Nutzt jemand ein Faltbares Mobiles Solarpanel?

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  • Hallo Zusammen,
    ich bräuchte mal euer Schwarmwissen.

    ich suche gerade nach einer Lösung für Solarstrom an meinem T4 mit Aufstelldach.
    Nun bin ich im Thema Elektrik zwar fit, aber mit Solarstrom habe ich mich noch nicht wirklich befasst!

    Nun möchte ich ungern mein Dach anbohren und ich glaube eine feste Solarplatte auf dem Dach wäre auch nicht so effektiv,
    da wir uns meist in den Schatten stellen bzw das aufgestellte Dach im regelfall ja keinen günstigen Winkel zum Himel/Sonne hat.

    Jetzt bin ich auf Faltbare Mobile Solarpanels mit 100 Watt gestoßen.

    Das wäre iegentlich ideal, bei Bedarf in die Sonne legen und volle Leistung ziehen
    (Verbraucher wäre bei uns eigentlich nur der Kompressor Kühlschrank)

    Nun meine Frage:

    Nutzt jemand von euch so ein mobiles Panel und hat Erfahrungswerte zu Leistung und Benutzerfreundlichkeit?
    Bringt das Panel wirklich die 100W bzw dann bei 12 Volt die 8,3 Ampere?!

    Hier wäre der Link:

    klick ebay 150 Euro

    Was würdet ihr mir emfehöen
    Gibt es hier Solarexperten?

    Grüße

    Lucas

  • :thumbup:
    da hast du recht :D gute idee ;)

    ich fand die Lösung mit der Klett-tasche halt geil, Kabelfach, alles dabei, alles schön flach
    schiebste hintern Sitz, und gut.

    bin aber gerade auf dieses Video gestoßen:

    youtube-test

    da wird das Ding getestet und es bringt nichtmal 40 Watt ;( das wäre ja absoluter Käse!

    Hat jemand andere erfahrungen?

    Grüße

  • was hälst du davon....in Spanien auf dem Hausdach habe ich ein 200 Watt Solarpaneel das auf dem Schrägen Hausdach immer nach Süden zur Sonne zeigt und bei 12-16 Stunden Sonnenzeit habe ich viel Strom, obwohl ich ihn praktisch nur für den Notfall brauche, aber die Stromleitungen sind hier auch nicht so besonders ........aber wenn ich manchmal monatelang nicht in Spanien bin läuft hier meine automatische Bewässerungsanlage fürs Grundstück weiter und alles was dranhängt. 200 Watt brauchst du schon.
    https://www.ebay.de/itm/2-100W-SOL…5.c100005.m1851
    .
    oder lieber komplett mit Laderegler und allem: https://www.ebay.de/itm/200W-Solar…Wgmw0D9ntBMQDie Solaranlage besteht aus einer 200 Watt Solaranlage 12V, Laderegler, Solarmodul, Modulverbindungskabel und MC4 Y-Stecker.
    .
    Diese 200 Watt Solaranlage 12V ist auf Grund der hohen Leistung dazu in der Lage typische Elektrogeräte zu versorgen.
    .
    Der Laderegler ist für das Aufladen von Akku´s zuständig.
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    Das Solarmodul mit den Solarzellen ist das eigentliche Herzstück der Solaranlage. Hier wird die Sonneneinstrahlung in elektrische Energie umgewandelt.
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    Das Modulverbindungskabel ist für die Verbindung der Module gedacht.
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    Der MC4 Y-Stecker ist dafür da um das Solarpanel oder auch die Solarpanele miteinander zu verbinden.
    .
    Für wen lohnt sich diese 200 Watt Solaranlage 12V – mit Laderegler, Solarmodul, Modulverbindungskabel und MC4 Y-Stecker*?
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    Mit dieser Solaranlage lassen sich elektrische Geräte betreiben.
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    Mit dieser Anlage kann man auch unterwegs mit dem Laptop ins Internet. Aber auch das eigene Handy kann damit aufgeladen werden.
    .
    Am Haus oder Gartenhäuschen können damit LED-Strahler versorgt werden.
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    Von Haushaltselektrogeräten über Handy bis hin zu Akku´s kann mit dieser Anlage so ziemlich alles betrieben werden.
    .
    Wichtig ist, dass man es mit den Geräten nicht übertreibt und auch ein Akku als Speicher betreibt damit man auch später wenn die Sonne mal nicht so gut scheint ausreichend Strom zur Verfügung zu haben.

    Mit dieser oder einer ähnlichen Solaranlage bekommt man alle wichtigen Module die zur autarken Stromerzeugung und zum Betreiben von elektrischen Geräten nötig sind. Und das du mehr wie 100 Watt brauchst ist doch auch klar, zumal ja in Deutschland nicht immer die Sonne so scheint wie in Spanien. Und selbst hier habe ich 200 Watt auf dem Dach. Im Endeffekt nutzt man das doch mehr und für dich wenn man irgendwo steht wo sonst kein Strom ist, bist du darauf dann angewiesen.
    Saludos amigo :thumbup:

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


    ..Unus pro omnibus, omnes pro uno 8o En la duda, ten la lengua muda

  • Ein festes hat halt den Vorteil das es bei ausreichend Licht ( das muß nicht pralle Sonne sein) läd und zwar immer.

