Zweitbatterie Chaos lösen

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  • Moin moin,

    Habe heute mal einen Blick auf meine Elektrik unter dem Fahrersitz geworfen und habe einen leichten Schock bekommen. Hier ist ab Werk eine Zweitbatterie eingebaut, was an sich schon mal super ist. Die Batterie ist jedoch komplett tot und bevor ich da eine neue reinsetze möchte ich erstmal die Elektrik i.O. bringen.

    Momentan ist die Schaltsituation wie in Anhang 1. Die beiden Kreise sind komplett getrennt. Sollte hier ab Werk nicht zumindest ein Spannungswandler und entsprechende Dose unter dem Sitz verbaut sein?

    Meine Frage nun: Von der Batterie geht entsprechend ein + und ein - Kabel ins leere. Kann ich hier nun einfach einen 12V/230V Wechselrichter anschließen der gleichzeitig mit der Außensteckdose verbunden ist und über den Elektromaten auch die 230V Dose speist? Die Schaltung, wie ich sie mir vorstelle habe ich in Anhang 2 kurz dargestellt. Leider bin ich aus den Artikel auf gaskutsche.de und der Suche nicht 100% schlau geworden...

    An Wechselrichter hatte ich an sowas gedacht. Taugt das?

    https://www.amazon.de/ECTIVE-CSI-Ser…n/dp/B01725N6HO


    Gruß

    Vincent

  • Hallo Vincent,

    ein paar Überlegungen zu dem Thema - und ein Link zu weiteren Informationen.

    Momentan ist die Schaltsituation wie in Anhang 1. Die beiden Kreise sind komplett getrennt. Sollte hier ab Werk nicht zumindest ein Spannungswandler und entsprechende Dose unter dem Sitz verbaut sein?

    Und das ist auch gut so - der 12V-Kreis und der 230V-Kreis sollen elektrisch auf jeden Fall getrennt bleiben. Auch und sogar die Verlegung von Kabel/Leitungen des 12V-Stromkreises und des 230V-Stromkreises sind nur in getrennten Kabelkanälen zulässig.
    Es muss unbedingt verhindert werden dass 230V irgendwie (und sei es bei einem auftretenden Fehler - z.B. Isolierung scheuert durch oder ähnliches) an die Leitungen des 12V-Stromkreises kommen. Das würde die gesamte KFZ-Elektrik zerstören und könnte zu Lebensgefahr (durch Stromschlag) und zu Kabelbrand führen.

    Soweit erst mal ein paar mahnende Worte meinerseits die darauf hinweisen sollen, dass eine 230V-Verkabelung am besten in die Hände eines Fachmannes gehört. In einfachen Fällen und mit etwas Erfahrung (ganz wichtig !) kann man da auch selbst drangehen. Aber wenn einem die Erfahrung fehlt sollte man zumindest über die fertige Installation - bevor man diese in Betrieb nimmt - mal einen Fachmann gucken lassen. Es gibt Fehlerquellen die durchaus lebensgefährlich sein können und die man als Laie nicht erkennen kann und auch auf die Ferne (z.B. über das Forum schlecht erklären oder erkennen kann).

    Ob du dir das nun selbst zutraust, diese Entscheidung (und Verantwortung) kann dir keiner abnehmen. Ich empfehle im Zweifelsfall einen Bekannten mit Kentnissen in dem Bereich oder einen Fachmann vor Ort mit einzubeziehen.

    Meine Frage nun: Von der Batterie geht entsprechend ein + und ein - Kabel ins leere

    Frage: gehen die Leitungen wirklich "ins Leere" (sind also am Ende nirgends angeschlossen) oder meinst du damit nur, dass du nicht siehst wo diese hingehen? Und wie "dick" sind diese Leitungen (evtl hilft dazu auch ein Bild - am besten am Anschluß dass man den echten Leiterquerschnitt sieht - nicht nur die Dicke der Isolierung.

    Bleibt an der Stelle noch der Hinweis, dass höhere Leistungen an 230V zu teilweise extrem großen Strömen im 12V-Bereich führen. Diese müssen sicher beherrscht werden. Z.B. führen 1000 Watt Leistung an 230V auf der 12V-Seite zu Strömen um die 90 Ampere. Diese Stromstärken bedingen entsprechend starke Leitungen, Verbindungspunkte und auch eine Batterie welche diese Ströme abgeben kann.

