Reisebericht: Die große Tour durch Europa, Kroatien, Albanien, Griechenland und bald nach Spanien/Marokko [#45 Essouira – Ruhe und Aufregung]

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  • Wie? Keinerlei Adapter und auch keine Hängewaage dabei?! Kommt auf die Liste für "künftige Grundausstattung".
    Wird schon klappen mit dem Gas!

    Nöö :whistling: Bin ddas erste ma mit Gas unterwegs und dachte mir, bei so vielen Urlaubern wird sich schon jemand finden der uns die Flasche auffüllt...

  • Du könntest einen solchen Fülladapter auch bekommen / ausleihen bei:

    • kleinen Autowerkstätten oder mechanischen Werkstätten - die haben oft so was für die Schweißgasflasche da
    • Dachdeckerbetriebe - die nutzen auch dauernd solche Gasflaschen die sie oft selbst auffüllen für die Bitumenbrennen
    • Straßenbautrupps (auch für die Bitumenbrenner)
    • Einem Speditionsbetrieb mit Gas-Gabelstapler

    Man kann auch eine 12kg - Gasflasche nehmen, notfalls so viel Gas ablassen, dass nur noch genug für ne 5kg - Flasche drin ist und diese dann über Kopf in die 5kg-Flasche umfüllen. Notfalls mit einem Gasschlauch (ohne Druckminderer - da brauchst du dann einen passenden Schlauch mit dem dicken Gewinde - haben oft auch Betriebe mit Schweißerei). Aber an der frischen Luft und ohne Zündquelle.
    Ich drücke Dir die Daumen :thumbup:

    Gruß, Jörg

  • Gasproblem gelöst :) Habe einen netten Rumänen getroffen, der einen solchen Adapter da hatte. Hat ihn mir sogar verkauft und sich einen neuen bestellt (bleibt den ganzen Winter mit seinem Camper bei einem Ferienhaus). Wir haben dort eine Nacht verbracht, konnten Duschen und Wäsche waschen. Am Schuss haben wir noch ein paar Säcke Orangen abgestaubt. Schon lustig wie sich die DInge immer entwickeln...


    Was mir allerdings bis jetzt immer noch im Magen liegt: Er füllt seine 5 kg Flaschen immer randvoll 8|, hab im mehrmals versucht zu erklären das sowas sau gefährlich ist, aber er meinte er macht das schon seit mehreren Jahren so ohne "Probleme". Am Ende hat er gemeint er füllt sie das nächste mal nicht voll auf. Hoffe wirklich er hält sich daran :(

  • Morgen fahren wir ganz in den Süden von Peleponnes. Wahrscheinlich haben wir dort die nächsten Tage kein Inet. Wir wünschen euch allen jetzt schon einmal frohe Weihnachten und ein tolles Fest!

    Unser Geschenk, Bericht Nummer 30 :D :


    [29.11.2015] Wir verbringen drei Tage etwas weiter im Süden mit Nica und Söntke. Das Wetter ist wieder
    hervorragend, nur der kalte Nordwind läd nicht gerade zum verweilen in Badehose und T-Shirt ein.
    Aber hey, wir haben mittlerweile fast Dezember und können wohl froh sein noch im Meer schwimmen zu können!



    Nach drei Tagen trennen sich unsere Wege wieder. Nica und Söntke fahren Richtung Norden zu den Hunde-
    welpen, wir wollen uns im woofen weiter südlich versuchen.

    Wir verabschieden uns von den Beiden und hoffen, dass wir uns auf unserer Reise nochmal treffen werden.
    Nach so einer langen Zeit zu zweit im Bus, ist man richtig froh Leute zu finden mit denen man sich gut versteht
    und ein Teil der Reise gemeinsam erleben kann.


    Wir sind etwas weiter in den Süden nach Kyparissia gefahren und finden ein freies Wlan Netz bei einem Restaurant.
    Wir haben vor einigen Wochen schon Mal ein paar Leute hier in der Nähe angeschrieben. Zum Glück haben die Beiden
    noch einen Platz für uns frei und wir verabreden uns morgen zu Treffen.


