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  • Hi

    4 Tage noch, dann startet unser (ich und meine bessere Hälfte) verrücktes Unternehmen.
    Wir haben relativ kurzfristig entschieden, dass wir unseren 2 wöchigen Urlaub von Kroatien auf Griechenland umplanen.
    Einfach Matratzen in den Bus, ein paar andere überlebenswichtige Sachen und schon gehts los.

    Hinfahrt ist klar, geht über Kroatien, Serbien und Mazedonien über die Autobahn nach Thessaloniki an einem Stück (1200km), sollte keine Probleme geben.
    Hat jemand Erfahrung wie es mit Maut ist? Braucht man die jeweilige Landeswährung (Serbien und Mazedonien, Kuna für Kroatien haben wir sowieso dabei), nehmen sie auch € oder Kreditkarten?

    Danach wollen wir einfach das ganze Festland abfahren (wenns uns nicht mehr passt, einfach los und anderen Campingplatz suchen) und auf der Westküste noch einmal eine Fähre auf eine Insel.

    Jetzt kommt, was ich euch fragen wollte.
    Bei der Rückfahrt bin ich am überlegen die Küstenstraße durch Albanien und dann Kroatien zu nehmen (dort auch noch den einen oder anderen Zwischenstopp).
    Ist von der Durchfahrung von Albanien abzuraten?
    Meine Sorgen gehen Richtung Straßenzustand (keine Autobahn) und Sicherheit.

    Immerhin bin ich in einem der meistgeklauten Autos unterwegs und dann auch noch mit einem in gutem Zustand :wacko:

    Hat jemand so eine Reise schon hinter sich? Erfahrungen?
    Würde mich freuen wenn ich nicht ganz ins blaue hineinfahre :thumbup:

    LG Michael

  • Hallo,
    bezahlen kannst du überall mit Euro und Kreditkarte.

    Aber dein Zeit-Weg-Konzept würde ich noch mal überdenken!
    Für zwei Wochen Urlaub ist dein Vorhaben nix!

    Wenn Du das durchziehst dann Respekt!

    Viel Spaß und informiere uns bitte wie es Dir gegangen ist.

    Grüße

  • Infos zum Trip? Guckst Du hier

    Da steht alles zur Fahrt etc..

    Rückfahrt über Albanien geht recht gut, man sollte aber tunlichst auf der Fernstraße bleiben und nicht wild übernachten.

    Ich bin gerade gestern von der Insel Thassos zurück gekommen. Kann ich Dir empfehlen!

    Wenn Du noch fragen hast, dann melde Dich einfach.

    Gruß, Uwe

    T4 LR - aus Freude am mitnehmen

    T4 Caravelle AHY + Box LR mit 2 Schiebetüren -> hier die Geschichte meines T4 "Red Beast"

    T4 Caravelle ACV LR mit 2 Schiebetüren -> 2. Bus The Great Blue Greek

    T4 MV 1 AHY _> Schlachtbus

    Meine bisherigen Busse:

    T2 Bj. 72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager mit 68 PS = Saufmobil
    T4 Allstar Bj. 95 mit ABL = Supersparsam
    T4 Topstar TDI ACV Bj. 98 = Superschön
    T4 Caravelle kurz ACV mit 2 Schiebetüren = Extrem Praktisch

    T4 MV II AXG als ex. 2. Bus "Silversurfer"

  • Abendlektüre :thumbup:

    Grade von meiner Freundin die Info bekommen, dass es einem passieren kann, dass man das Auto bei der Einreise nach Albanien je nach Lust und Laune der Grenzpolizisten verzollen muss.
    Info kommt von ihrem Arbeitskollegen der es anscheinend selbst erlebt hat.

    Irgendwie ist mir das Land nicht sympathisch...

  • Was ich gefunden habe ist, dass man beim einfahren nach Albanien 1€ /Person bezahlt und bei der Ausreise 8€/Tag fürs Auto.
    Diese Info stammt aber von 2008 :)
    http://www.albanien.ch

    Falls das die "Steuer" ist seh ich kein Problem da durchzufahren.

