Zum wiederholten mal Reifen VA innen abgefahren

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    Servus,

    ich hab ein Problem mit meinem Fahrwerk (111KW AXG, Serienausführung, nicht extra Tiefergelegt o.ä.).
    Vor 2 Jahren im Mai 2013 habe ich die Trag- und Führungsgelenke an der VA neu machen lassen (das obere und das untere Lager). Davor war alles gut mit meinem Reifen.

    Nach dem an der Achse damals im Mai 2013 das gemacht wurde, waren im September 2013 die Sommerreifen an der Vorderachse innen total abgefahren und somit Schrott.

    Ich hab dann im Frühjahr 2014(Winter kaum benutzt) mit Sommerreifen Spur und Sturz beim Boschdienst neu einstellen lassen (VA+HA).
    Im September 2014 waren die vorderen Reifen wieder innen abgefahren und Schrottreif.
    Diesmal sofort mit neuen Winterreifen zu einer Bus Werkstatt und nochmal einstellen lassen.
    Jetzt nach dem Winter sind die Winterreifen schon wieder innen abgefahren (nur halb Schrott).

    Jeweils wurden pro Halbjahr ca. 5.000 km gefahren.

    An was kann das liegen? Nur an der Einstellung? Wurde damals bei den Gelenken was verbockt? Alles nur Zufall und was anderes ist defekt? Spurstangen, Feder etc..?

    Edit:Messprotokoll vom September 2014 im Anhang.
    Langsam bin ich echt am Verzweifeln. Der Spaß geht langsam auch ins Geld mit 3 paar zerstörten Reifen und 2x einstellen lassen.

    Du fährst Serienhöhe und eher gemütlich?

    Lass die VA auf -0,8Grad Sturz und max. 1,5-2Grad Nachlauf einstellen.
    Fahrzeug Vollgetankt und so beladen wie du immer fährst. Fahrersitz sollte ebenfalls belastet sein.

    Du hast aktuell -1,2 Grad Sturz (durchaus in Ordnung) und etwas erhöhten Nachlauf.
    Fährst du in eine Kurve erhöht sich der Sturz beim Einlenken durch den Nachlauf zusätzlich.
    Auch wenn das Rad einfedert erhöht sich der Sturz.
    Das kann dann zu erhöhtem Verschleiß auf der Reifeninnenseite führen.

    Bei einem Bully mit starker Tieferlegung würden deine Werte durchaus gut passen (dieser federt bei Kurvenfahrt deutlich weniger ein)
    So aber, wundert mich nur,wie schnell der Reifen bei dir verschleißt.
    Nen dicken Stabi hast du vorne nicht zufällig verbaut?

    Und wie reagiert die Werkstatt, wenn du hingehst mit den angenagten Reifen und die bittest, das mal anzusehen?
    Zumindest nachstellen sollten die nach meiner Ansicht auf Kulanz, sofern nichts kaputt ist. (es soll ja Traggelenke geben, die nur 6 Wochen halten....)

    Irgendwas is' immer!
    Rust never sleeps

    Ich hab nicht den dicken Stabi drin, sondern den normalen 23,5mm.

    Zitat

    ja gut, man könnte noch optimieren ... aber im Wesentlichen stimmt doch die
    Einstellung.
    Das erklärt doch aber nicht, warum nach 5Tkm die Reifen völlig
    abgefahren sind.


    So dachte ich eigentlich auch - daher Frage ich mich wirklich woher das kommen soll.
    Zur Werkstatt gehe ich schon noch hin und konfrontiere sie damit, nur erhoffe ich mir da nicht allzuviel. Bin ja letztes mal schon hin mit dem Hinweis auf innen abgefahrene Reifen.
    Ansonsten fahre ich Serie, und meist eher gemütlich - ein schleicher bin ich aber auch nicht. Das Fahrzeug ist meist so vielleicht halb beladen. 2-3Personen + 2-3Bikes oder Ski+Ausrüstung.