    Es wird bald dunkel und wir fahren zum Übernachten an einen kleinen Strand in der Nähe an dem wir schon am Vortag
    geschlafen haben.

  • The cabin, Oliven und viel Kuchen


    [04.12.2015] 9:45, wir haben gerade fertig gefrühstückt, wissen aber nicht was wir mit der restlichen
    Zeit bis 10:45 anfangen sollen. Es ist unser erster Termin den wir seit Beginn unserer Reise haben. Um
    11 Uhr treffen wir Rob und Bernadette und wollen mit dem wwoofen beginnen.


    Noch einmal kurze Erklärung was wwoofen überhaupt bedeutet(in unserem Fall über die Seite Workaway),
    man Arbeitet auf einer Farm oder bei einer Familie für eine begrenzte Anzahl an Stunden, meist 4-5
    Stunden pro Tag, und bekommt dafür ein Dach über den Kopf und (hoffentlich) ausreichend Verpflegung.


    Aber nun zurück zum Treffen, wir unterhalten uns kurz mit den beiden und unser erster Eindruck den wir
    von der Website bekommen haben bestätigte sich. Sie sind äußerst freundlich und sehr sympatisch.


    The Cabin
    Kurze Zeit später fahren wir auf das Grundstück der Beiden und parken vor “the cabin”, einem gemütlichen
    Baukasten-Holzhaus. Wir können es kaum fassen, wir haben dieses Ferienhaus ganz für uns alleine für die
    Zeit die wir hier bleiben. Luxus pur!!

    Da der heutige Tag sehr verregnet ist, bekommen wir nur alles kurz gezeigt und dürfen dann in Ruhe unsere
    Sachen erledigen. Ich setze mich vor den Kamin und checke meine Mails, Marlene fängt an die Möbel zu ver-
    rücken um für eine etwas gebogenere Atmosphäre zu sorgen, wir kommen uns in dem großen Räumen ganz
    schön verloren vor! Die erste Stunde sitzen wir eng beieinander auf der Coach, wir haben wohl Angst, dass
    wir von den unendlichen Weiten dieser Hütte verschlungen werden. Das anfängliche Unbehagen legt sich aber
    schnell und wir genießen den Platz in vollen Zügen.


    Olivenernte
    Der Wecker klingelt, ja Wecker! Das erste Mal das wir das Ding seit Beginn der Reise benutzen. Es ist kurz nach
    7 Uhr, um 8 Uhr treffen wir Rob und Bernadette um den Tag zu besprechen.


    Es ist recht schnell erklärt was zu tun ist, Oliven ernten! Also Plane unter die Bäume und mit einer übergroßen
    Gabel auf die Äste eindräschen, ganz schön brutal findet Marlene :-). Aber hilft ja nix, die kleinen grünen Dinger
    müssen vom Baum.


    Kaum 2 Stunden gearbeitet werden wir zum Kaffee und Kuchen geholt. Wir machen eine knappe Stunde Pause
    und genießen den leckeren Kuchen den Bernadette für uns gebacken hat. Wieder kurz arbeiten dann gibt es
    Sandwiches zum Mittagessen. Als wir nach dem Mittagessen noch zwei Olivenbäume ernten, sind unsere Gastgeber
    besorgt, dass wir zuviel arbeiten. Wir machen noch einen weiteren Baum und hören danach auf.



    Die nächsten Tage verlaufen im selben Schema, irgendwann ist der letzte Baum geschlagen und wir sind stolz diese
    15 Säcke Oliven geerntet zu haben. Auch wenn uns die Arbeit sehr viel Spaß gemacht hat, haben uns die 40 Bäume
    gereicht. Die Arbeit ist sehr anstrengend und geht gut in die Arme.



    Nach der Olivenernte hatten wir erstmal ein Tag frei, am letzten Tag haben wir uns schließlich noch an den Holz-
    haufen gemacht: hacken und stapeln.