    Dass die Bevölkerung meist zu 95% aus normalen gastfreundlichen Menschen besteht ist mir auch klar, trotzdem fallen den Behörden oft spannende Schikanen ein :)
    Und die Leute mit denen man immer wieder zu tun hat machen es einem auch nicht unbedingt leichter vorurteilsfrei zu denken - auch wenn es sich dabei um einen Teil der oben ausstehenden 5% handelt.

  • Kurzer status

    Wir sind gestern um 0:30 aufgebrochen und sind gegen 18 uhr an einem der finger unter thessaloniliki angekommen.

    Fahrt war lange und zunehmend lauter weil der auspuff nach dem kat durch ist. Straßenzustand fand ich nicht so schlimm, nur ab und zu einmal 100 statt 120 in mazedonien zum fahrwerk schonen.

    Maut:
    Kroatien 35€
    Serbien: 10€
    Mazedonien: 5€ wo das rückgeld in der landeswährung rausgegeben wurde.

    Werde daheim dann ausführlicher berichren, das meer ruft :):

    Einmal editiert, zuletzt von PeZe (9. Juni 2014 um 13:18) aus folgendem Grund: Kuddelmuddel rausgenommen

  • So, noch immer nicht dazu gekommen einmal die Bilder auf den Laptop zu laden.
    Bus hat die 4300km ohne Probleme zu machen durchgehalten und ist auch in keinem Schlagloch stecken geblieben :)

    Durchschnittlicher Dieselverbrauch über die gesamte Strecke 6,8L/100km und auf der letzten Teilstrecke 6,3L.


    Rückfahrt ging über Albanien und Montenegro - unspektakulär, abgesehen von den 22 Polizeikontrollen in Albanien (teilweise 10-15 Polizisten mit Maschinengewehr und Sturmhaube) wo ich aber nur 2x rangewunken und nach erkennen des Kennzeichens weitergewunken wurde.
    Straßen waren ebenfalls recht gut, nur ein einziger Kreisverkehr (oder sowas in der Art, schien in Arbeit zu sein) war eine fast knietiefe Schlammpfütze.

    Grenzkontrollen sehr korrekt und unproblematisch, auch kaum wartezeiten.
    Keine Kosten an Grenzen.

  • Das hört sich alles sehr gut an!

    Mein Respekt gebührt Dir uneingeschränkt!

    Freue mich auf deine Bilder/ Berichte.

    Das wichtigste ist allerding das ihr wieder gesund zu Hause angekommen seid.


    schönes WE
    Grüßs

  • Sportliches Programm für 2 Wochen :!:

    Kannst Du mal bitte ganz kurz beschreiben in welchen Ecken ihr euch in Griechenland rum getrieben habt. Unterhalb Patras ward ihr doch nicht, oder :?:

    Eine aussagekräftige Signatur ist in der heutigen Zeit unverzichtbar:!:

  • Dank Regenwetter statt geplantem Aufnthalt auf der Rennstrecke bin ich einmal dazu gekommen meinen Sauhaufen etwas zu lichten.
    Daneben hab ich die Urlaubsfotos endlich einmal auf den Laptop gebracht - 1100 Bilder :thumbup:

    Werd wohl eimal den Laptop im Zug mitnehmen, hab ja pro Richtung zur Arbeit knapp 1 1/2h Zeit dass ich da einmal ein paar aussortiere...
    Wenn ich ein paar aussortiert habe werd ich sie zum untenstehenden Reisebericht hinzufügen ;)


    Alpine:
    Nein, sowas hatten wir nicht. Wie beschrieben, eigentlich alles recht annehmbare Straßen.
    Nur irgendwo im Umland von Tirana ein Kreisverkehr der eher einem Fluss mit einigen versteckten tiefen schlaglöchern glich:

    Wichtiger als das Wasser wegzubringen war die optische Gestaltung der Betonbarrieren:

    Und ein kleiner Vorgeschmack:

    Unsere Strecke:

    Abfhrt war Montag ca. 0:30.

