Dachzelt Ocean Cross; erste Erfahrungen!

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  • race_king 4 Minuten brauch ich schon fast für den reinen Fußweg um den Bus... Ist ja schließlich ein langer Radstand...

    Die Höherlegung macht sich beim Dachzelt Auf- und Abbau auch negativ bemerkbar, ich muss schon in die Türeinstiege klettern, damit ich schön überall hinkomme. Auch die Fensteraussteller bekomme ich nur von innen verbaut. Bei normaler Höhe des Buses tut man sich leichter.

    4 und 12 Minuten ist der Blitzauf-und Abbau. Das geht sicher noch schneller aber auch deutlich gemächlicher.

    Die minus 5 hatte es im Schwarzwald, an einem Gewässer. Der Bus war rundum zugefroren und auf dem Zelt war eine dicke Reifdecke.

    Die Wolldecke habe ich mir um 0200 morgens aus dem Bus geholt, wäre es nicht die erst Nacht im neuen Zelt gewesen, hätte ich mich sofort in den Bus gelegt und die Standheizung angeworfen. Auch mit Wolldecke und Mütze war es aber sehr ungemütlich.

    Ich werde mich mal nach einer Lüftungsunterlage für die Matraze umschauen. Das gepriesene 3mesh ist aber ziemlich teuer.

    Grüße
    Diak

  • aso, na da oben (also im schwarzwald) kann es wohl schonmal etwas kälter sein, ok ;)
    Das mit dem schwitzwasser hatten wir im Bus, als wir eine normale dicke matratze direkt auf dem boden (teppich) liegen hatten. Das Problem haben wir bei dem LLB (ist ja auch teppich) irgendwie nie?
    naja. höher ist mein Bus ja auch...

    Ich hätte das zelt bei dir hinten hin gemacht, und das panel vorne, besser fürn verbrauch und weniger windgeräusche...

    Satzzeichen retten Leben. "Wir essen jetzt Opa!"

    Suche: doppelsitzbank und zugehörige Türverkleidung in Neptunblau ;)

    :drive: Der weiße Multivelle

  • Kondenswasser gabs reichlich unter der Matraze

    Da gibts glaub ich so Matten zum drunterlegen, keine Ahnung ob das was taugt ? Aber da ich mich auch schon länger mit dem Thema beschäftige ist das ein Thema bei allen Dachzelten, mit Aluboden wohl noch schlimmer als mit einen Holzboden.

    Der Boden hat schon erste kleine Beulen, ich denke vom Knien.

    Das ist eher doof, ich dachte das meine Kids in dem Zelt schlafen sollen/können, da Kinder ja bekanntermassen immer sehr sorgsam mit solchen Sachen umgehen und auch nie irgendwo rumturnen müsste ich mir da was überlegen

    Nach fest kommt ab ! ;(

  • Das Problem haben wir bei dem LLB (ist ja auch teppich) irgendwie nie?

    Das dürfte dann auftreten, wenn die Matratze unten direkt auf einem "kalten" Blech liegt.
    Der LLB liegt ja höher und bekommt von unten nicht soooo kalt.

    Das Zelt wiederum liegt ja nach unten im Freien (frei über dem Busdach) und ist somit auch "kalt" umspült.

    Gruß, Jörg

  • Hey diak,

    wir haben seit einigen Jahren ein Maggiolina Safari und hatten das gleiche Problem mit dem Kondenswasser unter der Matratze. Am Anfang hatte ich eine Isomatte untergelegt, aber das hat nicht wesentlich was geändert. Irgendwann habe ich dann doch so ein 3D-Mesh gekauft und bin seither sehr zufrieden. Die Matratze bleibt trocken und kann auch tagsüber noch nach unten hin ablüften.
    Wenn Du bei tiefen Temperaturen campst, hast Du immer irgendwo Kondenswasser oder wenn's echt kalt ist, dann auch mal Reif innen im Dachzelt. Haupsache die Sonne kommt dann am Morgen raus und schon ist die Kälte der Nacht vergessen ;)
    Grundsätzlich finde ich die Position des Zelts so gut, wie Du sie hast. Immerhin wird die Luft durch die Busfront erst einmal nach oben gedrückt und legt sich erst weiter hinten wieder ans Busdach an. Das kann man sehr schön im Winter sehen, wenn eine dicke Schneeschicht auf dem Dach liegt: nach einiger Fahrzeit hat sich dann der Schnee aerodynamisch angepasst.
    Also vielleicht nur noch das Zelt ein bissel tiefer setzen.

