LEDs an Festspannungsregler ohne Vorwiderstand

Bitte bei Problemen mit dem Forum das Endgerät und Version angeben!
  • Hallo liebe Wissenden des elektrischen Stromes,

    ich hab folgenden Festspannungsregler bei Reichelt gefunden: KLICK

    Das der 3,3V liefert sollte der doch für "Standart" LED tun, oder?
    Das würde dann bedeuten, dass ich da ein paar LEDs paralell dran anklemmen könnte, oder?
    Wieviel Strom zieht denn so eine LED? Den Regler gibt es auch mit 3A, dass sollte doch für einige reichen, oder?

    So, wer kann meine oders be- oder widerlegen?

    Dankschee

    Tommy

    Mitglied der Liga der aussergewöhnlichen Busbekloppten! Und Meister im Blödquatschen!!

    ***

    :D :D TDI -POWER!!:D:D

  • Servus,


    normalerweise zieht eine so um die 30mA (kommt eben darauf an, was für eine LED).
    Widerstand brauchst Du für die Strombegrenzung.

    Gruß, Torsten

    If you can't Dodge it, Ram it !

  • Eiegntlich habe ich diese Freds auch immer schön verfolgt. Bis jetzt habe ich auch immer Regler mit 5V verwendet und die dann mit Vorwiderständen auf die entsprechende Spannung gebracht.

    Aber von dem hab ich noch nixx gelesen.:(

    Mitglied der Liga der aussergewöhnlichen Busbekloppten! Und Meister im Blödquatschen!!

    ***

    :D :D TDI -POWER!!:D:D

  • ich find den recht teuer mit 1,05 euro.

    ich nehme immer 7809 oder 7810. kosten um die 50 cent das stück.

    die haben zwar nur 200mA ungekühlt, aber wenn man 3er-arrays baut sind das auch genug leds pro fsr.

    weiß und blau kannst du z.b. am 7810 im 3er-array ohne vorwiderstand betreiben, die halten das ohne probleme aus. auch wenn das eigentlich schaltungstechnisch verkehrt ist und einem alle davon abraten von wegen fehlende strombegrenzung. wenn du unbedingt nen vorwiderstand willst, dann nimm für leds mit 3,2 volt nen 7812. :P :P :P

    die roten solte man auf jeden fall mit vorwiderstand betreiben, die sind recht anfällig. aber da gehen ja auch 3 in reihe mit 100 ohm am 7809 8) 8) 8)

    Gruß XLspecial

    8o Dasss....äääähhhh....läuft....  8o

    :whistling: Wer einmal mit der Mistgabel Samba tanzt, der schnarcht auch ohne Zähne :whistling:

  • Hallo!

    Warum LEDs an einem SPANNUNGS-Regler (7810 o.ä.) mit Widerstand betreiben, wenn es auch mit einem STROM-Regler geht?

    Die Lösung:

    Man nehme einen STROM-Regler vom Typ L200, verbinde die Pins 2 und 5 mit einen Widerstand (der den Konstant-Strom durch die LEDs bestimmt), fertig.

    Ein- und Ausgang des Reglers evtl. noch mit 2 Kondensatoren nach Masse 100nF nach Masse beschalten.

    Auch den L200 bekommt man z.B. bei Reichelt.

    http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=…b147ff0ffa6e892

    Gruß, LH-Bulli

  • Interessant, aber wie stelle ich da den benötigten Strom ein?

    Mitglied der Liga der aussergewöhnlichen Busbekloppten! Und Meister im Blödquatschen!!

    ***

    :D :D TDI -POWER!!:D:D

  • der spannungsregler hat schon seinen grund:

    egal ob motor an oder aus, die leds bekommen immer die gleiche spannung.

    ansonsten müsste man die vorwiderstände nach motor an also ca 14 volt berechnen, und dann wären sie bei motor aus deutlich dunkler.

    alles ausprobiert :D :D :D

    Gruß XLspecial

    8o Dasss....äääähhhh....läuft....  8o

    :whistling: Wer einmal mit der Mistgabel Samba tanzt, der schnarcht auch ohne Zähne :whistling:

