Ich habe heute bei meinen Projekt Zwo-Lampen zusätzlich Fernscheinwerfer angeschlossen. Dazu habe ich das Kabel vom Fernlicht in der Nähe der Fassung "angezapft". Nun ist es so, dass beim Abblenden richtigerweise nur die Abblendscheinwerfer leuchten, beim Aufblenden aber alle sechs, also Abblendscheinwerfer, Aufblendscheinwerfer und Fernscheinwerfer. Müssten beim Aufblenden nicht die Abblendlampen erlöschen? Sonst bekommt doch die Lima Probleme.
VG Thorsten
Hi,
Schau mal nach ob in der ZE eine messingfarbene Metallklammer sitzt. Wenn die P2 vom Werk aus verbaut sind, dann ist es so richtig.
Grüße und DAnk
Oha, Danke. Aber so richtig weiß ich, ehrlich gesagt nicht, wo ich nachgucken muss. ...
Und ist da nicht die Lima überfordert?
Oha, Danke. Aber so richtig weiß ich, ehrlich gesagt nicht, wo ich nachgucken muss. ...
Und ist da nicht die Lima überfordert?
Quatsch, wenn deine P2 gebrüllt sind, passt das schon, außer der Referenz Wert ist von allen Scheinwerfern zusammen über 100, Nagel mich nicht fest wie der richtig heißt, überlastet zwar nicht die LiMa, aber die Legalität der Scheinwerfer 
Nicht erschrecken, die Lightbar hat da nicht dazu gespielt.
Und ist da nicht die Lima überfordert?
rechne mal bitte ...
jede der Leuchtmittel hat eine bestimmte Stromaufnahme.
Halogen-H1 und H3 Leuchtmittel beispielsweise 55W ...
Wenn da jetzt 6 Stück davon zeitgleich leuchten, dann sind das 6x55W = 330W, also 27,5A (bei 12V).
Was leistet Deine LiMa noch gleich? wenigstens ja 90A, oder? vermutlich sogar 120A.
Die LiMa wird also nicht Dein Problem sein.
Dein Problem ist ein ganz anderes. 
Wie Du schreibst, hast Du die Leuchtmittel der Zusatz-Fernscheinwerfer an die Fernlichter der ProjektZwo Leuchten angeschlossen.
Das Zuleitungskabel ist ohnehin schon zu schwach dimensioniert, sodass es hier im Forum einige Threads zu sogenannten "H4-Boostern" gibt, die das Spannungsproblem kompensieren sollen.
Nun kommst Du und schließt mal locker noch ein paar Verbraucher an die Strippen an und freust Dich das alles leuchtet ... irgendwann wunderst Du Dich, dass die Scheinwerfer bei anderen T4s ja erheblich heller sind als Deine und vielleicht wunderst Du Dich auch, weshalb Du schon mehrfach den Lichtschalter oder den Abblendschalter wegen verbrannter Kontakte hast austauschen müssen.
Vielleicht findet das auch nicht statt und der Lichtschalter wird einfach nur sehr warm.
Mein Rat: schalte geeignete Entlastungsrelais vor die Leuchten, und das nicht nur für die Zusatz-Fernscheinwerfer, sondern auch vor die ProjektZwo Hauptscheinwerfer.
Du wirst Dich wundern und darüber freuen, dass Du nun wenigstens einigermaßen helles Abblendlicht hast und Dein Fernlicht als Fernlicht bezeichnet werden kann.
Aber die Lichtmaschine, die lass mal in Ruhe ... die erledigt schon ihren Job.
CU, Axel
Perfekt beschrieben von Axelb 
Gruß, Jörg
Vielen Dank euch erst einmal für die ausführlichen Erläuterungen. Wenn ich es richtig verstanden habe, soll ich die im Wiki beschriebene Relaisschaltung umsetzen, wobei es lt. Jörg (in einem anderen Beitrag gelesen) aus elektrischer Sicht sinnvoller wäre, die Relais in den Bereich zwischen Batterie und Lampe zu setzen und nicht an die ZE?
Die ZE ist ja sowas wie ein zentraler Sammelpunkt für sämtliche Leitungen.
Wenn man die Relais etc. alle an einem Ort platziert, hat man mit einem Griff quasi alles in der Hand.
Das muß man natürlich nicht so machen, schon weil es eines gewissen Überblicks bedarf, sich zunächst mal in der Steckerbelegung hinter der ZE zurecht zu finden, und es eine größere Mühe bedeutet, die ganzen zusätzlichen Strippen (z.B. für die Zusatzscheinwerfer) durch die Spritzwand zu verlegen.
Ordentlicher (wenn man das mal so nennen will) ist es sicherlich an der ZE.
