Seikel Einbau - Karosse eindellen?

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  • So,

    Heute mit seikel telefoniert. Das Schleifen der inneren Manschette am Aggregatträger, bei voll aus gefederten Fahrwerk, tritt nur bei einigen Fahrzeugen auf. Ist von der Karosse abhängig. Meine Frage ob es Baujahr abhängig sei, wurde verneint.
    Auf mein nochmaliges nachhaken ob es zwingend notwendig ist, die Karosse zu massakrieren, gab es folgende Antwort.
    Es kann zum schleifen der Manschette kommen, also weisen wir darauf hin.
    So nun hoffe ich dass an meiner Karosse nichts schleift. Sollte es wiedererwartend doch der Fall sein, werde ich darüber berichten.

    Wie Tom, auch der Wüstenfuchs genannt, schreibt, schleift bei Ihm nichts, obwohl sein Bus durch die Wüsten Dieser Welt getrieben wird. :D

    Einmal editiert, zuletzt von imokatze (26. Juni 2008 um 19:41)

  • Zitat

    Original von imokatze
    Ist von der Karosse abhängig. :D

    Das das nur bei einigen auftritt hab ich ja auch schon oben beschrieben, auch wenn Sie normale Stoßdämpfer drin haben.

    Aber von was das an der Karosse abhängig ist und warum verschieden gebaut wurde
    das ist ja das interessante.

    Hmm - nich ganz so befriedigend die Antwort.

    Danke

    Einmal editiert, zuletzt von syncronisos (26. Juni 2008 um 20:30)

  • Hallo Thilo,

    also zu deiner Info:

    Bei mir schleift auch nix!!!!

    Hab Radmitte bist Kotflügelkante 49cm :D

    Hast in Kochel nicht nachgeschaut ?

    Christian

    Ja,richtig, bei mir gibt es die Scheiben fürs HA-Diffi... ;)
    nicht alles was glänzt ist CHROM !!!

    CHROM ist das Gold des kleinen Mannes :D

  • So, aus oben diskutierten Gründen (u.a.) Doppelschaden - Siehe Bilder.

    Zitat aus dem Island-Thread:

    - Bedenklicherweise beide innere Antriebswellenmanschetten VA komplett am ersten Ring gerissen (wg. Kombination: Seikel-Höherlegung, 111kw-Antriebswelle, Starkes und ständiges Ausfedern, Kontakt zum Achstraeger), Da gibts auch nen Thread dazu. Ich sehe aber immer noch nicht wo Seikel hier was (sinnvoll) einbeulen will.

    Den Manschettenrest hab ich an ner Tanke erst mal mit Fett gefüllt. Die Gelenke werden zwar bei dem ganzen Staub- und Steinekram bis Zuhause platt sein, aber abreissen werden sie hoffentlich nicht.

    Daheim wird die Sachlage nocheinmal analysiert.
    Evtl. kommt eine Laufscheibe aus poliertem Edelstahl mit Teflon-Schicht drunter. Dann kann sich der Gummiring abrollen.

    Grüße,
    RalphCC

  • Also, die Gelenke sind nun seit längerem ausgetauscht. Hab auch die Bilstein vorübergehend wieder drin - zumindest vorne. Bei voller Ausfederung und mit etwas Druck aufs Rad berühren Diese gerade so den Aggregateträger! 8o (siehe 3. Foto).
    Kein Wunder das es mit den längeren Seikel-Dämpfern zum Vollkontakt kommt (siehe 1. Foto mit abgescheuerter Stelle am Aggregateträger).
    Ob das nur bei mir so ist kann ich noch nicht nachvollziehen - hab ja Bj.10/96 irgendwann ab 98 gabs neue Hydrolager welche kürzer sind. Theoretisch müßte auch der Motor/das Getriebe höher kommen? Weiß der Geier - werde ich wohl erst herausfinden wenn der 111KW-Motor eingebaut wird. Wenns dann immer noch keine Unterschiede gibt wird der Aggregateträger abgesenkt.

    Grüße,
    RalphCC

  • Hm, so wie es auf dem Ersten Foto aussieht hat es ja bei Dir permanent geschliffen. Der Seikel Mensch sagte mir am Telefon, dass es nicht bei allen Fahrzeugen der Fall ist. Möglicherweise gibt es auch erhebliche Fertigungs-Tolleranzen.

