Kondensatoren der California-Ladegeräte geben gehäuft ihren Geist auf

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Moin
    Also War schon sehr viel Qualm echt und riecht immer noch danach gehe erst nächste Woche dabei nicht schön.
    Hoffentlich ist nicht mehr abgestorben.
    Da müßte man die Starter Batterie gegen eine Gelbatterie tauschen um den zweiten
    Ausgang zu nutzen.
    Oder habe ich da was falsch verstanden.
    Lg cbxhobby

    Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk

  • Hallo cbxhobby:

    Habe es noch nicht angeschaut werde dann noch mal Bilder machen.

    Wenn Du es ausbaust, schaue mal die Anschlußkabel am 6-poligen Stecker an, ob die Isolierung irgendwie beschädigt ist.
    Falls die Isolierung der Drahte unbeschädigt ist, glaube ich Dir das mit den Flammen (mit Verlaub) nicht (oder doch, - ich bin mir unschlüssig). In der Regel ist der entstehende Qualm so dick, dass man keine Flammen sehen könnte, selbst wenn sie vorhanden sind.

    Stelle doch mal Bilder vom geöffneten LG ein.

    Trotz allem, Glückwunsch, dass nicht mehr passiert ist. Ich wünsche Dir, dass es "nur" ein Kondensator ist.

  • durch das Lüftungsgitter geschaut und da waren halt Flammen sichtbar , deswegen dachte ich mit dem Wasser sei wohl besser bevor es nicht aufhört.

    Dann hätte ich vor Schreck bestimmt auch alles reingekippt das irgendwie Löscherfolg verspricht. Glück gehabt dass nicht mehr passiert ist. Interessant wäre es dennoch wenn man erfährt was da gebrannt hat.

    Gruß, Jörg

  • Moin hemisoft
    Danke für den beistand, so heute ist das neue Ladegerät eingetroffen, also mal flink alles auseinander um zu sehen was nun sache ist will euch nicht länger hinhalten.
    Wie ihr auf dem Vierten Bild seht hat das Styropor der Radverkleidung ein wenig wärme abbekommen. Aber sonst alle Kabel noch in Ordnung. Neue LG eingebaut und alles frunzt, macht was es soll.
    Tolle Leds dran und nicht davon zu sehen ,
    da muss ich mir noch mal Gedanken zu machen .
    Man könnte es ja auch an die Seite Richtung Sicherungskasten im CE setzen ,
    Und eine öffnung in die Platte zu der Küche machen dann hätte man die Möglichkeit zum umschalten und Kontrollblick, ohne alles zu zerlegen.
    Wird wohl noch geändert.
    20180802_105910[1].jpg
    20180802_105920[1].jpg
    20180802_111754[1].jpg
    20180803_114619[1].jpg
    Moin
    ist geändert

  • Na die Bilder liegen nun auf einem Tapatalk-Server und sind in einigen Wochen spätestens weg ... die werden dort nicht länger gespeichert.

    Dann ist der Beitrag ziemlich nichtssagend ... leider ist das schon bei vielen Beiträgen hier im Forum so dass diese inzwischen ohne Bilder dastehen.
    Wenn man die Bilder hier im Forum hochlädt bleiben die Bilder auch nach Jahren noch erhalten ...

    Gruß, Jörg

  • Bei meinem California Exclusive scheint die Elektrik in Problemen zu sein. Im Mai/Juni hatte ich Probleme, offenbar mit dem Mess-Shunt, die wurden mit Ratschlägen aus diesem Forum (nochmals besten Dank dafür) durch Verlegen eines direkten Massekabels von der Batterie zum Chassis gelöst.
    In den letzten Wochen hat es ein paarmal ganz leicht nach heissem Plastik gerochen, das ist jeweils schnell vorbeigegangen. Anfangs August auf einem Campingplatz, an Landstrom angeschlossen, plötzlich dicker Qualm. Alles abgestellt, Qualm-Quelle Ladegerät. Ausgebaut.
    Zu Hause Platine ausgebaut. Erstbefund: 680 nF Kondensator massiv verbrannt. Auf Grund der Empfehlungen in diesem Forum habe ich sowohl den 680nF wie die 4 100nF Kondensatoren ausgelötet und dann stundenlang mit Spiritus und Platinenreiniger geputzt. Besonders viel Dreck war unter den 3 bläulichen Kondensatoren zwischen den Sicherungshaltern 3.2A, kaum zu entfernen. Rückseite der Platine sauber, keine Brandspuren.

