Faustsattelbremse hinten geht fest

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  • Hallo


    ich bin mit der Suche leider nicht fündig geworden, ist das Problem bekannt, die Bremse hinten links geht fest, wenn man ein paar Kilometer gefahren ist. Wenn das Auto 1-2 Std steht lässt sich das Rad wieder drehen. Kolben ist leichtgängig, Führungen sind sauber, der Sattel läuft gut auf den Führungen lässt sich mit 2 Fingern bewegen, Beläge klemmen nicht. Kennt jemand das Problem? ?(


    Gruß blauer Flitzer

  • Hi
    Sind die Handbremsseile auch leichtgängig?

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  • Es gab hier schon einige, die berichteten, dass eine Bremse (meistens hinten) immer warm wurde (weil sie nicht löste). Kurioserweise war aber das Problem jeweils weg, wenn der Bremsflüssigkeitsstand auf die Hälfte reduziert wurde. Erklärt wurde das Problem dann mit einer kleinen Entlüftungsbohrung im Hauptbremszylinder, die verstopfte. Geholfen haben z.T. Bremsflüssigkeitswechsel oder Revision bzw. Ersatz des Hauptbremszylinders. Ich denke mit der Suche sollten einige Threads zu dem Thema gefunden werden.

    Gruss Rafael

  • sowas in der Richtung hab ich auch vermutet, hatte aber bis jetzt nur 1 Rad festgestellt welches fest war. Heute nochmals getestet und gleich aufgebockt und alle Räder auf Freigängigkeit geprüft, es gehen alle fest. Also müsste die Entlüfterbohrung verschlossen sein und nicht öffnen, ich habe zum testen das Bremspedal zurückgezogen und siehe da, der Bus rollt weg. Hat das schon mal jemand gehabt?

  • Die Feder, die das Bremspedal zurück drückt ist in Takt? Ansonsten würde ich den Hauptbremszylinder verdächtigen.

    Gruss Rafael

  • die Feder ist soweit intakt, der Bolzen ist frei, dh er gibt keinen Druck auf den Bremskraftverstärker bzw Hauptbremszylinder. Ich werde morgen mal den Hauptbremszylinder genau untersuchen eventuell zerlegen ob vielleicht durch die neue Bremsflüssigkeit ein Gummi, Manschette oder ähnliches gequollen ist, sodass die Entlüfterbohrung nicht freigegeben wird.

  • Ich glaube mich zu erinnern, dass auch bei andern das Problem z.T. nach einem Bremsflüssigkeitswechsel aufgetreten war. Erklärt wurde das dann so, dass beim Bremsflüssigkeitswechsel die Ablagerungen aus dem Gefäss in den Hauptbremszylinder gespült werden können. Nur so als Idee ... vielleicht könnte man das ja auch rückwärtsspülen?

    Gruss Rafael

  • könnte sein, obwohl ich eigentlich alle 2 Jahre erneuere und immer die gleiche Flüssigkeit nehme und eigentlich keine dreckige Brühe drin hatte. Ich habe im Zweiradbereich schon alte Behälter gesehen die so mit alter eingedickter Flüssigkeit zugesetzt waren, dass man regelrecht die Reste mit einem Schraubendreher und Lappen entfernen musste. Vielleicht habe ich Glück und bekomme das Ding mit einem Reparatursatz wieder fit. Beim Rückwärtsspülen sehe ich die Ursachen nicht, das ist mir zu ungewiss, da ich in 2 Monaten den Wohnwagen anhänge und ein paar Tage abhaue, ist mir zu unsicher.

  • Ich habe nach längerer Suche doch noch den Thread gefunden, aus dem ich erzählt habe: Bremsenspezialisten gefragt...Kopfzerbrechen erlaubt...PROBLEM Immer noch!! Aaahhhrgggh

    Ab Beitrag 32 stellt der Threadersteller fest, dass es besser wird, wenn er den Bremsflüssigkeitsstand auf Minimum absenkt. Im weiteren Verlauf kommen ein paar Antworten, die das Problem als bekannt identifizieren und Ursachen nennen. Darauf habe ich mich in meinen obigen Antworten bezogen.

    Gruss Rafael

  • Ich habe sehr wohl verstanden was du mir mit Absenkung der Flüssigkeiten sagen möchtest. Wenn sich die Flüssigkeit im Behälter ausdehnt und der Behälter dann im Betrieb warm ist bzw die darin befindliche Flüssigkeit, dann besteht die Gefahr, vorausgesetzt man hat kein Luftpolster mehr, dass die Flüssigkeit dann durch die Ausdehnung des warm werdenden Mediums Druck auf das System auswirkt und somit an den Bremsen sich der Druck erhöht und die Räder dadurch schwerer laufen. Der Flüssigkeitsstand ist jedoch unter Maximum und von daher muss die Bremse auch öffnen ohne den Füllstand weiter abzusenken. Ich fahre morgen nochmals und werde wenn die Bremsen fest gehen ziehe ich den Unterdruck vom Bremskraftverstärker ab, wenn dann die Räder frei werden habe ich die Ursache, wenn nicht zerlege ich den Hauptbremszylinder. Es ist nun 15 Jahre mit dem gleichen Füllstand gegangen da fange ich nicht an mit rumprobieren, der geht in die Sammlung und wird mich noch bis zum H Kennzeichen begleiten, wenn's geht noch ein bisschen länger 8) ich berichte was es war.

