Reisebericht: Die große Tour durch Europa, Kroatien, Albanien, Griechenland und bald nach Spanien/Marokko [#45 Essouira – Ruhe und Aufregung]

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  • Teil 2

    Les Miserables, das Müllproblem am Gjipe Beach


    Nachdem wir bereits mehrere Tage hier am Strand sind und sehen mit welcher Mühe sich Alexander hier um alles kümmert,
    beschließen wir ihm beim Aufräumen des Strandes zu helfen. Auf der anderen Strandseite hat sich den Sommer über eine
    illegale Bar niedergelassen und hat den Strand und Canyon sehr stark verschmutzt.


    Den großen Haufen aus Glasflaschen können wir leider nicht entsorgen, aber wir wollen sämtlichen Müll der in der Gegend
    verteilt ist in Säcke packen und somit eine schnelle Entsorgung durch die Besitzer zu ermöglichen.


    Wir vier sind etwa 3 Stunden damit beschäftigt die Sauerei aufzuräumen. Dosen, Plastikflaschen und sonstiger Unrat wird in
    Säcke verpackt. Die vielen leeren Pizzakartons und vergammeltes Holz werfen wir auf einen Haufen, um diese zu verbrennen.
    Andere Sachen die uns noch als nützlich erscheinen sammeln wir schön säuberlich an einem Ort.

    Endlich sind wir fertig, ich möchte nicht behaupten, dass wir den kompletten Strand und Canyon perfekt aufgeräumt haben.
    Aber immerhin haben wir etwas Ordnung in das Chaos gebracht.

    Am Ende der Aufräumaktion kommen die Besitzer der Bar, zwei Jugendliche und ich schätze ihre Eltern. Ich rede noch kurz mit
    Matheo und frage ihn was für eine Reaktion er erwartet. Matheo ist sich sicher, dass sie es zu schätzen wissen. Ich bin der Meinung,
    dass sie es eher gleichgültig hinnehmen. Was wir aber dann erleben durften hätten wir beide nie erwartet und es erschüttert uns.

    Die Besitzer kommen wutentbrannt an und beschimpfen uns von der ersten Minute. Ein kleiner Bub ist dabei und kann uns teilweise
    das Gesagte ins Englische übersetzen. Es wird geschrien, was uns einfällt ihre Sachen anzufassen. Sie wollen Geld für die „nützlichen“
    Sachen die wir verbrannt haben. Matheo ist verständlicherweise außer sich, die Diskussion wird immer heftiger und ich hoffe, dass
    es nicht ausartet. Matheo reist einen Sack auf und schmeißt aus Protest die Dosen und Flaschen auf den Boden.


    Die Leute der Bar reden noch irgendwas, dass das nun unser Problem ist und machen sich aus dem Staub. Wir alle sind äußert schockiert
    über diese Reaktion und verstehen die Welt nicht mehr. Da will man helfen, opfert einen halben Tag
    um den Dreck anderer zu beseitigen und als Dank dafür wird man beschimpft, beleidigt und soll auch noch dafür zahlen. Wir hoffen nur,
    dass sich die Situation mit der Bar ändert, falls nicht wird in 2-3 Jahren der Strand so zugemüllt sein, dass ein Besuch dort keine Freude
    mehr bereitet.

    Wir kehren zurück zu Alexander, wir wissen nicht was die Leute zu ihm gesagt haben, aber er ist auch sichtlich verärgert und nieder-
    geschlagen. Ich bin mir im ersten Moment nicht sicher, ob wir ihm nun Probleme bereitet haben. Aber ich meine dann zu verstehen, dass
    nicht wir das Problem sind, sondern die Leute auf der anderen Seite des Strandes. „Les miserables, Problem! Molto Problem!“ Am gleichen
    Tag bittet er mich noch ein paar Fotos von den Verschmutzungen zu machen. Ich nehme das als Aufforderung über die Sache zu berichten.

    Am nächsten Tag erkundige ich mich im Internet und finde ein paar Seiten im Internet, um solche Vorfälle zu melden. Ich trete auch mit
    Elvis, dem Neffen von Alexander, in telefonischen Kontakt um über das Problem zu reden. Zu meinem Erstaunen spricht dieser sieben
    Sprachen, darunter auch Englisch und etwas Deutsch.


    Wir erfahren, dass Alexander und seiner Familie ein Teil des Canyons und des Strandes gehören und er seit bereits drei Jahren versucht
    die Rechte für die Instandhaltung und das Säubern des Strandes zu bekommen. Ohne diese Erlaubnis muss er alle Aufwendungen aus eigener
    Tasche zahlen und bekommt dafür keine Unterstützung vom Staat.