    Unsere Gastgeber waren sichtlich erfreut und zufrieden über die erledigte Arbeit, schließlich haben sie uns mit
    vielen Leckereien (mein Favorit war der Bananenkuchen:)) belohnt. Ich fand es sehr schön, dass man bei ihnen
    immer das Gefühl hatte, dass sie unsere Arbeit sehr wertschätzen und auch sehr an unserem Wohl interessiert sind.
    Das und unsere gemütliche Unterkunft haben sehr dazu beigetragen, dass wir unsere Zeit dort sehr genossen haben.
    Es tat richtig gut sich mal wieder körperlich zu betätigen und einen geregelten Tagesablauf zu haben. Vor allem war
    es auch gut, sich mal wieder ausbreiten zu können und sich nicht zu zweit nur 4 m² zu teilen.


    Nach einer Woche, haben wir schließlich gemerkt, dass es wieder Zeit wird weiter zu reisen. Wir würden sagen, das
    dies eine willkommene Abwechslung bei unserer Reise ist und wir auf jeden Fall noch einmal wwoofen werden.


    Wir danken Rob und Bernadette für ihre Gastfreundschaft!


    Der ganze Bericht auf unserem Blog: Klick

  • Die Arbeit ist sehr anstrengend und geht gut in die Arme

    Na, das haltet ihr schon aus - ist ein gutes Training fürs Klettern (wenn auch die Muskulatur wohl mehr in die andere Richtung belastet wird) - dann wohl eher doch als Ausgleichssport :thumbup:

    Wir wünschen euch allen jetzt schon einmal frohe Weihnachten und ein tolles Fest!

    Wünsche ich Euch auch - bei uns hier ist es zwar nicht kalt (13°) , aber nass und grau. Sucht euch eine schöne Ecke und feiert gemütlich. Vielleicht findet ihr ja Verbündete.

    Danke für das vorgezogene Geschenk (ich habe es schon mal gelesen ;) ) und
    Gruß und gute Weiterreise, Jörg

  • Endlich mal wieder Internet :)

    Weihnachten war bei uns nicht sehr spektakulär. Wegen T-Shirt Wetter und Sonnenschein ist auch nicht wirklich Weihnachtsstimmung aufgekommen. Wir haben die Tage ganz im Süden von Peloponnes verbracht (36.439786, 23.127508). Mit dabei Nica und Söntke, mit denen wir momentan wieder zusammen unterwegs sind.

    Unser Weihnachtsessen: Viel Gemüse gegrillt, Zaziki, Kuchen, Kartoffeln :thumbup:. Als Dessert gabs griechischen Yogurt mit Honig und Walnüssen.


    Gerade fahren wir weiter Richtung Leonidi, der Wetterbericht sagt Schnee für Neujahr an 8|. Kaum zu glauben, gestern hatten wir noch 17 Grad!


    Viele Grüße und falls wir uns nicht mehr hören einen guten Rutsch ins neue Jahr!!


  • [11.12.2015] Wir hatten eine tolle Zeit bei Rob und Bernadette, aber es ist wieder an der Zeit weiterzufahren.
    Es gibt hier ganz in der Nähe eine angeblich tolle Lagune, der wir einen Besuch abstatten werden.


    Ich starte nach genau einer Woche wieder den Motor von unserem Bus, es ist ein tolles Gefühl wieder aufzubrechen
    und unsere Reise fortzusetzen. Nach kurzer Fahrt kommen wir bei der Ochsenbauchbucht an. Auf der anderen Seite
    der Bucht ist eine Lagune mit vielen Vögeln zu finden.


    Es ist schon spät und wir starten nur eine kleine Erkundungstour der Bucht, wir finden ganz in der Nähe noch eine
    kleinere Bucht die zum Baden und verweilen einläd. Die Sonne geht genau zwischen den Felsen unter und man ist
    vor neugierigen Blicken geschützt. Da wundert es nicht, dass sich es hier jemand gemütlich eingerichtet hat!



    Ich mache noch ein paar Fotos vom Sonnenuntergang, danach gehen wir zurück zum Bus, Zeit fürs Abendessen.

