Lösung für abreißende Hauptlagerschrauben beim AXG ... und andere

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  • In Bezug auf die abreißenden Schrauben .... siehe AXG klappert..

    maniac


    Ich bin grad dabei eine Alternative zu den originalen Hauptlagerschrauben rauszusuchen ....

    Bisher ist mir die genaue Schraubengröße und Gewindesteigung nich bekannt, im Etka ist sie nur mit M10 x 80 angegeben.

    Da aber die Blöcke der alten 5 Zylinder 10V und 20V Audis relativ gleich sind , hab ich mir gedacht ... vergleichst du mal die Nummer.... und siehe da es sind die selben Schrauben.

    Nun gibt es für die Audi Motoren andere Hauptlagerschrauben bzw Stehbolzen von ARP .... unzwar die 204 5404 das sind Stehbolzen mit Scheiben und Muttern die wesentlich mehr abkönnen.

    unzwar diese : http://www.vmax-performance.de/shop/product_i…Stehbolzen.html

    .... http://www.arp-bolts.com

    Mein Kollege ist grad in den USA und importiert ein paar Sachen ... vll hat ja wer Interesse an solch einem Satz ... ich denke mal in den USA kommt man auf 100€

    http://www.nolimitmotorsport.com/prod/ARP-204-5404

    MfG Jan

    7 Mal editiert, zuletzt von Möms-chen (2. November 2014 um 20:45) aus folgendem Grund: "t" bei Hauptlager eingefügt

  • Moin, also ARP Stehbolzen sowohl für Zyl.Köpfe als auch für Hauptlager bekommt man für viele VAG Modelle und auch die Audi 5 Zylinder auch in Deutschland...denke nicht das es da lohnt extra aus den Staaten zu bestellen.

    "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben ... Den Rest habe ich einfach verprasst."

  • Moin, also ARP Stehbolzen sowohl für Zyl.Köpfe als auch für Hauptlager bekommt man für viele VAG Modelle und auch die Audi 5 Zylinder auch in Deutschland...denke nicht das es da lohnt extra aus den Staaten zu bestellen.

    Das weiß ich , jedoch importieren die deutschen händler die ebenso nur aus den USA , der Preis in Deutschland für den Satz beträgt 150-160€ in den USA kostet der Satz 83€ + Versand

  • Worauf begründet sich die Aussage "wesentlich mehr abkönnen" ?

  • ARP ist eine bekannte Firma, deren schrauben werden hauptsächlich im Rennsport verbaut

    http://www.arp-bolts.com

    -ARP Zugfestigkeit 1400N/mm² /Serienschrauben 900N/mm²

    -ARP benutzt hochfestes 8740 Chrom Moley Stahl. Jeder Stehbolzen wird aufwendig hergestellt und geprüft um den hohen Belastungen eines Leistungsstarken Motors gerecht zu werden. Jeder Stehbolzen wird nach der Herstellung wärmebehandelt um eine genaue Festigkeit von 200.000 PSI zu erzielen. Durch kostenintensive Verfahren wird sichergestellt das jeder ARP Stehbolzen nahezu perfekt rund und gerade ist

    -Erst nach all diesen Produktionsschritten wird endgültig das Gewinde auf die geraden und gehärteten Stehbolzen geschnitten. Das Gewinde nach dem Härten zu schneiden ist weitaus schwerer und teurer doch erhöht es die Festigkeit des Gewindes um 1000% (10 mal stabiler) gegenüber günstiger produzierten Konkurenzprodukten.

  • Original ... sind erstmal Schrauben verbaut ... die sind auch nicht teuer, ich denke der Satz 50€ - sind 12 Stück

    aber damit behebt man das Problem nicht.

    Der AXG hat höhere Spitzendrücke durch verändertes Verdichtungsverhältniss und Brennablauf ,was scheinbar den Hauptlagerschrauben nicht gefällt, im Thread von Maniac und mehreren Anderen ist nachzulesen und zu sehen das die Schrauben abgerisssen sind bzw sich gelöst haben. Es kommt auch bein ACV vor und AHY dann folglich auch .... aber sicherlich seltener

    Sie lösen sich weil sie an Vorspannung verlieren, dadurch das sie sich strecken, und dann reißene sie ab , meist genau an der ersten Windung.... Da das nicht selten zum Motorschaden führt.... sind 150€ gut investiertes Geld.

    kurbelwellenlager... schwein gehabt!!
    zurück aus den jagdgründen... all systems running!





