reifen von star performer

Zitat von t4-Didi

Was mich jedes Jahr ein wenig wundert, sind die Winterreifendiskussionen. Seit mir bitte nicht böse, aber manchmal hab ich das Gefühl, das mit so sinkendem Kaufpreis des T4, auch der IQ seines Besitzers sinkt. Ihr setzt mit Billigreifen eure eigene, und die der Mitfahrer aufs Spiel

Hier wird aber von Sommerreifen gesprochen
Stimme dir voll zu. Mit bis zu 9 Leuten (bei mir 7) im Bus gehe ich kein Risiko ein.
Ich kaufe auch immer gegen die Saison. Ich habe letztes Jahr meine Supremos im Juli bestellt für 88€/Stk! Aktuell kostet der Nachfolger min. 130€

Ganz so einfach solltet Ihr Euch das nicht machen!!!

Ich fahre die Star Performer in 245er Größe seit zwei Sommern und bin maximal zufrieden! Nicht lauter als Pirelli oder Bridgestone vorher, laufruhig, wenig Verschleiß. Hatte die übrigens auch auf meinem BMW 325i und der ist auch bei deutlich über 220 sehr ruhig und sicher gelaufen. Auch bei Nässe völlig ok. Diese Panikmache nervt. Ich bestelle grad meinen dritten Satz, diesmal für den Winter. Ich kaufe auch nicht jeden Scheiss, aber man muss sich auch mal mit der Materie auseinandersetzen und nicht alles nachplappern.

Ich fahr auch Chinesische Billigreifen, auf meinem Volvo Goodride 205/50 R16 und auf dem Bus jetzt als Winterreifen in 215 60 R16 99H. das waren mit Abstand die günstigsten die ich kriegen konnte.

Bis jetzt bin ich sehr zufrieden wenig Verschleiß, habe auch noch nie Probleme mit der Haftung gehabt, weder im Trockenen noch im Nassen. Die Winterreifen machten einen sehr guten Eindruck. Waren sehr weich und ließen sich gut aufziehen, ein paar Gewichte waren beim Wuchten schon nötig, zweimal je 60g aber das kann auch an den Stahlfelgen liegen, außerdem sind verstärkte Ventile verbaut, die auch etwas mehr wiegen.

Allerdings fahre ich sehr defensiv ( die wilden Jahre sind vorbei). Mein Verbrauch liegt immer zwischen 7 und 7,5 Litern. Zum Rennen fahren sind die Reifen sicherlich nichts, aber bei Rennen fahre ich ja auch Schwalbe Cojak in 20x 1,35 mit 8 Bar .

Ich denke umso risikoreicher der Fahrstil, desto besser sollten Reifen und Bremsen sein.

Grüße der Rote

Moin,

Zitat von der Rote

Ich fahr auch Chinesische Billigreifen, auf meinem Volvo Goodride 205/50 R16 und auf dem Bus jetzt als Winterreifen in 215 60 R16 99H. das waren mit Abstand die günstigsten die ich kriegen konnte.

Hat auch was, sich die Reifen nur nach Preis auszusuchen. Und ist auf den 2. Blick, also wenn man die Folgeersparnis auch noch betrachtet, gar nicht schlecht: aufgrund der niedrigen Verzögerungswerte der Reifen wirken deutlich geringere Kräfte auf den Bus ein und der Verschleiss wird im Fahrwerksbereich deutlich verringert. Gleiches gilt wohl auch für die 'Weichheit' der Reifen, dämpft schön und die Fahrwerksgelenke leben länger.

Ich hab nicht nur nach dem Preis ausgesucht, die Sommerreifen sind schön hart und haben eine Top Bewertung im Verschleiß, im Winter brauch ich schon weiche Reifen, um genügend Grip zu haben.

Aber ich wollte nur sagen die Reifen tragen nur einen winzigen Bruchteil am Unfallrisiko, der Hauptfaktor ist immer noch im Innerraum dierekt hinter dem Lenkrad.

Wenn Reifen zugelassen sind und in der EU Verkauft werden, dürfen müssen sie schon ein Mindestmaß an Funktionalität bieten. Ich bin jahrelang mit runderneuerten Diagonalreifen und Trommelbremsen unfallfrei durch den Verkehr gekommen.

Ich fahr lieber mit günstigen Reifen durch die Gegend und nehm mir mehr Zeit, dafür brauch ich dann an anderen Sachen nicht sparen.

Grüße der Rote

Moin,

Zitat von Smarty

Ganz so einfach solltet Ihr Euch das nicht machen!!!

