LED-Leuchtmittel in H4-Scheinwerfern

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  • Ich fahre ja ebenfalls mit den Philips LED ind en Klarglasscheinwerfern vom T5.2. .
    Ja, die Ausleuchtung ähnelt den H4 Halogenbirnen, das Leuchtfeld ist aber schärfer abgegrenzt und scheint mir seitlich so wie nch vorne weiter zu reichen.
    Bei naßer Fahrbahn ist die Sicht besser, bei trockener Fahrbahn ist es vor allem die andere Lichtfarbe die Auffällt.
    So besonders begeistert bin ich nicht von den LED Leuchtmitteln, es könnte schon gut sein, daß ich die weider ausbaue.

  • Hab die teuren Philipps 160€ bei nem Bekannten in einen Ducato mit Klarglasscheinwerfer eingebaut sehr hell aber so Schatten vorm Auto. Bei meinen die Daylight für 30€ in den Originalscheinwerfer nicht schlecht im Lichttester wohl nicht so scharf an den Kanten und 31 Lux hab mit mehr gerechnet

    8. HESSEN Treffen am Gederner See - 2016+2017+2019
    7. Bullitreffen an der Ahr 2016+2017 +2018+2019
    Hatzenport 2018.Stove 2021,Stove 2022,Losheim2022,Rurtreffen 2023,Losheim 2023
    Veränderungen an unserem Bus
    UWE + PETRA

    Einmal editiert, zuletzt von allstarlpg (28. Januar 2018 um 10:45)

  • der Reflektor des T5.2 ist ganz anders (Freiflächenreflektorscheinwerfer )....nicht vergleichbar mit T4 (Reflektorscheinwerfer )
    http://www.gute-fahrt.de/uploads/tx_sal…0035265fe3.jpeg

    hier scheint es so zu sein, das das Licht vom Fernlicht (Glühfaden) von allen seiten genutzt wird.....
    hier kann es zu der beschriebenen problematik (axelb / hemisoft) kommen.

    der mini scheinwerfer ist von der Bauform gleich zum T5, das kann auch evtl. erklären warum da die Reichweite nur um 50m höher ist mit LED. Und mit dem Scheinwerfer des Golf3 (Reflektorscheinwerfer ) um fast 100m höher
    da kann es gut sein das man beim T5 mit Nightbreaker besser bedient ist, bzw. gleich auf mit LED's ist.

    Bild mini scheinwerfer (Freiflächenreflektorscheinwerfer ), den der ADAC zum test hatte
    https://www.mychecker24.de/item/images/34…0x3000/--10.JPG

    11 Mal editiert, zuletzt von Sadsran (27. Januar 2018 um 21:09)

  • Das Licht, dass ein originaler T4-Scheinwerfer auf die Straße wirft, ist nun wahrlich weit entfernt von idealer Ausleuchtung und optischer Präzision.


    Also ich empfinde den originalen T4-Scheinwerfer schon als sehr gut, jedenfalls im Vergleich mit anderen Reflektorscheinwerfern.

    Na schauen wir mal ob ich noch eine Antwort auf meine Frage bekomme

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • Was ich meine:
    Die halbmondförmige Fläche am Reflektorboden ist keine aktive Reflektorfläche.
    Es ist also reine Verschwendung, Licht darauf zu werfen - Halogen tut das, die LED tun das nicht.

    http://www.t4-wiki.de/wiki/Datei:SW4.jpg

    Um Deine Frage nochmal aufzugreifen...
    Diese halbmondförmige Fläche am Boden ist keine Verschwendung.

    Schließlich versucht man alles erzeugte Licht nach draussen auf die Straße zu bringen.

    Da es aber von der unteren Seite des Reflektors ein sehr kleiner Winkel ist, zwischen Himmel und Fahrbahn,
    reflektiert diese verspiegelte "nutzlose" Fläche einfach alles direkt nach oben.
    Dort verstärkt es dann das von oben abgestrahlte Licht...

    Diese Photonen werden also zweimal umgelenkt.
    Aber es steht auch nirgends geschrieben, dass das Licht nur einmal reflektiert werden darf bevor es den Scheinwerfer verlässt... ;)

    Liebe Grüße
    Peter


    ..alle haben gesagt, das geht nicht, bis einer kam, der das nicht wußte und es einfach gemacht hat..

