Problem mit Turbo (AHY)

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  • Hallo!
    Und zwar habe ich folgendes Problem:
    Mein Turbo (AHY --> VTG-Lader) setzt in letzter Zeit abundzu mal aus. Ist mir jetz 3mal passiert, völlig aus heiterem Himmel, nach unterschiedlichen Fahrzeiten, unterschiedliche Temperaturen (also generel kalt draußen, aber keine Minus), setzt der Turbo aus. Nach einem Reset funktioniert er dann wieder.
    Das Aussetzen zeigt sich so: Keine Leistung mehr, charakteristisches Pfeien ist auch nicht mehr hörbar.

    Mein Dad meinte, dass es der Ladeluftregler sei, bzw. dessen Sensor. Habe selber keine Ahnung von der Materie. Wollte nur mal bei euch Fragen was es den sein könnte um es dann vom Freundlichen reparieren zu lassen.

    Schonmal vielen Dank!

    edit:
    also vorerst, mein Turbo läuft jetzt wieder ohne Probleme. Eine gute Fahrt auf der Autobahn hat geholfen, dementsprechend wird wohl schonende Fahrweise im Winter zu Rußablagerungen geführt haben.

    Allgemeine Probleme:
    Turbo verrußt: Überprüfen ob das Gestänge sich noch bewegen lässt, wenn nicht ---> hinund her wackeln, bis mehr Spiel ist, dann Freibrennen oder auseinandner bauen und säubern.
    wenn es sich noch bewegen lässt, könnten sich trotzdem Ablagerungen im Turbo finden, eine Fahrt auf der Autobahn löst das Problem

    Ist es dadruch nicht gelöst, liegt es an der Ansteuerung der VTG, sprich entweder Unterdruckschläuche sind undicht --> neue müssen her, oder das Magnetventil arbeitet nicht merh richtig ---> neue müssen her


    was auch interessant ist:
    ein kumpel im 4er Golf TDI hatte das selbe Phänomen mit dem Turbo, auseinadner gebaut, bemerkt, dass er richtig verrußt war, gereinigt ---> läuft einwandfrei ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Julian Kruck (20. März 2011 um 21:52) aus folgendem Grund: Lösung gefunden!

  • Fehlerspeicher sagt, dass der Turbo zuviel druck aufbaut.
    Die freundlichen meinen, dass es entweder am Druck ventil liegen könnte (einbau so um die 350) oder das eben der komplette turbo einen ab hat (einbau so um die 1300).
    Das problem könnte mit dem ventil gelöst sein, oder auch nicht, dann kommt noch der turbo drauf. oder man nimmt gleich nen kompletten turbo...

    kann das stimmen?

    was meint ihr? auto ist jetz 12 Jahre alt, hat 164k km runter...

  • Auf keinen Fall ist der Turbo im Eimer .Es könnten allerdings die verstellbaren Flügelchen festgegammelt sein.Das kommt vom kaputtschonen ,also selten mal über 2500 gedreht o.ä.
    Also mal prüfen ob die VTG gängig ist und gegebenfalls reinigen.Und wenn dann alles wieder geht ,öfters mal in den 4000er Bereich drehen lassen.ne Vollgasorgie auf der bahn schadet auch nicht.Dafür sind die Sachen ausgelegt das brauchen die. :D:D

    Weihnachtsstammtisch 2./3.12.2023 Dachsenberg :)



  • Probier mal ob sich das VTG-Gestänge frei bewegen lässt.
    Kann man mit einem Finger machen. Geht stramm, aber es geht.
    Wenn es hakt, ist die VTG verrust. D.h. reinigen oder neuer Turbo.

    Könnte aber auch das Ventil sein. Kostet nur 100€ ... ;)

    164tkm ist fast neu. Gut gepflegte Exemplare schaffen 600tkm und mehr.

    Gruß Stefan

    Wer seine Finger überall drin hat, kann keine Fäuste ballen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Michi49 (25. Januar 2011 um 15:52)

  • Mit nem langen, kräftigen Schraubendreher das Gestänge gegen die Ansaugbrücke hebeln.
    ODER
    Einen Draht nehmen, um das Gestänge legen und die beiden Enden um einen Schraubendreher wickeln so das du ein T-Stück in der Hand hältst. Und dann kräftig mind. 200mal nach oben ziehen so dass die Schaufeln im Lader wieder frei beweglich werden und den Russgammel im Lader abkratzen.