    Slowenien:
    Vom Grenzübergang Spielfeld zum Grenzübergang unter Ptuj sind wir über die Landstraße gefahren um die Slowenische Maut zu umgehen (wären hin und zurück 30€ gewesen...), Zeitverlust ca. 20min - das wars wert.

    Kroatien:
    Autobahn von der Grenze über Zagreb bis Lipovac an der Serbischen Grenze, Maut ca. 35€ (fand ich recht heftig), dafür gabs bis kurz vor der Grenze eine wunderbare neue Straße und 0 Verkehr.
    Irgendwo im Hinterland nach Zagreb haben wir dann einmal einen Fahrerwechsel gemacht weil ich ziemlich müde war, allerdings konnte ich am Beifahrersitz nicht schlafen weil bei jeder Engstelle der Bus gefühlt gleich ein paar Baustellenbegrenzungen abgeräumt hätte (Freundin fährt normal einen Lupo und hat sich bis kurz vor der Fahrt vehement geweigert den Bus zu fahren).
    Also wurde wieder zurückgewechselt und nach einer weiteren Stunde Fahrt hab ich mich bei Morgendämmerung irgendwo auf eine einsame Raststätte geschmissen um eine halbe Stunde zu schlafen weils nicht mehr ging.
    Abgeschlossen wurde die Etappe durch einen Tankstopp vor der serbischen Grenze.

    Serbien:
    Sind wir durchgefahren, alles Autobahn mit ein paar Bodenwellen und kleineren schlaglöchern. Tempomat irgendwo bei 100-110km/h. Ansonsten gabs nichts erwähnenswertes dort.
    Maut ~10€ (alles in € bar bezahlt).

    Mazedonien:
    Die "Autobahn" war eher eine Landstraße. Gewöhnungsbedürftig war ein langer Abschnitt der wie eine Landstraße aussieht weil die Richtungsfahrbahnen nicht direkt nebeneinander liegen.
    Da kam manches mal beim überholen der Gedanke, ob da wirklich nichts entgegenkommen kann.
    Etwas vor der Grenze zu Griechenland kam auch noch ein Stück Landstraße und dann wieder normale Polterautobahn. Tempomat runter auf 90.
    Maut: Bei der ersten Mautstelle kann man mit 5€ bezahlen, bekommt aber das Rückgeld in der Landeswährung zurück. Macht nichts, bis zur griechischen Grenze sind die 5€ fast verbraucht (umgerechnet ~1,50€ bleiben übrig)

    Griechenland:
    Etappe 1
    Von der Grenze sind wir direkt auf die Halbinsel Sithonia gefahren und haben uns dort auf einen der ersten Campingplätze gestellt den wir gefunden haben - befindet sich ganz am Anfang vom Finger.
    Er hört auf den Namen Kouyoni und war mit 20€/Nacht der teuerste auf der ganzen Reise.
    Eher ein kleiner Platz mit wenig Stellplätzen, dafür mit einigen Bungalows.
    WC und Dusche waren ok, der Pool wurde leider gerade erst eingelassen und am Sandstrand (uninteressant zum schnorcheln) gab es Sonnenschirme und liegen die man kostenfrei benützen durfte wenn man an der Bar ein Getränk gekauft hat.
    Was mir gegen den Strich ging, das Schild das einem generell untersagt hat eigene Getränke/Essen mitzunehmen... Ich mag sowas einfach nicht.

