Aufstelldächer - ganzjährige Nutzung möglich?

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  • Hallo Aufstelldach-Nutzer,

    die zumindest vorrangigen (es gibt bestimmt noch mehr) Vorteile eines Aufstelldach sind bekannt.

    Schlaffläche nur wenn benötigt, ansonsten von der Fahrzeughöhe her noch Parkhaus-, bzw. Garagen/Carport und alltagstaugliche Abmaße.

    Meine Fragen richtet sich an diejenigen die ihr Aufstelldach ganzjährig (wenn möglich) nutzen.

    • wie bekommt man das Aufstelldach und dessen seitlichen Stoffe möglichst Regenwasserdicht... reicht eine Imprägnierung und wenn ja welche könnt ihr empfehlen?
    • Wenn nein gibt es zusätzliche Schutzhüllen/Überzüge?
    • Spannt ihr das Aufstelldach bei zu erwartenden Sturm noch zusätzlich am Boden ab, oder heißt es dann "leider zuklappen"?
    • Macht eine Nutzung bei Fahrzeugen ohne Standheizung auch an kalten Tagen überhaupt Sinn und wie wärmt ihr Euch dann... ganz klassisch mit entsprechenden Schlafsäcken -> klick ... oder welche anderen Hilfsmittel ?
    • Undichtigkeiten/Faltenwurf/immer gleiche Stoffknicke, Gestänge... wo sind die Schwachstellen, worauf muss man achten, wie macht man es richtig?

    Ein Leben ohne VW T4 Bus ist möglich... aber sinnlos !

    --> Meine Else

    6 Mal editiert, zuletzt von Else (10. April 2021 um 12:20)

  • Hallo Aufstelldach-Nutzer,

    die zumindest vorrangigen (es gibt bestimmt noch mehr) Vorteile eines Aufstelldach sind bekannt.

    Schlaffläche nur wenn benötigt, ansonsten von der Fahrzeughöhe her noch Parkhaus-, bzw. Garagen/Carport und alltagstaugliche Abmaße.

    Meine Fragen richtet sich an diejenigen die ihr Aufstelldach (wenn überhaupt) ganzjährig nutzen.

    • wie bekommt man das Aufstelldach und dessen seitlichen Stoffe möglichst Regenwasserdicht... reicht eine Imprägnierung und wenn ja welche könnt ihr empfehlen?
    • Wenn nein gibt es zusätzliche Schutzhüllen/Überzüge?
    • Spannt ihr das Aufstelldach bei zu erwartenden Sturm noch zusätzlich am Boden ab, oder heißt es dann "leider zuklappen"?
    • Macht eine Nutzung bei Fahrzeugen ohne Standheizung auch an kalten Tagen überhaupt Sinn und wie wärmt ihr Euch dann... ganz klassisch mit entsprechenden Schlafsäcken -> klick ... oder welche anderen Hilfsmittel ?
    • Undichtigkeiten/Faltenwurf/immer gleiche Stoffknicke, Gestänge... wo sind die Schwachstellen, worauf muss man achten, wie macht man es richtig?

    In den meisten Fällen reicht die Imprägnierung, der Stoff ist oft eine Art Baumwollmischgewebe. Dh der Stoff wird ggf feucht, aber der Regen dringt nicht durch.

    Es gibt aber auch "Mützen" und an meinem sind Haken um eine zusätzlichen Regen/Wind/Kälte-Schutz von außen zu befestigen, das ist aber eine Eigenbau-Sonderlösung gewesen. Dito gibt (oder eher gab) es Isomatten für innen, ähnlich wie diejenigen fürs Fahrerhaus.

    Nein. das Dach kann schon was ab. Bei Sturm würde ich trotzdem zumachen. Und / oder mir eine windgeschützte Stelle suchen.

    Die Standheizung hilft ungemein das Kondenswasser abziehen zu lassen bzw die Bildung von Kondenswasser zu verhindern, wenn das AD nicht nur für den (Hoch)Sommer-Urlaub dienen soll. Und in den Alpen kann es auf entsprechender Höhe auch im Sommer mal einen Kälteienburch geben und schneien. Meine Busse hatten wenn AD dann auch Standheizung. Auch wenn wir die Standheizung weniger oft brauchen/gebraucht haben, als man es evtl. erwarten würde. (Ergänzung: "echtes" Wintercamping würde ich mit Aufstelldach nicht machen, aber so habe ich die Frage des TE auch nicht verstanden).