    Ich möchte ihm an dieser Stelle auf jeden Fall versuchen zu helfen und werde diesbezüglich auch Elvis nochmal kontaktieren.


    Die Nacht und am nächsten Tag bin ich etwas unruhig, da ich mir nicht sicher bin was diese Verrückten von der Bar vielleicht im Schilde führen.
    Aber bis zum Ende unseres Aufenthaltes hier am Strand, lassen sie sich nicht mehr blicken.


    Mehr Bilder und eine kleine Diskussion bezüglich unserer Säuberungsaktion gibt es auf unserem Blog: Klick mich

    Den letzten Bericht von Gjipe Beach gibt es nur auf dem Blog. Es handelt sich um eine Bilderserie und es wäre zuviel Aufwand für mich diese vielen Bilder hier einzubinden. ---> #26 Gjipe Teil 4: Feuerpois und das übliche Tagesprogramm


    Momantan sind wir noch in Meteora/Griechenland. Wetter ist leider mal wieder viel zu gut um am Pc zu sitzen und die Erlebnisse niederzuschreiben :)

  • Servus,
    ich lese euren Bericht schon seit Anfang an mit, muss nun aber endlich mal loswerden, wie gut ich das ganze finde :thumbup:
    Schön ausführliche Beschreibung; nein, eher Geschichten zu den genialen Bildern, ihr habt wirklich Talent dafür!
    Euren Blog muss ich mir einmal für später merken, dafür muss man sich ja wirklich Zeit nehmen.

    Viel Spaß noch auf Eurer Reise, und danke fürs Teilen ;)

  • Na da seid ihr ja an einem schönen Flecken "Gegend" fast schon sesshaft geworden - zumindest wenn man das mit eurem bisherigen Reiseverlauf vergleicht.

    Campen - Wasser - Klettern. Was will der Mensch mehr. Ich beneide Euch gerade.

    Bei mir gibts das erst im kommenden Sommer wieder - an der Ardeche.

    Wünsche Euch noch viele gute Erlebnisse und Entspannung. Genießt die Zeit.

    Gruß, Jörg

  • Gleich gehts weiter mit dem nächstem Bericht und den ersten Tagen in Griechenland.
    Ich habe noch eine Frage an euch, ich möchte demnächst ein paar spezielle Berichte/Tipps und Tricks über das Leben im Bus und unsere Reise im allgemeinen erstellen. Gibt es da irgendwelche Themen die euch interessieren würden? Weiß noch nicht wie ich das ganze gestalten werde :)

    Teil 1:

    [10.11.2015] Wir sind noch in Albanien in Ksamil und checken noch das letzte Mal unsere Mails. Wir haben einige Leute über
    die Seite workaway.info angeschrieben, um in Griechenland auf einer Farm ein bisschen zu arbeiten und im Gegenzug dafür be-
    kommen wir Verpflegung und einen Schlafplatz. Nach so langer Zeit des Reisens tut es sicherlich mal wieder ganz gut etwas zu
    arbeiten und Dinge zu erschaffen. Wir erhoffen uns so auch einige interessante Leute zu treffen.


    Kurz bevor wir abreisen, schreiben uns noch die Leute einer kleinen Bio Farm im Norden von Griechenland (einer unserer Favoriten),
    leider gibt es dort im Moment nichts zu tun, wir sind aber herzlich eingeladen vorbei zu schauen. Klingt gut, aber zunächst müssen
    wir noch die griechische Grenze passieren.

    Blue Eye


    Wir fahren zurück nach Sarande, da wir eine andere Grenze als die an der Küste passieren wollen und fahren über Bergstraßen Richtung
    Gjirokastra. Völlig unerwartet passieren wir ein touristisches Schild mit dem Hinweis auf irgendwelche Gewässer. Stimmt! Hier soll es ja
    eine tolle Quelle geben, auch Blue Eye genannt, die wir sowieso noch besuchen wollten. Wieder einmal zeigt sich, dass man nicht zu viel
    planen sollte und den Dingen öfters mal ihren freien Lauf lassen kann.


    Wir drehen um und fahren die Straße zu den Quellen, hier merkt man deutlich, dass es in der Hochsaison von Touristen nur so wimmeln muss.
    Zwei riesige Parkplätze, mehrere Restaurants und alle 50 Meter ein aufgestellter Mülleimer (sehr untypisch für Albanien!).