    Danke und Grüße :)

    SUCHE:
    AXG Chiptuning

    Türtaschen

    Ich glaube nicht, dass die Trag- und Führungsgelenke ausgeschlagen sind. Die wurden ja im Mai2013 neu gemacht, und direkt danach hatte ich ja schon das Problem mit den Reifen.
    Ich hab hier im Forum mal noch was von Lenkkopf ausgeschlagen gelesen? Kanns daran liegen?
    Woran erkenne ich ohne Werkstatt, ob die Gelenke ok sind, oder defekt?

    Danke und Grüße :)

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    AXG Chiptuning

    Türtaschen

    Das Problem hatte ich auch am AHY.

    Bei mir waren die Schrauben der unteren Querlenkern in der Alu
    Hülse fest. Hab die Lager tauschen lassen obwohl sie noch kein
    Spiel hatten.

    Spur hinterher vermessen lassen und seitdem keine Probleme mehr.

    Seitdem halten die Reifen ewig.

    Gruß

    Zitat von autocrosser

    Bei mir waren die Schrauben der unteren Querlenkern in der Alu Hülse fest.

    Daran kann es eigentlich nicht liegen - wenn die Schrauben fest gerottet sind, kann man die Spur nicht mehr einstellen.
    Eventuell hattes Du eine stark verstellte Spur, dann radiert der Reifen und sieht eventuell aus wir beim TE - das war aber eine andere Urasche, da bei ihm die Eistellung eigentlich stimmt.

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (20. April 2015 um 15:47)

    Servus,
    also ich war nochmal in der Werkstatt (VW) welche im Hersbt 2014 das Fahrwerk eingestellt hat.
    Die haben es wieder vermessen und korrigiert - es war wohl etwas verstellt, obwohl es vor einem halbe Jahr gemacht wurde und ich garantiere dass nirgends dagegen gefahren wurde! (siehe Anhang).
    Die haben das Fahrwerk auch kontrolliert und finden nichts was defekt sei.
    Kulant waren sie, es hat nichts gekostet.

    Das mit dem Nachlauf blick ich aber nicht - da stehen jetzt auf einmal andere Toleranzgrenzwerte als bei der letzten Messung! Kann das einer erklären?

    Am Wochenende bin ich nach Italien runter und habe festgestellt, dass nur bei Bergabfahrt in scharfen Rechtskurven ohne Bremse oder Last, das Fahrwerk poltert bzw. schlägt. Hört sich an als würde irgendwas irgendwo streifen - das ist aber nicht so. Tippt man die Bremse nur ganz leicht, dann ist es sofort weg. Auf der gerade, oder in Linkskurven ist nichts zu hören.

    Ein Kollege meinte das seien defekte Gelenke der Antriebswelle, n anderer meinte Führungsgelenk?
    Was meint ihr? Und welche Seite soll defekt sein?
    Könnten meine abgefahrenen Reifen damit zusammenhängen?

    In welchem Beladungszustand (Tank voll? - Fahrersitz belastet? ) warst du denn diesmal beim Vermessen?

    Du hast an der VA um die 1,5Grad Negativsturz - wäre dein Bully 5cm tiefer gelegt, und du ein sportlicher Fahrer oK.
    So aber wird es gerade bei Beladung zu erhöhtem Verschleiß an der Innenseite kommen.

    Hinten sind es auch deutlich über -1Grad, was bei einem 111KW mit Serienhöhe >40cm Abstand zur Radmitte doch etwas viel ist.

    Finde mal raus was da schleift und lass dann den Bus an der VA ev. nochmal einstellen, aber bitte mit max. -1Grad und +2-3Grad Nachlauf.
    Das schont die Reifen und fährt sich trotzdem gut.
    (Bitte aber mit min. 3/4Tank, Alltagsbestuhlung und mit ca. 75kg Last auf dem Fahrersitz. - > zudem via. Drehstab so in die Waage stellen)

    Ausgeschlagene Gelenke verursachen mitunter solche Schäden. Warst du mal auf einer Rüttelplatte? Da fällt sowas recht schnell auf.