    Und wie Colabüchse schrieb ... auch mal länger im 4000er drehen lassen. Das muss richtig heiß werden da drin :thumbup:

    Gruß Frank

    "Eine Husqvarna ölt nicht ... sie markiert ihr Revier"

    ...passt zum T4 aber irgendwie auch

  • Ich hatte das gleich Problem und nun hoffentlich gelöst. Bei mir war die Abgaskrümmerdichtung defekt, worauf ich alles geschoben hatte.

    Nachdem mein Abgaskrümmer (er hatte sich verzogen) plan geschliffen wurde funktionierte es doch nicht wie gewollt.

    Verdacht war bei mir auch das Magnetventil (Fehler war sporadisch vorhanden) bzw die VTG.

    Wenn du in den Motorraum guckst und deinen Motor von jemandem Straten lässt, solltes du erkennen, dass das Gestänge sich am Turbo bewegt. Tut es das nicht, man den Unterdruckschlauch von der Unterdruckdose abziehen und mal gucken ob da ein Unterdruck erzeugt wird. Finger drauf halten, dann merkt man das. Kommt kein Unterdruck ist das Magnetventil defekt. Kostet ca. 100 Euro.

    Bei mir war Unterdruck vorganden, das Gestänge ließ sich aber nur minimal bewegen.

    Mit dem Schraubendreher konnte ich da nichts hebeln. Ich habe die Unterdruckdose abgeschraubt (fummelige Arbeit) und das Gestänge dann bewegt. Irgendwann sagte es dann mal klack und es ließ sich ein bißchen besser wewegen.

    Gestern bin ich mal kurz nach Köln und zurück gefahren. Hinweg war aufgrund des Wetters und Verkehrs nicht all zu viel mit Vollgas - zurück alles was ging und nur Bleifuß.

    Jetzt bewegt sich alles wieder ganz gut, der Bus läuft wieder, ich denke das war es.

    Vorher bin ich immer sehr drehzahlarm gefahren und selten Vollgas. Viielleicht war das bei mir der ursächliche Fehler.

    Gruß Björn HH :P

    Suche Verkleidungsteil hinten rechts langer Radstand


    Lasst niemals davon ab, Bier zu trinken, zu essen, euch zu berauschen, zu lieben und die schönen Tage zu feiern!

  • Na, so geschont wurde er nicht. Mein dad hat ihn schon immer gut über die autobhan geprügelt, und ich tus bei gelegenheit auch abundzu. auch mal nen ordentlichen start an der ampel hinlegen etc.^^

    also turbo ist auf keinenfall hinüber meint ihr?
    das diagnosegerät zeigt halt an, dass ständig überdruck herscht. irgendwann ist der druck zu hoch, und das motorgerät schaltet auf notlauf. nach nem reset funzt alles wieder.

    könnte das von den vergammelten schaufelräder kommen?

    und ich komme aus dem raum ingolstadt. ist da wer in der nähe?

  • Hallo,

    Wenn es die Schaufeln sind und du den Motor richtig warm gefahren hast, dann ist der Fehler auch nach einem Reset gleich wieder da. Meistens bewegen sich die Schaufeln dann erst wieder wenn der Motorabgekühlt ist, wenn der Motor gleich wieder gestartet wird und du mal richtig Gas gibst sitzen die gleich wieder fest.

    So hat sich das bei mir auf jeden Fall mal dargestellt. Leider weiss ich den Fehler aus dem Speicher nicht mehr.

    Grüße Alpine

  • Also der Motor war definitiv warm. (in etwa 30km mal)
    der fehler ist nach einem reset definitiv weg, ein 2. mal ist er nicht gekommen, bin allerdings danach auch nie länger als10km gefahren.

    zum thema schonen: genau genommen war er das letzte mal im september auf der bahn. und in der winterzeit wurde er von mir immer erst schön unter 2000touren und ohne last warm gefahren bevor er gefordert wurde (gefordert ist auch übertrieben, meist nie schneller als 80 bei den wetter verhältnissen), könnte schon sein dass der lader jetzt was angesetzt hat. weiß jetzt aber nicht ob des innerhalb 2-3 monaten so krass sein kann das der lader zurußt...

    ich werd am we mal an dem gestänge wackeln und guggn wie das geht. wenn das recht hakt, dann werd ich solang rumwackeln bis wieder gut läuft, und dann mal bei gutem wetter ordentlich auf die autobahn fahrn (oder reicht es auch mal länger im 3.gang auf der landstraße unterwegs zu sein?)
    wenn nicht, weiß ich auch noch nicht:D

  • so, hab vorhin mal versucht hinzukommen. Bin ganz schlecht hingekommen, wie macht ihr das immer?
    Mir ist es aber 2x gelungen rauf zu (nackeln), und geht eigentlich relativ leicht.
    aber ich werd des schöne wetter heute ausnutzen und ein paar besorgungen in münchen zu machen ;) dürfte ja nichts gekputt werden durch eine vollgasfahrt, wenn es sich nicht beheben lässt, geht er halt wieder in notlauf...