    Kann ich hier nun einfach einen 12V/230V Wechselrichter anschließen der gleichzeitig mit der Außensteckdose verbunden ist und über den Elektromaten auch die 230V Dose speist?

    Nein - bitte auf keinen Fall. Denn dann stünden beim Wechselrichter-Betrieb und nicht angeschlossenem Landstrom die Metallstifte außen an der Außensteckdose unter Spannung. Das darf nicht sein. Bei angeschlossenem Landstrom hingegen würde der Wechselrichter und der Landstrom aufeinanderprallen was auch nicht funktioniert - denn bei Wechselstrom müssen parallel geschaltete Spannungsquellen absolut Phasensyncron sein (und der Wechselrichter muss das auch aushalten - was die normalen nicht können, da sie dafür nicht ausgelegt sind).

    Das Problem des Wechselrichterbetriebs unter Nutzung der gleichen Steckdosen im Innenraum (denn das ist es ja was du erreichen willst) haben wir hier schon öfter diskutiert - auch unter dem Aspekt der Sicherheit. Wenn du es aber einfach machen willst, dann kannst du einfach eigene Steckdosen im Innenraum durch den Wechselrichter mit Strom versorgen - auch in diesem Fall müssen Schutzeinrichtungen installiert sein - also Sicherung und Fehlerstromschutzschalter. Auch das ist ein Fall für den Kenner oder Fachman.

    Hier geht es um die Sicherheit wenn du eine Verkabelung ähnlich (!) wie auf deinem Bild 2 gezeigt realisieren wolltest: Frage: Wechselrichter im Bus - Zuleitung evtl. gefährlich - wie installieren?
    Hier ging es um Schutzmaßnahmen nach einem Wechselrichter wenn er mehr als eine (!) Steckdose im Fahrzeug mit 230V speist: Für was braucht ihr euren Wechselrichter?

    Bei weiteren Fragen immer her damit ... lass dich nicht abschrecken, die Installation ist nicht kompliziert. Eigentlich auch bei XFish (auf Gaskutsche) ganz gut beschrieben ... Auch hier in der Forums-Doku (siehe oben in der Leiste auf der Startseite) ist das ganz gut (ich glaube von Knolle) beschrieben worden ...

    BTW: der von Dir verlinkte Wechselrichter hat eine integrierte Netzvorrangschaltung - da musst du diesen dann etwas anders einbinden, da auch die Landanschlußdose und die vorhandenen Steckdosen innen eigene Klemmen haben. Da ist die von mir oben geschilderte (und im verlinkten Thema genannte) Gefahr dass außen noch Spannung anliegt so nicht gegeben - sofern er richtig installiert wird. Dafür ist die Integration der Sicherheitselemente (Sicherung, FI etwas aufwändiger, da du diese nach dem Wechselrichter integrieren musst und dazu die originale 230V-Verkabelung geändert werden muss.

    Gruß, Jörg

  • Hallo Vincent,


    Hi!,

    erstmal vielen Dank für deine sachliche Antwort. Ich hatte mich auf Grund der Internetcommunity eher schon auf einen Shitstorm eingestellt, wie man ihn häufig in Foren erlebt. Deine Antwort ist sachlich, mahnend und hilft mit absolut weiter. Danke und Daumen hoch! :thumbup:


    ein paar Überlegungen zu dem Thema - und ein Link zu weiteren Informationen.
    Und das ist auch gut so - der 12V-Kreis und der 230V-Kreis sollen elektrisch auf jeden Fall getrennt bleiben. Auch und sogar die Verlegung von Kabel/Leitungen des 12V-Stromkreises und des 230V-Stromkreises sind nur in getrennten Kabelkanälen zulässig.
    Es muss unbedingt verhindert werden dass 230V irgendwie (und sei es bei einem auftretenden Fehler - z.B. Isolierung scheuert durch oder ähnliches) an die Leitungen des 12V-Stromkreises kommen. Das würde die gesamte KFZ-Elektrik zerstören und könnte zu Lebensgefahr (durch Stromschlag) und zu Kabelbrand führen.


    Ok - klar für mich.

    Frage. Wozu ist die Zweitbatterie denn originalerweise da. Versorgt sie lediglich die Innenraumbeleuchtung und den Zigarettenanzünder im Stand mit Strom?