Ich fahre die Star Performer in 245er Größe seit zwei Sommern und bin maximal zufrieden! Nicht lauter als Pirelli oder Bridgestone vorher, laufruhig, wenig Verschleiß. Hatte die übrigens auch auf meinem BMW 325i und der ist auch bei deutlich über 220 sehr ruhig und sicher gelaufen. Auch bei Nässe völlig ok. Diese Panikmache nervt. Ich bestelle grad meinen dritten Satz, diesmal für den Winter. Ich kaufe auch nicht jeden Scheiss, aber man muss sich auch mal mit der Materie auseinandersetzen und nicht alles nachplappern.

Gehört zum Auseinandersetzen mit der Materie auch die Lektüre aktueller Reifentests?
Aus einem ADAC-Test Winter 2010/2011 zu Star Performer:

Zitat

Testurteil „mangelhaft“ – Stärken: beim Verschleiß, relativ preisgünstig – Schwächen: schwach auf trockener, sehr schwach auf nasser Fahrbahn, auf Eis
[...]
Abwertung wegen sicherheitsrelevanter Schwächen

Zitat

Bei einer Vollbremsung mit 100 km/h auf nassem Asphalt kamen der Star Performer Winter und der Westlake SW601 Snowmaster 18 beziehungsweise 22 Meter später zum Stehen als der jeweils beste Vergleichsreifen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Autos mit den China-Pneus noch mit 46,5 beziehungsweise 52,2 km/h unterwegs.

Also ich fahr seit 20 Jahren Auto und jedes Jahr mindestens 25000 km und mußte noch nie eine Vollbremsung machen, keine Ahnung woran das liegt?

Moin,

Zitat von der Rote

Aber ich wollte nur sagen die Reifen tragen nur einen winzigen Bruchteil am Unfallrisiko, der Hauptfaktor ist immer noch im Innerraum dierekt hinter dem Lenkrad.

Richtig. Aber es gibt noch andere Verkehrsteilnehmer, und auf die hast Du keinen Einfluss. Du kannst, z.B. wenn Dir ein Kind vor's Auto rennt oder Dir jemand die Vorfahrt nimmt, maximal beten, dass die aktuelle Kombination aus Geschwindigkeit und Reifenqualität ausreicht, um rechtzeitig zum Stehen zu kommen, bzw. die Geschwindigkeit deutlich zu reduzieren, bzw. sicher ausweichen zu können. Mit den hier diskutierten Billigreifen dürfte selbst viel Beten in üblichen Gefahrensituationen nicht wesentlich helfen.

Und um auch gleich Deine letzte Frage zu beantworten: Glück, viel Glück.

Sagt dir der Begriff Risikokompensation etwas?

Ich kenne Beispiele aus der Schifffahrt, dort war man der Meinnung, das es nach Einführung des Radars keine Kollisionen mehr geben würde, leider hat sich das nicht eingestellt, sondern der Mensch hinter dem Ruder hat sich darauf eingestellt und geht größere Risiken ein =Ergebnis in etwa Kollisionahäufigkeit gleich geblieben. Wenn ich mit nicht hervorragenden Reifen fahre weiß ich das und stelle mich darauf ein. Außerdem vermute ich von allen Verkehrsteilnehmern immer die für mich ungünstigste Reaktion und verhalte mich dementsprechend. Ich kann nur so schnell fahren, dass ich mein Fahrzeug immer rechtzeitig zum stehen bekommen kann.

Wenn Kinder vors Auto laufen passiert dies kaum auf der Landstraße, sondern in unübersichtlichen Bereichen, und dort sollte man immer mit Kindern rechnen. Ich muss auch innerorts nicht 50 fahren ich darf durchaus auch langsamer unterwegs sein, wenn ich die Situation nicht ueberblicken kann. Bei einer Bremsung aus 30kmh ist der Unterschied dann doch eher marginal.

Gruesse der Rote

Zitat von der Rote

Also ich fahr seit 20 Jahren Auto und jedes Jahr mindestens 25000 km und mußte noch nie eine Vollbremsung machen, keine Ahnung woran das liegt?

Sorry, aber das kann ich nicht glauben... Ich bin auch von der gemütlichen Fahrersorte, aber allein in den letzten 2500km musste ich zweimal voll in die Eisen, da mich einmal einer geschnitten hat und einmal in den Bergen ein Rennradfahrer meinte, die Serpentine englisch (= auf meiner Straßenseite) zu fahren. Da entscheidet sehr wohl der für sich genommen marginal anmutenden Unterschied von 50cm, die ein Billigreifen bei 20km/h mehr braucht... Ich kann mir meinen Bus gerade so leisten, aber an den Reifen spare ich nicht, aus o.g. Gründen Ich will ich da nicht irgendwie missionieren, nur als Gedankenanstoß!