  • Nun, die Abbildung ist wirklich nur ähnlich. der L200 hat doch meines Wissens 5 Anschlüsse, und er ist auch ein Spannungsregler. Der Vorteil ist, dass man den Strom bei diesem Regler einstellen/begrenzen kann. Was der überhaupt nicht mag, das sind hochfrequente Einstreuungen und damit meine ich nicht den MHz-Bereich, sondern in dem Fall KHz. Da sollten Limabedingte und speziell bei Benzinern zündungsbedingte Einstreuungen mit einem Tiefpassfilter eliminiert werden, sonst macht er das nicht lange mit. Die Batterie wirkt da schon als sehr grosser Kondensator, lässt aber bestimmte Frequenzen doch noch durch. Daher auch die Aussage von LH-Bulli mit den Kondensatoren. Aber die Idee ist genial, da man da wirklich den Strom einstellen kann. der L200 ist ein Urgestein der Spannungsregelungstechnik, ich glaube, damit haben die alten Römer schon Spannung geregelt :D , daher wäre ich eigentlich nie auf die Idee gekommen, den mal ins Gespräch zu bringen, aber das Altbewährte ist doch immer noch gut und sollte öfters mal wieder ins Gedächtnis gerufen werden.

    Mein erster Gedanke war, die LEDs bis zum Grenzwert zu pulsen, also PWM, wäre nie auf den L200 gekommen.

    Schau mal hier

    Gruss

    Thommi


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von thommi (21. Januar 2008 um 15:35)

  • Und wer kann mir jetzt sagen, wie ich bei dem L200 den Strombegrenze oder wie ich den Ankable damit der Strom auf den richtigen Wert begrenzt wird? Mit dem Datenblatt kam ich zu keinem Ergebnis.

    Mitglied der Liga der aussergewöhnlichen Busbekloppten! Und Meister im Blödquatschen!!

    ***

    :D :D TDI -POWER!!:D:D

  • Wieso L200 nehemen, wenn das gleiche auch mit nem Transistor, 2 Widerständen und ner roten Leuchtdiode (als Referenzspannungsquelle mit 1,4 Volt) erreichen kann

    Ansonsten kann man auch jeden Festspannungsregler als Konstantstromquelle beschalten, indem man einen Widerstand zwischen Ausgang und Massepin schaltet und die Leuchtdiode in Reihe mit dem Massepin des Spannungsreglers (Masse des Spannungsreglers kommt also nicht an die Karosseriemasse, sondern an die Anode (langer Anschlußdraht) der Led.
    Widerstand wird dann so berechnet, das bei der angegebenen Ausgangsspannung des Spannungsreglers der gewünschte LED-Strom fliesst. Bei nem 5 Volt Spannungsregler und ner 30 mA LED => 5V/30mA = 0,166 KOhm = 160 Ohm oder 5V / 0,030 A = 166 Ohm => 160 ohm

    Dabei muß die Ausgangsspannung des Spannungsreglers und die Spannung an der (bzw den LED´s bei Reihenschaltung) zzgl. 3 Volt Regelreserve des Spannungsreglers kleiner sein die min. Betriebsspannung der genzen Schaltung (also kleiner 12 oder 11,5 Volt.

    Also eignen sich am besten Spannungregler 5 Volt oder kleiner, am besten wäre der (einstellbare) Spannungsregler LM317 bzw vergleichstypen mit 1,2 Volt.

    Lars aka Lovejoy

    Hubraum ist durch nichts zu Ersetzen,. . . ...außer durch mehr Hubraum.
    . . .und hätte der Herrgott gewollt das wir Schaltwagen fahren, hätte er uns ein 3. Bein gegeben.

    "RAUM"-Gleiter: Multivelle-lang, VR6-Automat

  • Hallo zusammen!

    Stimme meinem Vorredner zu. LEDs an Konstantstromquelle.

    Schöne Ausarbeitung! Besonders gut der Tip mit dem LM 317, wegen der
    niedrigen Längsspannung.

    Kleiner Nachteil vom LM317: Soweit ich weiß, liegt dessen Kühlfahne nicht auf Masse, müßte dann also elektrisch isoliert werden...

    Vielleicht ist der L200 doch nicht so schlecht....

    Habe in dem Datenblatt noch eine Skizze zur Beschaltung als Konstantstromquelle gefunden. Ich hänge die Skizze mal an.

    Achso: Der Widerstand zur Strombegrenzung beim L200 wird so berechnet:

    R = 0,45V:I.

    Die Beschaltung beim L200 wäre dann so:

    Eingang= Pin1; Ausgang=Pin5; Pin3 und Pin4 auf Masse (Kühlfahne wie Pin3); der Widerstand R noch zwischen Pin3 und Pin5 geschaltet.