Ein Relais für die Zusatzfernscheinwerfer lässt sich aber auch ganz prima im Motorraum unterbringen, und hat dann kurze Wege von der Batterie über das Relais zur Leuchte.
Auch die fertig konfektionierten Relais für Abblendlicht und Fernlicht (die sog. H4-Booster) werden im Motorraum platziert und dort verkabelt.
Der Vorteil der letztgenannten Methode ist, dass die ZE im Originalzustand verbleibt (sich also jeder anhand der "normalen" Schaltungsunterlagen zurecht findet) und sich die ergänzenden Einbauten davon abgesetzt im Motorraum befinden.
Ich würde ja gern direkt mit Axel kommunizieren, habe aber leider keinen Plan, wie das geht. Bin auch in einem anderen Forum, da kann ich einfach eine PM schreiben. 
da kann ich einfach eine PM schreiben.
Du kannst in deine Konversationen(heißt hier so) gehen und axelb als Empfänger eintragen, oder auf seinem Profil per MouseOver auf die Sprechblasen klicken.
Andererseits:
Wenn das für alle interessant ist wird eine öffentliche Anfrage lieber gesehen als privater Support.
Der Vorteil der letztgenannten Methode ist, dass die ZE im Originalzustand verbleibt (sich also jeder anhand der "normalen" Schaltungsunterlagen zurecht findet) und sich die ergänzenden Einbauten davon abgesetzt im Motorraum befinden.
Und ein weiterer Vorteil:
Die höher belasteten Leitungen sind nur auf kurzem Weg zwischen Batterie und Leuchte und müssen nicht noch durch die Spritzwand gezogen werden. Das ist zwar bei ausreichender Dimensionierung kein Problem, kann aber ggf den Kupfer-Verbrauch in die Höhe treiben weil man auf dem längeren Leitungsweg einen größeren Querschnitt braucht um den höheren Spannungsfall auszugleichen (Spannungsfall ist ja meist genau das was man damit verringern will).
An die ZE muss man ggf gar nicht oder nur mit der relativ schwach belasteten Steuerleitung für die Relais.
Gruß, Jörg
kann aber ggf den Kupfer-Verbrauch in die Höhe treiben weil man auf dem längeren Leitungsweg einen größeren Querschnitt braucht um den höheren Spannungsfall auszugleichen
und bei der Gelegenheit möchte ich noch auf die Kabelmaterialien hinweisen, denn das ist oftmals gar nicht Kupfer was man da bekommt und/oder bestellt hat, sondern (wenns besonders preiswert sein soll) durchaus auch Aluminium.
Nehmen wir mal an wir würden eine 2m lange Strippe im Auto verlegen wollen und bei 12V dann am Ende des Kabels einen Verbraucher mit 10A (also 120W) anschließen, der dann noch mit wenigstens 11.5V Spannung versorgt werden soll,
dann würde beim Kupferkabel ein Durchmesser von 1,5mm² ausreichen (genau gesagt 1,39mm²) um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
Nimmt man stattdessen Aluminiumlitze, dann wäre dazu ein 2,5mm² notwendig (genauer 2,16mm²)
Würde man hier ebenfalls auf 1,5mm² zurückgreifen, kämen von den gewünschten 12V nur noch knappe 11,3V an und der gewünschte Effekt wäre wieder dahin.
Benötigt man längere Strippen, beispielsweise für irgendeine Dach- oder rückwärtige Beleuchtung, dann wird das gleich noch viel deutlicher.
Mein Rat daher: Beim Kauf ausdrücklich darauf achten, dass man Kupferlitze bestellt 
Zudem ist darauf zu achten, dass die Massekabel ebenfalls ausreichend dimensioniert sind und auf kürzesten Weg zur Fahrzeugkarosse geleitet werden; also nicht erst lange durch irgendwelche Leitungen an einen zentralen Massepunkt geführt sind.
Wenn man das beachtet, kann man mit einfachen Mitteln schon ganz gute Optimierungen vornehmen.
das gleich noch viel deutlicher.
Mein Rat daher: Beim Kauf ausdrücklich darauf achten, dass man Kupferlitze bestellt
Am besten auf den Standard achten: im Auto sollte es FLRY sein. Zu bekommen Recht günstig in kleinen Mengen beispielsweise bei Kabelknecht.de (hab nix mit zu tun, aber sehr gute Erfahrungen gemacht) oder bei auprotec (etwas teurer, aber verdammt schnell).
im Auto sollte es FLRY sein
guter Hinweis FLRY sollte gemäß ISO6722 ja immer Kupfer sein und zudem ausreichend stabil bei den eventuell auftretenden Temperaturen (-40 bis 105°C)