    Vom Parkplatz laufen wir keine 100 Meter und schon sind wir an der Quelle. Ich bin überwältigt von der Schönheit dieses Ortes, zum Glück wird
    dieses idyllische Bild nicht durch die Anwesenheit von hunderten Touristen getrübt. Die meiste Zeit sind wir alleine.


    Der Ursprung dieser Quelle ist beeindruckend: enorme Wassermassen werden aus dem Boden nach oben gedrückt und gehen in einen glasklaren
    Bach über. Das Blue Eye hat schon fast eine hypnotische Wirkung und ich brauche eine Zeit lang bis ich mich losreisen kann um ein paar Fotos zu machen.


    Der restliche Verlauf des Flusses ist auch toll anzuschauen, das Wasser ist kristallklar, die grünen Wasserpflanzen und Steine geben ein tolles Farbspiel ab,
    am Ufer des Flusses tummeln sich, bei genaueren Betrachten, viele Frösche.



    Nach einer erholsamen Zeit an diesem einzigartigem Ort, machen wir uns auf den Weg nach Griechenland.

  • Teil 2

    Mirupafshim Shqipëri! Yassas Greece!


    Der Übergang an der Grenze verläuft ohne Schwierigkeiten, wir haben schon Probleme vermutet, da wir komischerweise bei
    der Einreise keinen Stempel in unseren Pass bekamen und vergessen hatten uns vor Ablauf von 30 Tagen bei der Einreisebehörde
    zu melden. Glück gehabt, dass das hier nicht so eng gesehen wird.

    Nach über 5 Wochen in Albanien fahren wir nun auf einer breiten Straße Richtung der ersten Dörfer in Griechenland. Uns kommt
    gleich alles viel europäischer vor und ich muss sagen, ich trauere unserer erlebnisreichen und abenteuerlichen Zeit in Albanien
    schon sehr hinterher. Ich weiß, dass hier sicher vieles um einiges leichter sein wird. Aber genau weil es in Albanien nicht immer
    leicht war, man Probleme bei der Verständigung hatte, es in den kleinen Läden nicht Produkte im Übermaß gab und man aufgrund
    der schlechten Straßen oft sehr gemütlich unterwegs ist, habe ich die Zeit dort sehr genossen und ich werde sicherlich nicht das
    letzte Mal dort gewesen sein!

    Als wir in Ioannina sind wird es schon bald dunkel, wir beschließen eine kleine Bergstraße in das Dorf Demati zu nehmen anstatt der
    Autobahn, um uns so die Maut zu sparen. Wir sind somit doppelt so lange unterwegs und erfahren am Ende das für diesen Abschnitt
    keine Maut erhoben wird. Naja was soll‘s, dafür hatten wir einen tollen Ausblick auf Ioannina bei Sonnenuntergang.:)

    Wir kommen in Damati an, einem kleinem Dorf auf 1000 Metern Höhe, hier gibt es weder Hausnummern noch Straßennahmen. Nach-
    dem wir ein zweites Mal durch fahren, treffen wir zum Glück auf Sotiris, er hat schon auf uns gewartet und wundert sich, warum wir
    so lange von Ioannina bis hier her gebraucht haben.


    Wir werden ins Haus gebeten und unterhalten uns lange Zeit über die Farm und das Dorf. Hier gäbe viel Interessantes zu berichten,
    werde aber versuchen mich etwas kürzer zu fassen.


    Demati und die Farm
    Das kleine Dorf Demati, besteht aus rund 15 Häusern, von denen nur die Hälfte bewohnt ist. Es leben hier im Dorf 9 Personen. Die meisten
    sind über 70 Jahre alt. Wir fragen was Liza, Sotiris und Akris hierher gezogen hat. Sie schätzen die Ruhe und haben vor wieder etwas Leben
    in dieses Dorf zu bringen. Die meisten Häuser sind verlassen, aber in einem guten Zustand, die Besitzer sind schon vor langem ausgewandert
    und leben in den USA.


    Die drei haben vor das fruchtbare Land hier zu bewirten und evtl. Kontakt mit den Eigentümern zu knüpfen um sich um die leer stehenden
    Häuser zu kümmern und ggf. an Gäste zu vermieten.
    Der Plan mit der Farm soll auch dazu beitragen, möglichst den Großteil der Nahrung selbst zu produzieren, um nicht auf den Kauf von Lebens-
    mitteln angewiesen zu sein.


