Offroad Bereifung für mein 2wd Kasten

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  • MarkusZ Wie kommst Du auf die 205/75R15 als Vergleichsgröße :kratz:

    Wenn ich da nichts falsch abgetippt habe sind das sind die drei von Martl in Post #13 genannten und von ihm gefahrenen Grössen.

    Verglichen hatte ich sie nachdem Martl einen enormen Unterschied zwischen den einzelnen von Ihm genannten festgestellt hatte.

    Rechnerisch liess sich der nicht nachvollziehen - daher habe ich, weil ich Martl einfach glaube - angenommen dass der festgestellte Unterschied im Fahrverhalten auch an Fertigungstoleranzen liegen kann.

    ---

    In meinem Fahrzeug sind dagegen 195/70R15, 205/65R15, 215/65R15 und 185R14 eingetragen - wohl um die 5% kleiner.

  • Um die Größenverhältnisse zu deuten, bietet sich m.E. immer ein Vergleich mit der Serienbereifung an, sinnvollerweise der Größe 195/70R15 auf der 6Jx15 Felge mit der jeweils zum Fahrzeugalter passenden Einpresstiefe.

    Diese Kombination wird üblicherweise als Referenzbereifung bezeichnet.

    Stellt man dieser Größe die jeweils gewünschte gegenüber, so erhält man die Größenänderung gegenüber der Serie und bekommt einen prozentualen Eindruck des Vorhabens.

    Hier bietet sich die von mir schon verlinkte Seite an, auf der man dann auch noch einen optischen Eindruck der Änderung vermittelt bekommt.

    Schon aus dem Grund halte ich den Reifenrechner für die sinnvollere Vergleichsmethode, und ziehe diese den reinen Zahlenangaben vor.

    Irgendwie bin ich da eher der "visuelle Typ", der mit einer Zeichnung oder einer Skizze mehr anfangen kann als mit blosen Zahlen.

    Das mag bei manchem anders sein, aber ich wollte das zumindest erwähnen, damit hier alle was davon haben.

    Fertigungstoleranzen bei verschiedenen Herstellern und Profilen hatte ich ja schon erwähnt ... aber das wäre für mich dann der zweite Schritt nach dem ersten, nämlich überhaupt mal eine Größe festzulegen, und erst dann den geeigneten Pneu ermitteln.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    Einmal editiert, zuletzt von axelb (30. Dezember 2019 um 20:43)

  • ... also wenn ich mal die 195/70/15 Serie auf 6x15 ET 55 mit 225/70/15 vergleiche kommt raus:

    - Das Verhältnis Reifenbreite zu Felgenbreite entspricht nicht der Norm!
    - Geschwindigkeitsabweichung: -6 %
    - Tachoanzeige bei 100 km/h: 94 km/h

    Daraus würde ich schlußfolgern, ein bischen Aufwand für die Eintragung da:

    - Tacho angepasst werden muß
    - Freigabe des Reifenherstellers für die 6J Felge

    axelb hast Du Infos ab der 225/70/15 auf die 6J Felge kann und hat wie hast Du die Tachoanpassung gelöst (Ki umcodiert) ?

    MfG der Kay

  • hast Du Infos ab der 225/70/15 auf die 6J Felge kann und hat wie hast Du die Tachoanpassung gelöst (Ki umcodiert) ?

    Felgengröße

    Was die Reifen-Felgen-Kombinationen angeht, da genügt ein Blick in die Reifen-Freigabekataloge der Reifenhersteller.

    Ich habe hier u.A. den offiziellen Freigabekatalog von Bridgestone vorliegen, in dem die 6" breite Felge ausdrücklich für die 225/70R15 Pneus als zulässig aufgeführt wird.

    Felgengrößen.JPG


    Ist zwar nicht die "Idealfelge" oder die entsprechende "Normfelge" (das wäre die fettgedruckte 6,5" in Breite), aber eben doch zulässig.

    An meinem Auto sind die verschiedenen breiteren Pneus (225/70 und 215/75) übrigens nicht auf der 6", sondern auf der 7" BBS-Serienalufelge eingetragen.