    Die Schnitte sind bei den verschiedenen Modellen etwas unterschiedlich. In jedem Falle ist pfleglicher Umgang entscheidend: Stoff nicht einklemmen, nicht feucht einpacken, regelmäßifg lüften (eigentlich wie bei jedem Zelt... )

    So viel in Kürze, andere werden sich auch noch melden, und die Suche gibt sicher auch viel her, vermutlich zu viel?

    Gruss CC??

    Einmal editiert, zuletzt von CC?? (10. April 2021 um 18:16) aus folgendem Grund: "Klarstellung" ;-)

  • Das AD ist doch eher was für die Stehhöhe. Schlafen ist unten wesentlich bequemer realisierbar. Der nächtliche Temperatursturz, Wind und Lärm sind oben sehr viel störender. Je nach individuellen Bedürfnissen schläft man dann eher schlecht. Ich würde ein AD testen, bevor ich eines einbaue. Oder man ist eh eingefleischter Zeltschläfer, dann fühlt man sich auch im AD wohl...

    Es macht wenig Sinn, die Nachteile der AD technisch lösen zu wollen. Isolierung, Abspannen usw sorgt für genau den Aufwand und Platzbedarf im Auto, den das AD eigentlich verringern soll...

    Gruß Florian

  • Das AD ist doch eher was für die Stehhöhe. Schlafen ist unten wesentlich bequemer realisierbar. Der nächtliche Temperatursturz, Wind und Lärm sind oben sehr viel störender. Je nach individuellen Bedürfnissen schläft man dann eher schlecht. Ich würde ein AD testen, bevor ich eines einbaue. Oder man ist eh eingefleischter Zeltschläfer, dann fühlt man sich auch im AD wohl...

    Es macht wenig Sinn, die Nachteile der AD technisch lösen zu wollen. Isolierung, Abspannen usw sorgt für genau den Aufwand und Platzbedarf im Auto, den das AD eigentlich verringern soll...

    Gruß Florian

    Nein, das stimmt mE so nicht.

    Schlafen oben spart viel Umbau unten, schafft zusätzlichen Bewegungsraum und ich schlafe eigentlich auch lieber oben.

    Eher schlank zu sein ist dabei kein Nachteil.

    Eins ist klar, so ein AD ist nichts für laute Campingplätze, Übernachten in der Innenstadt, - oder lautstarke Schläfer ;-).

    Ein offenes AD ist natürlich auch ein deutliches Zeichen für die Art der Nutzung des Fahrzeugs...

    Und wen das Rauschen des Windes, eines Baches oder der morgendliche Gesang der Vögel stört, ist auch kein Kandidat für ein Bett unterm Aufstelldach.

  • Darum habe ich ja was von "individuellen Bedürfnissen" und "testen" geschrieben. Und dass man nicht versuchen sollte, die technischen Nachteile technisch zu lösen. Dann ist das nämlich ad absurdum geführt und es bleibt ein nicht durchdachtes Gesamtkonzept.

    Disclaimer: Meine Beiträge enthalten individuelle Erfahrungen und Meinungen sowie eine Priese Ingenieur und eine Kelle Praktiker.

  • CC??

    Headi

    da sieht man allein an Eurer

    zwei Sichtweisen aus welchem Blickwinkel man dieses Thema betrachten kann... das finde "ich" schonmal, nichts desto trotz, für das große Ganze tatsächlich hilfreich ... Danke:thumbup:

    Ein Leben ohne VW T4 Bus ist möglich... aber sinnlos !

    --> Meine Else

  • Eine Glaubens Frage.

    Wir kennen beide Seiten und nutzen unseren T4 zu allen Jahreszeiten.

    Solltest Du überlegst ein Aufstelldach Einzubauen raten wir Dir eher zum Hochdach.
    Unsere Erfahrung haben wir unten zusammen gefasst.
    Wir hoffen damit keinen Unmut zu verursachen 8)

    Unsere Erfahrung zum Aufstelldach

    Hatte sich bei uns nach 9 Monaten schnelle erledigt und wurde Verkauft. Wir haben dem auch nie eine Träne nach geweint.

    Ups das Fazit vor dem warum

    .

    Unsere Bewegründe waren folgende.

    Jeden Tag das rum gerödle im Urlaub Dach hoch Dach runter war uns zu nervig.

    Spontan los geht nicht so richtig. Bettzeug muss wegräumt werden zusammenklappen schauen das nirgendwo was raus hängt und richtig zu machen.

    Bis 15° trotz Standheizung ist es angenehm an den Stoff zu komme da er sich einfach immer klamm anfühlt:

    Auch die Nachrüstung einer Zeltbalg Isolation war eigentlich ein Reinfall. Wieder rumfummeln kein Tageslicht und schlechte Belüftung wieder rumgefummele

    Bei Starkem Wind schwingt immer das Gefühl mit, dass die Sardinen Büchse aufgerissen wird.