  • Hi,

    meiner hat jetzt 265.000 auf dem AHY und er läuft immer noch wie eine eins.

    Allerdings hatte ich vor einem Jahr das selbe Problem. Bei meinem waren einige Unterdrückschläuche porös und damit war die VTG so gut wie lahmgelegt. Fehlerbild exakt wie von Dir beschrieben. Ich habe dann alle Unterdruckschläuche (die Textilummantelten) erneuert und alles war gut. Kosten rund 1 €. Alles funzt wieder einwandfrei.

    Ab und zu mal richtig zufahren auf der Bahn beugt dem verkoken des VTG vor :thumbup: :thumbup:

    Gruß, Uwe

    T4 LR - aus Freude am mitnehmen

    T4 Caravelle AHY + Box LR mit 2 Schiebetüren -> hier die Geschichte meines T4 "Red Beast"

    T4 Caravelle ACV LR mit 2 Schiebetüren -> 2. Bus The Great Blue Greek

    T4 MV 1 AHY _> Schlachtbus

    Meine bisherigen Busse:

    T2 Bj. 72 mit Umbau auf 1,7 Liter Doppelversager mit 68 PS = Saufmobil
    T4 Allstar Bj. 95 mit ABL = Supersparsam
    T4 Topstar TDI ACV Bj. 98 = Superschön
    T4 Caravelle kurz ACV mit 2 Schiebetüren = Extrem Praktisch

    T4 MV II AXG als ex. 2. Bus "Silversurfer"

  • so, hab vorhin mal versucht hinzukommen. Bin ganz schlecht hingekommen, wie macht ihr das immer?
    Mir ist es aber 2x gelungen rauf zu (nackeln), und geht eigentlich relativ leicht.

    Als bei mir die Probleme auftauchten konnte ich das Gestänge max. 0.5mm und sehr schwer bewegen. Hab dann wie oben beschrieben da einen Draht umgewickelt und dann in schweißtreibender Arbeit das Gestänge etwa 200mal gegen die Druckdose gezogen. Und siehe da nach einer Weile wurde der Weg immer länger und die Beweglichkeit immer besser. Nun hab ich ca. 10mm Weg und kann das Gestänge auch mit der Hand bewegen.

    Gruß Frank

    "Eine Husqvarna ölt nicht ... sie markiert ihr Revier"

    ...passt zum T4 aber irgendwie auch

  • Also ich hatte mehr spiel als 0,5cm, das ging einwandfrei.
    War am Freitag mal auf der Autobahn, und seitdem ist das Problem nicht mehr aufgetreten. Ich hoffe dass es dadurch gelöst wurde. Falls nicht, werde ich mir mal die Unterdruckschläuche vornehmen.

    Aber ich finds trotzdem krass, ohne eure Hilfe hät ich jetzt 1300Euro blechen dürfen, für im endeffekt nen kleinen Fehler...
    Danke schonmal ;)

  • Also, nach ner Woche testen ist er mir gestern wieder ausgefallen :(

    Ne weitere Möglichkeit wäre ja ein zugerußter DPF gewesen oder? Aber der hätte sich durch die Autobahnfahrt auch frei blasen müssen...

    Denke dann wirds wohl an den Schläuchen lieger oder?
    kann mir da mal wer ein foto schicken wo die betroffenen schläuche sind und wie man sie austauschen kann? Muss dazu der motor zerlegt werden? hab da nämlich selber keine Ahnung von der Materie und hab no nie nen Motor auseinadner genommen.
    Wenn komplizerter ist wär ich sehr danbkar wenn sich wer in meiner Nähe bereit erklären würde mir zu helfen. Ich sag mal im umkreis von 60km oder so. PLZ ist 85072 Eichstätt, im Herzen Bayerns ;)