    Ein mobiles läd halt nur wenn Du es aufstellst und ein Auge drauf haben kannst.

    Der richtige Speicher ist auch wichtig und wenn Du nur nen Kompressor betreiben willst reichen 100W allemal für zwei drei Tage,

    vorausgesetzt du hast auch mind. 100Ah Speicher besser etwas mehr bei herkömlicher Bleitechnik.

    Sari fahri :coffee:

    Bulli fahren ist keine Tätigkeit ! Bulli fahren ist Philosophie ! thumbsup.png

    Auch wenn ich einen gelben Bus fahre bin ich kein Postsammler !


    Nützliches für den Bulli

  • 4 Stunden Licht sind: 10W= 10W:12Vx4h = 3,3 Ah.
    30min TV mit 30W sind: 30W:12Vx 0,5h = 1,25Ah + Wechselrichterverluste ca. 20% also ca. 2Ah.
    Also zusammen ca. 5,5 Ah / Tag.
    Dann kommst Du mit einer 150Ah (2x75Ah) Batteriekapazität bei max 50% Entladung ca. 13 Tage klar.
    Um deinen Tagesverbrauch über Solar wieder aufzufüllen bräuchtest Du also 5,5 Ah.
    Mit einem Solarmodul 100W bei mittlerer Sonneneinstrahlung solltet Du dann gut klar kommen.
    Aber ich bezweifle das Du mit den angegebenen Leistungen ausreichst, da kommen bestimmt noch einige Verbraucher dazu, die Du vergessen hast oder es werden später mehr wenn man merkt wie schön das mit dem Strom ist.
    mach mal Deine eigene Rechnung auf wieviel du bestimmt verbrauchst

    :D mit freundlichem Gruss Horst :thumbup:
    :thumbup: Hola, Si quieres ser bien servido, sírvete a ti mismo


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  • Das was dieboajan dort schon geschrieben hatte gilt auch heute noch und fasst die Unterschiede meiner Meinung nach sehr gut zusammen:

    Meine Gedanken zu Solar:
    - stationär: fest, klausicher auch in Abwesenheit, immer etwas Ertrag, sich nicht drum kümmern, unauffällig, ggfs. zweitweise beschattet, plug & forget
    - mobil: nur im Stand unter Bewachung/Sicherung nutzbar, deutlich mehr Ertrag (+ 20 bis 30%) bei gleicher Größe, vor Ort sein und aktiv ausrichten, kein Schatten
    Ich habe mich für "plug & forget" entschieden und bin zufrieden.
    Gruß JM

    Mein Fazit: einen Solarkoffer würde ich eh selten aufbauen - mit meiner Festinstallation auf dem Dach habe ich rund um die Uhr keine Stromprobleme und das ohne mich jemals drum kümmern zu müssen.

    Gruß, Jörg

  • klar, plug and forget :D das ist schon gut.

    mein Plan war halt diesen Sommer 2 Monate nach Skandinavien. Hauptsächlich wild stehen.
    Schön immer mal 4-5 Tage im Wald in Schweden stehen und Fischen, die Seele baumen lassen.

    dabei eine Solarlösung zu finden,
    die ich bei Bedarf einsetzten kann um den Kühlschrank am laufen zu halten.

    ich nenne es mal.....bedarfsorientierte Solarstromgewinnung.

    ohne dass ich mit Bus und aufgeklappten Dach die Sonne suchen muss.

    Aber ich denke,
    ich werde mir selber was faltbares aus solchen flexiblen Solarpanelen bauen und nach der Reise könnte man das immmer noch Fix auf dem Dach installieren.

    :thumbup:

    Grüße

  • ohne dass ich mit Bus und aufgeklappten Dach die Sonne suchen muss.

    Du brauchst die Sonne nicht mit aufgeklapptem Dach zu suchen - das einzige was du mit Klappdach beachten musst ist, dass du mit der Busfront in Richtung Norden parkst - sofern du das Dach aufklappen willst. Auch im zugeklappten Zustand wird ne Menge Strom erzeugt - der dann in die Batterie fließt. Mit Klappmodulen findet die Stromproduktion erst statt nachdem du angekommen bist und aufgebaut hast. - Das wird oft am Abend sein - da scheint aber keine Sonne mehr ... (hängt natürlich sehr von der Reisezeit ab).

    ich nenne es mal.....bedarfsorientierte Solarstromgewinnung.

    Das Gegenteil ist "ständige Stromerzeugung - auch über den konkreten Bedarf hinaus - sozusagen auf Vorrat" - dazu hat man schließlich die Batterie - als Puffer.

    Ich vermute sehr, du wirst nach oder sogar schon während der Reise die Module irgendwann fest auf das Dach schrauben ...

    Aber du wirst sicher Deine Erfahrungen machen und den zu deinem Bedarfsprofil passenden Einsatz selbst herausfinden ...


