später erst hoch gestellt. Passt das so beim fahren in den Radkasten. Wieviel schluckt das Bussi mit den großen Füßen ????

    Ich weiß. Viele Fragen die hier bestimmt schon irgendwo beantwortet sind. Aber ich suche jetzt schon seit langer Zeit nach Lösungen und finde sie wahrscheinlich nur nicht richtig heir.

    Bin über jede Info dankbar

  • hi, hast du die 215 / 75 R 15 eingetragen bekommen? ich hab die seit einem jahr drauf und bin total zufrieden und dachte, weil mein reifenhändler meinte es wäre so, wenn ich die freigabe vom Reifenhersteller dabei habe geht das schon, nun heute beim TÜV haben die mich abgeledert - kein Tüv bis ich von VW eine genehmigung haben - VW sagt nee erst der TÜV soll gutachten machen ... bla bla bla ...

    will die dinger behalten ..

    wer hat mal eine kopie vom Brief oder Schein für mich? oder eine kopie vom Gutachten?

    Gruß Sven

    http://www.wolfpack - team.de

  • Ich habe ein ähnliches Problem und benötige auch Papiere für den TÜV. Falls jemand die Möglichkeit hat eine Briefkopie zu schicken, wäre ich soooooooooooooooooooooo..... dankbar!

  • Hallo Kollege333,

    ich habe damals ein Tachogutachen machen lassen und dieses dem TÜV vorgelegt. Vorher hatte ich natürlich den Tacho angepasst und selbst per GPS geprüft, dass auch alles hinhaut.
    Damit hat mir der TÜV die Reifen 215/75R15 problemlos eingetragen.
    Ich such' zuhause mal die Unterlagen aus und schick' dir eine Kopie per PN. Vielleicht hilft dir das ezwas beim TÜV.

    Beste Grüße
    SyncroCamper

    Mein VW T4 Syncro LR nimmt sich Spritmonitor.de

  • Ja, danke sehr! Würde mir helfen! Mein Problem ist, daß sich der TÜV sträubt die Reifen überhaupt einzutragen und der Prüfer will ein Gutachten, oder eine Briefkopie! Optimal wäre eine Kopie von einem Benziner (2.5ltr AAU), da die Abgasgeschichte ja auch noch auf mich zu kommt :wall:

    Einmal editiert, zuletzt von kollege333 (13. November 2009 um 14:12)

  • Ich hab zwar einen TDI, aber der TÜV hat auch nie auch nur ein Wort zum Thema Abgas gesagt....
    Entweder hat es ihn nicht interessiert oder es ist nicht relevant. Der eine Prüfer hatte noch was von möglichwerweise zu hoher Querbelastung der Reifen bei einer Extrembremsung gefaselt, aber letztendlich hat das bei der Eintragung niemanden interessiert.

    Ich schick Dir heute abend die Gutachten...

    Beste Grüße
    SyncroCamper

    Mein VW T4 Syncro LR nimmt sich Spritmonitor.de

  • Zum Thema "Bereifungsänderung" und "Höherlegung" gibt es ja im Syncro-Forenbereich schon eine Menge Freds.

    Dieser erschien mir am geeignetsten um mal meine eigenen Erfahrungen anzuhängen.

    Das Schöne zuerst:

    Eingetragen sind
    225/70R15 auf den VW BBS 15" Alus in Verbindung mit Distanzplatten vh 20/22mm

    sowie braune Federn mit 19mm Federteller

    bei einer Gesamthöhe des Fahrzeugs von 2000mm (hierzu unten mehr !)

    Es hat mehrere Anläufe benötigt um überhaupt einen TÜVer zu finden, der dieser Veränderung positiv gegenüber steht.
    Die ersten von mir angesprochenen Prüfer (auch persönliche Bekannte und Duz-Kumpels!) haben gleich abgewunken mit Aussagen wie:
    - ohne Freigabe von VW geht nix
    - ohne Abgasgutachten geht nix
    oder auch
    - Einzelabnahmen machen wir nicht mehr; wir benötigen ein Gutachten als Arbeitsgrundlage

    Ich habe mich bei diesen "Ablehnern" auch nicht auf weitere Diskussionen eingelassen; wenn die nicht wollen, dann wollen die nicht; da hilft auch kein Diskutieren.

    Letztlich ist ohnehin alles Quatsch, denn die Prüfer sind ja gerade zur Einzelbegutachtung besonders befähigt; im Westen der TÜV, im Osten die DEKRA.
    Im Internet habe ich jedoch Hinweise darauf gefunden, dass die TÜV-Prüfer noch Mitte 2009 durch Ihren Dachverband VdTÜV in einem internen Schreiben dazu aufgefordert wurden, mit Einzelbegutachtungen deutlich restriktiver umzugehen.

    Ein Abgasgutachten muß gemäß der aktuellen EG-Richtlinien übrigends erst ab einer Änderung der Gesamtübersetzung von größer als 8% nachgewiesen werden.

    Bei der Radabdeckung muß man ein wenig aufpassen.
    Ohne Distanzplatten wird es einfacher sein, den nach Richtlinie 94-78-EG muß heute das komplette Rad ausreichend abgedeckt sein, nicht nur (wie früher) die Lauffläche des Reifens.
    Meine Räder sind nur mit gutem Willen als abgedeckt zu bezeichnen, aber die Räder passen ja auch ohne Spurverbreiterung.
    Ich stehe aber auf "wenn hoch, dann auch so breit wie möglich", und habe die bereits eingetragenen Spurplatten mal dran gelassen.

    Schließlich habe ich dann doch (nach dem 4ten oder 5ten Versuch) einen Prüfer gefunden, der sich die "ganze Sache" mal anschauen wollte.

    Dem habe ich zunächst vorgelegt:
    - eine Kopie des bereits existierenden Gutachtens von P2, in dem die gewünschte Reifengröße schon mal mit vergleichbaren Felgen geprüft wurde
    - Nachweise über die verbauten Original VW Teile (Federn und Platten) mit Teilenummern
    - eine Liste über weitere Federnvarianten (hatte ich hier aus dem Board)
    - Informationen zur verwendeten Serienfelge (Ausdruck aus dem T4-Wiki, ein VW Schreiben mit Tragfähigkeiten wäre hier sicher besser)
    - Einbau- und Programmieranleitung des Tachoanpassgerätes (Speedohaler)

    Er bestand des Weiteren auf einem Tachogutachten.

    Ich hatte noch versucht ihm das auszureden, weil mir in der ganzen Region Hannover kein geeigneter Tachoprüfstand für Syncros bekannt sei.
    Gleichzeitig bot ich ihm eine Testfahrt und den Vergleich mit Naviangaben an.
    Er ließ sich nicht erweichen; Navis seien keine geeichten Meßmittel.

    Die ganze Sache war dann aber einfacher als gedacht.
    Die Fa. Weinhöppel in Hannover (ein autorisierter Tachoprüfbetrieb) verfügt über eine geeichte Meßstrecke auf dem Hof, die zur Tachoprüfung herangezogen wird.

    Das Fahrzeug wird dazu mehrmals eine bestimmte Wegstrecke bewegt, die vom Tachogeber erzeugten Impuse ermittelt und anschließend hochgerechnet.
    Als letztes werden die Impulse mittels des Meßgerätes direkt auf den Tacho gegeben.
    Das sieht witzig aus; der Tacho zeigt 100km/h während das Auto zeitgleich steht.
    Immerhin weiß ich jetzt, dass mein Auto bei Tacho 220 tatsächlich 217 km/h schnell ist.
    Ob ich das jemals benötige ist allerdings fraglich.

    Das Ganze hat 58,- EUR gekostet, einschließlich Prüfprotokoll und Märchensteuer.
    Ich habe es dem Tachoprüfer leicht gemacht, indem ich im die Kabel des Speedohalers ganz leicht zugänglich gemacht habe; an mehr muß er nicht dran (doch; Zigarettenanzünder wegen Strom und Potenzialausgleich für sein Meßmittel).

    Mit diesen Unterlagen bin ich dann zum TÜV.
    Die Abnahme hat insgesamt 30 Minuten gedauert; die längste Zeit davon wohl für das Formulieren des geeigneten Textes für das Gutachten.

