Sandstrahlkabine Eigenbau

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  • Moin.

    Wie immer, kein Platz und nicht unendlich Monetas, also Sandstrahlkabine ins Schwerlastregal integriert, Kosten (ohne Strahlgerät und Kompressor) bisher ~40€. Glasplatten zwar klein, aber von Sperrmüll.

    FRAGE: geht das mit dem Holz oder hab ich innerhalb kürzester Zeit nur noch Sägespäne im Strahlgut? Mit Blech auskleiden?

    s1.jpgs2.jpgs3.jpgs4.jpgs5.jpgs6.jpgs7.jpgs8.jpgs9.jpg

  • Cool ? Ich würde meinen du solltest das unbedingt auskleiden, vielleicht hast du ja noch Böden vom Regal über?!

    Cheers und bitte nicht selbst verstrahlen bei der ganzen Strahlerei ✌️

    Reisen ist tödlich - für Vorurteile.

  • Auch für die Scheibe würde ich mir was überlegen, sonst siehst du in kürzester Zeit nichts mehr.

    Ja das teste ich mal. Hab so 10 Scheiben vom Sperrmüll.

    Cool ? Ich würde meinen du solltest das unbedingt auskleiden, vielleicht hast du ja noch Böden vom Regal über?!

    Gummimatten innen an Boden und Wänden schützt das Gehäuse

    Die Regalböden sind auch Sperrholt. Gummimatten ist sicher gut! Hab auch noch so Stahlfolie rumfahren, dicke k.a 100 mu oder so, auf jeden Fall deutlich stabiler als Alufolie, daran hab ich noch gedacht.

  • Paar Sachen hab ich schon gemacht, alles wars mit dem Schaltgestänge zu tun hat von vorne bis hinten. Leider keine Bilder, aber ging super. Fertig...:

    brantho.jpg

    Eine Spätzlespresse als erstes Alu-Testobjekt Glasgranulat + Glasperlen zum Verdichten

    Sp1.jpg:
    Kein Vorherbild, aber eine Stelle übersehen, war wiederlich korrodiert und nicht anders sauber zu bekommen

    sp2.jpg

    Pendelstütze hab ich eine aufbereitet, liegt im Hintergrund (intakten Lack stehen gelassen):

    Lager.jpg

    EP gerollt:

    PS1.jpg

    Gerade bin ich am Differential, nach Trockeneistrahlen (eher grob)

    Diff1.jpg

    Zwischenstand

    diff2.jpg

    Aber das ist eigentlichs zu Groß für die Kiste und eher mühselig, da war ich nun schon paar Stunden beschäftigt. Säubern mit Glasgranulat eher langwierig (@ 3 bar), Glasperlen zum Verdichten/Hochglanz macht Bock und geht fix (@2 Bar).
    Da der Strahl recht klein ist und das Gerät ziemlich effizient lohnt sich die Rückgewinnung vom Strahlgut nicht. Mit einem Sack @ 20€ bin ich ne gute Woche beschäftigt.

    ex. Straßenschrauber

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    Fredmans Bus

    Einmal editiert, zuletzt von Fredman (26. September 2021 um 10:54)

  • Einschränkung: so ganz 100% dicht ist die Kiste noch nicht, ein ganz kleiner Glitzender Schleier ist auf dem Boden. In dem Altbau mit quasi gestampftem Lehmboden kein Problem.
    Und der Implotex 1,5kW ist gerade an der Grenze vom Lärmpegel, für mich angenehm daneben, und eins drüber wohnen ältere Leute. Da ich deren Opern höhren kann müssten die wohl nicht allzu gut hören :)

    Das Logiblast Gerät hakelt öfters bei abrasivem Strahlgut, weil das ja nicht so gut rieselt. Muss öfters an und ausschalten (Fußpedal wäre top...). Glasperlen geht perfekt.

  • Hast du einen Wasserabscheider vor dem Strahlgerät?

    Und den Schlauch von Wasserabscheider bis ins Gerät möglichst kurz halten und/oder dämmen damit die Luft nicht abkühlen kann.

    Speziell wenn ich länger gestrahlt hab hat der Kompressor Wasser spucken angefangen und dann verklumpt das Strahlgut am T-Stück unten am Kessel.

    Seit ich das umgesetzt hab gibts eigentlich keine Probleme mehr mit dem Strahlgutnachschub.

    Wenns doch passiert reicht manchmal ein kurzer Luftstoß bei offenem Behälterdeckel, das jagt das Stahlgut einmal rückwärts durch die kleine Bohrung unten am Kessel.

    Auch oft wirkungsvoll, die Strahldüse mehrfach kurz zuhalten.

    Glasgranulat hab ich noch nie probiert, Korund geht aber sehr gut wenn man was entfernen muss.

    Wenn man da 5min auf ein Aluteil an der gleichen Stelle draufhält ist vermutlich 5mm Material gleich mal durchgestrahlt.

    Geht natürlich auch aufs Gerät und die Düse (hab noch eine der nicht mehr verfügbaren Borcarbid Teile, die juckt das nicht)

    Gegen Staub hilft eine Absaugung.

    Hab anfangs auch ohne gestrahlt, war die Hölle.

    Man sieht in der Kabine nichts wegen dem Staub und das Zeug kommt aus allen Ritzen.

    Hab jetzt meinen Kärcher Staubsauger dranhängen, der hat eine elektronische Leistungsregelung und ist damit auf niedrigster Srufe angenehm leise.

    Die Regelung (statt nur ein-aus) war einer der Kaufgründe für diesen Staubsauger.

    Zum absaugen reichts vollkommen, auf höherer Stufe frisst er nur mehr Strahlgut bei wenig Verbesserung, auf höchster Stufe ist wohl am Ende nicht mehr viel Strahlgut in der Kabine...

    Das wiederverwendete Strahlgut ist dann auch sauberer weil der feine Staub im Staubsauger landet.