    3.2 A Sicherungen beide durchgebrannt. 15A Sicherung OK

    Misstrauisch geworden, messe ich mit Multimeter-Stift die 3 Kondensatoren:
    - 2 haben "unendlichen" Widerstand
    - 1 zeigt zwischen 6 und 0.1 Ohm. Diese ausgelötet, Befund bleibt, zwischen den beider Lötstellen nun "unendlicher" Widerstand
    Weiterhin prüfe ich die Elkos beim 15A-Sicherungshalter. 1200 Mikro-Farad, 35V
    - 2 Elkos bei der 15A-Sicherung
    Beide zeigen Brandspuren, haben einige k-Ohm Widerstand.

    Sonst sieht alles gut aus.In dieser Situation stellen sich einige Fragen, die zu beantworten ich die Experten in der Runde freundlich bitte
    - Habe ich in dieser Situation eine realistische Chance, mit Ersatz der Entstör-Kondensatoren, des "blauen" Kondensators und der beiden Elkos
    das Ladegerät für die nächsten Jahre funktionsfähig zu machen?
    - Wenn "JA", kann mir jemand die Daten des "blauen" Kondensators nennen, evtl mit Quelle?
    - Unter welcher Detail-Bezeichnung finde ich die 1200 uF Elkos - z.B. bei Reichelt?
    - Original verbaut sind Entstörkondensatoren Typ MP3 X2. Empfohlen wird, eine höhere Spannungstoleranz zu nutzen, die finde ich nur
    mit der Bezeichnung MKP-X2. Kann ich auch diese benutzen?
    - Ein Funktionstest scheint mir ausserhalb des Fahrzeugs nicht praktikabel, genügt der im Wiki-Artikel beschriebene Sicherheits-Test?
    - Ist das Ladegerät überhaupt zur Funktion des Fahrzeugs notwendig?
    - Bevor ich an eine Alternative denken möchte, wie das hier mehrfach lobend zitierte "Fraron"-Gerät, könnte man nicht auch ein ganz billiges Ladegerät
    aus dem Auto-Handel installieren? Ich hatte vor Jahren mal einen Toyota HiAce selber ausgebaut, der bekam auch eine Zweitbatterie und so ein Billigteil
    zum Laden am Landstrom...
    Das ist jetzt ein langer Brief geworden und ich hoffe, die Experten hier können mir auf Grund der Fakten fundiert Rat geben.
    Dafür danke ich schon zum Voraus
    Ulrich in Ostermundigen bei Bern

    2 Mal editiert, zuletzt von mundigen (15. August 2018 um 15:08)

  • Hallo Ulrich mundigen:

    Hast Du diesen Beitrag (34) schon gelesen?

    Welches LG hast Du, Bilder wären von Vorteil.

    Habe ich in dieser Situation eine realistische Chance, mit Ersatz der Entstör-Kondensatoren, des "blauen" Kondensators und der beiden Elkos das Ladegerät für die nächsten Jahre funktionsfähig zu machen?

    Realistische Chance sicherlich, Garantie sicher nicht.

    - Wenn "JA", kann mir jemand die Daten des "blauen" Kondensators nennen, evtl mit Quelle?

    Welchen meinst Du?

    - Unter welcher Detail-Bezeichnung finde ich die 1200 uF Elkos - z.B. bei Reichelt?

    Steht in dem ober verlinkten Beitrag 34.

    - Ein Funktionstest scheint mir ausserhalb des Fahrzeugs nicht praktikabel, genügt der im Wiki-Artikel beschriebene Sicherheits-Test?

    Doch, ist in der Wiki beschrieben. <Test des ausgebauten Netzladegerätes>

    - Ist das Ladegerät überhaupt zur Funktion des Fahrzeugs notwendig?

    Die Frage verstehe ich nicht ganz.
    Was meinst Du mit "Funktion des Fahrzeugs"? Zum fahren ist es nicht notwendig. Für alles andere, was mit den Aufbau Akku betrieben wird schon.

    - Bevor ich an eine Alternative denken möchte, wie das hier mehrfach lobend zitierte "Fraron"-Gerät, könnte man nicht auch ein ganz billiges Ladegerät aus dem Auto-Handel installieren? Ich hatte vor Jahren mal einen Toyota HiAce selber ausgebaut, der bekam auch eine Zweitbatterie und so ein Billigteil zum Laden am Landstrom...

    Kennst Du den Werbespruch von Toyota? (Nichts ist unmöglich ................. Toyota)

  • Hallo Norbert Nussfjord
    Vielen Dank für deine rasche Antwort.
    Ich möchte mich in aller Form für meine Ungenauigkeiten entschuldigen und gebe in der Folge Präzisierungen.
    Es handelt sich um die "neuere" Variante - siehe Bild. Da sind bereits die 100 nF und der 680 nF ausgelötet und die Platine ist geputzt.

    "Blauer" Kondensator: Direkt bei Si2 auf dem Nussfjord-Bild LG A10-2000 013a.jpg. Im ausgelöteten Zustand auf meinem zweiten Bild.
    Ich frage nach Typ, Kapazität, Spannung.
    Den Funktionstest im Wiki-Artikel habe ich gelesen - traue ich mir aber nicht zu (das ist die Übersetzung von "nicht praktikabel" in meinem Brief).
    " Ist das Ladegerät überhaupt zur Funktion des Fahrzeugs notwendig?" Damit meine ich ganz einfach: Brauche ich das Teil, wenn ich mehrheitlich herumfahre.
    Ist ein Nachladen der Zweitbatterie zwingend notwendig? Und zur Toyota-Frage: Könnte man das Nachladen allenfalls auch mit einem
    Billig-Ladegerät aus dem Autozubehör/Baumarkt bewerkstelligen?
    Mit bestem Dank zum Voraus
    Ulrich aus Ostermundigen

  • Moin mundigen,
    Also wenn du nur fährst brauchst du es nicht , ist nur zuständig bei angelegten 220V, um dann die Batterie zu laden.
    Welche aber auch während der Motor läuft geladen wird jedenfalls ist das bei mir so
    weiß aber nicht ob dieses bei allen so ist .
    Mfg cbxhobby


    Gesendet von meinem GT-I9301I mit Tapatalk

  • Hallo Ulrich mundigen:

    Ich möchte mich in aller Form für meine Ungenauigkeiten entschuldigen

    Das ist nicht nötig, man kann ja fragen.

    Ich frage nach Typ, Kapazität, Spannung.

    Da habe ich keine Ahnung, die Beschriftung sagt mir nichts. :kratz:
    Vielleicht kann jemand anderst bei der Identifizierung des Bauteils helfen?

    Und zur Toyota-Frage: Könnte man das Nachladen allenfalls auch mit einem Billig-Ladegerät aus dem Autozubehör/Baumarkt bewerkstelligen?

    Ja, das meinte ich mit "Nichts ist unmöglich" Zu billig sollte es aber nicht sein, da es ja evtl. länger am (230V) Netz angeschlossen ist.

    Ist ein Nachladen der Zweitbatterie zwingend notwendig?

    Ja, immer dann, wenn dem Akku mehr Energie entnommen, als mit Nachladen (durch die LiMa beim Fahren) zugeführt wurde. Das kann natürlich auch durch ein externes LG realisiert werden. Ist eben nur nicht so bequem, da das LG an den Akku Polen angeschlossen werden muß. Beim eingebauten muß nur der (CEE) Stecker eingesteckt werden.

  • Vielleicht kann jemand anderst bei der Identifizierung des Bauteils helfen?


    Sieht aus (und würde vom Standort auf der Platine auch passen) wie ein integrierter Überspannungsschutz ...
    https://www.elektronikpraxis.vogel.de/verbesserter-u…uteil-a-391238/
    Suche mal bei Google nach "varistor 210" - schwarze sind gerne vom Hersteller Panasonic (aber nicht nur)