    Tachoanpassung

    Die Tachoanpassung im codierbaren KI funktioniert in der Regel sehr gut durch entsprechende Anpassung; da sind genügend Möglichkeiten einstellbar.

    Ich selber habe das allerdings mittels Speedohealer gemacht.

    Hintergrund war, dass ich die Serienbereifung wahlweise verwenden möchte und mich nicht auf die größeren Pneus beschränken wollte.

    Der Prüfer hat anhand der Bedienungsanleitung des Speedohealers und des einfachen Überbrückens (mitgelieferter Überbrückungsstecker) des Anpassgerätes akzeptiert, dass eine Änderung ohne großartigen Aufwand auch für den interessierten Laien möglich ist.

    Zuerst wollte er zwar nicht, ließ dann aber mein Argument gelten, dass das Ausstecken des Speedohealers genauso einfach ist wie ein Radwechsel.

    Derjenige, der das in der Werkstatt machen lässt, kann das dann auch den Monteuren im Auftrag mitteilen, der "Selbermacher" ist in der Lage das eben selber zu tun.

    Die Verantwortung liegt in jedem Fall beim Fahrzeughalter, was er durch den Eintrag unter Bemerkungen "Bei Reifenwechsel Tacho anpassen" entsprechend dokumentiert hat.

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Moin MarkusZ, laut deiner Rechnung sind beide Radkombinationen von Martl nahe beieinander...

    Nahe ist aber hier doch das, was den Unterschied ausmachen kann und was man nicht vergessen darf ist, das der Reifen da doch breiter und somit mehr Masse am äußersten Punkt ist, welche in Rotation erstmal versetzt werden muss.

    Das ganze sieht man echt gut in dem verlinkten Reifenrechner von axelb.

    Lg

    Henryk

    Volkswagen LT 35

    2.8 TDI 131PS

    MKB: ATA

  • Moin MarkusZ, laut deiner Rechnung sind beide Radkombinationen von Martl nahe beieinander...

    Nahe ist aber hier doch das, was den Unterschied ausmachen kann und was man nicht vergessen darf ist, das der Reifen da doch breiter und somit mehr Masse am äußersten Punkt ist, welche in Rotation erstmal versetzt werden muss.

    Das ganze sieht man echt gut in dem verlinkten Reifenrechner von axelb.

    Lg

    Henryk

    Da hast du bestimmt recht.

    Im nachhinein denke ich ich hätte mir den Post (und damit Folgediskussionen) besser sparen sollen.

    Reden ist Silber, Schweigen ist Gold :)

  • Nein ... der Post ist sicher gerechtfertigt, schon alleine weil Du am Ergebnis interessiert bist.

    Die anderen Beitragenden helfen Dir hier lediglich bei der Bewertung Deines Vorhabens und geben Tipps zur Umsetzung und die Gedankengänge zum Ergebnis.

    Der sicher gut gemeinte Hinweis, dass Du mit diesem Post beileibe nicht der Erste bist, den das Thema interessiert, ist lediglich der Versuch einer Motivation doch auch mal das bereits zusammengetragene zu bewerten und darauf aufzubauen.

    Wir wollen ja das Rad nicht täglich neu erfinden, sondern dort weitermachen wo beim letzten Mal aufgehört wurde.

    Im Übrigen ist es doch gut, wenn Du das in einem Thread eines anderen aufgreifst, nämlich den vom rihcardo, der sich hier nun gar nicht mehr äußert, was schade ist.

    CU, Axel

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Ich lese diesen thread mit Interesse mit. Aber aus einem ganz anderen Grund. Bis jetzt hat der Themenstarter noch nicht gesagt, wie genau er sich seine Geländefahrten vorstellt. Geschrieben hat er nur Waldwege. Ich fahre berufsbedingt auch den ein oder anderen Waldweg legal und bin noch nie stecken geblieben. Mit 195er Winterreifen und 2WD.

    Ich glaube dass man erst in der Kiesgrube oder in großen Matschlöchern sowohl richtige Geländereifen, höherlegen und vor allem auch einen 4WD braucht.

    Ich würde an seiner Stelle erstmal ausprobieren was geht und was nicht und dann erst investieren. Sonst hast du nachher nur die Nachteile im normalen Straßenverkehr aber keine Vorteile im Gelände.