max. Ladestrom für 140Ah Gel-Bordbatterie? & VBCS Triple Ladegerät

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  • Ist sehr verwunderlich. Alle Hersteller von AGM2 schreiben eine Ladespannung von 14,7-14,8V vor. Habe mal an Votronic geschrieben. Bin auf deren Antwort gespannt.


    Hmm, ich hab auch AGM - weiss gerade nicht mehr welche Einstellung, wurde aber lt. Anzeige bis 14,7 /14,8 geladen. Ganz am Anfang hatte ich mal einen Überschwinger der bis 15,0V lt. Westfalia Bediendisplay ging. Hat dann geblinkt. Ich muß da noch mal die Bedienungsanleitung lesen - mindestens zwei Kennfelder gab es da zur Auswahl.

    Gruß, RalphCC

  • Hier auf Seite 10 der Bedienungsanleitung:
    Einstellung für:

    4 „AGM 2 14,7 V“ Schalterstellung
    U1=14,70 V U2=13,60 V U3=13,20 V
    1,5-5 h 24 h Dauer
    Regeneration 2x wöchentlich 1 h
    im Netzbetrieb
    Abgestimmt auf verschlossene, gasdichte AGM (Absorbent Glass Mat)/Blei-Vlies- Batterien VRLA mit Ladespannungsangabe „14,7 V bzw. 14,8 V“.
    Unbedingt Batterie-Datenblatt bezüglich der hohen U1-Ladespannung 14,7 V prüfen!

    Gruß,
    RalphCC

  • Hey Frank,
    Hast du selbst schon gute Erfahrungen mit einem Pulser gemacht? Überlege, für meine beiden angeschlagenen exide 900 gelbatterien einen "Megapulse" zu kaufen und zu installieren im t4 California Coach, bin mir aber nicht sicher, da man nirgends verlässliche Aussagen zu Pulsern findet im Netz leide...
    Vielen Dank für eine Antwort,
    Bg Kilian

  • Hi,

    Zitat

    Hast du selbst schon gute Erfahrungen mit einem Pulser gemacht?

    ja, bevor ich einen verbaut hatte (Megapuls) brauchte die Wohnbatterie zum Saisonstart immer ein paar Ladezyclen um in Schwung zu kommen obwohl der Bus den Winter über jeden Tag gefahren wurde. Seit ich den Pulser verbaut habe ist das nicht mehr so. Mittlerweile habe ich eine Solaranlage verbaut die die Wohnbatterie bevorzugt lädt was meiner Meinung nach die Sulfatierung reduziert da der Solarregler mit der richtigen Kennlinie lädt und die Wohnbatterie in der Regel rappel voll ist.

    Zu Zeit schaue ich Richtung LiFePO4 Batterien um deutlich Gewicht zu sparen und eine robuste Batterietechnik ins Auto zu bekommen.

    Gruß Frank

  • Hallo Zusammen,

    bin auch gerade dabei den VBCS 45/30/350 in meinem Cali einzubauen. Gerät passt perfekt an die Stelle, wo das ursprüngliche Ladegerät verbaut war -> Wasserleitungen verursachen kein Problem (wenn einem die Fixierung des Gerätes an drei anstelle von vier Punkten leben kann. Um die ausreichende Bodenfreiheit zu erreichen, habe ich 20mm Distanzhülsen verwendet.

    Jetzt meine Fragen an die E-Techniker bzw. sonstigen Experten unter uns:
    1) Kann ich bedenkenlos das Kabel vom Temperatursensor kürzen oder ist der Widerstand des (langen) Kabels berücksichtigt?
    2) Für die Messung der Spannung der Bordbatterie, soll das Gerät direkt über die Leitungen Ss- und Ss+ mit der Batterie verbunden werden. Ich würde die Plusleitung (Ss+) gerne von einem Potenzialverteiler abgreifen. Hat dies einen Einfluss -> sollte ich direkt an die Batterie; der nicht (persönlich denke ich, dass meine Lösung passt, bin aber kein Experte.

    Um das von RalphCC beschriebene abschneiden der originalen Ringösen zu vermeiden, werde ich noch Streifensicherungen mit entsprechen Haltern zwischen das Ladegerät und die Batterien bauen. Sobald diese geliefert und verbaut sind, werde ich die Bilder teilen.

    Bild aktuelle Einbau und des Potenzialverteilers anbei.


    Freue mich auf fachliche Antworten und viele Grüße
    Andreas

  • Gute Wahl!

    1) Kann ich bedenkenlos das Kabel vom Temperatursensor kürzen oder ist der Widerstand des (langen) Kabels berücksichtigt?
    siehe hier, letzte Frage: https://www.amazon.de/ask/questions/…isAnswered=true
    2) Für die Messung der Spannung der Bordbatterie, soll das Gerät direkt über die Leitungen Ss- und Ss+ mit der Batterie verbunden werden. Ich würde die Plusleitung (Ss+) gerne von einem Potenzialverteiler abgreifen. Hat dies einen Einfluss -> sollte ich direkt an die Batterie; der nicht (persönlich denke ich, dass meine Lösung passt, bin aber kein Experte.
    Der Spannungsverlust sollte bei der kurzen Strecke kaum messbar sein, also kein Einfluss. Aber auf Übergangswiderstände achten


    Das mit der eingeschleiften Streifensicherung an die Original-Ringöse (urspr. f. Trennrelais) gefällt mir gut - zu spät für mich :)
    Viel spaß weiterhin - wieviel Luft läßt Dein Deckel durch?

