Wie 12V von Zweitbatterie verteilen?

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  • Hallo Leute,

    bin grade dabei in unseren Bus eine Zweitbatterie nachzurüsten... :D
    Soweit läuft auch alles recht gut, die Batterie passt genau saugend in die Sitzkonsole vom Fahrersitz,
    Kabel sind verlegt (10qmm)
    Hauptsicherungen an den Pluskabeln verbaut (40A)
    Trennrelais ist verbaut (70A)

    Da ich ja möglichst viele Verbraucher an die Zweitbatterie hängen will, stellt sich mir nun die Frage, wie ich am besten die 12V die von der Bat. kommen auf die einzelnen Verbraucher (Kühlbox, Standheizung, Radio, 12V Steckdosen,...) verteile? :huh:

    Im Moment hab ich ein "dickes Kabel" 10qmm das vom Pluspol weggeht...ich kann es ja schlecht auf 10 Teile aufteilen und jedes Kabel an einen Verbraucher hängen...
    Ich kenne diese Flachsicherungssockel

    Aber wie bekomme ich jetzt Saft auf die ganze Leiste? "12V Verteiler"?
    Gibt es da passendere Teile? Wie habt ihr das bei euch gelöst?

    Danke schon mal!

  • Für die Leitungen von der Zweitbatterie auf einen solchen Sicherungsblock, wie Im Bild zu sehen, nehme ich meist ein Bündel 1,5 - 2,5 qmm Leitungen von dem Sicherungsblock, welche ich bündel und zusammen in eine Ringöse für 16 qmm Leitungsquerschnitt presse.

    Viele Grüße,
    Krabbe

    Achtung: Viele Hersteller verkaufen unfertige Autos! Sie haben vergessen, alle Räder mit dem Motor zu verbinden!

  • Das ist die eine möglichkeit, die andere ist die die ich bei mir verarbeitet habe, frei nach der Vorlage von X-Fish. Klick mal meine Putzfrau an, da sind Bilder vom Masseverteiler drin.

    So hab ich das einfach in eine Aufputz-Verteildose gepackt, jeweils 4x2,5mm² durch ein loch, 16mm² auf der anderen Seite rein. Im Innern ist eine Kupferplatte mit Stehbolzen (Senkkopfschrauben, in die Platte ein Gewinde, Schrauben FEST da rein drehen, oben mit Scheibe und Mutter Ringösen drauf). Von dort bin ich mit ISOLIERTEN Kabelschuhen auf so einen Verteiler. Wichtig ist: Bevor du die Kabelschuhe auf den Verteiler steckst drück die mal mit der Zange nach, die sind schließlich mehr oder weniger ungesichert! (Ich hab weil sie noch rumlag mittlerweile eine 30A-Sicherung von ner Endstufe in der Zuleitung zum Verteiler).

    t6016.gif Nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

    Es ist verboten die Putzfrau durch klicken bei ihrer Arbeit zu stören!

  • Wenn es etwas übersichtlicher gehen soll und du so viele Sachen and er Batterie anschließen willst, nehme eine "große Abzweigdose/Klemmkasten" und so eine (oder ähnliche) Klemmleiste:
    Oben mit passenden Querschnitt durchschleifen und unten alle Abgänge absichern und ggf. beschriften.

    E-Bay Link (nur als "Idee")

    Grüße Joe

    Einmal Bus, immer Bus! smileys-0012.gif

    Einmal editiert, zuletzt von MonsterJoe (23. Januar 2014 um 20:08)

  • Ich habe einfach 2,5 qmm Kabel an den Pluspol der Zweitbatterie angeschlossen und in den Sicherungsplatz der Flachsicherung gesteckt.
    So kannst du ohne großen Aufwand einspeisen.

    Natürlich ist eine Sicherung in der Leitung.

    Du mußt halt nur die "Abgehende" Seite des alten Sicherungsplatzes ermitteln und dann mit einem Kabelschuh "Papa" da rein. :thumbup:

    ...vielleicht benötigt man ja auch mal einen Kleinbuuuuuus...

  • da würd ich lieber auf die üblichen Verteiler zurückgreifen.

    http://www.google.de/imgres?safe=of…ed=0CPwBEK0DMDU

    der sieht auch net schlecht aus...

    http://www.google.de/imgres?safe=of…ved=0CF0QrQMwAg

    EDIT: Bei deiner Lösung mit der Schiene ist das Problem mit der Verteilung von der Zweitbatterie auf die Sicherungen auch nicht gelöst oder?

    t6016.gif Nein, ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.

