Trag- Führungsgelenk von Bendix besser als Lemförder?

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  • Ich kann dir folgen,aber meinst du nicht,das die kleinere Fläche(muß mehr Druck aushalten)eher verschleißt?

    Hi Nachbar :D
    Verschlissene Traggelenke, die ich bisher ersetzen musste, waren eigentlich immer ringsum ausgeschlagen. Auch waren sie - zumindest nach meiner Erfahrung - nicht auf der Einpressseite ausgeschlagen, sondern eher auf der Seite des Zapfens. Verschleiß durch Abrieb war nur dann vorhanden, wenn auch Rost bzw. kein Fett mehr vorhanden war. Alle anderen Gelenke (die mit Fett) waren durch die wirkenden Kräfte (ich würde sagen in alle Richtungen etwa gleich) ausgeschlagen.
    Entscheidend für die Haltbarkeit der Gelenke dürfte die richtige Mischung aus Härte, Sprödigkeit vor allem aber die Zähigkeit des Materials sein. Ob die Chinesen metallurgisch schon mit dem deutschen Material auf Augenhöhe sind, kann ich nicht sagen. Ich hoffe, dem ist noch nicht so. :S

  • Hallo Singemer! :D

    Jetzt bin ich wieder verunsichert.
    Also am besten die Spurstangenköpfe irgendwo in die Mitte des Spiels drücken
    und die Neuen auf dieses Maß einbauen!

    Gruß Matthias

  • Jetzt bin ich wieder verunsichert.
    Also am besten die Spurstangenköpfe irgendwo in die Mitte des Spiels drücken
    und die Neuen auf dieses Maß einbauen!

    Hab jetzt nicht kapiert, dass es dir um die Spurstangenköpfe geht, tschuldigung ;)

    Wenn du einen Laser verwenden möchtest, würde ich den ausgeschlagenen Spurstangenkopf mit einer Schraubzwinge zusammenpressen. Damit müsste sich am ehesten die ursprüngliche Stellung des unausgeschlagenen Kopfes herstellen lassen. Dann den Laserpunkt markieren und den neuen Kopf auf diese Markierung einstellen.
    Wischiwaschi ist das jedoch irgendwie alles, mit einem Laser könnte es jedoch am besten funktionieren. Mit einer auf die Radnabe aufgeschraubten Rolladenschiene habe ich auch schon ganz gute Erfahrungen gemacht.
    Mein Bus war das erste meiner Fahrzeuge, an dem ich die Spur habe einstellen lassen. Bei allen anderen habe ich immer wieder nachgestellt, bis es (wahrscheinlich) gestimmt hat. In früheren Zeiten hat mich diese Methode sogar einmal einen Satz Reifen gekostet :thumbup:

  • Der Laser ist genial.

    Hab ihn beim Ersetzen der Spurstangen verwendet und bis jetzt sieht man an den Reifen keinen
    ungewöhnlichen Verschleiß.

    http://www.youtube.com/watch?v=cGzZj9lNQJ4


    Das ist ja mal ne geile Methode.
    Müssen dazu beide Reifen entlastet sein oder geht das auch wenn er nur auf einer Seite aufgebockt ist?

    Wenn man nen zweiten Mann hat könnte man ja so auch die Drehstabfedern wieder justieren.
    Alleine immer wieder unten raus krabbeln ist wohl aufwändiger als vorher zu messen und danach einzustellen.
    (nach Radlagerwechel z.B.)

    Grüßle
    Balu

    21 ist auch nur die halbe Wahrheit!

  • ...das mach ich schon länger so aber schön das es das auch auf Video gibt. Gut 'ne Achsvermessung isses nich aber es wird genauer als irgend was anderes. Bei meiner rau ihrem 6N kann ich keine unüblichen Abnutzungserscheinungen an den Rädern feststellen.

    Bye Maik
    [b]

    ...schreib dich nich ab - lern Ostdeutsch

  • Um zur Diskussion zurück zu kommen. Ich dachte mit Triscan hätte ich auch gute Traggelenke zu einem guten Kurs drin. Die haben nur zwei Jahre oder weniger gehalten. Ich denke die Bendix Gelenke werden im allerbesten Fall genau so gut sein wie Lemförderer aber in keinem Fall besser. Und da der Preisunterschied da nicht allzuviel ausmacht, es aber keine schöne (und auch nicht ganz ungefährliche) Arbeit ist, würde ich direkt zum Original greifen.

  • An Fahrwerkskomponenten und Bremsen empfiehlt es sich eh nicht zu sparen.
    Nichts gegen günstig und billig, aber an sicherheitsrelevanten Bauteilen war mir noch keine Mark zu viel und kein Euro zu teuer. Das ist selbstverständlich keine Garantie, dass das Zeug hält. Wenn es aber nicht hält, braucht man sich keine Vorwürfe zu machen, weil man nen Scheißdreck verbaut hat.

  • Da ich ja die Probleme habe. wurde bei mri eins augetauscht.
    ORIGINAL von VW bestellt und was kamm Moog Prima, genau das selbe wie aus dem zubehör.

    Naja das Oberer auf der Beifahrerseite wird nun auch getauscht und es wird angeblich jetzt ein lem.

    Gruß Andy

  • Multivan BJ 93 lass Dir das mal am besten irgendwie bestätigen dass Lem reingemacht wird.

    Tel. mit Lem. Die produzieren die Trag-Führungsgelenke fürn T4 seit 2004. Reklamationen angeblich nie gehabt. Garantie übliche 2 Jahre.

    Das obere Gelenk ist in meim Bulli seit Werk drin und nun 19J alt, ohne irgendwelche Probleme.

    ach ja, vergessen, der Techniker von Lem war der Meinung, wenn man die TFGelenke wechselt sollte man gleich die anderen Teile mit wechseln.
    Der meinte damit die Gummilager. Sonst könnte es zum erneuten vorzeitigen Verschleiß der neuen TFGelenke kommen.
    Ob das man so soll/stimmt ..... :nixpeil:

  • Ich dachte die Traggelenke der Firma Meyle in der HD (= Heavy Duty) Ausführung wären das Beste für unsere T4's. Da gerader der Lange ACV die billigen Trag & Führungsgelenke regelrecht "frisst", will ich da auch lieber die Bessere wahl.
    Ein Satz Trag/Führungsgelenke (oben unten) von Meyle HD kostet in der Bucht in etwa 65 Euros...was mich eigentlich nicht schreckt !
    Lemförder hatte doch mal eine Rückrufaktion der TG ?

    edit: ich hab gerade ein bisschen das Forum durchsucht. Ich denke aufgrund der umfangreichen Erfahrungen der verschiedensten User, sollte man doch die knapp 100- 120 Euros für einen kompletten Lemfördersatz ausgeben...

    Einmal editiert, zuletzt von Nuclear (4. Januar 2013 um 17:44)

  • Der Zusatz HD (heavy duty) scheint bei Meyle eher Marketingzwecken als dem Kunden zu dienen.
    Jetzt nicht speziell auf das Trag- und Führungsgelenk vom T4 bezogen, las ich auch schon von Qualitäts- und Haltbarkeitsproblemen bei Meyle "HD"-Produkten. Wäre schön, wenn jemand etwas gegenteiliges behaupten könnte.


    Ich persönlich glaube aber, dass "HD" eher ein geschickter Schachzug des Vertriebes als eine wirkliche Qualitätsverbesserung ist. Wenn ein Anbieter schon Werbung wie "entwickelt mit Lufthansa Technik intercoat GmbH" oder " geschmiert mit Fett aus Schifffahrt und Windenergieforschung" nötig hat, dann vergeht es mir. Hat bisschen ein Geschmäckchen von Staubsaugervertreter, Zeugen Jehovas und Dauerwerbesendungen für Putzmittel.

  • mir als nicht Techniker sagen die Bilder leider nichts. Die einzige Frage, die ich mir in dem Zusammenhang stelle: Wäre es möglich und sinnvoll irgendwie zusätzliches Fett in das Traggelenk zu pressen? Ich denke mal wenn Metall auf Metall reibt, entsteht der Metallabrieb am schnellsten und dadurch das Spiel. Wenn alles gut gefettet ist, halten die Teile eventuell länger?