    Platzangst im Bus
    Wir kochen was zu Abend, ich fühle mich im Bus nicht sehr wohl. Die Enge setzt mir zu, das ständige rumgebücke
    und anecken geht mir tierisch auf die Nerven. Ich muss mich zusammenreisen, dass ich meine Wut nicht an Marlene
    auslass. Ich hoffe das legt sich bald wieder und ist mit dem Überangebot an Platz aus unserem Ferienhaus beim
    wwoofen zu begründen.


    [12.12.2015] Frühstück, meine Nerven liegen blank. Kein Platz, aufstehen, weil ich noch Salz brauch. Auf die Knie
    gehen um mir eine Tomate aus dem unterstem Regal zu nehmen. Ständig bleib ich irgendwo hängen… Ich bin kurz
    vorm durchdrehen, ich muss sofort aus dem Bus raus und mir was überlegen. Wenn das so weiter geht ist unsere Reise
    ernsthaft gefährdet…


    Jetzt fällt mir unser ausklappbarer Stehtisch für draußen wieder ein, sehr unterschätzt und kaum genutzt. Das wird
    sich ab nun ändern, es ist eine Erleichterung im Stehen, draußen zu Frühstücken. Mein Unbehagen hält noch ein paar
    Tage an, verschwindet dann aber wieder vollständig. (Zum Glück!)

    Schlauch kaputt
    Als ich heute am Bus vorbeigehe bemerke ich einen Dieselgeruch aus dem Motorraum, ich schnapp mir die Taschenlampe
    und geh der Sache auf die Spur. Der defekt ist schnell gefunden, der Rücklaufschlauch der Einspritzdüsen ist rissig und
    der kostbare Saft tropft in die Motorwanne.


    Höchste Zeit sich darum zu kümmern, zum Glück habe ich einen Meter Ersatzschlauch dabei und so ist das Problem nach
    einiger fummelei recht schnell behoben. Alter Schlauch weg, Hände in die unmöglichsten Positionen verdrehen und den
    neuen draufstecken. Testlauf: alles dicht und die Karre läuft!


    Heute Nacht ist ein Bus angekommen, deutsches Kennzeichen, Zeit Hallo zu sagen. Wir treffen Simon und Miriam (Blog),
    die beiden kommen aus dem Allgäu, seit April unterwegs und gerade auf der Rückreise. Schade, da die beiden auch klettern
    wäre es sicher lustig gewesen ein paar Tage zusammen zu reisen und zu klettern.


    Die Geburtstagsfeier[13.12.2015]
    Heute hab ich Geburtstag, die Feier fällt eher klein aus, wir teilen das kleine Stück Bananenkuchen, dass wir noch von Rob und Bernadette haben in vier kleine Stücke auf. Mein Handy ist kaputt, Geburtstagsglückwünsche erhalte ich keine. [size=10][size=12]Aber ich bin mir sicher ihr habt es alle versucht

  • Die Geburtstagsfeier[13.12.2015]
    Heute hab ich Geburtstag, die Feier fällt eher klein aus, wir teilen das kleine Stück Bananenkuchen, dass wir noch von Rob und Bernadette haben in vier kleine Stücke auf. Mein Handy ist kaputt, Geburtstagsglückwünsche erhalte ich keine. Aber ich bin mir sicher ihr habt es alle versucht :D
    Danach machen wir eine kleine Wanderung mit Simon und Miriam zu einer nahe gelegenen Ruine auf einem Berg.
    Auf dem Weg nach oben haben wir einen tollen Blick auf die Ochsenbauchbucht (auch Omaga Bucht genannt). Kaum zu glauben, dass es sich hier um eine natürliche Bucht handelt.
    Oben angekommen erkunden wir noch das Festungsgelände, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen.

    Unten angekommen und durchgeschwitzt von der Wanderung lassen wir uns die Abkühlung im Meer nicht entgehen. Lang schwimmen wir nicht in dem kristallklaren Wasser, dafür ist es schon etwas zu kalt.


    [14.12.2015]


    So langsam füllt sich der Parkplatz hier an der Bucht. Theresa und Sati, aus Tschechien und England kommen mit ihrem
    Camper und zwei Hunden zur Bucht. Kurze Zeit später treffen wir auch wieder Nica und Söntke.