    Viel Freude mit dem neuen Zelt!

    Gruß,
    astern

  • Das dürfte dann auftreten, wenn die Matratze unten direkt auf einem "kalten" Blech liegt.
    Der LLB liegt ja höher und bekommt von unten nicht soooo kalt.

    Das Zelt wiederum liegt ja nach unten im Freien (frei über dem Busdach) und ist somit auch "kalt" umspült.

    Gruß, Jörg

    jo, so wirds sein... ;)

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  • Das Kondenswasser hatte ich sicher auch, weil ich alle, wirklich alle Öffnungen dicht verschlossen habe, weil es mich doch ziemlich gefroren hat. Außer dem Wasser unter der Matraze war auch kaum Feuchtigkeit im Zelt, soweit man das mit einer Reifschicht von knapp einem cm außen drauf beurteilen kann.
    Ich glaube um die Unterlage komme ich nicht drumrum. Besser als alle Dampfsperren oder gar saugendes Holz ist sicher zirkulierende Luft.

    Zur Stabilität: wenn die Kinder nicht knappe 90 kg auf die Waage bringen, sollte der Zeltboden sie aushalten...
    Die Beulen sind auch nicht wirklich tief und bei Zelten in dieser Preisklasse mit Aluboden wohl kaum zu vermeiden.

    Die Lage des Zeltes auf dem Dach wird in erster Linie durch den blöden Dachlüfter bestimmt, der im hinteren Drittel des Daches sitzt. Dahinter passt zwar prima das Solarteil, das Zelt aber eben nicht. Aber tiefer muss es noch, so sieht es echt nach nix aus. Ich muss nur noch das nötige Kleingeld besorgen für Airlineschienen, Forenwinkel und VA Traversen...

    Das Grundprinzip Dachzelt gefällt mir aber gut, und mit ein bisserl Übung ist es auch flott verpackt zum Weiterfahren. Alles unter einer Viertelstunde finde ich eigentlich auch okay. Zeitraubend sind vor allem die Stangen, mit denen die Ausstellfenster offen gehalten werden, jeweils zwei pro Fenster (2 Stück) und 'Ausgang' (1x). Diese müssen aber nicht zwingend angebracht werden, wenns regnet, geht's sicher auch gut ohne.

    Ich freu mich schon auf Juni, da gibt's den 3 1/2 Wochen Dauertest auf Korsika...

    Demnächst ist noch ein Papa+Tochter Test angesagt, mal schauen, was die kleine Testerin so spricht!

    Grüße
    Diak

  • Besser ... ist sicher zirkulierende Luft.

    Da mach ich Dir nicht viel Hoffnung - wenn ich bei Taupunktwetter das Moskito-Innenzelt meines Tunnelzeltes ohne Überzelt aufbaue, kondensiert das Wasser am Moskitostoff.
    Bei richtig Wind dann nicht mehr, dafür ist es dann auch richtig kalt.

    Das mit dem Austrocknen solltest Du sehr ernst nehmen - wenn es nur ein einziges Mal müffelt, kriegst Du das extrem schwer wieder aus Matratze und Stoff.

  • Reichlich Lüftungsöffnungen hat das Zelt ja, ich habe sie nur alle zu gemacht. Wenn der Wasserdampf nirgends raus kann, muss er irgendwann irgendwo runterlaufen. Zelte mit nur einer Hülle sind sowieso eine Fehlkonstruktion...

