Umbau der Unterdruckventile auf elektrisch betätigte Ventile einer D4WS Werks-StHzg

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  • Mal ein fettes DANKE für die Mühe die sich hier alle so machen.

    Ich hasse so Sissifussarbeten. Das Dreiwegeventil hab ich schon kaputt mit dem Bus mitgekauft, beim Schaltventil sind die Steckkontakte nur noch grüne Pampe.

    Anfangs hab ich schon gewundert warum der Kühler Morgens mit erwärmt wird :D

    Ich hab halt dann eine viertel Stunde früher eingeschaltet, geht auch :saint:

    Jetzt wird's dank Euch elektrisch.

    Gruß Patrik

  • Hallo in die Runde,

    gibt es noch eine weitere Alternative zu dem folgenden 2-Wege Ventil?

    4E0 819 809 A

    Bei VW/Audi ist es mittlerweile entfallen und gebraucht ist es anscheinend schwierig bis gar nicht zu bekommen.

    Als Alternative gibt es natürlich das 3B7819809 immer mal gebraucht im Netz, allerdings ist dem Thread zu entnehmen, dass es dann geschaltet Plus und nicht Masse ist.

    Ich hätte das natürlich am liebsten einfach Plug & Play ohne einen weiteren Kniff.

    Vielleicht kennt ja jemand noch eine Bezugsquelle.

    Vielen Dank und viele Grüße aus Hamburg

  • würde darauf einfach lauern. Das Ventil selbst ist schon top.

    Hab davon mittlerweile zwei im Auto.

    und da du bereit gewesen wärst das bei VW zu holen, kannste ja auch eins aus GB oder so ordern.

  • Wieso hast du denn zwei davon in deinem Fahrzeug verbaut?

    Ja lauern ist wohl das richtige Stichwort.

    Auch in UK habe ich bisher nicht wirklich was gefunden.

    Ich bleibe dran. :/

    Das andere Ventil 7L0819076B gibt's ja sogar von Pierburg überall im Zubehör.

    Das sollte kein Problem darstellen.

  • Ich gebe aber zu bedenken, dass man ohne Zusatzelektrik das hintere Ventil (n172) nur ganz warm und ganz kalt betätigen sollte.

    Das antakten vom Heizungsregler auf den mittleren Stufen bringt den Motor im Elektroventil dazu quasi in Dauerbetrieb zu fahren, das wird es nicht sehr lange mitmachen...

    Einmal editiert, zuletzt von fried chycken (18. April 2023 um 22:13)

  • @GLIWICE

    Ah okay, mit dem N172 hab ich keine Erfahrungen, da Climatronic verbaut ist

    @fried chycken

    Deine Bedenken beziehen sich darauf, wenn man das N172 durch das besagte Ventil ersetzt?

    Oder wie meinst du das? Weil als Ersatz für das Kühlerabsperrventil N273 der Standheizung, sollte das Ventil ja eh nur voll geöffnet oder geschlossen sein und nicht ständig regeln.

  • @GLIWICE

    Ah okay, mit dem N172 hab ich keine Erfahrungen, da Climatronic verbaut ist

    @fried chycken

    Deine Bedenken beziehen sich darauf, wenn man das N172 durch das besagte Ventil ersetzt?

    Oder wie meinst du das? Weil als Ersatz für das Kühlerabsperrventil N273 der Standheizung, sollte das Ventil ja eh nur voll geöffnet oder geschlossen sein und nicht ständig regeln.

    Ja, meine das N172. Hab's auch oben ergänzt.

  • mir geht es primär darum, dass es wirklich zu ist, wenn es das sein soll. Denn bei einem defekten N172 muss der Motor den gesamten Teil nach hinten inkl. Wärmetauscher mit erwärmen. Defekt sind von den Teilen wahrscheinlich weit über die Hälfte da draußen. Die sind auch gemein zu testen, den sie klicken beim bestromen. Und sie schließen eventuell auch kurz. Aber die alten Spulen öffnen nach wenigen Sekunden bis Minuten einfach wieder da sie sich erwärmen. Die DInger sind einfach einfach scheiße.

    Die Bedenken von fried chycken sind natürlich richtig. Allerdings regelt der Drehregler tatsächlich nur in einem sehr kleinen Bereich. Bei uns steht das Ding auf kalt wenn aus und ein oder zweimal im Jahr auf warm. In der Mitte stand der in 24 Jahren noch nie. Und selbst wenn überlebt das Ventil das sehr sehr lange.

  • Schon klar, und bin mir auch sicher, dass du die so verwendest.

    Aber die Lösung hat halt trotzdem Grenzen, die man in der Bedienung bedenken muss.

    Deswegen bin ich dafür, dass diese Grenzen bei der Lösung stehen ;) anders machen darf es ja jeder :S

    Ich fahre zum Beispiel oft mit halb warmer hinterer Heizung, zumindest im Hochdachbus werden die Kinder gekocht wenn ganz warm eingestellt ist.

  • Puuh also das besagte Ventil 4E0 819 809 A ist echt schwierig aufzutreiben.

    Hab gerade bisschen recherchiert und bin auf das folgende Ventil gestoßen: 4H0 121 670 A

    Das scheint vom A8 4H ab Bj.2010 zu sein und als klassisches Magnetventil Auf/Zu zu fungieren. Pos. 24 bei 7Zap

    Nun ist die Frage wie verhält sich das Ventil bestromt und unbestromt?

    Klassischerweise würde ich sagen, dass das Ventil bestromt den Kühlmittelfluss absperrt, da die Magnetspule anzieht und unbestromt wieder durch den Abfall freigibt.

    Könnte das theoretisch auch andersherum sein?