    Soweit erst mal ein paar mahnende Worte meinerseits die darauf hinweisen sollen, dass eine 230V-Verkabelung am besten in die Hände eines Fachmannes gehört. In einfachen Fällen und mit etwas Erfahrung (ganz wichtig !) kann man da auch selbst drangehen. Aber wenn einem die Erfahrung fehlt sollte man zumindest über die fertige Installation - bevor man diese in Betrieb nimmt - mal einen Fachmann gucken lassen. Es gibt Fehlerquellen die durchaus lebensgefährlich sein können und die man als Laie nicht erkennen kann und auch auf die Ferne (z.B. über das Forum schlecht erklären oder erkennen kann).

    Die 230V Verkabelung inkl. Sicherungsschalter (FI/LS über Elektromat) besteht schon und funktioniert auch. Hier würde ich dementsprechend nichts anrühren.

    Frage: gehen die Leitungen wirklich "ins Leere" (sind also am Ende nirgends angeschlossen) oder meinst du damit nur, dass du nicht siehst wo diese hingehen? Und wie "dick" sind diese Leitungen (evtl hilft dazu auch ein Bild - am besten am Anschluß dass man den echten Leiterquerschnitt sieht - nicht nur die Dicke der Isolierung.


    Ja, sie gehen wirklich ins Leere. Drauf steht "Solar Leitung" und 2.5cmm. Wenn hier wirklich mal eine Solaranlage angeschlossen war, dann Hut ab, denn die Befestigung an den Polen (ohne Polkappen) ist fragwürdig, genauso wie der Fakt, dass am Ende der Kabel die Isolierung nicht mehr alles abdeckt und die blanke Faser zu sehen ist. Ein Gegenstück zu diesem Kabel gibt es nicht. Dieses Kabel würde ich dementsprechend einfach entfernen. Ebenso ist am + und am - Pol noch je ein Kabel verbaut, die auch im Leeren enden und wo kein Gegenstück ersichtlich ist. Der Stecker auf den Bildern gehörte wohl mal zur Standheizung, nehme ich an? Diese ist ausgebaut...


    Bleibt an der Stelle noch der Hinweis, dass höhere Leistungen an 230V zu teilweise extrem großen Strömen im 12V-Bereich führen. Diese müssen sicher beherrscht werden. Z.B. führen 1000 Watt Leistung an 230V auf der 12V-Seite zu Strömen um die 90 Ampere. Diese Stromstärken bedingen entsprechend starke Leitungen, Verbindungspunkte und auch eine Batterie welche diese Ströme abgeben kann.

    Klar für mich.

    Das Problem des Wechselrichterbetriebs unter Nutzung der gleichen Steckdosen im Innenraum (denn das ist es ja was du erreichen willst) haben wir hier schon öfter diskutiert - auch unter dem Aspekt der Sicherheit. Wenn du es aber einfach machen willst, dann kannst du einfach eigene Steckdosen im Innenraum durch den Wechselrichter mit Strom versorgen - auch in diesem Fall müssen Schutzeinrichtungen installiert sein - also Sicherung und Fehlerstromschutzschalter. Auch das ist ein Fall für den Kenner oder Fachman.

    Bei weiteren Fragen immer her damit ... lass dich nicht abschrecken, die Installation ist nicht kompliziert. Eigentlich auch bei XFish (auf Gaskutsche) ganz gut beschrieben ... Auch hier in der Forums-Doku (siehe oben in der Leiste auf der Startseite) ist das ganz gut (ich glaube von Knolle) beschrieben worden ...


    Ok, ich rekapituliere: Ich vergesse den parallelen Betrieb an einer Steckdose und peile an, nach der Batterie einen Wechselrichter zu schalten, und damit eine extra Steckdose zu betreiben. Ich hätte dann zum einen die von der Landdose angesteuerten 230V, sowie die 12V im Zigarettenanzünder und eine zusätzliche 230V Steckdose durch den Wechselrichter. Ist das so korrekt?


    Wo ich gerade so drüber nachdenke frage ich mich jedoch, wieso ich mir diesen Wechselrichter-Aufwand überhaupt mache. Ich könnte ja auch die 230V Dose unberührt lassen und auf einem Campingplatz nutzen, wohingegen ich unterwegs Kleingeräte wie Handy&Navi über den Zigarettenanzünder laden kann - und das über die Zweitbatterie auch im Stand - oder?

    Die Kühltruhe läuft ja mWn auch mit den 12V aus dem Zigarettenanzünder?! Dann würde ich der Einfachheit halber lediglich die Batterie tauschen und die überflüssigen Kabel entfernen.

