Verstädnisfrage Hinterradscheibenbremse

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  • Hallo Allerseits,

    ich hätte da mal eine Frage, auf die mir wieder die T4-Wiki, noch die SUFU Antwort geben konnte.
    Wir funktioniert die automatische Verschleißnachstellung und wie wird verhindert, dass da zu viel nachgestellt wird?

    Hintergrund:
    Ich habe Probleme mit einer schleifenden Bremse hinten rechts. Mein :D meinte die Handbremse ist zu schwergängig und machte alles wieder gangbar.
    Allerdings wollte er beim nächsten Mal den kompletten Bremssattel wechseln.

    Nun trat das Problem Ostern wieder auf, also habe ich mal nachgeschaut, alles zerlegt und gangbar gemacht nach T4-Wiki. Allerdings hatte ich nach 10 min AB-Fahrt das Gefühl, dass der Bus immer schwerfälliger wurde. Eine Kontrolle ergab wieder erhitzte Bremse. ;(
    Nun heute nochmal nachgeschaut, die Handbremse geht vollständig zurück. Allerdings war der Bremskolben zu weit raus, also irgendwie funzt die automatische Nachstellung nicht so wie sie soll. Habe jetzt erstmal den Bremskolben wieder reingedreht, befürchte aber, dass das nicht von Dauer ist.

    Kann es sein, dass die Nachstellung die Ursache ist? Kann man da was machen oder empfehlt Ihr lieber den Sattel wechseln zu lassen? Und wenn, dann nur den Einen oder Beide hinten?

    Beste Grüße
    Kalle.

  • Na da wird der sattel defekt sein. Der kolben bleibt beim zurückfahren hängen.

    Die automatische nachstellung funktioniert so, dass die belege beim bremsen hingedrückt werden und beim lösen der bremse gehen die beläge minimal von der scheibe weg. Es ist also immer ein minimaler spalt zwischen belag und scheibe unabhängig der belagstärke

  • das Spiel entsteht durch die Dichtung des BremsZylinder, beim rausdrücken kippt der Dichtring etwas und wenn er in die Ruhelage zurückgeht, dann zieht der Dichtring den Kolben dabei minimal zurück.
    zur Veranschaulichung: http://www.kfz-tech.de/SchBremsN.htm

    drücke auf die Ausgangsstellung Handbremse Belagverschleiss Fussbremse

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

  • Vielen Dank für Eure Antworten. :thumbup:

    Multi-Fanfare: Toller Link, jetzt ist mir das klar! Die Seite auch gleich mal abgespeichert. :applaus:

    Werde morgen 15km auf Arbeit fahren und danach Temperatur und Leichtgängigkeit prüfen.
    Wenn die Bremse wieder spinnt, kommt ein neuer Sattel rein und fertig.

    Beste Grüße
    Kalle.

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    Werde morgen 15km auf Arbeit fahren und danach Temperatur und Leichtgängigkeit prüfen.
    Wenn die Bremse wieder spinnt, kommt ein neuer Sattel rein und fertig.

    Beste Grüße
    Kalle.

    sehr oft wird die Manschette aussen beschädigt und keiner siehts, dann läuft Wasser rein und der Kolben rostet .....dann bremst er zwar , aber geht schwer zurück weil die Dichtung dafür zu schwach ist.

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
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  • So, kurzer Zwischenstand:

    Bremse hat heute morgen wieder geschliffen, Ursache doch wieder der Handbremshebel, der nicht weit genug zurückgegangen ist. X(
    Morgen kommt ein neuer Sattel rein und dann ist hoffentlich erstmal Ruhe.
    Den Alten lasse ich mir mitgeben und schaue mir mal genauer an, wie man den Handbremshebel besser beweglich machen kann (fürs nächste Mal). :rolleyes:

    Beste Grüße
    Kalle.

  • Ich habe auch schon neue Sättel hier liegen.

    Habe auch hinten rechts mehrmals gangbar gemacht, hielt immer eine Weile.
    Nun kommen ´se beide neu.

    .................................................

  • Bremse hat heute morgen wieder geschliffen, Ursache doch wieder der Handbremshebel, der nicht weit genug zurückgegangen ist. X(

    Das ist dann zwar einen andere Ursache als vermutet, hat aber dieselbe Wirkung: der Bremskolben gehr nicht wieder zurück, weil die Drehwelle des Handbremshebels festgerottet ist.
    Zum Trost: lässt sich ebenfalls nicht dauerhaft befriedigend reparieren.