    Vom Gefühl her war es ein Zelt auf dem Dach.

    Mehrfach mussten wir wegen Sturm unten schlafen. Was ein driss mit dem Freischaufeln und Bettmachen. Geschlafen haben wir auf dieser Mistbank auch nicht gut.

    Beim Fahren teilweise üble Windgeräusche.

    Nee dat woar nix für uns.

    Jetzt gibt es haue von den Klappis

    Wahrscheinlich gibt es umgekehrt auch einige die den anderen Weg gegangen sind.

    Unsere Erfahrung zum Hochdach.

    Wir haben den Luxus eines großen Nasenbär.

    In der Nase befindet sich die gesamte Küche, Vorzelt, 2. Batterie, Komplette Elektrik/Hifi, Feuerlöscher, Verbandskasten Reifenpilot, Schneeketten Frontscheiben Isolierung usw.

    Unser Bett ist komplett Isoliert. Mehrere Fenster und eine Dachluke spende tolles Tageslicht lassen sich abdunkeln und haben einen Insektenschutz.

    Wir stehen auf und könnten sofort losfahren. Einbruch nur über die Glascheiben möglich.

    Egal wie es stürmt da passiert nichts. Wintercaming kein Prolbem (ausser den Glasscheiben).

    Wir haben Immer Stehhöhe zur Verfügung kein kochen oder aus- / anziehen im Sitzen.

    Wenig Kisten geschubse,


    Nachteile

    - Schlechter Radioempfang

    - Spritverbrauch erhöht sich wegen des Hochdaches

    - nicht Normalgaragen tauglich

    - Parkhaus geht in der Regel nicht.

    Aber Ehrlich gesagt wäre das für uns kein Argument.

    Im Urlaub bleiben wir lieber am Stadtrand und laufen oder fahren mit den Öffis rein.

    Die Einbruchgefahr in Parkhäusern ist enorm groß davon warnt auch regekmäßig der ADAC.

    Zum Essen ein zwei drei Gläser Wein sind dann auch kein Problem. ;)


    Ein neues Hochdach ist einfacher und günstiger zu verbauen als Klappdach.
    Sollte das Dach nur auf höher der Schiebtüre geöffnet werden, ist auch keine TÜV abnahme nötig.

  • Else

    Überlegst du, ein Aufstelldach nachzurüsten?

    Meiner Meinung nach ist ein AD eher was für den Sommer im weiteren Sinn.

    Sonst lieber ein Hochdach - ich bin da ganz unvoreingenommen?.

    Aber schon die hinzugewonnene Stehhöhe ist auf jeden Fall ein grosser Vorteil gegenüber dem Normalzustand.

    Oder denkst du an eine Schlafgelegenheit bei mitgenommenen Motorrad?

  • Clubcamper ... Nachrüsten = NEIN ... aber mein Interesse gilt einem evtl. Nachfolger von Else... egal ob T4/T5/T6... in Bezug auf Aufstelldächer als solches.

    Für die Motorrad-Mitnahme habe ich ja noch meinen WoWa und oder das Bus-Vorzelt ;)

    Ein Leben ohne VW T4 Bus ist möglich... aber sinnlos !

    --> Meine Else

    2 Mal editiert, zuletzt von Else (10. April 2021 um 14:48)

  • Clubcamper ... Nachrüsten = NEIN ... aber mein Interesse gilt einem evtl. Nachfolger von Else... egal ob T4/T5/T6... in Bezug auf Aufstelldächer als solches.

    Für die Motorrad-Mitnahme habe ich ja noch meinen WoWa und oder das Bus-Vorzelt ;)

    Gerade bei der Suche nach einem TX Nachfolger ist die Auswahl ohne Klappdach viel höher und günstiger.
    Das Nachrüsten ist eigentlich kein Problem.

  • Kölner ... egal ob ab Werk oder nachgerüstet, die Fragen bleiben "für mich" die selben ;)

    Und auch für alles was bereits zum Umgang als solches und zu den Vorteilen/Nachteilen geteilt wurde, ist es völlig irrelevant ob ab Werk oder nachgerüstet... außer evtl. Qualitäts-Unterschiede bei den Nachrüst-Anbietern.

    Ein Leben ohne VW T4 Bus ist möglich... aber sinnlos !

    --> Meine Else

    3 Mal editiert, zuletzt von Else (10. April 2021 um 15:05)