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  • Steve_1982

    hi,
    also mir war der ganze "kladderadatsch" auch zu teuer! wenn man die ahnung hat - kann man sich selbst behelfen - aber wie gesagt: mit dem "strömen" ist nicht zu spassen!
    ich habe relais und 2 bat. verbaut - dann nahe am plus pol die "fette" sicherung rein.
    dann auf nummer sicher - minus weiter gezogen, zu einem brücken-verteiler - dasselbe mit dem plus. dort verteiler und alles einzeln abgesichert!!!

    allerdings hab ich die kompressorkühlbox - direkt an der bat. angeschlossen - die kabel sind sonst "unterdimensioniert" ; für licht/usb/laptop und radio reichen sie natürlich.
    die bauteile sind eher aus der robusten abteilung - lkw - oder mein verteiler ist z.b. vom hausbau :rolleyes:

    gruß

  • Also die von mir vorgeschlagenen Klemmen sind recht günstig zu organisiern (Bild nur als Bsp). Klemmkasten je nach Mengne der Klemmen kostet 2-15€.
    SIcherungen mit Kabelschuh, siehe Bild, ist bei Conras oder im Netz auch günstig zu bekommen. Zumal der weitere Ausbau ohne große Veränderungen möglich ist.

    Grüße joe :)

    Einmal Bus, immer Bus! smileys-0012.gif

  • minus weiter gezogen, zu einem brücken-verteiler


    Das Massekabel gehört auf dem kürzesten Weg mit der Karosserie verbunden, schon alleine deshalb, um Potentialunterschiede zu verringern bzw. zu vermeiden.

    Die Masse an den Steckdosen bzw. Verbrauchern ist dann ebenfalls an der Karosse abzugreifen und nicht (als Kabel) bis zur Batterie zu legen.
    Soviel zum Minusanschluß.

    Der Plus-Anschluß sollte möglichst nah an der Batterie abgesichert werden und von dort zu den Verbrauchern (Steckdosen etc.) geführt werden.
    Auf dieser Seite kommen dann die hier gesucht und gefundenen Verteiler ins Spiel.

    Ob man viele oder wenige Sicherungen einsetzt, ist mehr eine Frage des Anspruchs.
    Ob die Elemente aus der 230/400V Hausverteilungstechnik so sinnvoll für Fahrzeugeinbau sind, wage ich zu bezweifeln.
    Die Dinger sind für starre Montagen in Elt-Verteilern vorgesehen, nicht aber für die dynamischen Verhältnisse in Fahrzeugen.

    Die Leiste von Steve im Ausgangspost kann man mittels eines 2,5 oder 4mm² Kabels versorgen, und dann mittels Flachsteckhülsen mit Lasche jeweils ein kurzes Kabel zum nächsten Kontakt weiter führen.
    Ganz gut funktioniert es auch, wenn man das Zuleitungskabel einfach auf der einen Leistenseite anlötet, und zwar weitergeführt auf alle benötigten Kontakte.

    CU, Axel

    ..

    Wenn ich Fehler sehe und nicht darüber spreche, heißt das, dass ich einverstanden bin – und das bin ich nicht

    Zitat: Witalij Wolodymyrowytsch Klytschko - Bürgermeister von Київ/Kyjiw/Kiew (Ukraine) (* 17.07.1971)

    Einmal editiert, zuletzt von axelb (24. Januar 2014 um 07:02)


  • Ganz gut funktioniert es auch, wenn man das Zuleitungskabel einfach auf der einen Leistenseite anlötet, und zwar weitergeführt auf alle benötigten Kontakte.

    Das wäre auch mein erster Gedanke gewesen, aber angeblich soll man im Kfz-Bereich ja eher keine Verbindungen löten, da sich die "starren Verbindungen" durch die permanente Vibration im Fahrzeug lösen können, kennt man ja auch von diversen Platinen in Steuergeräten, etc. :S Original VW-Einzelleitungen sind auch immer mit Quetschverbindern befestigt...

    Zitat

    Das Löten ist nicht zulässig, weil die Leitung damit „versteift“ wird und die Gefahr eines Kabelbruches an der Übergangsstelle zwischen flexibler Leitung und durch Lot versteifter Leitung besteht. Das Verschrauben (z. B. mit Lüsterklemmen) verzinnter Enden ist darüber hinaus verboten, weil das Zinn im Laufe der Zeit unter dem Druck der Schraube und / oder wegen hoher Temperaturen aufgrund hoher Übergangswiderstände anfangen könnte zu „fließen“ und die Klemmkraft dann nachlassen würde. Abzweigverbinder bieten keine vernünftige Leitungsverbindung. Es können sehr hohe Übergangswiderstände auftreten, insbesondere wenn die Isolierung nicht sauber aufgetrennt wird und sich Stellenweise noch Isolierung zwischen den Kontaktflächen befindet. Des weiteren besteht die Gefahr, das die Adern beschädigt werden und sich dann der Kabelquerschnitt im unzulässigem Masse reduziert.