    Die Vögel
    Hier bei der Lagune bietet sich uns ein Schauspiel, dass wir so noch nicht erlebt haben. Tausende von Staren, versammelt
    in einem riesigen Schwarm fliegt durch die Lüfte. Wir schauen schauen dem Treiben am Himmel etliche Minuten zu. Der
    Schwarm zieht sich wie ein Organismus durch die Luft.


    Kurze Zeit später befinden wir uns mitten drin, jeder Richtungswechsel des Schwarm hört sich an wie ein gewaltiger Windstoß.
    Einfach der Wahnsinn!


    Großes Feuer in großer Höhle
    Letzter Abend bevor wir aufbrechen. Wir wollen noch ein großes Feuer in einer großen Höhle machen die wir entdeckt haben.
    Ganz so romantisch wie wir uns das vorgestellt haben ist die Sache nicht geworden. Man fühlt sich in der Höhle nicht wirklich
    wohl und kommt sich eher verloren vor.


    Zu allem Überfluss schrotte ich mir noch meine Brille beim Versuch das Höllenfeuer mit mehr Holz zu versorgen. Die Kuststoff-
    gläser sind nun angeschmolzen und nutzlos :-(. Danach stolper ich noch über einen großen Stein und meine Stirnlampe zerbricht
    in zwei Teile. Nicht mein Tag…


    Wenigstens schmeckt das Gemüse das wir über der Glut grillen. Lange bleiben wir hier aber nicht und machen uns bald wieder auf
    dem Weg zum Bus.


    Morgen geht es weiter in Richtung Kalamata, wir müssen uns dringend um unser Gas kümmern. Die Flasche ist schon seit ein paar
    Tagen leer und der kleine Campingkocher hält auch nicht mehr lange durch.


    27.12.2015 – Wir wünschen euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2016!


    Alles wie immer auch auf unserem Blog: Klick


  • Immer schön weiter berichten ,auch wenn dir manchmal die Decke auf den Kopf fehlt :S
    Also Kopf hoch
    Stell dir vor ihr wärt mit einem kurzen Radstand unterwegs :thumbup:

    Grüße aus der Heimat
    Wo

    Gruß Wolfram :weg: :brav1: ?( :drive: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :evil:

  • Nachträglich (ich weiß - sehr nachträglich): Alles Gute zum Geburtstag ...

    Lasst Euch von dem Stimmungtief und den Pannen nicht irre machen - das gibt es auf jeder längeren Reise. Such Dir eine Herausforderung und ein paar schöne Aktionen - ihr habt es ja selbst in der Hand. Das bessert die Stimmung wieder auf.

    Weihnachtsstimmung wird im Urlaub völlig überbewertet - dazu habt ihr noch viele jahrzehnte Zeit - den langen Urlaub nimmt Euch keiner.

    Gute Weiterreise und Guten Rutsch ins Jahr 2016 - man liest sich ...

    Gruß, Jörg

  • Morgen Leute, da bin ich wieder, seit langem mal wieder Internet.

    Stehen seit gestern mitten in Athen vor der Akropolis, scheint keinen zu jucken das wir uns hier breit machen :thumbup:

    Heute werden wir uns die Akropolis und Athen anschauen, die Tage wird es dann auch wieder was von uns zu hören geben.


    Viele Grüße
    David


    hemi vielen dank für die Glückwünsche :)

  • Frohes Neues!

    Passt man da auf eure Klamotten auf. Insbesondere letzten Sommer lass man dort vermehrt von Fahrzeugaufbrüchen. Hoffentlich geht es den Menschen wieder "etwas" besser...

    Eine aussagekräftige Signatur ist in der heutigen Zeit unverzichtbar:!:

  • Wenn ihr von der Akropolis weiter südlicher fahrt, gibt es mitten in Athen einen großen Park mit viel grün.
    Da steht einiges an Womos......

    mfg Frank
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  • Vielen Dank für die Warnungen, bis jetzt ist aber noch nix passiert.

