19 Zoll Felge an 3 Speichen gerissen bzw. gebrochen was sagt ihr dazu.

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  • Nun ja wenn eine speiche einreißt durch zb lunker dann müssen ja die nächsten die last mit übernehmen von der die nicht mehr trägt und folgedessen fangen die auch am mit reißen weil die last zu groß ist , sind ja nur 5 .
    Mich würde das schon reizen die Felge zu zerschneiden um zu schauen was das war ob Luft drin oder nicht .

    Mein schöner 19 er schlauchhalter wäre dann allerdings übern Jordan.
    Und ach ich weiß nicht ...............

  • Mit Zerschneiden wirst Du da nichts. Du bräuchtest ein bildgebendes 3D-Verfahren.
    Du wirst doch wohl einen Röntgen-Arzt kennen, der noch dringend die Polster seiner Jacht aufgemöbelt bekommen muss. :D

    Sag' doch mal was zur Geschichte der Felgen. Wer ist die vorher gefahren, was weißt Du sicher, worin kannst Du Dir nicht sicher sein. Etc..

    Gruß

    <<

    Allzeit gute Fahrt
    und immer ein handbreit Wasser unter'm Kiel

  • ich finde die Position der Risse seltsam - alle am selben Radius, von innen eingerissen.
    Fertigungsfehler würde ich nicht als Erstes vermuten.
    Auch keine Dauer-Überlastung im normalen Fahrbetrieb.
    Es sieht eher so aus, als ob der Reifen am Umfang nach außen gedrückt worden wäre, z.B. "würgendes" Entlangfahren an einem Bordstein (beim Hochfahren).

  • :thumbup: ... welche Suzi ging 1986 240 Sachen? ... kann ja nur eine GSXR1100 gewesen sein :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Off Topic an:


    GSX R 750 :thumbup:

    Nummer 11 in Europa. Eine der Maschinen die für die Journalisten zur ersten Vorstellung bereit gestellt wurden. Die gingen von Haus aus schon gut. 3 Stunden Einlaufphase bei Suzuki mit hochgedrehtem leerlauf, dann ab in den Transporter und hin zu den Seealpen wo die Journalisten die Maschinen dann die Pässe rauf und runter prügelten :D .
    Gut eingefahren sozusagen.

    Ich konnt sie dann nach nem halben Jahr günstig kaufen (Dank Vater bei Suzuki :thumbup: ). Wir haben dann noch diverse Sachen nach Japanischen Vorgaben bearbeitet. Endschalldämpfer geöffnet und die Rohre genau nach japanischer Vorgabe gekürzt. Luftfilterkasten und Ansaugwege modifiziert, geänderte Zündbox, Übersetzung usw. :thumbup:

    Ging wie die Pest das Teil und hat viele GSX R1100 Fahrer in die Verzweiflung getrieben.

    Im Winter hab ich dann den Motor überarbeitet. Neue Kolben, mitsamt den Pleueln bearbeitet und Gewicht angepasst. Kanäle im Kopf optimiert, Ventile bearbeitet usw.

    Durch GFK teile, Einmannhöcker mit Moosgummiauflage etc. das eh schon niedrige Gewicht noch weiter gedrückt. Yep, der Fahrer war damals auch noch deutlich leichter :D

    Eigentlich wollt ich damals in der Serien nahen Superbike Klasse starten, dummerweise wurde dann aber das Reglement geändert und jegliche Motorbearbeitung verboten :thumbdown: .

    Das Bike ging nach der Motorüberarbeitung dermaßen vorwärts. Dummerweise hab ich dann Jung und Dumm ein Umweltjahr eingelegt (1 Bier zuviel ;( ) und hab das Bike verkauft.

    Wurde dem Besitzer dann in Italien geklaut.

    Off Topic aus:

    Gruss
    Frank

  • Hallo,

    die Risse gehen ja alle von innen aus. D.h. ein Kantsteinrempler kommt nicht in Frage. Das können Eigenspannungen im Material gewesen sein. Oder die Felge ist mal misshandelt worden. Zum Teil sind ja beide Stege rechts und links angerissen und haben nicht zum Bruch geführt. Der Auslöser kann ein einzelnes Event gewesen sein, das nur anrisse auf der Innenseite verursacht hat. Ein Unfall klingt plausibel, da bei einem Schlag auf die Nabe entsprechende Biegelasten auftreten, die so einen Riss auslösen könnten. Man müsste sich den Bruchausgang erst einmal genau anschauen.

    Grüße Matthias

    "Messy desk - messy mind, empty desk - empty ..." :thumbup:

  • Moin,

    wie alt ist die Felge denn. Eigentlich müsste ein Austausch auf Grund verdeckter Mängel bis 10 Jahre drin sein. Mich würde der Ausgangsort der Risse wirklich mal interessieren.

    Gruß Matthias


    Du bekommst nicht mal nach weniger Zeit was. Macht auch keinen Sinn bei den Preisen. Da kostet Dich das einsenden "Gutachten" usw mehr wie eine neue Felge. Weil Dir als erstes unsachgemäßer gebrauch / Bordsteinschäden usw usw usw unterstellt werden.