    Die Nachlaufveränderung ergibt sich übrigens aus dem Sturzunterschied. Die beiden hängen direkt zusammen und es reicht schon wenn der Bully diesmal etwas schwerer war.

    GarchingS54: Das klingt für mich als ob du in Sachen Spurvermessung ein klein wenig mehr Kennung hast. Ich habe ebenfalls das Problem mit allen Reifen das sich die Innenseiten der vorderen Reifen extrem schnell abfahren. Das passiert mit 225/55/16, 235/45/17 und auch jetzt mit 245/40/19. Der 111er ist tiefer (vorn Radmitte - Radhauskante 365 mm). Auf welche Werte sollte ich die Vorderachse einstellen lassen damit sich der Verschleiß auf der Innenseite etwas mehr in Grenzen hält? Kannst du dazu was sagen?

    Gruß Frank

    "Eine Husqvarna ölt nicht ... sie markiert ihr Revier"

    ...passt zum T4 aber irgendwie auch

    Ich fahre ja selbst 225er und 245 auf dem 111kw inkl. Tieferlegung auf ca. 27,5.VA
    Meinen haben ich auf -1Grad und +2Grad Nachlauf gestellt und fahre bis jetzt sehr gut ohne erkennbaren Mehrverschleiß.

    Das ganze natürlich im Alltagszustand wie oben beschrieben.
    (Alltagsbestuhlung - min. 3/4Tank - Fahrersitz belastet (mit dem eigenen Gewicht - soll ja auch >100kg Jungs hier geben ;) )

    Dann als erstes den Bully via Drehstäbe gerade stellen.

    Dann erst wird vermessen und eingestellt. :thumbup:

    Ein Serienbully sollte eigentlich nicht mehr als -0,40' - 0,5' (-0,6-0,8Grad) an der VA und etwas unter -1Grad an der HA haben.

    Boah, nochmal einstellen ;(
    Das muss ich jedesmal machen lassen in einer Werkstatt und die nehmen >100€ bäh!
    Und wenn ich dann noch komme mit Werten die ich haben will, sagen die, pah ist doch in Toleranz, das machen wir nicht.

    Der Bosch Dienst bei dem ich vor 1,5 Jahren hab einstellen lassen, hat sogar behauptet man könne den Sturz nicht verstellen am T4 (vermutlich weil die Schrauben schwer aufgehen).
    Irgendwie sind das alles pfuscher, es gibt keine guten Werkstätten mehr.
    P.S. Der Bus fährt im Schnitt mit 3 Leuten und vielleicht noch Gepäck oder 2 Fahrrädern. Beim Einstellen war er fast voll getankt.

    Danke und Grüße :)

    SUCHE:
    AXG Chiptuning

    Türtaschen

    Einmal editiert, zuletzt von DerFabi2012 (29. Mai 2015 um 07:41)

    Ja das tut weh, aber es muss eben sein wenn man danach Ruhe haben will.
    Vorher aber unbedingt checken ob alle Lager und Gelenke passen, sonst darfst du nächstes Jahr wieder ran.

    Ich war zuerst selbst bei VW. 3h haben sie komplett gebraucht und die VA hat dennoch nicht gepasst.
    Zum Glück kenn ich den Serviceleiter, der selbst bestätigte, dass es den Mech. oft an Erfahrung fehlt.

    Bin daher zu meiner Werkstatt, in der Kollegen und ich immer unsere Sportfahrwerke haben machen lassen.
    Eigentlich eine reine LKW-Landmaschinen Werkstatt, allerdings fahren der Leiter und der Meister dort selbst öfter auf der Rennstrecke, Entsprechendes Interesse und KnowHow bringen Sie mit, und das ist eben Grundvorraussetzung.
    1,5h dauert die VA schon komplett und 100-150€ zahlt man fast immer.

    In der heutigen Zeit ist es extrem schwer geworden wirklich Fachbetriebe zu finden.

    PS: eine gute Werkstatt hat eigens Gewichte umd den nötigen Beladungszustand zu simulieren. Daher sollte es kein Problem sein, es passend für dich einzustellen.