  • Machen wir ein Gedankenexperiment:
    Ein Lichtquant fliegt von der (als punktförmig angenommenen) Quelle zum Reflektor und wird dort aufgrund der vorausberechneten Geometrie (Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel) in genau die Richtung reflektiert, in die er soll.

    Ein zweiter Lichtquant wird nach unten abgestrahlt, dort reflektiert und trifft danach exakt den selben Punkt am Reflektor wie der erst Lichtquant.

    Nun wir wissen wir nicht, aus welchem räumlichen Winkel dieser zweite Quant kommt ... wir wissen aber ganz genau, dass es nicht derselbe Winkel sein kann wie beim ersten Quant.
    Also kann er auch auch nicht in die Richtung des ersten Quants reflektiert werden, sondern reflektiert einfach irgendwohin.
    Dieses wild reflektierte Licht wird am Ende aus allen möglichen Winkeln auf die Rippen der Schtreuscheibe treffen und dort in alle möglichen Winkeln gebrochen werden - der Scheinwerfer wirkt dadurch von außerhalb des Hauptstrahls heller als er sein müsste.

    Es gibt keine Möglichkeit, Streulicht einer Sekundärquelle in die Reflektorberechnung einzubeziehen - also spielt es beim Ertrag auch keine Rolle.
    Das ist nunmal der Kompromiss an die Bauform - der ideale Reflektor wäre kreisrund um die Lichtquelle angeordnet (wie bei den Google-Bildern weiter oben).

  • Ja, bin ich ganz bei Dir.
    Aber ich denke, dass das in Kauf genommen wird.

    Denn wie Du schreibst, wäre ein idealer Reflektor kreisrund.

    Das Problem ist aber auch die Lichtquelle.
    Um eine genaue Berechnung machen zu können, müßte die Lichtquelle aus einem winzigen Punkt bestehen.
    Sobald diese größer ist, läßt es sich nur noch näherungsweise berechnen.
    Besonders interessant sind Ecken und Kanten im Reflektor, reflektierende Metallteile der Lichtquelle, Mehrfachreflektionen usw..
    Dort sind die Zustände diffus und chaotisch.
    Man bekommt das über's Scheinwerferglas wieder etwas in Griff, bzw. bei den Freiflächenformen mit mehreren kleinen Flächen, quasi gerastert.
    Dazu kommen aber noch die Fertigungstoleranzen und die Einbausituation des Reflektors und des verwendeten Leuchtmittels....
    Und das alles in einem sich bewegenden Objekt.

    Dass es trotzdem nach einem 'gerichteten' Licht aussieht, liegt vermutlich auch daran, dass wir nur die Lichtstrahlen sehen,
    die von der Fahrbahn direkt in unser Auge reflektiert werden.
    Dabei vor allem die hellen flächigen Bereiche, die Exaktheit der Ränder hat man nicht so im Blick.
    Wie diffus die Helldunkelgrenze tatsächlich ist, sieht man am ehesten vor einer weißen Wand.
    Gut sichtbar auch an den Lichtverläufen (von oben) bei dem ADAC Test.
    Da ist nichts mit geraden Kanten oder sauber hingezirkelt.

    Also auch ein bißchen konstruiert nach dem Prinzip Schlussverkauf:
    Alles muss raus! :D

    Liebe Grüße
    Peter


    ..alle haben gesagt, das geht nicht, bis einer kam, der das nicht wußte und es einfach gemacht hat..

    2 Mal editiert, zuletzt von GSpot (29. Januar 2018 um 14:38)

  • Der angesprochene Lichtquant wird aber immer von einer quasi punktförmigen Lichtquelle abgestrahlt und trifft somit den Reflektor immer aus einer und derselben Richtung.
    Damit dieser dann nicht vagabundierend in die Gegend geschossen wird, ist der Reflektor gewölbt und bündelt alle auftreffenden Quanten in eine Richtung.
    Im Fachjargon spricht man davon, dass die Lichtquelle im Brennpunkt des Reflektors platziert ist.

    Die Erklärung ist also zwar schlüssig, berücksichtigt jedoch nicht die Wölbung des Reflektors. ;)

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

  • :thumbup: Ich habe meine originalen Scheinwerfer innen gereinigt mit neuen Dichtungen unter der Streuscheibe wieder eingesetzt und die Nigtbreaker drin.
    Bin absolut zu frieden mit dem Licht.

    GrußKalle

    Bin Krank.Habe meine Symtome gegoogelt.Es gibt 3 Möglichkeiten.
    Pest
    Borkenkäfer oder
    Zylinderkopfdichtung

  • Die Diskussion über die Funktion des Reflektors beim originalen T4-Schweinwerfer hat mir keine Ruhe gelassen.

    Nachdem ich oben diese Zeichnung gepostet hatte in der ein normaler "runder" Reflektor dargestellt ist und anschließend dies von Yellowone angezweifelt wurde, habe ich mir den T4-Scheinwerfer mal genauer angesehen und war danach gar nicht mehr so sicher wie der Strahlengang sich dort verhält.

    Diese Aussage von mir wird sich zumindest in dieser Absolutheit nicht aufrecht erhalten lassen - warum zeige ich gleich. Inzwischen bin ich der Meinung dass alle Reflektorflächen im Scheinwerfer ganz eng zusammenarbeiten um das Licht an den richtigen Stellen auf die Straße zu bringen ...

    die wichtigen Stellen im Reflektor sind die oben und unten

    Die folgende Aussage passt so wohl eher nicht -

    Das es vom unteren teil nicht steil in den Himmel geworfen wird liegt daran dass der untere Teil des Refektors anderst geformt ist als der obere.

    da passt eher diese Aussage von GSpot (aber auch nur teilweise - warum sieht man ganz unten auf dem letzten Bild):

    Da es aber von der unteren Seite des Reflektors ein sehr kleiner Winkel ist, zwischen Himmel und Fahrbahn, reflektiert diese verspiegelte "nutzlose" Fläche einfach alles direkt nach oben. Dort verstärkt es dann das von oben abgestrahlte Licht...

    Hier wiederum kann ich zumindest zustimmen - ich habe ja den direkten Vergleich der Dectane-TFL-Scheinwerfer mit Linse für das Abblendlicht und Reflektor für das Fernlicht im Multibully 1.0 und nun den originalen T4-Schweinwerfern am Multibully 2.0. In beiden Fällen hatte ich eine Relaisschaltung ("Booster") im Einsatz und jeweils Phillips XtremeVision +90% im Einsatz.

    Und beim ersten Einschalten des Licht am Multibully 2.0 war ich völlig positiv überrascht wie hell und weit und gleichmäßig die Straße ausgeleuchtet wird.

    Also ich empfinde den originalen T4-Scheinwerfer schon als sehr gut, jedenfalls im Vergleich mit anderen Reflektorscheinwerfern.

    Aber um noch mal auf die obige Diskussion zurückzukommen - ich wollte den Strahlengang des Scheinwerfers mal genau wissen. Da ich aber in den Scheinwerfer nicht hineinkomme habe ich mich damit begnügt den Strahlengang ab dem Verlassen des Scheinwerfers zu beobachten. Da der Strahl zum direkten beobachten zu hell ist, habe ich dazu Fotos gemacht und die Blende so klein (Blende 11) bzw die Belichtungszeit so kurz (zwischen einer 200 und 4000 Sekunde) verändert dass nur wenig Licht auf den Sensor fällt.

    Hier der Versuchsaufbau. Ich habe ein Holzbrett senkrecht vor den Scheinwerfer gehalten und so leicht schräg gehalten dass die aus dem Scheinwerfer fallenden Strahlen dort entlanggestreift sind - so kann man in etwa den Strahlengang nachvollziehen.

    Dabei habe ich das Brett an beiden Scheinwerfer an verschiedenen Stellen davorgehalten. Die Bilder sind jeweils von der Fahrerseite aus gemacht. Ich habe das Brett immer zuerst rechts vor den jeweiligen Scheinwerfer gehalten und dann für jedes weitere Bild ein bisschen weiter zur linken Seite geführt. So kann man das Strahlenbild an verschiedenen Stellen des Scheinwerfers in etwa erahnen.


    Danach habe ich das Brett einfach mal als Projektionsfläche vor den Scheinwerfer gehalten (wie wenn man vor einer geraden Wand parkt und das Licht-Bild auf der Wand sieht)

    Und hier habe ich mal mit einer sehr kurzen Belichtungszeit (damit das Licht nicht überstrahlt) die Kamera direkt mittig und in Höhe der Scheinwerfer vor den Bus gestellt. Es handelt sich dabei um das ABblendlicht. Man sieht dass das meiste Licht aus den äußeren oberen Ecken der Scheinwerfer kommt.

    Und hier nun noch der direkte Vergleich der Strahlengänge bei Fernlicht und Abblendlicht (also der ursprünglichen Fragestellung):

    In der Tat kommt hier das Licht des Ablendlichtes - wie es auch oben in der Skizze gezeigt wird - überwiegend von der oberen Hälfte des Scheinwerfers und das Fernlicht nutzt erstaunlicherweise auch die untere Hälfte des Scheinwerfers mit - wie auch immer das bei der Reflektorgestaltung möglich ist entzieht sich allerdings meiner Kenntniss.

    Links das Abblendlicht - rechts das Fernlicht:

    Ich bin jetzt zumindest erhellt - um nicht zu sagen geblendet ...

    Info: beide Scheinwerfer sind gleich hoch und korrekt eingestellt - der Strahlenmittelpunkt liegt in 10 Meter Entfernung ca 10 cm unter dem Mittelpunkt der Scheinwerfer. Falls es auf den Bildern nach einem steigenden Strahlengang aussieht, so ist das der Schrägstellung der Kamera geschuldet.

    Gruß, Jörg

  • Tja, was n gefummel, die da überhaupt rein zu bekommen.
    Das geht nur, indem man den Kühlkörper abschraubt. Und dann mit Spitzzange mit Gewalt die Klemmfeder wieder einhakt. Dann müsste man den Kühlkörper wieder festschrauben die Madenschraube muss aber nach unten! Den Kühlkörper kann man übrigens nicht verstellen...
    Das festschrauben habe ich mir aber gespart, nachdem ich einen Test gemacht habe. Zum Glück erst nur einen Scheinwerfer mit den LED ausgestattet.

    Das Licht streut doch ordentlich und blendet, wenn man von vorne rechts am Bus vorbei möchte. Deshalb habe ich mir das geacker mit der zweiten LED gespart.


  • Das Licht streut doch ordentlich und blendet, wenn man von vorne rechts am Bus vorbei möchte.


    Das Lichtbild gibt das aber doch gar nicht her :nixpeil:

    Die Lichkante ist exakt und an der richtigen Stelle, also keine Blendung des Gegenverkehrs.
    Die etwas mehr ansteigende "Ecke" führt zu weiterer und hellerer Randausleuchtuing ... auch nicht schlecht.
    Ich würde den linken Scheinwerfer noch eine Spur nach rechts drehen, aber sonst ? :wacko:

    Dann sind sie vielleicht einfach zu hell oder Deine Scheinwerfer zu granuliert oder von innen verschmutzt, so daß zu viel Streulicht entsteht.

    Als ich meine alten gegen neue Scheinwerfer getauscht habe, war das in Bezug auf "Klarheit" und Brillianz ein Unterschied wie Tag und Nacht.

  • Dann sind sie vielleicht einfach zu hell oder Deine Scheinwerfer zu granuliert oder von innen verschmutzt, so daß zu viel Streulicht entsteht.


    Ich kann eine definitive Kante (Spiegelung) von dem Reflektor sehr hell sehen, wenn ich in Fahrtrichtung links vor dem Bus stehe. So als wenn ich in einem Auto sitze auf der Gegenfahrbahn.

    Mit den Halogen ist es da nicht sichtbar.

    Mein Fazit ist, abgesehen von dem extrem fummeligen Ein/Ausbau, der auch dagegen spricht, da ein Großteil der Wärmeleitpaste verlustig geht, nicht als Ersatz für H4 geeignet.

    Wenn das jemand mit einem Einstellgerät noch besser belegen kann. Sehr gerne.

    Aber für mich, kann ich das nicht vertreten. Ich möchte andere nicht blenden.