    2 Mal editiert, zuletzt von vinc.meye (12. März 2018 um 20:08)

  • Moin!

    Ich hatte mich auf Grund der Internetcommunity eher schon auf einen Shitstorm eingestellt, wie man ihn häufig in Foren erlebt.

    Solche User haben wir hier auch, aber die waren wohl gerade beschäftigt. ;)
    Ich kommentiere hier nix weiter, dass kann Hemi bessser, aber isoliere erstmal alle offenen Kabelenden!

  • Hallo,

    da geht der PeZe aber den bequemen Weg und lässt mich die Arbeit machen ... :peitsche: ... warte nur dafür stelle ich mich in Stove ganz weit weg damit du gaaanz weit zu mir laufen musst um zu kassieren ... :P

    Ich kommentiere hier nix weiter, dass kann Hemi bessser, aber isoliere erstmal alle offenen Kabelenden!

    Aber mit dem Isolieren der Kabelende hat er recht - vor allem der Pluspol darf nicht an das Blech der Karosserie kommen, denn das gäbe einen Kurzschluss. Die Befestigung a nden Polklemmen habe ich schon schlimmer gesehen - das wird so in der Tat oft gehandhabt. Schön ist natürlich anders - aber es funktioniert und solange die abstehenden Kabelschuhe nicht an Masse kommen können ist das auch elektrisch in Ordnung (was man auf den Bildern so sieht). Schöner geht natürlich immer ...

    Wo ich gerade so drüber nachdenke frage ich mich jedoch, wieso ich mir diesen Wechselrichter-Aufwand überhaupt mache. Ich könnte ja auch die 230V Dose unberührt lassen und auf einem Campingplatz nutzen, wohingegen ich unterwegs Kleingeräte wie Handy&Navi über den Zigarettenanzünder laden kann - und das über die Zweitbatterie auch im Stand - oder?

    Das ist eindeutig der elektrisch effektivere Weg da du dann die Spannung nicht erst auf die 230V hochwandeln und dann in den Steckernetzgeräten wieder herunterwandeln musst - beides ist mit Verlusten verbunden.

    Ok, ich rekapituliere: Ich vergesse den parallelen Betrieb an einer Steckdose und peile an, nach der Batterie einen Wechselrichter zu schalten, und damit eine extra Steckdose zu betreiben. Ich hätte dann zum einen die von der Landdose angesteuerten 230V, sowie die 12V im Zigarettenanzünder und eine zusätzliche 230V Steckdose durch den Wechselrichter. Ist das so korrekt?

    Das ist zumindest die einfachste und sicherste Lösung um einen 230V-Wechselrichter zu betrieben. Wenn auch nicht ganz die eleganteste - da du zwisschen Landstrom und Wechselrichterstrom den Stecker des Verbrauchers umstecken musst. Dafür hast du aber die volle Kontrolle über die Stromversorgung, bist elektrisch sicher unterwegs und hast sogar - wenn mal im einen Stromkreis ein Problem auftaucht noch ein "Backupsystem".

    Zitat

    Die Kühltruhe läuft ja mWn auch mit den 12V aus dem Zigarettenanzünder?! Dann würde ich der Einfachheit halber lediglich die Batterie tauschen und die überflüssigen Kabel entfernen.

    Das wäre in der Tat die einfachste Version - oder du lässt die Kabel drin und nutzt diese um weitere Verbaucher oder Steckdosen anzuschließen. Bei größeren Verbrauchern die unbeaufsichtigt laufen musst du dran denken dass diese die Batterie auch komplett leeren könnten - das hält keine Batterie aus bzw reduziert sich dadurch deren Lebensdauer. Dagegen gibt es Unterspannungsabschaltungen oder Batterieschutzschaltungen welche die Verbraucher bei leerer Batterie rechtzeitig abschalten bevor die Batterie tiefentladen wird.
    Braucht man nicht unbedingt - dann muss man aber den Ladezustand der Batterie "manuell" im Auge behalten wenn man länger Freude an der Batterie haben will.

    Als Verbraucherbatterie kann man sogenannte zyklenfeste Batterien nehmen - die halten die (tiefere) Entladung bei geringer Stromentnahme öfter aus (haben eine höhere Zyklenzahl). Zu dem Thema hat Grummelgrufti gerade ein Thema hier im Forum gestartet ...