    Erste Erkenntnisse über die Situation in Griechenland
    Wir reden lange Zeit über recht einfache Dinge mit Sotiris, als am späten Abend Liza und Arkis heimkommen, sinkt die Stimmung etwas und wir
    werden das erste Mal mit der Situation hier im Land konfrontiert. Liza und Akis machen einen eher deprimierten Eindruck, wir erfahren, dass die
    drei alle studiert haben (Maschinenbau, Politikwissenschaft und Wirtschaft) und es momentan für sie unmöglich ist eine Arbeit zu finden. Keiner
    hat die Hoffnung, dass es in den nächsten Jahren besser für sie wird und es für sie keine Chance mehr gibt. Sie können nur hoffen, dass es ihre
    Kinder besser haben werden. Finanziell werden sie von den Ersparnissen ihrer Eltern unterstützt. Trotz der angespannten Lage wird immer wieder
    etwas gewitzelt „If they come to take more, i maybe can give them some of my organs“. Diese Witze hinterlassen bei mir ein mulmiges Gefühl im Bauch.

    Ich kann gar nicht beschreiben wie sehr man diese ganze Verzweiflung spürt, die drei sind beim erzählen immer mal wieder den Tränen Nahe und
    die ganze Situation berührt uns auch sehr. Es ist ein sehr großer Unterschied ob man in den Nachrichten hört, dass es in einem entfernten Land
    Probleme gibt, oder man direkt vor Ort ist und erfährt wie es den Menschen wirklich in diesem Land geht.

    Als dann gegen Mitternacht eines der 7 Welpen aus unersichtlichen Gründen gestorben ist, haben wir den Tiefpunkt der Stimmung an diesem Abend erreicht.

    An einem Abend sitze ich noch sehr lange mit Sotiris am Kaminfeuer und unterhalte mich über alles Mögliche, als er auf das Thema Politik zu sprechen
    kommt und mir verzweifelt Fragen stellt, was in einigen Politikern vor sich geht, ist es mir unangenehm, als ich feststelle, dass ich ihm leider keine Ant-
    worten geben kann. Ich bin über mich selbst etwas enttäuscht, dass ich mich hier einfach nicht auskenne und es mich bis heute auch nicht interessiert hat,
    was irgendwelche Politiker für Entscheidungen treffen. Aber das kann sich ja noch ändern.


    Diese ganzen Erfahrungen gleich am ersten Tag in Griechenland liegen uns verständlicherweise erstmal schwer im Magen, aber ich bin froh mir so ein
    persönliches Bild von den Umständen hier machen zu können und.
    Trotz der schwierigen Situation für unsere Gastgeber haben wir die Tage viel Spaß und hatten nette Gespräche. Auch wenn man immer wieder merkt, dass

    hier nicht alles so ist, wie es von außen den Anschein macht.


    Es gibt doch etwas Arbeit für uns
    Wir helfen Sotiris ein bisschen auf dem Feld und ich mache ein paar Fotos für ihre Workaway Seite. Falls jemand Lust hat mal nach Griechenland zu kommen
    und workaway auszuprobieren, kann ich euch nur empfehlen mal bei Liza, Sotiris und Akhiz vorbei zu schauen. Sehr nette Menschen und die Gegend hier ist
    auch sehr erholsam!

    An einem anderen Abend helfen wir Akis mit dem Wein und steigen in dem finsteren Kellergewölbe umher.


    Wir schlafen das erste Mal seit über zwei Monaten in einem richtigem Bett, naja was soll ich sagen, ich finds im Bus mittlerweile bequemer. Kann aber auch
    daran liegen, dass die Matratze sehr hart ist. Aber die warme Dusche tut nach mehreren Tagen mal wieder richtig gut! Wir geniesen unsere Zeit hier in Demati
    sehr und bedanken uns für die Gastfreundschaft von Sotiris, Akis und Liza!


    [12.11.2015] Am dritten Tag packen wir unsere Sachen und brechen auf, wir verabschieden und bedanken uns für die große Gastfreundschaft. Uns ist es schon
    fast unangenehm als uns die drei zum Abschied noch einige Sachen mitgeben. Zum Glück haben wir noch ein Stück Südtiroler Speck da, über das sich Sotiris sehr
    freut. Liza und Akis sind heute morgen leider schon aufgebrochen um die Familie auf Rodos zu besuchen.


    Wir machen uns auf den Weg nach Meteora, wo wir am zweiten Tag unerwartet auf zwei Bekannte aus Albanien treffen werden!

    Der Bericht auf unserem Blog: Klick

  • Ich habe noch eine Frage an euch, ich möchte demnächst ein paar spezielle Berichte/Tipps und Tricks über das Leben im Bus und unsere Reise im allgemeinen erstellen. Gibt es da irgendwelche Themen die euch interessieren würden?

    Moin !

    Ein nicht uninteressanter Punkt der durchaus Potenzial hat ^^

    Du könntest es laufend in den Bericht mit einbinden, so on Block wird das wohl zu einseitig.

    Der Fragen sind da viele:

    Dass ihr zwischendurch mal duscht, ist ja sehr beruhigend :D

    Ich kann mich noch an heftige Diskussionen in der " Promobil" erinnern, in denen die Reisenden von Campern ohne Dusche, rigoros als Dreckspatzen abgestempelt wurden, weil sie nicht täglich Duschen konnten..

    Nachdem sin nun herausgestellt hat, dass gerade das der Gesundheit förderlich ist, ist das Thema wohl durch.

    Wie schaut es mit dem Abwasser aus ? Oder wascht Ihr nur im Bach.

    Wenn Ihr so länger an einer Stelle steht wo kommt das Trinkwasser her.

    Wie macht ihr das mit dem WC. Habt ihr eins an Bord oder kann man den Canyon hinter der vermüllten Bucht längere Zeit nicht betreten?

    Wo lagert ihr für 2 Wochen frische Lebensmittel und vor allem den Bier- und Weinbestand.

    Der geneigte Weltenbummler hat so seine Problemchen.

    Viel Spaß weiterhin, hier ist heute übrigens der erste Schnee gefallen.

    Salve! Don Castillo

    SALVE ! Don Castillo

    Einmal editiert, zuletzt von Holger mit CE (22. November 2015 um 14:04)

  • Sorry, ich hätte da mal ne Frage. Womit macht Ihr eigentlich die Crêpes ? Habt Ihr eine Crêpespfanne dabei ? Und d dann über Gas oder Solar oder ? ?(

    Mache die in einer ganz normalen Pfanne (dicker Boden!) auf dem Gaskocher. Den Teig mach ich sehr flüssig (Milch, Eier, Mehl und etwas Wasser) damit dieser in der Pfanne dünn verlaufen kann. Temperatur muss genau passen (zu heiß und der Teig wird löchrig). An die richtige Mischung und Temperatur einfach rantasten. Die ersten 1-2 Crepes sind meistens noch nicht perfekt.

    Es handelt sich also nicht um die originale Zubereitung, kommt aber dem französischen Pendant ausreichend nahe :-).


    Wir machen immer die doppelte bis dreifache Menge, der Überschuss kommt in eine Flasche und in den Kühlschrank. Dann hat man die nächsten drei Tage Frühstück ohne große Sauerei ;) Alternativ schmecken die Pfannkuchen (Teig etwas verdicken und Zwiebeln beimischen) auch sehr gut mit Salat. Wenn man von dem süßen Zeugs mal genug hat.


    Holger
    Danke für die vielen Anregungen! :thumbup:

  • Danke für Deinen Bericht und ein herzliches Jassas nach Kalamaki.

    Falls Ihr Lust und Zeit habt, empfehle ich einen kurzen Abstecher auf die Westseite des Pillion. Der Pillion bietet auf kleinstem Raum sämtliche Landschaft, die es in Griechenland gibt.

    Wie geht es den bei euch weiter? Fahrt ihr in den Süden oder weiter in den Osten Richtung Türkei.

    Eine aussagekräftige Signatur ist in der heutigen Zeit unverzichtbar:!:

  • Es gehört mittlerweile zu meinen täglichen - abendlichen Ritualen, virtuell an eurer Reise teilzunehmen :)

  • Ahoi ihr Reisenden!

    Bin heut mit dem Bulli (verbotenerweise - da Saisonkennzeichen bis Ende Oktober) eine Runde bei Schnee und Eis auf Feldwegen gefahren und hab ihn umgeparkt. Hab mich dann wehmütig verabschiedet. Erst im April darf ich offiziell wieder fahren. ;(

    Genießt Eure Reise in vollen Zügen! Alles Gute weiterhin - Bon voyage!!

  • Danke für Deinen Bericht und ein herzliches Jassas nach Kalamaki.

    Falls Ihr Lust und Zeit habt, empfehle ich einen kurzen Abstecher auf die Westseite des Pillion. Der Pillion bietet auf kleinstem Raum sämtliche Landschaft, die es in Griechenland gibt.

    Wie geht es den bei euch weiter? Fahrt ihr in den Süden oder weiter in den Osten Richtung Türkei.

    Wir fahren gerade nach Patras und dann weiter in Süden. Danach wieder hoch in den Norden über Athen.

    Pillion, ist das der Berg? habs gefunden. können wir aufm Rückweg in den Norden besuchen!