    Das Gutachten von P2, in dem diese Bereifungsänderungen bereits schon mit vergleichbaren Änderungen aufgeführt sind (Höherlegung, Felgengröße etc.), war scheinbar die Arbeitsgrundlage, zumindest aber der Türöffner beim TÜV, die Begutachtung überhaupt anzugehen.
    Einen direkten Bezug zu diesem P2 Gutachten gibt es in meinem Einzelgutachten jedoch nicht.

    Interessant und wichtig ist, dass man den Prüfer auf die leichte Entfernung des Speedohalers und den Einsatz des Brückenstecker hinweist, denn so werden die originalen Reifengrößen keinesfalls gestrichen.
    Das wäre nach aktuellen EG Vorschriften auch gar nicht möglich, denn jedes Fahrzeug muß mit einer Reifengröße zur Verwendung von Schneeketten ausgerüstet werden können.
    Die 215/75 und 225/70R15 sind es laut P2 Gutachten jedenfalls nicht.
    In meinem Gutachten wurde ein Hinweis auf Tachoanpassung bei Bereifungsänderung aufgenommen.

    Empfehlen kann ich dann noch, bei der Eintragung der Fahrzeug-Gesamthöhe ein wachsames Auge zu haben und zu bedenken, dass auf manchen Fähren die eingetragene Fahrzeughöhe als Berechnungsgrundlage herangezogen wird.
    Der Zollstock meines Prüfers war bei 2m zu Ende und beladen wird das sicher auch hinkommen.
    Im Auto klebt jetzt ein selbstgemachter Hinweis, dass das Auto eine Mindestdurchfahrthöhe von 2,05m benötigt.

    Allen Kollegen der "Höherlegungsfraktion" wünsche ich viel Erfolg bei den zukünftigen Vorhaben.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Hallo zusammen!
    Ist so ein "Reifenmaß" auch auf 16" Felgen machbar, wäre das möglich anstelle der 215/75 R15 irgendwas mit 215/.. oder 225/.. oder 235/.. R16 ?

    Hab grad so eine Idee mit Höherlegung und größerer Bremsanlage...

    LG
    Christian

    ..On the other side I'll see you again..

  • guckst Du hier

    Beispielsweise 225/65R16; die sind nur 0,4% größer als meine, aber 0,6% kleiner als die 215/75R15

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Eine Anmerkung habe ich noch zu dem TOP-Beitrag von axelb:

    Ich habe auch ewig einen Tüv Betrieb gesucht, der willig war mir die 225/70R15 einzutragen. In Hessen gehen Einzelabnahmen wohl nur noch in Frankfurt und kosten dann mal eben 400Euro aufwärts. Bei einem anderen Tüv-Betrieb in Hessen meinte der Tüv-Prüfer allen Ernstes, dass ich so ein schönes Auto doch nicht so verschandeln könnte!!!
    Der Tüv-Rheinland hingegen ist da wesentlich offener. Dort hat auch eine Vergleichsfahrt mit der Navi gereicht. Tachoangleichung habe ich keine gebraucht.
    Vergleichsgutachten oder ähnliches war ebenfalls nicht notwendig. Der sehr kompetente Tüver hat sich alles genau angesehen und mich noch dafür gelobt!!!
    Alles eine Frage des guten Willens...

  • Zitat

    Original von MichaExclusive
    ...
    Alles eine Frage des guten Willens...

    So isses =)

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Hallo,

    dieser Thread ist zwar alt, aber das Thema doch niemals veraltet?

    Ich habe selbst ein Doka Syncro den ich höherlegen will und mit 215/75iger belohnen. Das Thema ist ja schon ausgiebeig diskutiert worden und die Grundlagen sind mir schon klar:

    - Stärkere federn hintern alt. Luftfederung
    - Dickere Federtellern
    - Vorne hochdrehen
    - Gutachten bzw. Unbedenklichkeitserklärung vom Hersteller für die Reifengröße?
    - Teilegutachten für Federn und Federteller
    - Tachoangleichung
    - Tachoprüfprotokoll
    ...und Glück mit dem TüV

    und jetzt zu meine dennoch vorhandene Fragen dazu:

    - mein Doka ist als LKW zugelassen. Weiss jemand ob dass was an der Sache ändert?
    - Hat jemand die Teilnr für die dicke Federtellern? Kriegt mann automatisch das Teilegutachten dazu?
    - Hat jemand ein Kopie von einer Unbedenklichkeitserklärung für diese Reifengröße?
    - Brauch ich wirklich ein Tachoangleichung? Es scheint mir in manche Fällen auch ohne diese geklappt zu haben!?
    - Wenn aber doch, wo kriege ich so ein Tachogetriebe?