    Dann am Eingang noch ein Elko ca. 2200mikroFarad; und je ein Tantal-Elko o.ä. von 100nF (am besten nahe an den Pns anlöten) von Pin1 nach Masse und von Pin5 nach Masse.
    Ich habe den L200 in einem Ladegerät schon seit Jahren im Einsatz. Er ist sehr zuverlässig.

    Viele Grüße,

    LH-Bulli.


    P.S. Beim Umbau der Instrumentenbeleuchtung ist m.E. nach kein Spannungsregler erforderlich. Bei der Beleuchtung der Climatronic in unserem T4 waren alle 3 Lämpchen ausgefallen. Ich habe diese durch 3 grüne, helle, diffuse 5mm-LEDs ersetzt, diese in Reihe geschaltet und dazu noch ein Vorwiderstand in Reihe. Es sieht sehr schön aus (schöner als vorher!) und funktioniert prima!

  • Als erfahrener Elektroniker kann ich sagen: die 2200µ(mikro bzw mycro)F(arad) können beim Betrieb an einer Gleichspannung wie dem Bordnetz entfallen. die 0,1 µF (100nF) Kondesatoren sollten Folienkondensatoren (MKH(MKT) oder MKP) sein, keine Tantalkondensatoren

    a) sind diese zu Überspannungsempfindlich zum Betrieb an KFZ-Bordnetzen

    b) ist der Innenwiderstand zu groß, die Schaltung neigt zum schwingen.

    Lars aka Lovejoy

    Hubraum ist durch nichts zu Ersetzen,. . . ...außer durch mehr Hubraum.
    . . .und hätte der Herrgott gewollt das wir Schaltwagen fahren, hätte er uns ein 3. Bein gegeben.

    "RAUM"-Gleiter: Multivelle-lang, VR6-Automat

  • Zitat

    a) sind diese zu Überspannungsempfindlich zum Betrieb an KFZ-Bordnetzen

    Ein 25 V Tantal könte das verzeihen, da nur kurze Spannungsspitzen diese Spannung erreichen könnten, aber du hast recht. Die MF-Kondensatoren können viel mehr ab.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.

  • Zitat

    Original von xlspecial
    irgendwie hab ich das gefühl, der tommy ist jetzt erst recht verwirrt :D:D:D

    Wie kommst du denn auf sowas? :D

    Ich frage mich nur ob ich wirklich einen Tiefpass brauche um irgendwelche Spannungsspitzen zu filtern.
    Die Lösung mit den Transistoren ist auch nicht schlecht, aber da ich doch etwas faul bin und mir zum einen die langen Berechnungen und zum Anderen das Löten der ganzen Bauteile erstparen will nehme ich dann doch lieber einen kompletten Festspannungsregler, so teuer ist er ja auch nicht;)

    Und zu der Konstsantstromquelle würde ich sagen, wenn ich den auch mit Widerständen beschalten muss, dann kann ich auch gleich den oben beschreibenen Spannungsregler nehmen.

    Die einstellbare Version ist vielleicht nicht schlecht, wenn ich Farbwechsel LED habe bei denen ich die Geschwindigkeit einstellen will.

    Also ich würde sagen, danke für eure Tipps, ich bleibe dann doch bei der Version mit den 78xx und Vorwiderständen.

    Axel: Leistungselektronik in der Medizin: 1,0 (und alles wieder vergessen:D )

    Mitglied der Liga der aussergewöhnlichen Busbekloppten! Und Meister im Blödquatschen!!

    ***

    :D :D TDI -POWER!!:D:D

  • Hallo zusammen.


    Wieso kam ich auf Tantal-Elkos?

    Statt Folien?

    Weiß ich auch nicht mehr...


    Nichts für ungut....


    A propos.... diese Konstantstromquelle mit den 2 3-Beinern erfüllt bestimmt auch ihren zweck...

    Wer (außer mir) probiert denn mal den L200? (Ich hatte ihn früher im Auto vor ein Amateur-Funkgerät geschaltet und es gab praktisch keine drehzahlabhängigen Geräusche mehr beim SSB-Empfang).


    Gruß,

    LH-Bulli

  • Der Tiefpassfilter war nur auf den L200 bezogen, weil er irgendwelches "Pfeifen" in der Versorgugsspannung nicht mag. Der mag idealerweise nur ne stabilisierte Eingangsspannung, also x Volt ohne irgendwelche Einstreufrequenzen, die da 1 KHz übertreffen, daher mein Tipp.


    Alle sagen, "das ist unmöglich". Einer hatte das nicht gewusst, und es dann gemacht.