    Gruß, Jörg

  • Hallo Beide,


    da geht der PeZe aber den bequemen Weg und lässt mich die Arbeit machen ... ... warte nur dafür stelle ich mich in Stove ganz weit weg damit du gaaanz weit zu mir laufen musst um zu kassieren ...
    Zitat von »PeZe« Ich kommentiere hier nix weiter, dass kann Hemi bessser, aber isoliere erstmal alle offenen Kabelenden! Aber mit dem Isolieren der Kabelende hat er recht - vor allem der Pluspol darf nicht an das Blech der Karosserie kommen, denn das gäbe einen Kurzschluss. Die Befestigung a nden Polklemmen habe ich schon schlimmer gesehen - das wird so in der Tat oft gehandhabt. Schön ist natürlich anders - aber es funktioniert und solange die abstehenden Kabelschuhe nicht an Masse kommen können ist das auch elektrisch in Ordnung (was man auf den Bildern so sieht). Schöner geht natürlich immer ...


    Ich werde da nichts isolieren, das kommt direkt raus. Offene Kabelenden haben da für mich einfach keine Daseinsberechtigung.

    Bevor ich da dran gehe: Gibt es eine Sicherung, die das gesamte Stromnetz im Arbeitsbereich entsprechend tot legt, oder reicht Zündung aus?!


    Das ist zumindest die einfachste und sicherste Lösung um einen 230V-Wechselrichter zu betrieben. Wenn auch nicht ganz die eleganteste - da du zwisschen Landstrom und Wechselrichterstrom den Stecker des Verbrauchers umstecken musst. Dafür hast du aber die volle Kontrolle über die Stromversorgung, bist elektrisch sicher unterwegs und hast sogar - wenn mal im einen Stromkreis ein Problem auftaucht noch ein "Backupsystem".

    Das mit dem Umstecken kriege ich gerade so hin. Ich habe außer Kühlbox und ab und an ein elektronisches Kleingerät sowieso keine wichtigen elektrischen Verbraucher dabei.

    Als Verbraucherbatterie kann man sogenannte zyklenfeste Batterien nehmen - die halten die (tiefere) Entladung bei geringer Stromentnahme öfter aus (haben eine höhere Zyklenzahl). Zu dem Thema hat Grummelgrufti gerade ein Thema hier im Forum gestartet ...


    Perfekt, danke!

    Ich werde es mir herausnehmen euch nochmal zu belästigen, sollten sich mir noch Fragen stellen (naja, zumindest Jörg zu belästigen :))

    Gruß


    Vincent

  • Aber noch nebenbei, du sprichst immer wieder von Zweitbatterie versorgt Zigarettenanzünder. Check das erst mal. Normalerweise werden die Dose hinter dem Fahrersitz oder welche im Heck von der Zweitbatterie gespeist.

    An die Zweitbatterie ist bei Multivan die Innenbeleuchtung über dem Tisch , Kühlbox und Standheizung angeschlossen gewesen. Zigarettenanzüder an Starterbatterie.

    Hauptsache die Kiste fährt.

    Einmal editiert, zuletzt von PeMu (16. März 2018 um 17:30)

  • der einzige vernünfitge Verwendungszweck für einen Wechselrichter im Fahrzeug ist bei mir der Einsatz eines Föhns für Frauchens lange Haare.

    Alles andere gibt es entweder in 12V- bzw. USB-Ausführung (dafür habe ich jeweils vorne und hinten zwei mit 2,5A belastbare USB-Dosen und jeweils 2 "Zigarettenanzünder") oder in Gas (dafür hab ich eine Gasanlage, Kaffee gebrüht geht schneller als mit der 12V-Maschine, und für die "geliebte" Pad-Maschine (Senseo) wird ECHTES Sinus gebraucht, was den Wechselrichter deutlich teurer macht...

    mein 2500W Wechselrichter (5000W spitze beim einschalten z.B.) war mit 50€ kein Schnäppchen, den gibts sogar noch günstiger ^^

    t6016.gif Nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

    Es ist verboten die Putzfrau durch klicken bei ihrer Arbeit zu stören!

  • der einzige vernünfitge Verwendungszweck für einen Wechselrichter im Fahrzeug ist bei mir der Einsatz eines Föhns für Frauchens lange Haare.