    Ich denke mit Unterlage ist einfach die Gefahr kleiner, dass doch mal Restfeuchte unter der Matratze zum Gammeln anfängt. Wenns draußen warm ist, dürfte das Problem hoffentlich durch reichliches Lüften geringer sein.

    Ich hatte übrigens in über 20 Jahren und hunderten von Übernachtungen in meinem kleinen Vaude Hogan nieeee Feuchtigkeit am Innenzelt, habe es aber auch nie ohne Aussenhülle aufgebaut. Das bietet sich nicht wirklich an, weil das Gestänge außen liegt.

    Wenn es morgen schön ist, werd ich gleich nochmal aufklappen, um auf Nummer sicher zu gehen.


    Ergänzung: der Verbrauch mit obigem Setup, 3/4 Autobahn mit max. 120 km/h und 1/4 Schwarzwald, Standheizung und Zuheizer lag bei ca. 9,5-10l Diesel

    Gruß
    Diak

    Einmal editiert, zuletzt von diak (20. April 2016 um 10:35)

  • so liebe Leute :winker: ,

    nach drei Wochen Korsika :sun: im Dachzelt kann ich sagen: Ich bereue den Kauf des Dachzeltes nicht! :yeah!:
    Unter die Matratze hab ich eine Lage Teichböschungsmatte gepackt, mit Kondenswasser keine Schwierigkeiten mehr. In "kalten" Nächten hatte ich alle Fenster zu und trotzdem kein Feuchtigketsproblem. Im Zelt habe ich wechselweise mit einem der Kinder geschlafen, manchmal auch mit zweien, der Rest sonst im Bus und bei längeren Aufenthalten in einem extra Zelt. Die Befestigung auf dem Dachträger hält auch bei Offroadeinlagen (mdmot Korsika) ohne Probleme, die Aufbauhöhe werde ich wohl mittels Airlineschienen noch verringern. Das ganze Decken und Kissen und Teddybärengeraffel ist schön verstaut, geht im Bus nicht im Weg um und lässt somit mehr "Aufenthaltsraum". Ich geniesse das Schlafen in der Höhe und vor Allem die Aussicht am Morgen. Zudem ist es in heissen Nächten im Dachzelt vieeeeeel kühler als im Bodenzelt oder Bus, richtig angenehm.

    Das Zelt hat sich gut gemacht, einziger Kritikpunkt bis jetzt sind die etwas nachbesserungswürdigen Nahtabdichtungen, die schreien stellenweise jetzt schon nach Nacharbeiten.

    Ein paar Bilder reich ich auch noch nach...
    und wenns noch Fragen zum Zelt gibt, her damit
    Grüsse
    diak

  • Ich spiele auch mit den Gedanken, zukünftig mit Dachzelt zu verreisen. Bei mehreren Personen dauert der abendliche Aufbau der (Boden-)Zelte und der morgendliche Abbau einfach zulange... :sleeping: :whistling: :S
    Bei der Suche nach Dachzelten bin ist auch auf Ocean Cross gestoßen, die v.a. aufgrund der guten Preises interessant sind. Die Frage bleibt, ob die Mehrkosten für ein vermeintlich höherweerttiges Dachzelt berechtigt sind. Im letzten Urlaub hatte ich die Gelegenheit ein 140cm-Dachzelt von Gordigear ausgibig zu testen. Das hat mich ziemlich überzeugt. :thumbup:

    Gut gelungen fand ich z.b. den Abschluss der Wetterschutzplane, die mit einem umlaufenden Reißverschluss an Zeltboden befestigt wird. Wie ist bei Ocean Cross bei gelöst?

    Etwa lästig bei Gordigear war die Plane, die beim aufgeklappten Zelt einfach am Zeltboden hängend auf die Windschutzscheibe hing. Kann man bei Ocean Cross die Plane komplett abnehmen?

    Eine letzte Frage habe ich noch zur Leiter. Braucht man beim höhergelegten Syncro die Leiterverlängerung? Muss man die Leiter dann jeden abend neu ausrichten oder kann man die Längeneinstellung quasi 'einprogrammieren' und die Leiter rastet beim Ausziehen genau in der vorherigen Stellung wieder ein?