  • Nach dem ich mich nach gar nicht all zu langer Zeit, auch mal wieder mit einer inneren Achsmanschette auseinandersetzen durfte, bin ich der Ursache mal auf den Grund gegangen.
    Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, das nicht das kurzzeitige schleifen am Achsträger die Manschette zerstört, sondern das einklemmen zwischen ebend diesen.
    Das heißt, wenn das Rad mal ganz ausgefedert ist, wird die Achsmanschette zwischen dem Achsträger und der Antriebswelle so eingeklemmt, das sie sich nicht weiter drehen kann und an der schwächsten Stelle nachgibt.
    Darum reist die Manschette am Gelenk ab und ist hinüber.
    Ich habe bei der Gelegenheit auch gleich den Achsträger so bearbeitet, das ein Einklemmen nicht mehr möglich ist.

  • Zitat

    Original von Syncro Tom
    ... Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, das nicht das kurzzeitige schleifen am Achsträger die Manschette zerstört, sondern das einklemmen zwischen ebend diesen.
    Das heißt, wenn das Rad mal ganz ausgefedert ist, wird die Achsmanschette zwischen dem Achsträger und der Antriebswelle so eingeklemmt, das sie sich nicht weiter drehen kann und an der schwächsten Stelle nachgibt.
    Darum reist die Manschette am Gelenk ab und ist hinüber.
    Ich habe bei der Gelegenheit auch gleich den Achsträger so bearbeitet, das ein Einklemmen nicht mehr möglich ist.

    Ok, habe das selbe gemeint aber anders geschrieben. Letztendlich klemmt es natürlich am kleinsten Wulst und die Achsmanschette wird tordiert. Das zeigen die Bilder auch recht deutlich.

    Hast Du jetzt tatsächlich auf dem Stückchen Achsträgerblech rumgedengelt? Sieht leicht eingebeult aus.

    Grüße,
    RalphCC

  • So linke Manschette neu. Geräteträger bei der Gelegenheit gedrängelt etwa 4 mm nach Unten geglättet und lackiert.

    Mir ist aufgefallen wenn man die Manschette nicht bis in die dafür vorgesehene Nut in der Antriebswelle schiebt sondern nur bis zum Anfang der Nut ist jede Menge Luft im voll ausgefederten Zustand zum Geräte Träger. Käme auf Einen Versuch an wie sich die Manschette verhält, ob sie wandert oder wie auch immer. :nixpeil:

    Einmal editiert, zuletzt von imokatze (15. November 2008 um 18:49)

  • So, ich mal wieder,

    Also entgegen meiner Behauptung ein einem der Beiträge weiter oben. schleift bei mir die Manschette!!!

    Die erste hab ich ja in Langenaltheim letztes Jahr geliefert.

    So und gestern wieder Schleifgeräusche, dachdem ich im der Kiesgrube Sand für den Sandkasten geholt habe.

    Jetzt ist die schon wieder durchgescheuert/geschliffen/gestatzt??? :wall:

    Hab heute mal das Auto bei einem Bekannten auf den Bühne gehabt und gemessen.

    Also bei der normalen Standhöhe von 49 liegt sie gerade noch nicht an.

    ABER: wenn er ausfedert dan gehts aber voll drauf.

    Meiner federt mit den langen Seikel-Dämpfern bis 56cm Radmitte/Kotflügelkante aus. 8o

    Das kostet der besten Manschette das Leben.

    Also wede ich mich dann mal ans Ausbeulen und wieder "absenken auf 47 machen.
    Aber bringt absenken eigentlich was? nein würde ich sagen, denn ausfedern kann er ja immer bis der Dämpfer aus anschlag dient - oder?

    Manschette bis zur Nut schieben ist ein guter Gedanke, denn dann ist der Anfang der Manschette hinter der gefährlichen Kante.

    Christian

    Ja,richtig, bei mir gibt es die Scheiben fürs HA-Diffi... ;)
    nicht alles was glänzt ist CHROM !!!

    CHROM ist das Gold des kleinen Mannes :D

  • Zitat

    Also werde ich mich dann mal ans Ausbeulen und wieder "absenken auf 47 machen.
    Aber bringt absenken eigentlich was? nein würde ich sagen, denn ausfedern kann er ja immer bis der Dämpfer aus anschlag dient - oder?

    Hi

    Absenken hilft nicht, wie du richtig erkannt hast :)
    Original Dämpfer oder eben anpassen.

    Gruß
    Urs

  • Ich will mal hier keine Namen nennen 8), aber am WE habe ich bei einem Syncro gesehen, das die innere Manschette nicht ganz bis in ihren vorgesehenen Platz gezogen wurde.
    In dem Fall schleift nämlich auch nix.
    Also einfach die Manschette etwas zum Gelenk hin auf der Welle verschieben.
    Könnte die einfachste Möglichkeit sein, das zerreisen der Manschetten zu verhindern.