Ich kann bisher nur Erfahrungen mit den wirklich sehr vernünftigen Sommerreifen dienen. Die neu bestellten Winterreifen haben eine völlig neue Gummimischunng im Vergleich zum letzten Jahr.
Ich musste mit den Sommerreifem schon Vollbremsen und war sehr zufrieden!

Moin,

Zitat von der Rote

Bei einer Bremsung aus 30kmh ist der Unterschied dann doch eher marginal.

Er ist - leicht vereinfacht - genauso groß wie bei 100 km/h: der Chinaschrott braucht wie bei 100 km/h auch bei 30 km/h einen ca. 30% längeren Bremsweg; Prozentzahl optimistisch angenommen. Wenn ich also mit meinen Markenreifen nach ca. 5,5 m stehe, plättest Du ein Hindernis mit immer noch knapp 10 km/h, bzw. kommst erst ca. 1,5 m später zum Stehen. Marginal ist anders.

Zitat von der Rote

Sagt dir der Begriff Risikokompensation etwas? Ich kenne Beispiele aus der Schifffahrt, dort war man der Meinnung, das es nach Einführung des Radars keine Kollisionen mehr geben würde, leider hat sich das nicht eingestellt, sondern der Mensch hinter dem Ruder hat sich darauf eingestellt und geht größere Risiken ein =Ergebnis in etwa Kollisionahäufigkeit gleich geblieben. Wenn ich mit nicht hervorragenden Reifen fahre weiß ich das und stelle mich darauf ein. Außerdem vermute ich von allen Verkehrsteilnehmern immer die für mich ungünstigste Reaktion und verhalte mich dementsprechend. Ich kann nur so schnell fahren, dass ich mein Fahrzeug immer rechtzeitig zum stehen bekommen kann. Wenn Kinder vors Auto laufen passiert dies kaum auf der Landstraße, sondern in unübersichtlichen Bereichen, und dort sollte man immer mit Kindern rechnen. Ich muss auch innerorts nicht 50 fahren ich darf durchaus auch langsamer unterwegs sein, wenn ich die Situation nicht ueberblicken kann. Bei einer Bremsung aus 30kmh ist der Unterschied dann doch eher marginal. Gruesse der Rote

Nein , ist es nicht...grade da kommt es auf jeden Zentimeter an.......mir ist 2002 ein Kind vor den Golf gelaufen.....in einer 30er Zone ..ich fuhr nur 25 km/h und konnte praktisch auf 2 Meter anhalten......es war aber doch 10 cm zu viel.....mit einem Chinareifen wäre das Kind jetzt tot weil ich es überrollt hätte wenn der Golf erst nach drei metern statt 2 meter zum Halten kommt.......und das schlimme kommt noch schlimmer wenn es regnet...dann fährst du mit dem Chinamüll wie auf Eis.......ich hab die Dinger mal probegefahren und würde keinem raten sowas zu fahren...da ist selbst ein runderneuerter 100 mal besser.

Zitat von Uwe aus Berlin

Solche Reifentests mit dem Ergebnis 30% mehr Bremsweg, warum gibt es von sowas keine bewegten Bilder? Solche Tests sollten notariell beaufsichtigt werden, das ist mal meine Meinung. Es ist schon zu oft vorgekommen, das Äpfel mit Birnen verglichen wurden. Bestes Beispiel ist der Elchtest. Der deutsche Wagen fährt auf breiten Schlappen da durch und die Asiaten schickt man auf Spalttabletten über die Strecke. Und dann heisst es wieder beim Beschleunigen und bremsen, das die anderen aber schlecht sind. Gleiches Material zu gleichen Bedingungen, dazu gehört bei Fahrzeugvergleichen auch die selbe Reifenmarke in gleicher Breite und perfektem Luftdruck. Das nur mal als kleines Beispiel. Die, die hier noch nie auf solchen "Billigreifen" gefahren sind, sollten sich einfach mal aus der Diskusion raushalten.

die Wagen müssen schon auf solchen Reifen getestet werden mit denen sie der hersteller ausliefert, denn damit werden sie gefahren. Goodride hatte ich mal ne Zeitlang auf dem Golf .......der ist damit bei jeder sich bietenden Gelegenheit gerutscht auf trockener und auf nasser fahrbahn noch mehr.so ein unsicheres Fahren habe ich sonst nie gehabt.....die Reifen kamen runter und mit normalen Dunlop fährt er jetzt wieder sicher

Zitat von Multi-Fanfare

ich hab die Dinger mal probegefahren

wie kann man den Reifen bitte Probefahren???