    Gruß, Jörg

  • Danke an Nussfjord und Hemisoft.
    Ich bin der Frage Varistor nachgegangen. Nach den Informationen, die via Google aufscheinen, erscheint mir die Antwort plausibel. Jedoch finde ich genau den verbauten Typ nicht! Stellen sich also 2 Fragen: Kann jemand anhand des aufgedruckten Logos den Lieferanten identifizieren? Sieht etwa aus wie ein "li" oder ähnlich. das SG-210 ergibt keine sinnvolle Antwort bei Google.
    Da ich im ersten Anlauf das Teil für einen Kondensator gehalten habe, mass ich den Widerstand darüber. Ergebnis irgend etwas zwischen 0.1 und 6 Ohm - für einen Kondensator Zeichen für Defekt. Beim Varistor würde ich vermuten, dass dieser Wert korrekt ist? Was meint ihr? Dann löte ich ihn wieder ein ...
    Wenn das OK ist, bleibt noch die Elko-Frage. Der Typ steht in Nussfjords Tabelle und kann bei Reichelt gekauft werden. Aber: wo auf der Platine ist + und wo - ?
    Und: Original verbaut sind Entstörkondensatoren Typ MP3 X2. Empfohlen wird,
    eine höhere Spannungstoleranz zu nutzen, die finde ich nur mit der Bezeichnung MKP-X2. Kann ich auch diese benutzen?
    Nochmals besten Dank zum Voraus
    Ulrich aus Ostermundigen

  • Hallo Ulrich mundigen:

    bleibt noch die Elko-Frage. Der Typ steht in Nussfjords Tabelle und kann bei Reichelt gekauft werden. Aber: wo auf der Platine ist + und wo - ?

    Da kann ich helfen. Auf dem Bild ist die Minus Seite durch den hellgrauen Streifen markiert. Also Plus bei der Sicherung.

    Empfohlen wird, eine höhere Spannungstoleranz zu nutzen, die finde ich nur mit der Bezeichnung MKP-X2. Kann ich auch diese benutzen?

    Das kann ich nicht sagen, ich verwende aus Prinzip möglichst die ursprünglich verbauten Teile.
    Es mag ja sein, dass "bessere" Kondensatoren eine höhere Lebensdauer haben, aber die alten haben um die 20 Jahre gehalten.
    Wenn also die neuen "nur" 15 Jahre halten, reicht mir das. :weissnix:

    Zu der Varistor Frage kann ich (noch) nichts sagen, bin auch noch auf der Suche.
    Ich habe noch Hoffnung, dass Strumbi: da was herausfinden kann. Sein LG wurde mit einem ähnlichen Fehler repariert.

    Ich habe über den Test der Varistoren folgendes gefunden: Ein Varistor testen. Danach ist ein Varistor mit geringem Ohmschen Widerstand eindeutig defekt.
    Es muss jetzt also darum gehen den richtigen zu finden.

    Hier noch Lesestoff: Elektronikwissen zu: Spannungsabhängiger Widerstand – Varistor

  • Hallo Nussfjord,
    danke, der Qualm hat sich gelichtet ...
    Auf Grund der Beschreibung "ein Varistor testen" (lustiges Deutsch - die Maschinenübersetzung hat wohl Mühe mit Fachsprache...) ist es klar, dass an meinem Ladegerät eben dieser Varistor tot ist.
    Also Bitte an alle Leser: Wer weiss, welcher Typ dieser SG-210 ist, elektrischer Wert, Hersteller, Lieferant?
    Daaaanke Ulrich

  • Hallo zusammen
    hemisoft: mundigen: Knolle: und alle, die Helfen können

    Ich habe mich mal darangemacht die Schaltung (230V Teil) des LG neuerer Bauart (LG A10 96+) zu rekonstruieren. Die Schaltbilder sind ja wie bekannt nirgens zu bekommen.

    So sieht der (Teil-) Schaltplan aus: LG A10 96+ 230V Teil.pdf
    Achtung: Der Schaltplan ist fehlerhaft berichtigt

    Ich erhoffe mir vom "Schwarmwissen" genaueres (elektrische Werte) über 3 Bauteile (Varistor SG 210; Cx und Cy).
    Und so sehen die Bauteile aus:

    Var 003a.jpg vermutlich Varistor NTC

    Cx 003a.jpg vermutlich Kondensator 1nF [ zwischen P und Schutzleiter bzw. N und Schutzleiter (230V)]
    Wäre dieser brauchbar: KERKO-500 1,0N :: Keramik-Kondensator, 500V, 1,0N Nein

    Cy 006.jpg vermutlich Kondensator 3,3nF
    Wäre dieser brauchbar: KERKO-500 3,3N :: Keramik-Kondensator, 500V, 3,3N Nein