    Heute gehts weiter im Text, Teil 1:

    #32 Die letzten Tage auf Peloponnes

    Seit der Ochsenbauchbucht sind wir den ganzen Süden von Peloponnes abgefahren. Die meiste Zeit
    zusammen mit Nica und Söntke. Hier ein paar Bilder was wir die letzten 2 Wochen erlebt haben.

    19.12.2015 - Marlene sucht wie so oft die schönsten Steine und sonstige Schätze am Strand zusammen,
    bastelt und verschönert unsere Wohnung!


    Eine heikle Angelegenheit, wir sammeln Kaktusfeigen. Äußerst lecker, aber wir wissen nun warum diese
    nicht im Supermarkt zu finden sind: Diese feinen Stacheln verteilen sich im gesamten Bus und sind kaum zu sehen.

    Wir haben hier nähe Githio einen tollen Platz direkt am Strand gefunden. Wieder einmal sind wir sehr froh außerhalb der
    Saison unterwegs zu sein, mitten in der Hauptsaison wäre es wohl unmöglich sich hier für mehrere Tage hinzustellen. Eine
    halbe Minute zum Wasser und Internet gibts auch umsonst.

    21.12.2015 nähe Gythio - Um unser Gasproblem haben wir uns mittlerweile gekümmert, auf dem Weg in den Süden kommen
    wir an der Dimitrios vorbei, ein Schiffswrack direkt am Strand. David und Söntke sind in ihrem Abenteuerdrang kaum zu stoppen
    und erkunden BARFUß das Schiffswrack. Zum Glück ging alles gut!


    22.12.2015 - Wir sind den rechten Finger ganz in den Süden runter gefahren, noch zwei Tage bis Weihnachten. In diesem Jahr war
    hier ein Brand und es sieht aus wie in der Wüste, von uns auch in "die tote Zone" unbenannt worden. Es ist so warm, dass wir im
    T-shirt draußen sitzen können. Wir sind viel klettern, auch Nica und Söntke starten ihre erste Versuche in die dritte Dimension
    und sind begeistert.


    Die Sonne geht unter...bald ist Weihnachten!


    24.12.2015 Wir sind immer noch im Süden von Peleponnes, heute ist Weihnachten. Richtige Weihnachtsstimmung kommt bei
    dem Wetter der letzten Tage allerdings nicht auf. Wir machen einen Spaziergang entlang der Küste und schauen uns einen
    versteinerten Wald an. Im Sandstein entdecken wir auch allerlei Muscheln und Schalentiere. Danach spring ich noch kurz zur
    Abkühlung ins Meer.

    Am Abend wird es Zeit für unsere Weihnachtsfeier. Der warmen Temperaturen angepasst grillen wir draußen und es gibt ein
    leckeres Weihnachtsmenü. Weihnachtsstimmung kommt trotz aller Mühe nicht auf (wir versuchen ein paar Weihnachtslieder
    anzustimmen), trotzdem war es ein sehr schöner Abend.



    Mehr Bilder gibts hier: Klick

  • #32 Die letzten Tage auf Peloponnes Teil 2


    25.12.2015 – Das Wetter schlägt um und ein starker Wind weht. Wir packen unsere Sachen und fahren
    Richtung Monemvasia. Ich möchte bei dem gigantischen Wind ein paar Runden mit unserem Lenkdrachen
    drehen. Leider ist der Spaß nur von kurzer Dauer, eine Böe erfasst den Drachen und beide Schnüre reisen
    sofort. Der Stofffetzen wird kleiner und kleiner und verschwindet hinter einem Berg :-(.


    Die Erkundung von Monemvasia

    26.12.2015 – Wir kommen bei der Stadt an und starten unsere Erkundung durch die Altstadt. Die Stadt ist
    autofrei, somit zweigen überall kleine, verwinkelte Gässchen ab.

    Außerhalb der Stadtmauern weht ein heftiger Wind. Wir spazieren eine Zeit lang an der Steinküste entlang,
    ehe wir wieder zurück kehren und uns durch aufgewühlten Sand bis zur rettenden Stadtmauer zurück schlagen.