  • Zitat

    Original von Syncro Tom
    Ich will mal hier keine Namen nennen 8)

    ok, ich oute mich. Hab das jetzt mal längere Zeit so gefahren um zu schauen ob die Manschette das mitmacht bzw. in Position bleibt.
    Ich sag mal das funzt - siehe Bilder im Anhang.
    Jetzt kollidiert die Antriebswelle allerdings direkt mit dem Aggregateträger - auch unhübsch. Werde bei Gelegenheit evtl. doch die Kante des Aggregateträgers entschärfen. Viel fehlt nicht, die Antriebswelle hat freihängend auf der Hebebühne unbelastet gerade so Kontakt.

    Grüße,
    RalphCC

  • Hi,

    Zitat

    Kante des Aggregateträgers entschärfen.

    denke das ein wenig "abschleifen" besser ist als mit dem Hammer eine Delle rein zu ziehen die dann die ganze Aufnahme verformt.

    Gruß Frank
    (die Probleme hätte ich auch gern :D)

  • Zitat

    Original von Urs137

    Hi

    Absenken hilft nicht, wie du richtig erkannt hast :)
    Original Dämpfer oder eben anpassen.

    Gruß
    Urs

    Den Originaldämpfer kannst auch streichen. Hab die drinnen und meine ist ebenfalls durch (einseitig zum Glück nur)...

    :rain::weissnix::nixpeil:Gibts es ein Leben außerhalb des Busses?! :nixpeil::weissnix::rain:

    :shake: :nono:, glaub ich ned! :hurra:

    <p>Deutschland 1960: Können wir zu Tante fahrn? Leider nein, die wohnt inner Zone. - Deutschland 2008: Können wir zu Tante fahrn? Leider nein, die wohnt inner Zone...</p>

  • so, heute großer Tag - nachdem mir mittlerweile die dritte getriebeseitige Antriebswellenmanschette zerfetzt ist (die Manschette ist zurück geschluppt und Ralf Syncro hat's auf dem Hockenheimring-Treffen entdeckt), und mir langsam die 111kw Ersatzgelenke /-wellen ausgehen, bin ich heute mal in die Mietwerkstatt und habe gebastelt. Nachdem also die Antriebswellen ruckzuck demontiert sind (man hat ja mittlerweile Übung) gehts los:

    Man nehme einen fetten Zweiarm-Abzieher (M30 x irgendwas)- und missbrauche ihn als Presse, etwas Kugelartiges - hier irgend ein Traggelenk aus der Krabbelkiste, ein Ring oder Platte mit Loch um die Kugel zu führen - hier ein alter Kegellagerinnenring, sowie irgendwas Stabiles um unten gegenzuhalten hier eine 150mm Backe von einem Schraubstock und kombiniere dies so:

    Die Kugel konnte gerade so plaziert werden, um den blankgescheuerten Bereich einzudrücken

    so sieht das dann mit wieder montierten Antriebswellen aus - schön viel Platz in der untersten Auslenkung - Die Manschette habe ich hier trotzdem noch nach hinten über den ersten Hubbel geschoben und mit 1mm Kupferdraht ohne Spannung fixiert - nur das die Manschette nicht wieder über den Hubbel schluppt (Grund für defekte Manschette Nr. 3)

    Und weil ich noch Zeit hatte habe ich dann noch geguckt, ob die leichte Leckage an der Syncro-Steckwelle rechts unbedingt eines Austauschs des Simmerings bedarf - hab mich dagegen entschieden - ist eher feucht als sabbernd - und ich hatte keinen Nerv die abgescherten Metallstückchen des Sicherungsringes bei Demontage der Steckwelle im Getriebe zu suchen - also nur ein bisschen aufgefüllt.

    Wollte ich hinten dann auch machen - hmm, komische Farbe. Neee, das muß raus - Oh shit - Öl/Wasser-Emulsion. Ich befürchte meine Island-Furten haben doch über den schwarzen Entlüftungsschlauch Wasser eindringen lassen - hier also unbedingt den Schlauch vom Querträger ins Fahrzeuginnere verlegen - hab ich damals sogar vorgeschlagen, dachte aber nicht das es so wild wäre :whistling:

    Ich muß den Island-Jungs unbedingt den Getriebeölwechsel nahelegen, falls die auch so wild gefurtet sind

    Leichte Verfärbungen an den Zahnflanken des Kegelrads sind schon zu entdecken - Rost? Sieht eigentlich nicht so aus, eher wie ne Anlaßfarbe. Eine etwas andere Art das Tragbild der Zahnflanken zu prüfen :rolleyes: Ansonsten hatte ich keine Auffälligkeiten - schmierte wohl noch gut genug.

    Nuja, zum Glück hatte ich genügend TAF-X-Fläschchen dabei

    so, und am Mittwoch zu Ulli in die Sandkiste, mal ausprobieren das ganze.

    Grüße,
    RalphCC