Schlafsäcke - Eure Modelle und Erfahrungen

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  • Hallo Forum-User,

    irgendwann ist mir mal gesagt worden "Beim Campen geht nix über einen vernüftigen Schlafsack"... und was soll ich sagen, die Person hatte Recht !!!

    Meine Test-Situation:

    (Übernachtung im Fahrzeug auf meinem Stellplatz direkt vorm Hauseingang)

    • T4 Transporter mir leerem Fahrgastraum.
    • keine Heizquelle (z.B. Standheizung, mit Strom/Gas... o.a.)
    • Matratze 90x190x15 cm
    • Temperatur im Fahrzeug: +3°C
    • Schiebefenster in der Schiebetür zwecks Sauerstoffzufuhr auf 2.Stufe geöffnet.
    • Dauer: 7 Std.

    Mein Schlafsack:

    • 10T - Kodiak XXL Deckenschlafsack 235x100 cm
    • Beschreibungen siehe -> Google
    • Der Schlafsack wurden nach DIN EN 13537:2012 in einem unabhängigen Institut getestet. Die dort ermittelten Temperaturangaben lauten:
      Comfort: +2 °C / Limit: -4 °C / Extrem: -21 °C

    Mein Fazit:

    Bei einer Körpergröße von 186cm, einer Körperbreite mit angelegten Armen von 75cm, bekleidet mit Boxer-Short und T-Shirt hatte ich in diesem XXL-Schlafsack eine angenehme Bewegungsfreiheit und ich habe zu keiner Zeit gefroren.

    Ich kann/würde diesen Schlafsack empfehlen!

    .................

    Welche Modelle habt/hattet Ihr im Einsatz und welche Erfahrungen (positive/negative) habt ihr damit gemacht?

  • Yeti Fusion 750.

    Bis -10 grad kein Problem. Im isolierten Hochdach ohne Heizung an verwende ich ihn nur noch als Decke, auch bei -15 grad draußen.

    Manko: Daune braucht Pflege und vorsichtigen Umgang. Ist es mir aber voll wert.

  • Meiner: Carinthia Defence 4, Comfort-Limit -15°

    Den gibts in zwei Größen, M und L, bei Deiner Körperlänge brauchts L.

    Grüße

    Burkhard live free - drive hard...


    Einmal editiert, zuletzt von BuckelOL (17. April 2020 um 08:47)

  • Hab seit Jahren einen Carinthia Nepal Daunenschlafsack am Start der mich in jedes Pfadfinderlager, auf fast jeden Outdoor Trip begleitet. Den hab ich vor ungefähr 12 Jahren für ganz anständiges Geld von einem Angebotstisch bei einem Outdoorausrüster gekauft.

    Bei Kälte eine sichere Bank, bei mildem Wetter als Decke genutzt ist der immer richtig.

    Hat natürlich seine daunentypische Nachteile wenn’s nass wird, aber bisher hat er alles mitgemacht. Ich pflege das Teil aber auch und passe drauf auf.

    Wenn’s ganz grob wird ( Festivals und dergleichen), habe ich noch einen alten Mumienschlafsack vom Bund. Auch gut, aber vom Packmass, Gewicht und Leistung nicht ansatzweise mit dem Daunendeckchen vergleichbar.

    Es grüßt

    Martin

  • Hab keine Ahnung welchen Schlafsack ich habe.

    Edit: habe bei meinem nachgesehen - es ist der Vaude Kiowa Basic 220

    Ich habe einen von Vaude und meine Frau einen von Haglöfs.

    Beide haben nette Features:

    Meiner hat getrennte Kammern im Fußteil und dazwischen einen Steg. Geniales System, im Sommer wenn es warm ist kann man die Füße in die getrennten Kammern stecken und sie wärmen sich nicht gegenseitig auf. Im Winter kann man beide Füße zusammen in eine Kammer stecken und die halten sich gegenseitig schön warm. Das ist im Wärmeempfinden ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Meine Frau hat eine extra Version für Frauen - mit extrem stark gedämmten Fußteil.