    Selten ist das am T4 nämlich nicht. Hatte ich auch mehr als einmal. In dem Fall 18"

  • Wenn man sich Bilder von der Felge hinten ansieht dann ist der riss nicht durchgängig sondern versetzt das ist genauso eigenartig .
    Bordsteinberürungen hatte die Felgen nicht gehabt das kann somit ausgeschlossen werden.
    Einen Unfall hatte ich damit auch nicht .
    Und als ich die gekauft hatte waren sie unbeschädigt keine Anzeichen von rissen usw.

  • Moin moin, ich hatte mir Schmidt Felgen gekauft, neu, nach 400 Km lief vorne rechts der Radring, auf der Straße, bei allen Felgen zu weit abgedreht. Alle neu gemacht. Dann nach fast 2 Jahren, fahr ich zum Nachbarn, sag er möchte mal mein Radlager rechts vorn prüfen, er ruft an und sagt ich soll mal rüber kommen, waren noch 5 Speichen ganz, von 1o. Also die Hälfte gerissen. Ich fahre auf der Autobahn fast immer volles Tempo, Hätte ich fast den Abflug meines Lebens gemacht.
    Also hin zu Schmidt, alle Felgen neu bekommen, musste noch 400€ draufzahlen, weil die die Sterne nicht mehr in Wagenfarbe liefern konnten, nur in verchromt.
    Dann natürlich erst mal alles gut. Wollte ich die Felgen auf der Doka eintragen lassen, sagt der Prüfer, die haben die falsche Einpresstiefe, kann er mir so nicht eintragen.
    Hätte kotzen können. Nun hat man eine Lösung gefunden, neue Aufkleber. Und das bei Felgen für 4000€.
    Geht eigentlich gar nicht.
    Grüße Jörg

    1.Doka mit 4Türen, Aufsetzkoffer.
    2.Sattelzugmaschine Doka alt 4/96, Syncro
    3. Doka mit 4 Türen, Aufsetzkoffer, Syncro mit Sperre, Standheizung, 2002
    4. Multivan goes Business 111er 10/99
    5. Doka im Aufbau, 111er, Syncro große Kupplung, Diff mit Sperre
    6. BMW R 1150 RT, Honda CBR 1000 F SC24

    Erst wenn jemand nicht mehr da ist, weiß man seinen Wert zu schätzen.

  • Moin,

    das kann auch ein Werkstofffehler sein. Wenn die Aluminiumlegierung nicht korrekt eingestellt war (chemisch) oder die anschließende WB nicht passt (überaltert o.ä.) ist die Festigkeit unter der angestrebten (wenn es eine härtbare Legierung ist). Da gibt es so viele Möglichkeiten...ohne eingehende Analyse keine Chance da was zu werden. Aber ein Gutachten ist teuer und würde den Preis einer neuen Felge bei weitem überschreiten. Also besser einfach austauschen. Behalte die anderen mal im Auge. Den Bereich der kritischen Last kennst du ja jetzt. Einfach regelmäßig checken. Risstest kann mit Farbeindringverfahren gemacht werden. Ist billiger und schneller als XR-Bildgebung.

    Grüße Matthias

    PS. Weißt du, ob das geschmiedete oder gegossene Teile sind?

    "Messy desk - messy mind, empty desk - empty ..." :thumbup:

  • ...aaaalter, was machst du bloß mit deinen rädern...vielleicht solltest du dir nen kettenantrieb anbauen... 8) aber im ernst, ich mag ne stahlfelge deshalb lieber, weil die eben meistens nen schlag (durch was auch immer) besser abkönnen bzw. nicht reißen/brechen und damit mehr sicherheit bieten...

  • Nach 10 Jahren ist doch selbst die Produkthaftung rum. Da ist der Hersteller aus allem draußen und zu garnis mehr verpflichtet. Abgesehen davon, haben die Felgen ja schon eine ganze Zeit lang gehalten.

    Die Risse müssen sich bei allen Speichen halbwegs zeitgleich gebildet haben. Die Theorie daß einer da war und dann durch Überlastung die Anderen dazu kamen, halte ich für unwahrscheinlich. Da ist es sehr viel wahrscheinlicher, daß es die Felge nach dem zweiten Bruch komplett zerlegt hätte.

    Irgendwie riecht das hier nach Überlastung. Die Frage ist nur warum. Fertigungsfehler der alle Speichen betrifft (falsche Legierung, Fehler beim Ausdrehen und Versäubern nach dem Guss etc.), oder ein Unfallereignis.

    Die Reaktion des Herstellers kann ich nachvollziehen. Die wissen, dass das ein Einzelfall ist an dem sie wahrscheinlich nichtmal Schuld sind.

    E10 ist Mist... es macht Dieselmotoren kaputt

  • Im Offroadsport nennt man sowas "Materialfahrer" :D

    Ich würde einfach behaupten Aluguss ist und bleibt eben "Schrott". Blasen können nie 100% ausgeschlossen werden selbst mit Röntgenverfahren.
    Bei meinen Motorrädern (KTM) hatte ich 2mal Nabenbrüche innerhalb kürzester Zeit nach dem Neukauf eben wegen Materialfehlern. Kann passieren und ist eben der Preis für den Preis.
    CNC gefräste Radnaben kosten aber auch das doppelte. Das gleiche gilt auch für Autofelgen.

    Bei 11 Jahre alten Druckguss-Alufelgen würde ich einfach auf Ermüdung tippen...

    Einmal editiert, zuletzt von Denzel (12. Juli 2012 um 16:35)