    Bei mir ist es der Kafeevollautomat, jeder hat seine Prioritäten. Ich kann Frauchen den frischen Latte ans Bett bringen. :thumbup:

    Bremsen heisst Energie in Wärme umwandeln und damit den Klimawandel zu unterstützen. :opa:

  • Wo ich gerade so drüber nachdenke frage ich mich jedoch, wieso ich mir diesen Wechselrichter-Aufwand überhaupt mache. Ich könnte ja auch die 230V Dose unberührt lassen und auf einem Campingplatz nutzen, wohingegen ich unterwegs Kleingeräte wie Handy&Navi über den Zigarettenanzünder laden kann - und das über die Zweitbatterie auch im Stand - oder?

    Die Kühltruhe läuft ja mWn auch mit den 12V aus dem Zigarettenanzünder?! Dann würde ich der Einfachheit halber lediglich die Batterie tauschen und die überflüssigen Kabel entfernen.

    Überleg dir das mit dem Wechselrichter gut, aus Erfahrung sage ich Dir, wenn Du nicht zwingend 230v brauchst, lass es. Es ist mit Aufwand und Geld verbunden. Solange du alle Geräte mit 12Volt oder Gas betreiben kannst, wirst Du sehrwarscheinlich glücklich damit.
    Es wird immer einige Spinner wie mich geben, die ohne 230v nicht leben können. Wenn es soweit ist kann ich dir Tipps geben, damit Du nicht dasselbe Lehrgeld bezahlen musstwie ich. ( Jetziges Projekt, 230v 1500Watt für mindestes 15 min. Lithium Akku 100AH. )

    Bremsen heisst Energie in Wärme umwandeln und damit den Klimawandel zu unterstützen. :opa:

  • dafür hab ich eine Gasanlage, Kaffee gebrüht geht schneller als mit der 12V-Maschine, und für die "geliebte" Pad-Maschine (Senseo) wird ECHTES Sinus gebraucht, was den Wechselrichter deutlich teurer macht...

    Mein Kaffee-Vollautomat mit 230V geht noch schneller :thumbup: siehe das Bild an unter meinem Namen. Nichts geht über echtes Sinus 1500 Watt und der Föhn würde auch gehen ^^ meine Frau hat ganz kurze Haare ;(

    Bremsen heisst Energie in Wärme umwandeln und damit den Klimawandel zu unterstützen. :opa:

  • Aber noch nebenbei, du sprichst immer wieder von Zweitbatterie versorgt Zigarettenanzünder. Check das erst mal. Normalerweise werden die Dose hinter dem Fahrersitz oder welche im Heck von der Zweitbatterie gespeist.

    An die Zweitbatterie ist bei Multivan die Innenbeleuchtung über dem Tisch , Kühlbox und Standheizung angeschlossen gewesen. Zigarettenanzüder an Starterbatterie.

    Hey,

    Das ist ein Transporter mit Zusatzbatterie. Ich habe keine zusätzlichen Dosen im Innenraum. Speist die Zusatzbatterie nicht den Ziganzünder im Fahrerhaus? Wenn nein, wozu fahr ich die dann seit 8000km mit mir rum?

    Ich werde wohl den Weg des geringsten Widerstands nehmen und lediglich in eine neue Optima yellow 75ah investieren, die dann wie scheinbar üblich liegend unter den Fahrersitz kommt

    Gruß

    Vincent

  • Wenn nein, wozu fahr ich die dann seit 8000km mit mir rum?


    Ein Transporter mit 230V-Anlage ist aber doch schon etwas ungewöhnlich.
    Auch eine Solaranlage ist keinesfalls serienmäßig.
    Hier ist davon auszugehen, dass einiges individuell nachgerüstet wurde und keinesfalls irgendwie mit anderen T4s vergleichbar ist..

    Die Transporter mit Zweitbatterie, die mir bisher so über den Weg gelaufen sind, verfügen sämtlichst über eine zusätzliche Luftstandheizung, die dann an der Zweitbatterie betrieben wird.
    Ansonsten hängt da werksseitig für gewöhnlich nichts dran, jedenfalls nicht beim einfachen Transporter.

    Zudem sind die beiden Batterien über ein Trennrelais verbunden, das sich regelmäßig ebenfalls unter dem Fahrersitz befindet.
    Es wäre also angebracht zunächst mal Übersicht in das "Chaos" zu bringen, bevor irgendwelche scheinbar überflüssigen Leitungen beseitigt werden.

    Das nur mal so als kleine Anmerkung zum Thema

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)