    Also das N273 muss ja als Kühlerabsperrung fungieren, das originale Magnetventil hängt an Klemme 30 Dauerplus und wird über Masse vom Relais 403 der Standheizung angezogen und somit geschlossen. Wenn nun das Ventil 4H0 121 670 A ebenfalls so funktioniert, sollte doch ein Austausch ebenfalls 1 zu 1 erfolgen können.

    Natürlich könnte der Schlauchdurchmesser und die Geometrie des Ventils etwas Anpassung mit sich bringen, aber rein von der technischen Ansteuerung könnte es doch funktionieren.

    Vielleicht kann mich jemand bei meinen Gedanken unterstützen.

    VG Janos

    Einmal editiert, zuletzt von Janos (27. April 2023 um 10:56)

  • Hallo Zusammen,

    ich könnte bitte eure Hilfe gebrauchen, da ich gerade sehr verunsichert bin.

    Ich habe mir auch das 3-Wege Ventil besorgt: 7L0 819 076 B, die entsprechende Pierburg Nr.: 7.02256.42.0

    Als ich es mit 12V angeschlossen habe, direkt Stecker mit Kabel an eine Batterie hat es einen Knall gegeben und die Spule ist abgeraucht.

    Es stank fürchterlich und das Ventil war leider direkt im A****.

    Dann ging es Retoure und heute habe ich dann ein neues Ventil erhalten.

    Bevor das wieder knallt habe ich mir gedacht mal den Innenwiderstand zu messen.

    Dabei habe ich merkwürdigerweise nur 0,5 Ohm Widerstand gemessen, d.h. nach dem Ohmschen Gesetz würde beim Anlegen einer Spannung von 12V ca. 24 A Strom fließen.

    Das kann doch nicht korrekt sein. Ihr habt doch auch alle dieses Ventil verbaut und das Plug and Play an den Kabelbaum der Standheizung angeschlossen, also direkt dran wo sonst das Magnetventil für den Unterdruck angeschlossen ist.

    Messaufbau.jpg

    Man kann auf dem Stecker noch das elektrische Symbol einer Diode erkennen.

    Entsprechend habe ich auch Plus und Minus angeschlossen. Wie kann es überhaupt sein, dass eine Diode in einer Magnetspule verbaut ist?

    Mittlerweile zweifle ich an, dass es ein klassisches Magnetventil ist und nur auf und zu über den Magnetismus machen kann.

    Diode.jpg


    Ich würde mich riesig freuen wenn mich hier einer unterstützen könnte.

    Ich traue mich jetzt gar nicht mehr das Ventil anzuschließen, da es für mich alles nicht plausibel ist und ja bereits das erste in Knall und Rauch aufgegangen ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von Janos (25. Mai 2023 um 18:04)

  • Hab's mir grad von Youtube erklären lassen. Vielen Dank für den Denkanstoß.

    Den Zusammenhang mit meiner Messung kann ich mir leider trotzdem nicht daraus ableiten.

    Ist das messtechnisch mit dem Widerstand nun so korrekt, da eine Freilaufdiode verbaut ist?

    Die Messspannung aus dem Multimeter ist ja sehr sehr gering und daher schaltet die Diode gar nicht erst zur Magnetspule durch und ich kann keinen plausiblen Widerstand messen?

  • Ich habe mich jetzt getraut mit einem einstellbaren Netzteil Spannung draufzugeben,

    12V an Pin 1 angelegt

    Masse an Pin 2 angelegt

    Spannung bricht ein auf ca. 2 V, es stellt sich ein Strom von 4,5 A ein und das Ventil macht rein gar nichts.

    Das kann doch nicht sein.

  • Danke für die Erklärung. Ich hab's mittlerweile wohl auch verstanden, was das alles soll mit der Diode.

    Ich hatte zwar vorher keine Ahnung was es mit der Diode auf sich hat, allerdings habe ich es trotzdem richtig angeschlossen.

    Hatte ich im Thread nämlich schon gelesen, dass Pin 1 auf 12V kommt und es demnach auch so angeschlossen.

    Du spielst wahrscheinlich auf das Foto an:

    Beim Widerstandsmessvorgang hatte ich die Litzen mit dem Crimpkontakt nur so raufgesteckt, deswegen sind die Kabelfarben auf dem Foto verdreht mit Plus und Minus.

    Aber wenn Ich das Magnetventil jetzt korrekt bestrome und sich nichts tut und die Spannung extrem einbricht, dann scheint es doch eher mechanisch festzustecken oder?

  • :kratz: Versteh grad nicht, was du sagen willst.

    auf jeden Fall sind auf dem ersten Foto die Adern vertauscht, wenn du rot für Plus und schwarz für Masse nimmst und den Aufdruck des Steckers als Referenz nimmst.

    Was misst du mit deinem Multimeter wenn du die Messleitungen andersherum anhälst?

    schon gelesen, dass Pin 1 auf 12V kommt

    Bist du denn sicher, dass es genau das baugleiche Ventil ist?

    ..On the other side I'll see you again..

  • Ja du hast recht die Kabelfarben sind dort vertauscht, ich messe aber in beiden Richtungen exakt dasselbe 0,5 Ohm.

    Erst ein kurzen Piek dann baut sich der Widerstand sofort ab und pendelt sich auf 0,5 Ohm ein.

    Ich habe nochmal andere Magnetventile gemessen, die hier noch rumlagen.

    Dort kommen plausible Werte wie z.B. 28 Ohm bei gleichem Messaufbau heraus.

    Das Messgerät scheint I.O. zu sein.

    Ich habe das Ventil nach Teilenummer von Pierburg bestellt.

    Pierburgnummer 7.02256.42.0 soll Teilenummer 7L0819076B ergeben.