    Gruß,
    RalphCC

  • Viel spaß weiterhin - wieviel Luft läßt Dein Deckel durch?


    RalphCC:
    Danke für die schnelle Antwort und dem Link.

    Die Lüftungsauschnitte sind (noch) Original. Ca. 15x15 cm, sowie ein ca. 2 cm hoher Schlitz am Boden. Werde erstmal so starten, bevor ich die Stichsäge ansetzte. Problem könnte werden, dass die Sitzbank direkt vor dem Lüftungsgitter steht und den Luftstrom ausbremst...

  • Hallo,

    2) Für die Messung der Spannung der Bordbatterie, soll das Gerät direkt über die Leitungen Ss- und Ss+ mit der Batterie verbunden werden. Ich würde die Plusleitung (Ss+) gerne von einem Potenzialverteiler abgreifen. Hat dies einen Einfluss -> sollte ich direkt an die Batterie; der nicht (persönlich denke ich, dass meine Lösung passt, bin aber kein Experte.

    Hier möchte ich gerne RalphCC widersprechen bzw seine Antwort etwas einschränken:

    Der Spannungsverlust sollte bei der kurzen Strecke kaum messbar sein, also kein Einfluss. Aber auf Übergangswiderstände achten


    Sofern an den Potentialverteiler auch noch andere (und evtl größere) Verbraucher angeschlossen sind (was ja eigentlich auch der Sinn eines solchen Verteilers ist) könnte der Spannungsabfall schon eine Rolle spielen.
    Denn sofern dort dann ein größerer Strom z.B. zu einer Kühlbox oder einer Wasserpumpe fließt, wird die Spannung am Verteiler beim Betrieb dieser Geräte durchaus um wenige zehntel Volt abfallen (evtl - aber das kann man ja messen).
    Diese wenigen zehntel Volt führen dann aber zu einer falschen Spannungsermittlung am Sensoreingang des Ladegerätes und dieses kann den momentanen Ladezustand der Batterie daher nicht korrekt erfassen.


    Wenn es sich wirklich nur um 0,1 bis 0,2 Volt handelt kann man das durchaus vernachlässigen. Sobald der Spannungsabfall aber mal 0,3 oder sogar mehr als 0,4 Volt beträgt dann wird es schwierig den Ladezustand korrekt zu erkennen und daher auch schwierig bis unmöglich den korrekten Punkt auf der Ladekennlinie zu finden der jetzt für den Ladezustand notwendig und für die Lebensdauer der Batterie sinnvoll wäre ...
    Das muss nicht kritisch sein (vor allem wenn man den von mir fett markierten Teil der Antwort von RalphCC gut hinbekommt) - optimal ist es aber nicht.

    Die Sensorleitung gehört meiner Meinung nach immer direkt an die Batteriepole.Falls der Aufwand wirklich immens wäre die Sendsorleitungen direkt an die Batterie zu legen sollte man (sofern man die Wahl hat) einen Verteiler nehmen über den nur kleine Verbraucher (mit geringer Stromentnahme) an die Batterie angeschlossen sind. Verbraucher die immer wieder aus- und angehen und einen größeren Strom verbrauchen (z.B. Kühlbox) bringen das Ladegerät durch die dadurch ständig unabhängig vom Ladezustand der Batterie schwankenden Spannung leichter durcheinander.Gruß, Jörg

  • Die Sensorleitung gehört meiner Meinung nach immer direkt an die Batteriepole.


    Da bin ich bei Dir. Habe ich auch gemacht.
    Bei der Sache mit dem Potentialverteiler bin ich von einem kurzen, potenten Verbindungskabel zum Pluspol ausgegangen ^^ - Der Batterie-Pol ist ja max. 30cm Kabellänge vom gezeigten Verteiler entfernt.
    Aber die Einschränkung ist richtig :thumbup:

    Gruß, RalphCC

  • Danke für Eure Hinweise,

    Einbau ist soweit vollendet. Aktuell noch ein "Provisorium" in Bezug auf die Zusatzfunktionen bzw. Absicherung.

    a) Anzeige für externe Spannungsversorgung in Display fehlt, da Werkzeug zum Ausklippsen des Pin im alten Stecker gefehlt hat
    b) Leitung für Sensor Ss- zu kurz, da vorhandene Leitung genutzt,
    c) Leitung für D+ "unprofessionell" angezapft, wegen Mangel an Steckern
    d) Leitungen zu Starterbatterie nur über eine Sicherung und nicht einzeln abgesichert

    Grundsätzlich mit dem Einbau zufrieden, da von den original Kabeln alles so geblieben ist, dass ein Rückbau möglich ist:
    -> Verwendung von Sicherungsträgern, damit Ösen erhalten bleiben konnten
    -> Abzweigung D+ von Relaistecker via Male-Stecker -> Erhalt der Cali-Steckers

    Verbraucher am Potienzahlverteiler auf ein Minimum reduziert (Verkabelung Kühlschrank und Standheitzung weiter im original Zustand)

    Bilder von der aktuellen Einbau-Situation (Cali BJ2001) anbei: