215/75 R15 auf meinen Syncro. Traum geplatzt?

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  • Hallo zusammen,


    seit Anfang des Jahres bin ich nun auch stolzer
    Syncrobesitzer. Aber wie es sich gehört, soll er nun eine standesgemäße
    Bereifung bekommen.


    Nachdem ich mich in den letzten Wochen weitestgehend im
    Forum und anderen Teilen des Netzes „schlau“ gemacht habe, bin ich heute beim
    ansässigen TÜV zwecks Informationsgespräch und vorheriger Absprachen zur
    Eintragung gefahren.


    Mein Wunsch: 215/75 R15 AT`s gewesen.


    Eingetragen sind: 205/65 R15


    Ergibt eine Umfangsdifferenz von 8,7%.


    Laut Aussage des Prüfers ist eine Eintragung eines größeren
    Reifens nur bis zu einer Umfangsdifferenz von 8% möglich. ;(
    Das hat was mit der
    (wenn ich das richtig verstanden habe) Abgasnorm / Abgaswerten zu tun ?( ....


    Auf mein nettes Erwähnen, dass es viele gibt, die diese Größen
    eingetragen haben und ich auch eine Kopie eines Gutachtens habe, konnte er es
    nicht glauben.


    Er: „Vom TÜV Nord?


    Ich: „Ja“....


    Er: 8|


    Dann habe ich das Gespräch diesbezüglich abgelenkt... wollte
    mir die eventuelle zukünftige Zusammenarbeit mit ihm nicht vermiesen.


    Sollte ich Reifen wählen, die unter den 8% liegen, dann
    würde eine Tachoangleichung und Prüfung erforderlich sein.


    Klar gibt es Alternativen die unter den 8% liegen, aber
    hier gibt es ja viele die diese von mir gewünschten Reifen fahren.


    Ich hoffe, dass mir jemand weiter helfen kann. Oder es
    Empfehlungen fürs weitere Handeln gibt.

  • ausgegangen wird

    Ausgegangen werden muss!! :prof:


    Massgeblich ist die kleinste zulässige Reifengröße für das Fahrzeug.
    Für den TÜV Ingenieur(?) eine Sache von wenigen Sekunden, das herauszufinden.

    Der Hinweis auf die CoC-Bescheinigung ist gerade für deinen 2001er wichtig.
    Du bekommst diese Bescheinigung kostenlos vom Volkswagen.

    Ein Staat, der sich der Deindustrialisierung, der Rettung der Weltbevölkerung auf Kosten der eigenen Bürger sowie dem Kampf gegen rechts verschrieben, aber ansonsten keine Programmatik hat, ist fertig.

  • Wie Fubar schreibt, ist von der 195er Bereifung auszugehen, die auch in der CoC-Bescheinigung angegeben ist. Sollte für deinen Bulli schon mal eine Bescheinigung ausgestellt worden sein, kostet die Bestellung für die COC-Zweitausfertigung 71,40 Euro. Schau mal hier rein, zwei Tage später hast du die Bescheinigung in deinem Postkasten.

    Viel Glück! :thumbup:

  • Super 8o
    CoC`s sind gerade bestellt und dazu auch noch gebührenfrei.
    Dann bin ich mal gespannt, welche Größen da für meinen alle drin stehen.

    Danke für den Tip

    Wenn dann die 195/70 R15 drin stehen lande ich bei 7,6% :thumbup: .

    Mal sehen was der TÜV`der dazu sagt, wenn ich damit auftauche.
    Ich werde auf jeden Fall darüber berichten.

    Einmal editiert, zuletzt von perze84 (21. Juni 2016 um 22:34)

  • Besorg Dir doch paar Felgen wo es ein Teilegutachten gibt . Wie z.b. Projekt Zwo damit ist die Sache recht einfach .Damit konnten die selbst in Hessen nichts dagegen tun und die versuchen es immer kompliziert zu machen :D .
    Mfg Jürgen

    Fahrzeuge mit 4X4 :
    Vw T4 Doka syncro 2,5 TDI : Steigfähigkeit 60% / 30,96 Grad
    Unimog 421 : Steigfähigkeit 100% / 45 Grad
    Mercedes Sprinter Iglhaut : Theoretische Steigfähigkeit 150 % /56,31 Grad

    Vw T5 4Motion

    Opel Mokka 4x4

  • Zitat
    Zitat


    Massgeblich ist die kleinste zulässige Reifengröße für das Fahrzeug.