    Beide haben am Kopf eine Mumienform und man kann die seitlich ganz per Reisverschluss öffnen. Dadurch kann man sie - bei warmem Wetter - auch als Decke nutzen oder bei extrem kaltem Wetter den Kopf komplett im Inneren versenken.

    Beides sind Kunstfaserschlafsäcke. Wir haben die regelmäßig im Bus, Zelt und ganz im Freien im Einsatz (ca 20 mal im Jahr eintägig und bestimmt noch mal so viel für mehrere Tage und auch mal ne ganze Woche). Sie sind bei uns - aus Platzgründen - immer komprimiert gelagert. Soll man zwar nicht machen, aber geht aus Platzgründen (sind immer im Bus dabei) nicht anders. Bisher haben die Kunstfasern das gut mitgemacht.

    Die Schlafsäcke haben wir seit ca 24 Jahren - und sie halten immer noch gut warm. Vorm zusammenpacken oder nach längeren Touren werden sie halt gut gelüftet und alle Jahr mal ausgeklopft.

    Mit beiden Schlafsäcken habe wir schon in einem Haufen Laub bei min Außentemperatur -18 Grad übernachtet *). War zwar nicht ganz kuschelig warm, aber problemlos auszuhalten und nicht frostig ... (außer am nächsten Morgen beim rausklettern vorm Feuer machen).

    *) Das war zum Jahreswechsel im Jahr 2002 - wir hatten kein Thermometer dabei und uns gewundert, warum das Bier in den Flaschen die direkt im Kasten neben dem Feuer standen nur in der ersten Reihe flüssig war ... :tear:... die nächtliche Minimaltemperatur haben wir am nächsten morgen in dem entfernt stehende Fahrzeug abgelesen ...

    Gruß, Jörg

  • @all... bei 2stlg. Minus °C dann doch bestimmt nicht nur in Boxer-Shorts und T-Shirt ... oder? :/

    Das wäre dann doch wohl eher was für eine Kombination "mit angezogenem Thermo-Kombi in den Schlafsack" 8o

    Obwohl ich mal gehört habe das zuviel Klamotte in einem Schlafsack kontraproduktiv sei ?!?!?

    Ein Leben ohne VW T4 Bus ist möglich... aber sinnlos !

    --> Meine Else

    6 Mal editiert, zuletzt von Else (17. April 2020 um 10:15)

  • @all... bei 2stlg. Minus °C dann doch bestimmt nicht nur in Boxer-Shorts und T-Shirt ... oder? :/

    Das wäre dann doch wohl eher was für eine Kombination "mit angezogenem Thermo-Kombi in den Schlafsack" 8o

    Obwohl ich mal gehört habe das zuviel Klamotte in einem Schlafsack Contra-Produktiv sei ?!?!?

    Das hängt sehr davon ab wie der Schlafsack innen ausgekleidet ist und ob er "zugdicht" ist.

    Bei den -18 Grad war ich in Unterhosen, mit T-Shirt und Socken drin. Die Hose für morgens hole ich mir (wenn es draußen kalt ist) aber meist in den Schlafsack rein - sonst ist die morgens zu kalt zum anziehen (wenn ich abseits der Zivilisation mehrere Tage unterwegs bin und es hat Minusgrade, dann auch die Zahnpasta in einer stabilen, nicht platzenden Tube! - sonst friert die nämlich ein) . Wenn es nicht ganz so kalt ist, schlafe ich da nur in Unterhose drin.

    Gruß, Jörg

  • Cali-Schlafbank, 4cm Hartschaummatraze mit Frottee-Spannbettlaken, normales Dauenenwinterbettzeug und evtl. eine Wolldecke reicht uns auch bei minus 10°.

    Vorm Schlafengehen und vorm Aufstehen wird kurz die Heizung angemacht. Fahrer und Beifahrerseite stehen einen Spalt auf, Climair vorhanden.

    Ach ja, Dach bleibt unten!