    Etappe 2
    Nach 2 Übernachtungen haben wir uns in der Früh wieder aufgemacht und sind die gesamte Halbinsel abgefahren. An der Ostseite haben wir dann unseren Traumstrand entdeckt.
    Zu erreichen über einen Sand/Schotterweg gibts dort eine Bar in der aber nichts los war. Auch sonst waren am Strand anfangs ~5 Leute, gegen Nachmittag waren wir dann alleine.
    Zum schnorcheln schon etwas besser, wenn auch die Unterwasserwelt eigentlich ziemlich tot war. Mehr als Seegurken, Seeigel und ein paar "Standardfische" gabs nichts zu sehen.
    Nach dem baden gabs ca. um 4 am Nachmittag eine Dusche aus einem der 2 20L Kanister die ich mithatte damit das Salz weg war und die Reise ging weiter ins Inland mit Ziel Meteora Klöster.
    Mit einstellung "Mautstraßen meiden" sind wir über diverse Landstraßen und Berge gefahren und haben viele schöne Landschaften gesehen.
    ~60km vor den Meteora Klöstern und kurz vor der Abfahrt von der (mautfreien) neuen Autobahn haben wir uns dann einfach auf eine Raststätte gestellt, Fenstermatten drauf und dort übernachtet.

    Etappe 3.1
    Begonnen hat der Tag wieder mit eine Dusche aus dem Kanister am Parkplatz, was dem weiblichen Anhang nicht besonders gefallen hat :D
    Nach weiteren Serpentinen kamen wir bei herrlicher Morgensonne bei der Klöstern an. Sind definitiv sehenswert und wirken irgendwie nicht ganz real. Die Felsen sehen alle aus als wären sie abgelutscht :thumbup:
    In die Klöster sind wir nicht rein weil es 1) zu früh war und 2) wir nicht die geeignete Kleidung mit hatten.
    Also wieder rein in den Bus und weiter nach Delphi.
    Dort sind wir erst einmal durch die neue Stadt spaziert die nichts wirklich besonderes ist, dann ein leckerer Mittagssnack und eine kleine Recherche im Reiseführer was es da zum anschauen gitb.
    Der Reiseführer sagte "Ausgrabungen und Museum im Osten der neuen Stadt" - also dort hin - Nachmittagsprogramm gefunden.
    Nachdem wir das Museum und die Ausgrabungen von oben bis unten durch hatten kam die Frage auf wo wir schlafen wollen.
    Der Plan sah vor irgendwo zu übernachten und am nächsten Tag nach Athen.
    Etappe 3.2
    Als Übernachtungsplatz haben wir uns für die Insel Euböa entschieden wo wir dann auch hingefahren sind.
    Das Stadtgebiet rund um die Brücke ist nichts besonderes und sah auch nicht wirklich einladend aus, also Norden oder Süden...
    Leider haben wir einen riesen Fehler gemacht und uns für Norden bzw. die Küste im Nordosten entschieden, im Nachhinein weiß ich, dass es im Süden die schönen Strände geben soll.
    Nach gefühlten 2h Fahrt über wunderbare Bergstraßen (Motorrad war ja leider nicht mit...) kamen wir ans Meer - elends langer Schotter/Sandstrand mit ein paar Liegen, einigen Booten davor und in einem kleinen Ort der wohl einzige Campingplatz in dem Gebiet.
    Hat uns überhaupt nicht gefallen, also sind wir noch eine Bucht bzw. einen Ort weiter nach Norden der nur über eine schmale Straße erreichbar war wo mir der Bus im 2. Gang verreckt ist. Also mit erhöhtem Schrittempo im 1. Gang den Hügel Hoch.
    Ich muss einmal die Beifahrerseite kontrollieren ob meine bessere Hälfte dort irgendwo ihre Fingernägel reingegraben hat :whistling:
    Auch dort gefiel es uns nicht, also die endgültige Entscheidung, wir fahren noch an dem Tag wieder von der Insel runter.
    Der Plan war über die Berge wieder an die Westküste zu kommen und dort entlang wieder bis zur Brücke zu kommen.
    Nächster Fehler, man muss bei der Hälfte des Weges wieder fast zur Ostküste über den Berg und gelangt mehr oder weniger vom ersten Strand an dem wir waren wieder über die gleiche Straße zurück aufs Festland.
    Die Nordwest Küste hat wieder bis auf eine Stadt und viel Flachlad und weiter im Süden nur Steilküste nichts zu bieten gehabt.
    Ende der Geschichte: 400km Landstraßenkriechen um schöne Landschaft anzuschauen. Wenigstens haben wir dort eines unserer Ziele erreicht - eine Schildkröte zu finden.
    Etappe 3.3
    Da es dann schon länger dunkel war ging es auf Schlafplatzsuche.
    Rund um Athen gibt es kaum Campingplätze, der Reiseführer spuckte dazu auch nicht viel aus, also ging es auf die Suche nach einer annehmbaren Raststätte.
    Es war ein reiner Horror - in Athen und Umgebung gibts nichts wo man wirklich stehenbleiben kann. Eine einzige Raststätte haben wir gefunden die etwas mehr war als eine Ausweiche, dafür haben wir auf der 24h Tankstelle aber nur versperrte Klotüren gefunden und auch sonst war keine Seele dort.
    Hab mich dann dazu überreden lassen ein günstiges Hotel anzufahren das im Reiseführer empfohlen war. Schlussendlich waren wir dann um ~1 Uhr in der Nacht mitten im einbahn gewirr von Athen und nirgendst ein Hotel.
    Weil auch das Viertel nicht besonders ansprechend ausgesehen hat bekam das Navi den Auftrag uns fluchtartig aus der Stadt rauszubringen in Richtung Korinth.
    Ein paar Kilometer vor Korinth haben wir dann einen Campingplatz gefunden der aber um 3 Uhr in der Nacht natürlich zu war.
    Also weiter nach Korinth und dann fiel die Entscheidung - ich kann nicht mehr weiterfahren und wir bleiben einfach auf einem Schotterparkplatz stehen.
    Freundin traute sich nicht zu schlafen, ich hab mich bei offenen Fenstern 4h lang hinten im Bus aufs Ohr gehauen.
    Etappe 3.4
    Ziel war dann der zuvor genannte Campingplatz (Camping Glaros, 19€) der recht nett war.
    Was uns etwas gestört hat war der Duft der nahe liegenden Raffinerie und die doch recht deutlich hörbare Autobahn.
    Daneben gabs auch nur leicht salziges Wasser zum duschen für das man auch noch 20cent/7min zahlen musste.
    Dafür waren die Sanitäranlagen und der Platz selber abger gut gepflegt und bis auf ein älteres Wiener Ehepaar mit einem T5 das sich auf der entgegengesetzten Reiseroute befand und einen Dauercamper war alles leer.
    Wir entschieden uns dort auszuschlafen, uns von den Strapazen zu erholen und Athen auf den nächsten Tag zu verschieben.