Also ich fahre diesen Winter zum ersten Mal Rockstone S210 in 235 45 17 und kann mich bis jetzt nicht beklagen. Aber der Winter ist noch jung...
In verschiedenen angeblichen Tests im Internet sind diese Mittelmaß und eine Kaufempfehlung, weil günstig. Ich fahre sehr gemütlich, was natürlich nicht vor einem Kind schützt, was plötzlich vors Auto springt. Aber generell zu behaupten, daß mit dem "Chinamüll" das Kind jetzt tot wäre... naja, da frag ich mich doch echt, seid Ihr alle Reifenspezialisten??? Ihr kauft ohne es zu wissen so viel Zeug aus China, und da ist auch viel gutes dabei. Warum sollen die nicht auch mal nen brauchbaren Autoreifen bauen können??

btw: der Themenstarter bat um "Erfahrungen"... nicht um Glauben, Halbwissen, Hörensagen, Vermutungen oder Schätzungen...

Es tut mir leid, aber ich bin mit den Goodride noch nie gerutscht weder auf trockner noch auf nasser Fahrbahn, das kann dann nur am Fahrstil liegen und da hilft auch ein teurer Reifen nicht.
Und wenn Ihr alle so auf dem Bremsweg rumreitet, warum fahrt Ihr dann so ein Monster mit unendlich viel toter Masse, dann würde ich euch eine CityEl empfehlen, der Bremst viel schneller und wenn es doch nicht reichen sollte ist er viel leichter und hat bei weitem nicht soviel kinetische Energie.
Außerdem der ADAC ist die größte Lobbyorganisation die in Deutschland rumläuft, da stimmt wirklich nichts, die Ergebnisse der nächsten Test kann man immer schon aus den Spenden der Vormonate ablesen.
Ich mach gern mal einen Test mit meine Goodride Reifen auf einem T4 gegen die teuersten Reifen die rumfahren auch auf einem gleichen T4 mit gleichem Gewicht, wenn da tatsächlich 30% schlechtere Werte bei rauskommen lass ich nen Kasten Bier springen und fahr nur die teuren. Ich glaub aber nicht dran, oder hat irgendwer schon mal Reifen mit einem Kleinbus getestet. Ich konnte bis jetzt noch nichts finden.
Das ganze macht auf mich den Eindruck, wie die Aussage Fahrradreifen müssen unbdingt Profil haben, sonst rutschen die bei nasser Straße. Das Gegenteil ist der Fall!
Ach so und wenn Du das Kind mit 25 km/h noch getroffen hast, dann warst Du ganz einfach zu schnell und hast gegen das Sichtfahrgebot verstoßen, Deine Schuld ganz einfach! Ein Beschränkung auf 30km/h ist eine Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit man darf die nur im günstigsten Fall nämlich mitten in der Nacht bei ruhigem Wetter und Sonnenschein fahren und 25 ist verdammt nah an der Höchstgrenze da kann man maximal den Sonnenschein weglassen. Das in Deutschland übliche, ja 20km/h drüber geht noch, hat sich schon so verselbständigt, das alle meinen die Höchstgeschwindigkeit wäre die Geschwindigkeit, die alle zu fahren hätten. VW Busse sind keine Formel 1 Renner, die sofort stehen wenn man ans Bremsen denkt, das sind Lieferwagen die mit einer Höchstgeschwindigkeit von um die 130 km/h geplant wurden, bevor da die Reifen an die Grenzen kommen, sind es erst mal die Bremsen und das Fahrwerk.

Grüße der Rote

Bis Dann der Rote

Immer wieder das selbe Thema.

Ich hatte jetzt 3 Winter nen Yokohama als Winterreifen in 195/70 R15 drauf. Und ich muss sagen. Die waren mal richtig sch.... . Vom verschleiß hätte ich die locker noch 2 Winter fahren können. Im Schnee waren die auch gar nicht mal sooo schlecht, aber sobald es nur etwas nass wurde hatte man das Gefühl wie auf Eis zu fahren. Aber ich hab mir heute neue geholt weil mir mein Leben und das meiner Mitmenschen einfach zu wertvoll ist. Die neuen sind übrigens Conti VancoWinter 2 und der Satz hat 530€ gekostet. Nicht grade billig für nen Studenten. Aber der Reifen ist halt einfach der Teil vom Auto welcher mich auf der Straße hält.

Also bei mir kommen nur Markenreifen aufs Auto.

Und wenn einer sagt er hat noch nie ne Vollbremsung machen müssen kann ich das eigentlich gar nicht glauben. Man muss immer mit fehlern anderer rechnen. 2mal wars diesen Sommer richtig knapp bei mir weil andere Verkehrsteilnehmer einfach Vorfahrtsregeln missachten oder einfach mal so ohne zu schauen auf die Hauptstraße zum umdrehen fahren.