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  • Hallo zusammen,
    ich hab da mal eine Frage zum Getriebeölwechsel. Es ist im Netz immer wieder zu lesen dass so ein Getriebeölwechsel wahre Wunder bewirken soll. Konkret geht es um meinen 15 Jahre alten Lupo 1.0 mit 110000Km der sich immer schwerer schalten lässt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass nach einem Getriebeölwechsel ein solcher Unterschied festzustellen ist. Bei meinem Bus habe ich vor ein paar Jahren nach dem Wechsel auch keinen Unterschied bemerkt! Wie ist so etwas zu erklären dass die Gänge dann fast von alleine "reinflutschen" sollen ?( ?( ?(
    Danke und Gruss
    Walter


  • ein Tipp von mir noch, was du noch am Bulli machen solltest Schaltstange / schaltkolisse neu fetten bzw. mit Spray (kriechöl dergleichen) alle Gelenke an der schaltstange einsprühen.

    das bringt auch einiges, sowas wird in der Regel NIE gemacht....

    am Lupu würde ich die Schaltsseile prüfen, Getriebeöl wechsel (kann was bringen, die paar € würd ich investieren)

    Einmal editiert, zuletzt von Sadsran (24. Februar 2018 um 11:20)

  • Hab das Getriebeöl sowohl bei Lupo als auch am Bus gewechselt.

    Effekt 0...

    "Butterweich" schalten ist zwar was anderes, aber beide ließen sich auch vor dem Ölwechsel unauffällig schalten.

    Beim Lupo auch gleich schauen ob der Simmerring unten am Getriebe suppt, wenn Öl gewechselt wird kann der auch gleich neu gegeben werden.

    Richtiges Werkzeug für den Ausbau besorgen und die Welle schützen => ganz herausziehen, dünnes Klebeband herumwickeln und die Welle wieder in den alten Simmerring hineinschieben.
    Beim neuen Simmerring kann man die Feder abnehmen, sie auseinanderdrehen und um ein paar Windungen kürzen damit man eine höhere Vorspannkraft hat.
    Ist eine Fehlkonstruktion... Normaler Simmerring auf einer Welle die sich axial bewegt.

  • Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass nach einem Getriebeölwechsel ein solcher Unterschied festzustellen ist. Bei meinem Bus habe ich vor ein paar Jahren nach dem Wechsel auch keinen Unterschied bemerkt!


    Ich kann es technisch nicht erklären, habe aber bei zwei Bussen einen wirklich deutlichen Unterschied nach dem Ölwechsel bemerkt, wobei dort die Schaltung vorher auch "teigig" bzw. hakelig war.
    Natürlich spielt das Schaltgestänge auch eine Rolle, keine Frage.

  • Öl verliert mit der Zeit seine Eigenschaften
    - die langen Ölmoleküle werden im Getriebe extrem belastet und nach und nach in immer kürzere Moleküle zerbrochen
    - das Öl wird thermisch geschädigt
    - Das Öl bindet Wasser und Materialabrieb

    Wenn Du den nächsten Ölwechsel machst, nimm mal einen Tropfen Altöl zwischen Daumen und Zeigefinger, an der anderen Hand einen Tropfen frisches Öl.

    Einmal editiert, zuletzt von yellowone (24. Februar 2018 um 16:39)

  • Wenn sich das Getriebe vor dem Wechsel gut schalten lässt, wird der Unterschied natürlich nicht so groß sein, wie wenn es schon etwas hakelig ist. Bei mir (nach 330.000 km mit dem selben Öl) war es ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der Wechsel vom 3. in den 2. war vorher nur mit Gewalt möglich, jetzt geht es bei warmem Getriebe perfekt und bei kaltem Getriebe immerhin ganz gut. Das alte Öl hättet ihr mal sehen müssen. Hat gestunken wie die Sau und war schon so klebrig-zäh, dass es Fäden gezogen hat. Guter 92er Jahrgang :D

    "Der 2,4l SD (Saugdiesel) Motor im VW T4 trägt stolz die Motorkennbuchstaben AAB. Leider ist dies keine Ratingkennzahl für das Abgasverhalten."

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