    Vom Abrollumfang ist doch aber 205/65R15 kleiner als 195/70R15 ?(

    Der Abrollumfang vom 195/70R15 ist genau 1% größer als der vom 205/65R15.
    Damit liege ich dann im Verleich zu den 215/75R15 unter den geforderten 8%.

  • Die 205/65R15 stehen eigentlich bei allen T4s in der ZB bzw. in der CoC.

    Aber wenn Du so schnell aufgeben willst, dann ist das eben so.
    Deine Sache ... und wir (die wir es mit Mühe geschafft haben die 215/75R15 eintragen zu lassen) behalten unser Alleinstellungsmerkmal.
    Hat ja keiner gesagt, dass die technische Abnahme so leicht ist und gleich beim ersten Prüfer funktioniert.

    Aber je weniger Leute diese Bereifung fahren, desto wertvoller und einzigartiger werden unsere Autos. ;)

    :my2cent: Axel

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Das wollte ich lesen :thumbup:
    Ist nicht so ganz einfach, wenn man nicht die originalen Seikel- oder ProjektZwo-Teile verwendet ... geht aber, wenn man sich Mühe gibt.

    Traum geplatzt? ganz bestimmt nicht ;)

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    Einmal editiert, zuletzt von axelb (22. Juni 2016 um 11:05)

  • Guten Morgen zusammen,

    hier mal die Neuigkeiten zu meinem Kampf mit der
    Eintragung.
    Die CoC-Papiere habe ich erhalten und es stehen unter
    Punkt 32. die 195/70R15 und unter Punkt 50. die 205/65R15 drin.
    Damit bin ich dann gestern zum TÜV.
    Alles nochmals in Ruhe erklärt und der Prüfer hat es nochmal nachgerechnet ….
    Mit den Reifen aus den CoC´s liege ich bei 7,6% Umfangsdifferenz und mit den aus den Fahrzeugschein bei 8,7%.
    Für mich war die Sache klar. Ausschlaggebend sind die Reifen die in den Coc`s unter Punkt 32 stehen, womit die Eintragung rein rechnerisch ja passt.
    Der Prüfer war der Meinung, dass für ihn die aktuellen Reifen aus dem Fahrzeugschein als Rechengrundlage dienen. Ich habe ihn ein paar Mal freundlich versucht zu erklären, dass die 195/70R15 aber die ursprünglichen Reifen sein und man die zugrunde legen müsste.
    Das sah er nicht so :patsch: und gab mir den Tipp mich bei der „Turmgarage“ in Kleve zu melden. Die würden nur VW machen.
    Jetzt guck ich gerade im Netz und sehe ein Porsche Restaurator. :idiot:
    Ich denke, ich werde mir einen anderen Prüfer suchen
    müssen. Hat vielleicht einer von euch eine Empfehlung für mich? Schön wäre es wenn es nicht ganz so weit von mir weg wäre (Wohnort: 45772 Marl).

  • Na ja ... das die 205er ebenso wie die 195er zugelassen sind, aber nur noch eine Größe in der EG-ZB aufgeführt wird, das wissen wir ja nun.
    Dass diese EU-Regelung oberflächlich ist, und eben nicht alle nationalen Ansprüche erfüllt, das ist uns hier auch klar, denn der Deutsche will immer alles "schwarz auf weiß" haben;
    hat er ja eigentlich auch, wenn er die CoC vor der Nase hat, aber das ist eben kein amtliches Formular, sondern eines vom Hersteller.
    Das eine Behörde oder der Gesetzgeber etwas falsch macht, das wird grundsätzlich ausgeschlossen.

    Das aber alle Berechnungen an Fahrwerk und Bremsen mit der größten zugelassenen Bereifung durchgeführt werden und somit die 195/70R15 die Referenzbereifung darstellt, das versteht der Herr Prüfinschenör nicht 8|
    Mit der größten Bereifung deshalb, weil da wegen der längeren Hebel auch die größten Kräfte auftreten.
    Um das zu verstehen muß man nicht mal studiert, sondern nur in der Schule aufgepasst haben.

    Aber genau genommen ist es sinnfrei sich weiter mit einem unwilligen Prüfer überhaupt zu unterhalten; das Thema kennen wir hier alle, die sich mit gutachtenlosen Einzelabnahmen beschäftigt haben.

    Marl ist nicht meine Ecke ... da kann ich leider keine Empfehlung geben.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)