  • Was auch noch ne Rolle spielen kann...........

    Wie haste entlüftet ? Durch pumpen mit dem Pedal oder mit nem Entlüftergerät ?


    Durch pumpen mit dem Pedal machste die Manschetten im Hbz. kaputt. selber Effekt und Wirkung - Bremse wird fest.

    Gruß Sigi
    :winker:

  • Meine Wiederholung sollte nicht der Aussage mehr Nachdruck verschaffen, sondern ich wollte lediglich anfügen, woher ich die Informationen hatte. Ich finde es gut, dass du das Problem gründlich beheben willst und dich nicht mit einem Work-around zufrieden gibst. Für mich wäre es auch keine Lösung, den Bremsflüssigkeitsstand stets auf dem Minimum zu halten.

    Gruss Rafael

  • Was auch noch ne Rolle spielen kann...........

    Wie haste entlüftet ? Durch pumpen mit dem Pedal oder mit nem Entlüftergerät ?


    Durch pumpen mit dem Pedal machste die Manschetten im Hbz. kaputt. selber Effekt und Wirkung - Bremse wird fest.

    ich kann das verstehen, wenn du ein total verkeimten verranzten HZB hast, wovon ich jetzt aber nicht ausgehe, dann wäre durch Ablagerungen die Manschette defekt. Wenn ich durch Pumpen die Manschetten beschädige würde ich im Umkehrschluss die Manschetten beim Bremsen beschädigen und mal ehrlich, wer von Euch bremst nicht, dass die Bremse nicht beschädigt wird.

  • Meine Wiederholung sollte nicht der Aussage mehr Nachdruck verschaffen, sondern ich wollte lediglich anfügen, woher ich die Informationen hatte. Ich finde es gut, dass du das Problem gründlich beheben willst und dich nicht mit einem Work-around zufrieden gibst. Für mich wäre es auch keine Lösung, den Bremsflüssigkeitsstand stets auf dem Minimum zu halten.


    Wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich das Problem finden möchte und nicht nur irgendwas machen dass alles wieder tut. Mein Problem war, das ich zu Beginn, da nur eine Scheibe richtig heiss war und ich deshalb nur ein Rad aufbockte und nicht gemerkt hatte dass alle 4 Räder festgehen, sonst hätte ich das Rad garnicht runtergemacht und die Zange nochmals zerlegt, da hätte ich anders begonnen.

    Einmal editiert, zuletzt von blauer Flitzer (19. Januar 2014 um 20:08)

  • Irrtum -

    wenn zum Entlüften das Pedal gedrückt wird ist der Weg ein wesentlich längerer als beim Bremsen und du hast ja durch das geschlossene System einen bestimmten Gegendruck der beim Entlüften fehlt.Dadurch werden die Manschetten an den entsprechenden Bohrungen vorbeigeschoben und verletzt.

    Hier ein Auszug aus der Wiki :

    Durch das häufige Pumpen mit dem maximalen Hub, über den normalen Bremspunkt hinaus, kann der HBZ, bzw. die Dichtungen des Kolbens, nachhaltig geschädigt werden. Dadurch wird u.U. der Bremsdruck nicht mehr richtig aufgebaut oder die Entlüftungsbohrung nicht mehr oder nur noch teilweise freigegeben. Die Folge wären diverse Störungen im Bremsbetrieb.

    Nachzulesen hier :
    http://www.t4-wiki.de/wiki/Bremsfl%C…_%28Wechseln%29

    Gruß Sigi
    :winker:

  • das mag schon sein, dass das da steht, doch auch wenn du bremst verschiebst du die Manschette über die Entlüfterbohrung, über die zweite Bohrung geht die Manschette nicht, da dir sonst der Druck vom System über deine Entlüfterbohrung entweicht. Beschädigungen entstehen durch Schmutz oder andere Partikel was ich jedoch nicht glaube, da der Behälter sauber war und die alte Flüssigkeit klar ohne Partikel.

  • hi
    krozinger:
    da widerspricht die praxis aber dem wiki
    ich weiß nicht wieviele bremsanlagen ich schon bei autos und motorrädern mit pumpen entlüftet habe , da ging garnix kaputt
    allerdings sollte man schon wissen , was man tut , und das pedal vorsichtig , und auch nicht absolut zum anschlag durchtreten
    ralf

    fuhrpark :+++VW T4 - 1,9 TD ABL/EVY +++VW LT 35 - 2,8TDI AUH+++Volvo V70 2,5TDI AEL+++John Deere X300R

  • Ich habe bereits häufiger in den Werkstätten gehört, dass das "Pumpenentlüften" bei modernen Bremssystemen (beispielsweise mit ABS) nicht das Mittel der Wahl sein soll.
    Die Erklärung klingt für mich auch schlüssig, weshalb ich die Ursache des HBZ-Defekts auch da vermute.

    Andere Busschrauber geben an, dass der Austausch des HBZs derartige Probleme (festgehende Bremsen) beseitigt.

    Früher war vieles anders ... kenne ich von meinen 30 Jahre alten Suzukis.
    Beim T4 benutze ich bei Bedarf ein Entlüftungsgerät.

    Das nur mal so als Anmerkung.

    CU, Axel

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)