    Gruß, Jörg

  • Ich beschäftige mich aktuell auch mit dem Thema und bin gedanklich bei einer Mischung aus Plug&Forget und mobil gelandet:
    Ein fest installiertes Modul, welches innen hinter einer Scheibe montiert wird und lediglich für eine Batterie-Erhaltungsladung dienen soll (Ja ich weiß, viele sehen das als Verschwendung / Ineffizient an und ja, ich weiß das es nicht perfekt ist) wenn der Bus nicht als Camper genutzt wird und dann noch ein mobiles, wahrscheinlich klappbares Modul welches beim Autark stehen aufs Dach gelegt wird.

    So kann man aus meiner Sicht die Vorteile von beiden Möglichkeiten abdecken :) (solange man bereit ist je nach Einbauort eine gewisse Ineffizienz des fest eingebauten Panels in Kauf zu nehmen).
    Erfahrungswerte hab ich leider noch nicht, da ich noch nicht zur Umsetzung gekommen bin.

    Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Panel :)

    Bullifahrer und Boarder aus Leidenschaft8)

    Mein Boarder-Bulli , ist auch bei Instagram vertreten :)


    Für dieses Jahr geplant: Bulli Days - VW-Treffen Hannover - Midsummer Bulli Festival - Wietzendorf

  • Zitat

    Mit Klappmodulen findet die Stromproduktion erst statt nachdem du angekommen bist und aufgebaut hast

    naja....davor läd ja die LiMa... :thumbup:

    Das Ding ist auch, ich kann so 2 Tage ohne Probleme frei stehen und der Kühlschrank läuft.
    Das reicht mir bei unseren normalen Urlauben, denn dann wird entweder gefahren oder wieder auf den C-Platz gegangen.

    Fakto: Da brauch ich eigentlich gar kein Solar (aber nice to have wärs allemal :D )

    Aber in Skandinavien wollten wir auch länger an schönen Plätzen bleiben, und da brauch ich halt ne Lösung, die wirklich Strom liefert, unabhängig davon, ob der Bus im Wald/Schatten steht.

    Zitat

    Batteriespannung 13,2V
    Strom 0,1A

    :S siehste, das is ja quasi nix.....da wird wahrscheinlich grad mal das LCD Panel vom Laderegler versorgt, das eicht ja nichtmal fürs Inneraumlicht
    Das wird im schattigen Wald in Schweden nicht anders sein...

    Aber ihr habt recht :thumbup: ne wirklich flexible Lösung wäre ein Modul,
    was man nun faltbar baut und später auch auch fest verbauen könnte :thumbup:


    Grüße

  • Aber in Skandinavien wollten wir auch länger an schönen Plätzen bleiben, und da brauch ich halt ne Lösung, die wirklich Strom liefert, unabhängig davon, ob der Bus im Wald/Schatten steht.

    Könnte dann in der Tat ein spezieller Anwendungsfall sein in dem ein abnehmbares Modul mit Verlängerungsleitung Sinn macht.

    Dann schätze mal wie lang die Verlängerung sein sollte - und ob es Sinn macht da den Regler vor oder hinter die Verlängerung zu setzen ... (ich gehe mal davon aus dass man den Regler besser Batterienah einsetzt und nur die Leitung zum Panel verlängert ...)

    Gruß, Jörg

  • ich denke so an die 8-10 Meter Verlängerung.

    Den Regler würde ich auch Batterienah setzten.
    Das Solar-Modul liefert ja erstmal eine höhere Spannung, die dann durch den Regler auf 12-13 Volt getrimmt.
    Da denke ich bei nem passenden Querschnitt wird der Kabelwiderstand nicht so ins Gewicht fallen.

    Aprpos, man liest überall ''Solarkabel'' ?( Das ist dochauch nur n ganz normales Kabel oder?

    Zum Thema Laderegler, hier muss man ja zwischen PWM (günstig-aber nicht so effektiv) und MPPT (teurer-aber effizienter . ca 20%) unterscheiden.

    Aber ich denke wenn ich das wirklich portabel mache, kann ich einen günstigen PWM-Regler nehmen, da es ja nur in der vollen Sonne zum einsatz kommen würde.
    Damit habe ich mich aber noch nicht ausreichend befasst. Vllt hast du da einen Tipp für mich Heimi?

    Grüße

  • ich denke so an die 8-10 Meter Verlängerung.

    Ich mach das so ... und ich mag das so.
    Die sog. "flexiblen" Module kannst Du allerdings vergessen - wenn Du die mal böse anguckst, sind sie kaputt.
    Ich habe mir mit einer AluDibondplatte dahinter und einer Acrylplatte davor "mobile" Module draus gemacht, die auch mal eine robuste Behandlung aushalten.

  • Zitat

    Die sog. "flexiblen" Module kannst Du allerdings vergessen - wenn Du die mal böse anguckst, sind sie kaputt.
    Ich habe mir mit einer AluDibondplatte dahinter und einer Acrylplatte

    super, das wäre auch ein Praxis Tipp der mir weiter hilft bei Bau :thumbup:


    Wie nutzt du das Panel erfahungsgemäß?
    Wird das bei dir Standartmässig rausgestellt oder nur wenn die Spannungsanzeige der Batterie in den keller geht?

    Welche Größe nutzt du?


    Grüße