    Etappe 4
    Verlief planmäßig... Zu Athen gibts nicht viel zu sagen, wir haben uns die üblichen Dinge angeschaut und am Fuß der Akropolis gut/viel gegessen.
    Nach Akropolis, diversen anderen Tempeln und ausgrabungen, dem Nationalgarten und dem Markt beschlossen wir am Nachmittag weiterzufahren.
    Die Reise ging wieder über Korinth dem Meer entlang nach Patras und dann dort weiter die Küste entlang bis nach Kanali (etwas vor Igoumenitsa) auf den Campingplatz Asterias.
    In der anbrechenden Nacht angekommen stellte sich am nächsten Tag heraus, dass es ein absoluter Glückstreffer war.
    13€/Nacht, saubere Sanitäranlagen, großer ebener Campingplatz, Zitronenbäume voller dicker Zitronen direkt vor den Duschen (gab leckeren Zitronensaft), Sandstrand zum in der Sonne braten und an manchen Stellen ein paar Felsen die umschnorchelt werden wollten.
    Dort gabs dann unter Wasser auch endlich was zu sehen - Ein roter Seestern, bunte Seeschnecken von denen ich lieber die Finger gelassen habe und als Highlight 2 Muränen die mich recht bedrohlich mit ihren langen Zähnen angesehen haben.