    Vielen Dank und beste Grüße
    SyncroCamper

    Mein VW T4 Syncro LR nimmt sich Spritmonitor.de

  • die mit einem umlaufenden Reißverschluss an Zeltboden befestigt wird. Wie ist bei Ocean Cross bei gelöst?

    genauso

    Etwa lästig bei Gordigear war die Plane, die beim aufgeklappten Zelt einfach am Zeltboden hängend auf die Windschutzscheibe hing. Kann man bei Ocean Cross die Plane komplett abnehmen?

    ich meine schon, ist aber da eben in einem keder drin, so dass das nicht mal eben ist...

    Braucht man beim höhergelegten Syncro die Leiterverlängerung

    jo

    Muss man die Leiter dann jeden abend neu ausrichten oder kann man die Längeneinstellung quasi 'einprogrammieren' und die Leiter rastet beim Ausziehen genau in der vorherigen Stellung wieder ein?

    ich meine dass muss man nicht neu einstellen...


    Habe selber keins, aber mir mal 2 angesehen...

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  • Servus,

    ich habe mir damals bei der Abenteuer-Allrad in Bad Kissingen so ziemlich alle Hersteller angeschaut. Der Preisunterschied macht sich meiner Meinung nach bei der Verwendung der Materialien und bei der Verarbeitung bemerkbar. Ich hab aber auch fast nur nach Hartschalen geschaut, weil man die auch auf nem normalen PKW Parkplatz benutzen kann und der Auf- und Abbau nochmal einfacher ist. Wenn Du noch Zeit hast würde ich nächstes Jahr da mal hingehen und mir die Zelte anschauen.

    Nach fest kommt ab ! ;(

  • Hat jemand das ganze schon mal nach hinten gepackt?

    Ich überlege auch schon länger wie wir demnächst campen gehen. Hätte gerne ein Dachzelt was nach hinten auszuklappen ist damit ich ein Vorzelt für meinen Flügeltüren habe.
    140cm sollten doch auch quer gehen,oder?

    Gruß aus Köln

    Malte

    Einmal editiert, zuletzt von Malte4 (27. Oktober 2016 um 08:36)

  • kein ding, ich würde u.U. sogar ein 180er hinten Quer montieren... sieht zwar etwas komisch aus, aber ich will mir meine Schiebedächer nicht verbauen... ;)
    Die Trager lassen sich anpassen, ich habe u.a. welche von atera, der geht bis auf den letzten cm...

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  • Das sollte auch nach hinten passen - bei FlüTü- Mit der Heckklappe wird es nicht passen - die geht im offenen Zustand wohl zu hoch.
    Mein Hubdachzelt geht auch bis genau hinterkante Dach. 140 cm Breite reicht aus (hinten hat das Busdach 138 cm - weiter vorne mehr bis zu fast 145 cm)

    Gruß, Jörg

  • Das sollte auch nach hinten passen - bei FlüTü- Mit der Heckklappe wird es nicht passen - die geht im offenen Zustand wohl zu hoch.

    hängt natürlich von den dachträgern ab, zur not könnte man ja noch hoher bauen... weiß nicht, wie hoch die flütüs gehen...

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  • Das sollte auch nach hinten passen - bei FlüTü- Mit der Heckklappe wird es nicht passen - die geht im offenen Zustand wohl zu hoch.

    Daran habe ich z.B. gar nicht gedacht. Die Türen hinten gehen auch recht hoch. Ich glaube fast da ist kein Unterschied zur Klappe.... :S

    Gruß aus Köln

    Malte

  • Ich wollte das Dachzelt klassisch drauf setzten. In der Höhe der Schiebetür. Ob sich das Zelt dann in Richtung Schibetür öffnet oder zur anderen Seite, ist noch nicht entschieden. Dahinter soll dann ne' Dachbox kommen, die über die Heckleiter erreichbar ist.

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