    @-Robin- ich hab mal deine Bilder verwendet.

    2 Mal editiert, zuletzt von Jan.Flessau (25. Januar 2013 um 10:01)

  • Moin,

    Original ... sind erstmal Schrauben verbaut ... die sind auch nicht teuer, ich denke der Satz 50€ - sind 12 Stück

    aber damit behebt man das Problem nicht.


    Lassen sich die Schrauben überhaupt problemlos 1:1 tauschen oder muss man dafür die Kurbelwelle neu lagern?

    Gruß, UdoZ

  • Du musst die KW nicht neu lagern ...

    Bei der Demontage der Schraube den Lagerbock einfach garnicht abnehmen. Ich würde beide Schrauben lösen , die Eine leicht fest den Lagerbock halten lassen , die andere kmpl demontieren und den Stehbolzen einschrauben. Dort dann die Mutter drauf und ebenso leicht anziehen um dann die andere Schraube rauszunehmen und gegen den Stehbolzen zu ersetzen.

    Die Lagerböcke passen zwar 1 zu 1 zueinander aber so geht man sicher das die Position identisch bleibt. Wenn beide Stehbolzen drin sind und die Muttern leicht angezogen sind, werden sie 3x auf Drehmoment angezogen und zwischedrin gelöst. Soweit ich gelesen hab Achtung "voreilige Angabe" 80 NM .... Die Bolzen werden mit einem speziellem Fett eingesetzt um sicherzustellen dass der Drehmomentschlüssel durch die Vorspannung der Schraube klickt und nicht durch den Widerstand der Gewindesteigungen.

    Nach dem Tausch der Bolzen und wenn alles festgezogen ist... sollte der Motor einmal von Hand durchgedreht werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Jan.Flessau (25. Januar 2013 um 13:47)

  • Hallo,

    ARP ist aus dem Rennsport unter anderem für Schrauben/Stehbolzen fürdie alten Porsche 911 Motoren bekannt, und dort sind die Anforderungen an die luftgekühlten Motoren schon enorm.

    Wenn man die Chance hat kann man die Kurbelwelle ruhig neu lagern, das kann nach der Laufleistung unserer Motoren nicht verkehrt sein, ist dann aber nur
    als "mal sichergehen" zu betrachten.

    Eine andere Frage ist, gibt es ein ähnliches Problem mit den Pleuelschrauben? (Ich habe davon jetzt noch nichts gehört, daher frage ich)
    Falls ja kann man die ja auch gegen ARP Schrauben ersetzen....

    Gruss

    Arne

  • ARP ist eine bekannte Firma, deren schrauben werden hauptsächlich im Rennsport verbaut

    http://www.arp-bolts.com

    -ARP Zugfestigkeit 1400N/mm² /Serienschrauben 900N/mm²

    -ARP benutzt hochfestes 8740 Chrom Moley Stahl. Jeder Stehbolzen wird aufwendig hergestellt und geprüft um den hohen Belastungen eines Leistungsstarken Motors gerecht zu werden. Jeder Stehbolzen wird nach der Herstellung wärmebehandelt um eine genaue Festigkeit von 200.000 PSI zu erzielen. Durch kostenintensive Verfahren wird sichergestellt das jeder ARP Stehbolzen nahezu perfekt rund und gerade ist

    -Erst nach all diesen Produktionsschritten wird endgültig das Gewinde auf die geraden und gehärteten Stehbolzen geschnitten. Das Gewinde nach dem Härten zu schneiden ist weitaus schwerer und teurer doch erhöht es die Festigkeit des Gewindes um 1000% (10 mal stabiler) gegenüber günstiger produzierten Konkurenzprodukten.

    Die Zugfestigkeit von 1400 N/mm2 ist schon beeindruckend.
    Kommt aber vom Vergüten, nicht vom Härten.
    Gehärtete Stehbolzen würden beim Anziehen leicht "knack" machen.
    Und die Gewinde werden hoffentlich, nach dem Vergüten, gerollt und nicht geschnitten -> schlussgerolltes Gewinde.