    Etappe 5
    Nach 3 Nächten bzw. 2 vollen Tagen haben wir uns dann wieder auf die Reise gemacht - Albanien und Montenegro.
    Albanien war nicht wirklich spannend. Zwar etwas verrückt (Eselkarren und Mopedfahrer auf der Autobahn in die falsche Richtung etc.) aber landschaftlich gabs auf der Hauptroute die wir gefahren sind kaum interessantes.
    Montenegro hatte dagegen wieder einen Bergpass zu bieten und die Küste vor Kroatien wirkt irgendwie fehl am Platz. Ich kam mir vor wie in der Schweiz, überall dicke Karren, teure Häuser etc.
    Naja, jetzt weiß ich wenigstens wo das Geld der Hypo Alpe Adria hingeflossen ist :thumbup:
    Interessant war der Spritpreis - einheitlich 1,27€ für Diesel an alle Tankstellen (ja, Montenegro verwendet den € obwohl es nicht einmal ein EU Mitglied ist).
    Das hat mich dazu verleitet den Tank dort vollzumachen weil es wohl der niedrigste Preis bis Österreich war.
    Grenzkontrollen waren sehr korrekt, keine Schikanen, nur üblicher Papierkram und annehmbaren Wartezeiten.
    Eigentlich wollten wir uns Dubrovnik anschauen, aber es war einfach unmöglich einen Parkplatz zu finden (selbst ein Smart hätte nichts gefunden), also weiter.
    Übernachtet wurde dann in Kroatien in einem kleinen Dorf (Slano) um umgerechnet ~13€/Nacht auf einem kleinen Campingplatz bzw. eher vermieteten Garten mit WC und Dusche (die aber gepflegt war).
    Wettermäßig hatten wir wenig Glück, ab Montenegro hat es nämlich teilweise stark geregnet.

    Etappe 6
    Von Slano ging es nach einem morgentlichen Spaziergang weiter richtung Zadar der Küstenstraße entlang.
    Einen Zwischenstopp gab es in Makarska wo wir etwas im Hafen herumspaziert sind und einen Kaffe geschlürft haben.
    Nachmittagsprogramm war dann die Altstadt von Zadar wo bei einem weiteren Eiskaffee plötzlich ein richtig dickes Segelschiff am Horizont aufgetaucht ist.
    Hat sich dann als russisches Schulsegelschiff herausgestellt das am nächsten Tag im Hafen stand.
    Übernachtet haben wir etwas außerhalb von Zadar um 15€, wieder auf einem Campingplatz/Garten.
    Dort scheint es üblich zu sein, wenn man ein Haus mit Meerzugang hat einfach den Garten zu vermieten - bei jedem 2. Haus gab es einen Campingplatz.

    Etappe 7
    Weil es uns dort gefallen hat sind wir am Vormittag noch einmal nach Zadar in die Stadt gefahren und sind etwas herumgeschländert.
    Was natürlich sein musste bei so einer Reise, am Parkplatz hat mir einer die Türe an den Bus gehauen... Ein paar Kratzer mehr :evil:
    Etappenziel sollten die Plitvicer Seen sein (übernachten und am nächsten Tag den Park anschauen), allerdings haben wir uns vor Ort entschieden diese wegen schlechtem Wetter auszulassen und sind am Mittwoch gegen Mitternacht wieder daheim gewesen.
    So bleibt uns noch ein Ziel für einen anderen Urlaub übrig :)


    So, vermutlich wird den Text kaum einer durchlesen, aber die entsprechenden Bilder der Etappen werde ich möglichst bald nachreichen.

  • Doch, ich habe alles gelesen. Sehr sportliches Programm....
    Die Ausführungen über Euböa/Evia interessieren mich, da wir wahrscheinlich im September dort mal hinfahren.

    Danke!

    Eine aussagekräftige Signatur ist in der heutigen Zeit unverzichtbar:!: