Konstruktive (!) Gedankenspielerei zum E-Umbau eines T4

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  • Moin.

    Konstruktiv würde ich bei 0.0 anfangen .

    Ist eine komplett leere T4 Karosserie (Zustand 1+) eigentlich ab Werk dafür geeignet, einen modernen Elektroantrieb anzunehmen? Speziell die Federaufnahmen , also die Radhäuser.Was muss eventuell an der Karosserie verstärkt werden? Immerhin könnte ein "fine art" - E-T4 über 2,5 t wiegen.

    Wenn ich einen T4 zum E.MV hochbefördern wollen würde, dann sollte der dann auch optisch und technisch in der 1.Liga mitspielen.

  • T4 Karosserie (Zustand 1+)

    ...und damit ist's leider wieder ein destruktiver Beitrag. Übersetzt: Karosserie 1+ ist eine Illusion, also lassen wir's doch gleich ganz... :shake:

    Blech vollkommen rostfrei, und deutlich mehr Rostschutz wie ab Werk.Würde für mich 1+ bedeuten. Ist aber nicht als allgemeingültige Werteskala gemeint. Besser wie neu gibt es bei restaurierten Oldtimern wirklich.Einige Forianer haben tatsächlich, so glaube ich , nahezu perfekte Karosserien.

    Ansonsten - ich halte mich hier jetzt raus, bis sich tatsächlich ein T4e materiell im Aufbau befindet.Dann gibt es Lob.

    Mit Grüßen, Christian.

  • Über Sinn und Unsinn darf man bei diesem Thema eh nicht nachdenken. So ein Umbau amortisiert sich ewig nicht.

    Außerdem ist es Blödsinn, weil der T4 eher für die robuste Antriebstechnik bekannt ist und eher weniger für eine rostfreie Karosserie. Wenn man den T4 seines Antriebs beraubt, bleibt nur noch die rostige Karosserie. Eine Karosserie wieder durch zu restaurieren ist auch nicht wirklich umweltfreundlich. Also wenn man einen Bus umbaut, dann einen mit guter Karosserie und mit beschissenen Motor. Man landet da schnell beim t6 204ps, weil t5 131/174ps und t5 180ps inzwischen auch gut anfangen zu knuspern.

    Den t6 gibt es aber relativ günstig schon mit Umbau auf elektrischen Antrieb. Leider ist da die Reichweite nicht so prickelnd.

    Interessant finde ich das Thema aber trotzdem rein aus Neugier auf die technische Umsetzung.

    Am Ende ist es aber meist so, dass das Forum einem kein Auto zusammen baut. Man muss selbst das Auto zerlegen, den Umbau anfangen und dann auf Probleme stoßen. Erst dann gibt es mitunter jemanden der den passenden Tip liefert. Aber umsetzen muss man es fast immer selber. Solange das niemand macht, wird dieses Thema nie zum Ergebnis führen.

  • Problematisch an der Idee mit dem T6 ist halt der zusätzliche aufwand beim Umbau wegen des vorhandenen ESP.

    Ein T4, der noch ohne ESP gebaut wurde, darf auch elektrisch ohne ESP fahren. Beim T6 kannst du dir das abschminken, da muss das ESP weiterhin laufen - du brauchst also die Kommunikation mit dem ABS-/ESP-Block und musst auch den Momenteneingriff vom ESP umsetzen. Das ist dann, gerade auf dem Bastler-Niveau, welches ein erster Prototyp ja doch irgendwie hätte, schon nochmal ein Hindernis.

  • Problematisch an der Idee mit dem T6 ist halt der zusätzliche aufwand beim Umbau wegen des vorhandenen ESP.

    Ein T4, der noch ohne ESP gebaut wurde, darf auch elektrisch ohne ESP fahren. Beim T6 kannst du dir das abschminken, da muss das ESP weiterhin laufen - du brauchst also die Kommunikation mit dem ABS-/ESP-Block und musst auch den Momenteneingriff vom ESP umsetzen. Das ist dann, gerade auf dem Bastler-Niveau, welches ein erster Prototyp ja doch irgendwie hätte, schon nochmal ein Hindernis.

    Das schöne ist aber, dass das CAN Protokoll für ESP meines Wissens im ganzen VW Konzern seit der Einführung das gleiche ist und hinlänglich bekannt.

    Es Braucht ohnehin ein Steuergerät, was am can hängt, da ist das einfach eine zusätzliche zu beachtende Nachricht.

    Auch die Drehzahl/Momentenregelung muss man sich auf dem Steuergeräten vermutlich selbst programmieren. Die muss dann Einfluss drauf nehmen, ob vom ESP was kommt.

  • Moin. Es soll aber doch ein elektromagnetischer Antrieb in einen T4 reingeprügelt und reingebrannt werden, und N I CH T in einen T6.1 !

    Gibt es sowieso schon von ABT als feines Fertigprodukt für einen vorhandenen T6.1.

  • Als stolzer Besitzer Eigner eines Multivan T4 11/2001, der gerade eben seine Kiste am Unterboden und Fahrwerk entrostet hat, wundere ich mich etwas über die Meckerei hier.

    Ich hab schon manche alte Kiste in den Fingern gehabt, aber gemessen am Alter war der T4 eher weniger rostig. Was nicht heißt dass das nicht eine Menge Arbeit war.

    Aber mit dem kleinen Druckluft-Nadelentroster (~Sandstrahler des kleinen Mannes) waren die überschaubar vielen Roststellen am Unterboden zu bezwingen.

    Durchrostungen hatte ich fast keine - außer bei einem Auspuffrohr-Hitzeschutzblech (das bei einer Elektro-Umrüstung ohnehin wegfallen würde). Und eine Kleinigkeit neben der hinteren Stoßdämpferverankerung.

    Der Rost an den oberen Radschwingen, Naben etc. ging mit viel Geduld vollständig ab - ist ja auch alles massiver Stahlguss.

    Nach sorgfältigem neuem Korrosionsschutz kam der VW-Werkstattmensch ins Schwärmen ("endlich mal wieder ein schöner T4")

    Über eine Elektroumrüstung sinniere ich schon lange, aber meine jährliche Fahrleistung (~10Tkm) ist dafür zuwenig.

    Für die Strecke müssten es halt schon 80kWh Batterie sein und die kosten für mein Nutzungsprofil einfach zuviel, geht ja allein durch kalendarische Alterung in 10 Jahren kaputt. 2000 Euronen (mindestens) nur Batterieabschreibung pro Jahr rechnen sich für mich bei weitem nicht.

    Der Umwelt würde ich da auch nichts Gutes tun.