    Quelle

    Ich werde wohl an einer Standard-Flachsteckerleiste einfach mittels Kabel von einem Kontakt zum nächsten schleifen und in jedem Flachstecker praktisch zwei Kabel einquetschen, wenn mir nichts besseres einfällt...Will jedenfalls nicht 6 Kabeln zum Pluspol führen... :wacko:

  • Ich werde wohl an einer Standard-Flachsteckerleiste einfach mittels Kabel von einem Kontakt zum nächsten schleifen und in jedem Flachstecker praktisch zwei Kabel einquetschen, wenn mir nichts besseres einfällt...Will jedenfalls nicht 6 Kabeln zum Pluspol führen... :wacko:

    So habe ich das auch ein mal gelöst - ist aber arge Fummelei.
    Meine Aktuelle Lösung (bei genau so einem Sicherungsblock wie du im ersten Beitrag verlinkt hast:

    Ich gehe mit einer dicken Leitung (bei mir 6 mm²) an eine der in der Mitte liegenden Klemme des Sicherungsblocks und stecke diesen mit einer passenden (gelben?) Flachsteckhülse auf. Die anderen Klemmen verbinde ich, indem ich eine starre Kupferleitung 4mm² direkt nahe an dem Kunststoffgehäuse quer drübergelegt und verlötet habe.

    Diese starre Konstruktion ist durch die großen Querschnitte so massiv geworden, dass keine Relativbewegungen auftreten, sondern alle Klemmen dadurch stabil an dem Kupferdraht hängen. Ein Losrütteln oder einen Ermüdungsbruch befürchte ich dabei nicht. Durch die relativ kurze Kabellänge (ich glaube 8 cm ?) ist der Querschnitt auch völlig ausreichen, so dass kein großer Spannungsabfall entsteht. Man könnte bei Dir auch als Quersteg 6mm² nehmen - das reicht aus um den Strom auch der 10mm² Zuleitung zu verteilen.

    Gruß, Jörg


  • Ich gehe mit einer dicken Leitung (bei mir 6 mm²) an eine der in der Mitte liegenden Klemme des Sicherungsblocks und stecke diesen mit einer passenden (gelben?) Flachsteckhülse auf. Die anderen Klemmen verbinde ich, indem ich eine starre Kupferleitung 4mm² direkt nahe an dem Kunststoffgehäuse quer drübergelegt und verlötet habe.

    Das hört sich gut an! :thumbup:

    Irgendwie verstehe ich nicht, dass es nicht solche "Brücken" zum Aufstecken auf so eine Sicherungsleiste gibt...google mir schon die Finger Wund :wacko:

    Ich glaube ich werde eine starre Kupferleitung nehmen und darauf dann 6-8 Flachstecker löten...dann muss ich nicht direkt an der Sicherungsleiste rumlöten, und kann das Ding bei Bedarf einfach wieder abziehen...

  • Ich glaube ich werde eine starre Kupferleitung nehmen und darauf dann 6-8 Flachstecker löten...dann muss ich nicht direkt an der Sicherungsleiste rumlöten, und kann das Ding bei Bedarf einfach wieder abziehen...

    ... das finde ich eine sehr gute Lösung - dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin :patsch: . Dann musst Du allerdings diese Brücke mechanisch gut befestigen - obwohl, vielleicht auch nicht - sie wird als ganzes Vibireren und auch dabei werden keine Relativbewegungen auftreten, die zum Bruch führen.

    Gruß, Jörg

  • Hallo, recht einfach läßt sich eine Verteilung auch mit diesen Steckern realisieren.

    mfg

  • Moin

    kurz hinter meiner 2. Batterie habe ich einen Sicherungskasten vom VW Lupo.

    Eine große Sicherung benutze ich, um den Strom von der Batterie abzugreifen und über die kleinen Sicherungen versorge ich meine Hardware. (die Streifensicherungen habe ich so ausgewähl, dass sie zum Kabel passen)

    Von der zweiten großen Sicherung gehe ich zu einem Potentialverteiler und von diesem aus auf einen Sicherungskasten, wie im 1. Post

    ...oder alternativ diese Lösung hier:

  • Hallo


    Ich habe den Verteiler (wie im ersten Beitrag) einfach die Löcher in den Stecklaschen etwas aufgebohrt und einfach eine Kabellitze durchgeführt und alle verlötet, dann einmal + angelegt und die Starken verbraucer auf die erste Position. Den nächst schwächeren auf die zweite, usw. Mann kann auch von beiden Seiten eine + Zuführung machen.

    Gruß Micha der damit Problemlos seit 2008 damit fährt.

  • Irgendwie verstehe ich nicht, dass es nicht solche "Brücken" zum Aufstecken auf so eine Sicherungsleiste gibt...google mir schon die Finger Wund :wacko:


    WAGO Kontakttechnik Querbrücker 282-402


    Dazu eine Hutschiene, n Flachsicherungshalter (282-696), n-1 Querbrücker, zwei Endklammern (249-116, halten die Sicherungshalter zusammen) und eine Endplatte (282-334, deckt den letzten Halter ab, die übrigen werden von dem Halter daneben abgedeckt).
    Hab ich damals bei Amazon bestellt, dazu Wago Verbindungsklemmen für vieladrige Kabel (grau-orange sind die). Achtung: ich bin nur interessierter Laie!


    Gruß
    Headi