    Noch einmal einen Blick auf die Stadt werfen, danach geht es weiter Richtung Leonidio zum Klettern!

    29.12.2015 – Für zwei Tage sind wir in Leonidio klettern. Der Ort hier ist einfach fantastisch und der Fels
    überragend. Es macht uns allen sehr viel Spaß an den Wänden zu klettern. Es würde mich nicht wundern,
    wenn hier in den nächsten Jahren richtig viel los ist. Jetzt sind schon massig Routen vorhanden und die
    umliegenden Felsen bieten noch einiges an Potential!


    Was uns allerdings etwas schwer fäll, ist einen ruhigen Stellplatz zu finden. Große Teile des Tals sind bebaut
    und wir finden nichts besseres als einen Parkplatz direkt an der Straße. Zum Glück kommen am Abend kaum
    Autos vorbei und wir können gut schlafen.


    Kurz vor Silvester hauen wir ab. Hier ist für die Silvesternacht Schnee angesagt. Wir hoffen weiter oben bei
    Nafplio etwas milderes Wetter zu haben.

    31.12.2015 Nafplio – Heute Abend geht das Jahr 2015 zu Ende. Wir parken unsere Autos direkt in Nafplio auf
    einem großen Parkplatz am Hafen, hier sind auch schon viele andere Camper. Nicht der schönste Platz, aber
    immerhin haben wir es von hier nur ein paar Minuten in die Altstadt.


    Am Abend machen wir es uns alle in unserem Bus gemütlich, Marlene backt einen leckeren Kuchen, ich bereite
    mit Nica einen Glühwein vor. Um c.a. 22 Uhr machen wir uns auf in die Altstadt und suchen eine nette Bar. Wir
    sind etwas entäuscht als wir nach langer Suche einfach nichts gutes finden. In den meisten Lokalen wird hier
    schick gegessen und nicht gefeiert.


    Wir werden noch fündig, Punkt 12 wird angestoßen…aber kein Feuerwerk oder sonst irgendwelche Stimmung,
    wie man sie aus Deutschland kennt. Im Fernsehen wird live aus Athen übertragen, naja was soll ich sagen, das
    Feuerwerk das dort veranstaltet wird ist nicht viel größer als aus dem Dorf wo ich herkomme, auch die Leute
    scheinen nicht aus dem Häuschen zu sein. Wir ziehen weiter, finden noch einen guten Club und kommen erst
    sehr spät zurück zu unserem Heim.


    Am nächste Tag liegen wir die meiste Zeit im Bett…das Wetter ist sau kalt und uns allen ist schlecht. Wir haben
    uns an den Karathona-Strand gestellt. Hier gibt es viel Platz, fließend Wasser und keinen scheint es zu kümmern,
    dass hier etliche Wohnmobile stehen.


    Die ersten Tage im neuen Jahr sind sehr kalt und das Wetter nicht sehr gut, wir halten durch und werden nach ein
    paar Tagen doch noch mit Sonnenschein belohnt.


    05.01.2016 Nafplio – Nachdem wir die Silvesternacht halbwegs verdaut haben und das Wetter auch wieder wärmere
    Temperaturen zu bieten hat, erkunden wir die Felsen rund um Nafplio. Hier im Sektor Nerakj finden wir viele tolle
    Routen, obwohl der Wind sehr stark weht, wird einem beim Klettern fast zu heiß.

    Ein Sprung ins Meer kommt uns nach dem Klettern sehr gelegen.


    08.01.2016 Mittlerweile haben wir Peloponnes verlassen und sind in Athen angekommen. Wir haben uns mit dem Bus
    durch den Großstadtverkehr bis zu einem Parkplatz direkt bei der Akropolis gekämpft. Meine Nerven wurden bis auf
    äußerste strapaziert, als wir in eine der sehr engen Gassen geraten sind.


    Wir hoffen wir können hier ein paar Tage stehen und uns die Stadt anschauen.

    Mehr Bilder gibts hier: Klick