    Beim Wechsel, wie schon beschrieben, die Lagerschalen nicht abnehmen.
    Die Lagerung ist i.d.R. eingelaufen und sollte nicht komplett demontiert werden.
    Bitte genau die Montageanweisung beachten - dieser "Schraubenwechsel" bedarf größter Sorgfalt.

  • Nehmt einfach origanle Pleul unf Kurbelwellenschrauben. Vor dem einsetzen mit Schraubensicherung benetzen und es fällt kein Schraube mehr raus! :thumbup: Das Geld für den ARP Kram könnt ihr euch sparen.

    Bremse erst,wenn Du Gott siehst!!! :D :D :D

  • Nehmt einfach origanle Pleul unf Kurbelwellenschrauben. Vor dem einsetzen mit Schraubensicherung benetzen und es fällt kein Schraube mehr raus! :thumbup: Das Geld für den ARP Kram könnt ihr euch sparen.

    .... wie schon geschrieben ... die reißen ab , auch wenn du sie mit Schraubekleber einsetzt. das Gewinde lockert sich nur weil sich die Schrauben dehnen....

    Ich geh da lieber auf Nummer sicher.... und setz was vernünftiges ein... da ich eh neue Schrauben genommen hätte ist die Preisdifferenz garnicht so groß...

    Die Zugfestigkeit von 1400 N/mm2 ist schon beeindruckend.
    Kommt aber vom Vergüten, nicht vom Härten.
    Gehärtete Stehbolzen würden beim Anziehen leicht "knack" machen.
    Und die Gewinde werden hoffentlich, nach dem Vergüten, gerollt und nicht geschnitten -> schlussgerolltes Gewinde.

    Beim Wechsel, wie schon beschrieben, die Lagerschalen nicht abnehmen.
    Die Lagerung ist i.d.R. eingelaufen und sollte nicht komplett demontiert werden.
    Bitte genau die Montageanweisung beachten - dieser "Schraubenwechsel" bedarf größter Sorgfalt.


    Ja die Gewinde werden gerollt... hab den Text nur von einem Deutschen Vertrieb kopiert...

    Genaue Produktion kannst du dir hier http://arp-bolts.com/pages/mfg_process.shtml durchlesen.

    Zitat

    Eine andere Frage ist, gibt es ein ähnliches Problem mit den Pleuelschrauben? (Ich habe davon jetzt noch nichts gehört, daher frage ich)
    Falls ja kann man die ja auch gegen ARP Schrauben ersetzen....

    Soweit ich weiß nicht wirklich , jedoch gabs im Forum auch schon einen Fall mit abgerissener Pleulschraube

    Es gibt diese Pleulschrauben aber wohl nicht für die Dieselpleul...

    MfG Jan

  • im Ernst ... das ist mit egal, das Geld dafür spar ich mir nicht , als Maschinenbau Ing weiß ich was Zugfestigkeit ist und warum sich ne Schraube löst. Mit Schraubenkleber löst man das ursprüngliche Problem nicht, mag sein das es funktioniert.

    AAAber hast du jemals nen Motor auf nem Prüfstand gesehen der bis zur Belastungsgrenze apliziert wurde, d.h. Ladedruck und Einspritzmenge ans Max....

    Dort hebt sich der Zylinderkopf vom Block ab und wenn du das Licht ausmachst ... siehst du zwischen Block und Kopf einen Spalt der Verbrennung .... warum ? weil sich die Schrauben unter dem Spitzdruck dehnen.

    Das Selbe passiert an den Hauptlagerschrauben.... sie dehnen sich , verlieren ihre Vorspannung , lösen sich , reißen ab / fallen raus.
    mit locktite .... verminderst du nur den Punkt 3... lose ist der Lagerbock trotzdem bzw hat nicht mehr die richtige Vorspannung.

    Einmal editiert, zuletzt von Jan.Flessau (28. Januar 2013 um 09:47)

  • Ich bekomm grad etwas Angst! Hab jetzt 208 TKM auf der Uhr und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch die originalen drin.

    ohwei ohwei!

    Greetz

    edit: sollte ich die mal tauschen?