  • Wir haben ältere Modelle des Daunenschlafsacks Exped Comfort, einmal in 600er und einmal in 800er Ausführung. Die Farbe ist blau-grau. Die Qualität ist wirklich gut und sie sind sehr haltbar. Wir haben sie in sehr häufigem Gebrauch.

    Meine Frau schläft unten im Bus, wo es tendenziell wärmer ist. Ihr reicht der 800er Exped Comfort meist aus.

    Ich schlafe oben, gerne auch ganzjährig bei offenem Fenster. Wenn es richtig kalt ist, nehme ich den älteren 600er für innen und einen neuen 600er für außen überneinander.

    Allerdings überzeugen uns die neuen Modelle des Exped Comfort (Farbe blau-orange) in Sachen Qualität, Material und Wärmeleistung längst nicht mehr so sehr wie die älteren!

    Ansonsten benutzen wir auch gerne Daunen-Outdoor-Decken zusätzlich, z. B.das Yeti Duvet oder etwas Ähnliches von der Globetrotter Eigenmarke. Das bringt alles ein paar Grad Wärmeleistung. Und im Sommer reicht oft schon die dünne Daunendecke.

    Ich habe auch noch ein Schlafsack-Inlet aus Merinowolle von Cocoon. Super dünn, bringt aber subjektiv sicher 5° Wärmeleistung.

    Zur Not haben wir auch noch ältere The North Face Kunstfaser-Schlafsäcke. Modelle Cat's Meow und Snowshoe.Zum Kombinieren immer gut.

    Ergänzung:

    Die Standheizung benutzen wir nachts NIE. So haben wir auch beim Wintercamping schon Temperaturen bis -25° außen gut überstanden. Innen hatten wir leichte Minus-Temperaturen. Zumindest war es so kalt, dass das Wasser im Hundenapf gefroren ist. Natürlich liegen wir dann auch nicht nur in der Unterhose um Schlafsack, sondern passen uns auch da an. Das geht bis hin zur Mütze auf dem Kopf. Und wer morgens zuerst wach ist, schaltet die Heizung ein. Nach einer halben Stunde ist es dann schön warm im Bus.

  • malibu-jogi

    Ich habe auch 2Stk. meines vorgestellten Schlafsacks gekauft... wenn ich zukünftig bei 2stlg. Minus °C mal allein unterwegs bin, und der 1. reicht nicht mehr aus, stopfe ich dann mal den 1. in den 2. und dann schauen wir mal ^^^^^^ .. erstmal nur als "Joke" gemeint, aber wer weiß ?!?!?

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    --> Meine Else

    6 Mal editiert, zuletzt von Else (18. April 2020 um 12:59)

  • wir nehmen normalerweise bis 0° normale Bettdecken, früher Daune/Feder, mittlerweile Kunstfaser.

    mfG Uwe

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    Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub - - - - - :)
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    Und viele Grüße aus dem Calenberger Land

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    . . . als bekennender Linkshänder bin ich froh darüber, zwei Hände davon zu haben. . .


  • matzejochen

    Na dann habe ich gleich noch einen Tipp für Dich (falls noch nicht gewusst).

    • Um einen Schlafsack in seinen Beutel zu bekommen und ihn auf ein möglichst kl. Packmaß zu bringen sollte dieser immer mit dem Fußende beginnend "stopfend" Stück für Stück in den Beutel gedrückt werden. Danach den Beutel mit Hilfe des Kordelband am offenen Ende zuziehen und zuletzt mit den Spannbändern auf ein kl. Packmaß komprimieren.

    Extra Tipp:

    Zuhause sollte der Schlafsack wieder aus dem Beutel genommen, ausgebreitet und je nach Platzangebot (z.B. Schrank, Regal) locker zusammengelegt gelagert werden. Eine starke Komprimierung sollte über einen längeren, unbenutzten Zeitraum vermieden werden. Dann hat man lange Freude an seinem (oftmals hochpreisigen) Schlafsack.

    Warum gebe ich diesen Tipp?

    • Als ich meine Kodiak's geliefert und zum 1x ausgepackt habe war dieser eindeutig "gefalltet und gerollt"... vermutlich maschinell ... aber wenn man das versucht nachzumachen ist man zum scheitern verurteilt.
    • Auf Flohmärkten oder z.B. bei Ebay-Kleinanzeigen (Abholungen) bekommt man oft den Schlafsack und den Beutel separat mit der Aussage "wir haben den Schlafsack nicht wieder in den Beutel bekommen, vielleicht schaffen Sie es ja" ... weil eben nur versucht wurde den Schlafsack zu rollen und nicht zu stopfen!
    • Eine zu lange, unnötige Komprimierung ist nicht gut für das eingesetzte Füllmaterial (z.B. Daunen, Kunstfasern... o.a.) und kann dazu führen das ein Schlafsack seine ursprünglichen Leistungsdaten verliert.

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    --> Meine Else

    6 Mal editiert, zuletzt von Else (18. April 2020 um 09:52)

  • Eine Bitte an zukünftige Einträge und Empfehlungen!

    Bitter immer mit erwähnen ob zusätzlich zum empfohlenen Schlafsack eine weitere Heizquelle genutzt wurde (wenn ja wie) oder nicht... denn wenn man das Glück hat z.B. eine Standheizung nutzen zu können und diese temporär oder über Nacht auch laufen lässt, reicht vermutlich je nach Leistung der Heizquelle ein Feigenblatt oder eine Serviette für's Nötigste 8)

    Aber es macht schlichtweg keinen Sinn z.B. einen dünnen Sommer-Schlafsack zu empfehlen wenn man dabei nicht erwähnt ob/das man das Fahrzeug "an kalten Tagen" auf anderem Wege zusätzlich heizt.

    ...Danke!

    PS: wer mag kann gerne seine bisherigen Einträge ergänzen!

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    --> Meine Else

    5 Mal editiert, zuletzt von Else (18. April 2020 um 10:36)

  • Multivan ohne Heizung:


    hab seit geschätzt 20 Jahren einen Kunstfaserschlafsack, den meine Mutter aus dem Lidl mitgebracht hat. Der wird nach längeren Einsätzen (Wochenende) gewaschen. Ansonsten verbringt er seine Zeit, zusammengerollt und gestopft, in der Tasche, im Bus. Also genau so wie man es nicht macht :evil:

    Bis ca. 0 grad ist alles gut = schwitzen

    Bis -5 grad = ok

    Alles drunter wird unangenehm. ?

    Viel Farbe verdeckt was sonst nur erschreckt 8)

    Braunen Rost schwarz gemacht - hat schon manchem eine Mark gebracht.

    Ich bin jung - da kann ich schonmal was falsches sagen! Du bist alt - das muss schon passen was du erzählst.

    T4 BJ.96 ACV Multi
    T3 BJ.80 CU Westi Lufti
    T4 BJ.97 ABL Cali Exclusive ->AXG -> soll Syncro
    Touareg 7L BJ.2008 CASA
    T4 BJ.99 AJT Doka -> ACV

  • ... Lidl ...

    ... Also genau so wie man es nicht macht :evil: ...

    In diesem Preissegment kann man dann vermutlich auch meinen Extra Tipp mit etwas mehr Großzügigkeit betrachten ;)

    Ich habe für meinen auch nur 24,99€/Stk. bezahlt (Preise liegen aktuell zwischen 19,99€ und 48,95€ [+/-] ) aber da ich den Platz habe lagere ich sie auch "offen"

  • Hi,

    wir haben auch die grau/blauen Exped Comfort (glaube 600). Diese kann man auch miteinander verbinden wenn man ein Modell mit rechtem und eines mit linkem Reißverschluss hat.

    Bis minus 3 Grad Businnentemperatur haben wir schon problemlos darin geschlafen, kälter wurde es bisher noch nicht.

    Das schwierige ist dann nur wieder aus dem Schlafsack heraus zu kommen.

    Gruß oLLi