Hi Leute,
es lässt mir keine Ruhe -- und deshalb mach ich mal einen Thread dazu auf. 
Letztes Jahr habe ich und Sohnemann ja unsere Radläufe und anderes neu gemacht.
In den letzten Tagen habe ich mir unsere "ranzige Heckklappe" zur Brust genommen und habe dem Zahn der Zeit versucht Paroli zu bieten 
Nach der Rostbekämpfung und Spenglerarbeiten kommt man ja nicht drumrum die Blechteile und evtl. Dellen zu glätten 
Wie jeder andere hier im Forum habe ich auch auf 2K-Spachtelmasse gegriffen und den Kampf aufgenommen.
Vom Beruf her bin ich Schreiner, und Holz wird nicht gespachtelt sonder gekittet ! 
Ok, bei Blech geht das nicht und man nimmt dann 2K-Spachtelmasse -- was nun mein Problem dabei ist, nach Zugabe vom Härter hat man nur kurz Zeit die Masse an die richtige Stellen zu bekommen bevor der Spachtel anfängt auszuhärten und nicht mehr "verziehbar" ist. 
Jetzt meine Frage an die Gemeinde: -- welchen Spachtel verwendet Ihr denn ?????? 
Ich bin auf der Suche nach einem Feinspachtel, der nach Härterzugabe nicht wie bei der Formel 1 reagiert und mir mehr Zeit zum "modelieren" gibt !!
Ok, beim Spachtel einer kleiner Delle ist es ja i.O. wenn die Sache ganz flott härtet und man zügig weiterarbeiten kann, aber wenn man wie z.B. an der Heckklappe Konturen, Kanten und Sicken anformen muss wäre ein "langsamer" Spachtel famos !!
Eines schon mal vorneweg -- den Unterschied zwischen 2% und 10% Härterzugabe und Thema Temperatur kenne ich !! -- also bitte nicht in diese Diskussion abdriften
Gibt es einen Feinspachtel der "verzögert" reagiert ???
VG
Atlantis16
Karosserie spachteln -- Spachtelmasse
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Hi,
jetzt hege ich langsam den Verdacht, dass hier alle Ihren Bus zum Lacker geben und doch nicht selber spachteln
Stell ich halt die Frage mal ganz konkret:
Kennt jemand eine Karosseriespachtel die langsam aushärtet und dadurch mehr Zeit zum verziehen bleibt ???
VG
Atlantis16 -
Also ich arbeite, wenn ich was habe, mit dem 2K Epoxypachtel vom KSD und fand die Zeit zum Verarbeiten als Anfänger Ok. Habe immer sehr kleine Mengen angemischt. Dann alles grob verarbeitet, geschliffen und für die nächsten Poren neu angemischt.
http://www.korrosionsschutz-depot.de/karosserie/spa…g-inkl.-haerter -
Jupp, man sollte eben nicht die ganze Dose auf einmal anrühren. Allerdings benötigt man idR auch nur geringe Mengen...
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Ich bin auch Schreiner und zudem hasse ich Spachteln und andere Schmierarbeiten, wie Silikon und so weiter...
Für mich hat es sich als praktikabel herausgestellt schichtweise zu arbeiten und eher Überhöhen und Konturen nachzuschleifen. Ist ja beim Lackieren von Holz auch nicht anders, kenne da keinen der Konturen frei weg hinspachteln kann ohne zu schleiden.
Wir hatten in der Schreinerei immer 2k Spachtel von Wurth. -
Große Materialstärke , sackt zusammen beim aushärten , leider auch noch nach dem Lackieren
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Hallo,
Jupp, man sollte eben nicht die ganze Dose auf einmal anrühren. Allerdings benötigt man idR auch nur geringe Mengen...
So isses. Ich habe auch eine große Stelle an meinem Bus spachteln müssen und beim ersten mal genauso geschaut wie du: "Nanu? Ich hab doch erst die hälfte verspachtelt und jetzt ist alles hart?!"
Habe dann aber auch schnell gemerkt, dass es praktischer ist, in kleinen Mengen anzurühren und diese zu verspachteln. Dadurch kannst du auch zwischendurch mal wieder abschleifen und du verhinderst automatisch, dass du zu viel Spachtel aufträgst.
Eines schon mal vorneweg -- den Unterschied zwischen 2% und 10% Härterzugabe und Thema Temperatur kenne ich !! -- also bitte nicht in diese Diskussion abdriften
Mir ist nicht ganz klar was du damit meinst, aber die Härterzugabe solltest du penibelst einhalten. Im schlimmsten Fall reagiert der unpolymerisierte Bestandteil der Spachtel mit deinem Lack und du bekommst hässliche Flecken.
Grüße,
Flo von JF2301 -
Hi,
das mit den 2% .. 10% wollte ich die Diskussion mit dem Hinweis " man darf nicht zuviel Härter ...." oder "gib einfach weniger Härter ..." umgehen
Das Mischungsverhältnis muss ganz klar penibelst eingehalten werden
VG
Atlantis16 -
Wenn man Epoxyharz mit Microballons anmischt kann man sich die Konsistenz der Masse schön einstellen und hat ewig Zeit zum Spachteln.
Dauert dann aber auch bis man weitermachen kann
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Wichtig ist auch, dass man Polyesterspachtel nicht direkt aufs Blech schmiert.
Das Zeug zieht sehr gerne Wasser.
Zumindest eine Schicht Epoxid-Filler sollte vorher aufgetragen werden.Für rissgefährdete Stellen nehme ich auch lieber gleich Epoxidspachtelmasse.
Die ist deutlich robuster und scheint besser zu haften. Allerdings ist die teurer, braucht lange zum Aushärten und schleift sich schlechter.
Das Mischungsverhältnis bei EP-Produkten muss ziemlich genau stimmen. Sonst büßt das Zeug einiges an Festigkeit ein oder wird gar nicht erst fest.
Bei Produkten auf Polyesterharz-Basis ist die Toleranz deutlich größer. Man kann tatsächlich bis zu einem bestimmten Grad die Aushärtezeit beeinflussen.Mitunter gibt es verschiedene Härter, die unterschiedlich schnell reagieren.