  • Hallo!

    Die Art der Zulassung sollte nicht relevant sein! Ob nun LKW, PKW, Pritsche oder Wohnmobil ist eigentlich egal.
    Von einer Höherlegung mittels Gummitellern rate ich ab, da die 19mm Teller beim Freundlichen ja auch nicht mehr lieferbar sind. Zudem ist der Markt voll mit ordentlichen Höherlegungen per Feder, was auch dem Fahrcomfort zu Gute kommt!
    Aufpassen solltest Du bei der Federnauswahl auf die hintere Achslast, da dein T4 ja höchstwahrscheinlich auch aufgelastet ist!?! Und bei Auflastungsfedern erreicht dein Bus meistens ein Härte, die dich wie ein Kängeruh hinterm Steuer wirken lässt!
    Ich habe spezielle Federn vom Geldtransporter verbaut, mit 2070kg HA-Last und muss sagen, dass ich damit höchst zufrieden bin. Top Höherlegung (ca 7cm über die Feder) und super Fahreigenschaften. Das sollte einem 289,-Euronen wert sein!
    Papiere schicke ich Dir gern, wenn Du mir eine Mailadresse zukommen lässt!

    Einmal editiert, zuletzt von kollege333 (15. November 2010 um 15:39)


  • Von einer Höherlegung mittels Gummitellern rate ich ab, da die 19mm Teller beim Freundlichen ja auch nicht mehr lieferbar sind.

    Schmarn, einfach per Teilenummer bestellen. Am nächsten Tag waren sie da.
    So geschehen anno August 2010.
    ... und das ist gleich zwei Usern gelungen.

    Dateien

    Ein Staat, der sich der Deindustrialisierung, der Rettung der Weltbevölkerung auf Kosten der eigenen Bürger sowie dem Kampf gegen rechts verschrieben, aber ansonsten keine Programmatik hat, ist fertig.

  • kann ich auch so bestätigen.... (meine Die Federteller)

    Ich habe Federn von Lesjöfors drin, für Syncro Pritsche , z.B. bei Matthies für ca. 50 € neu.

    gruß
    Sven

    1988-1990 T2 70 PS Luftgekühlt

    1990-2007 5xT3 70-112 PS, 3x Syncro

    2007-2016 T4 150 PS

    2016-2018 MB Vito 163 PS

    2018-???? T6 204 PS

    Einmal editiert, zuletzt von sven111 (15. November 2010 um 16:58)

  • Schmarn, einfach per Teilenummer bestellen. Am nächsten Tag waren sie da.
    So geschehen anno August 2010.
    ... und das ist gleich zwei Usern gelungen.


    Anfang diesen Jahres waren sie nicht lieferbar und laut Aussage von VW-Werk Kassel hatten die keinen Lieferanten mehr dafür. Deshalb hatte selbst Seikel (laut eigener Aussage) auf eigens angefertigte AluUnterlagen umdisponiert.
    Dann sind sie halt jetzt wieder lieferbar, reisst mir doch nicht gleich den Kopf ab ;(

  • Vielen Dank für die HInweise.

    Zu Kollege333: mit über 2t HA-Last hast du doch auch ganz schön harte Federn oder?

    Ich habe jetzt federn mit rotbraune Farbmarkierung + Luftfeder. Dh der ist leer schon ziemlich hoch. Da ich aber eine Wohnkabine dazu habe sinkt der doch ein bisschen zusammen. Ich spekuliere drauf dass ich vielleicht eine Distanzscheibe für die Luftfeder einbauen muss damit ich bei Vollast auch die volle Höhe erreichen kann. Im moment schwebt der Luftfeder sozusagen mit leerem auto in die Luft ob der nun voll mit luft ist oder nicht.

  • wie ist es denn mit Stoßdämpfer? Hat da jemand Erfahrung? Besser Gasdruckdämpfer oder verstärkte doppelrohrdämpfer?