Reisetipps: T4 MV mit Kind

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  • Hallo zusammen,
    wir besitzen einen T4 MV in ganz gutem Zustand (2.5 TDI, 2002, 260tkm). Wir planen, im Frühjahr 2019 mit unserem Kind (ca. 1 Jahr) eine 3-4-wöchige Reise. Wir waren mit dem T4 schon häufger zu zweit unterwegs. Das hat ganz gut funktioniert. In diesem Jahr habe ich noch einen DIY-Reise-Ausbau (Klappbett) eingebaut. Allerdings haben wir das Gefühl, dass es mit Kind jetzt zu eng wird.

    Wir haben verschiedene Ideen im Kopf:

    • Nachträglicher Einbau Klappdach/Hochdach (Reimo o.ä.)
    • Dachzelt (Träger sind vorhanden)
    • Vorzelt mit Schlafkabine
    • kl. Hänger mit Dachzelt


    Wie reist ihr so durch die Gegend? Womit habt ihr gute Erfahrung gemacht? Was loht sind?

    Wir wollen den Bus auch in Zulunft zum Reisen benutzen (1-2 Mal im Jahr Urlaub, auch mal nur an Wochenenden).
    Danke und Grüße
    Fabian

  • Hi Fabian,

    Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen das es von euren reisegewohnheiten abhängt. Wie viele Nächte bleibt ihr für gewöhnlich an einem Ort? Wenn ihr lange bleibt dann empfehle ich dir ein Bett über dem Vordersitzen.

  • Fabian_81

    Mit einem Kind brauchst Du die von Dir angedachten Alternativen meiner Erfahrung nach definitiv nicht.

    Ein Bettchen auf oder über den Vordersitzen - Kindersitz in den Fußraum, Gepäck da drauf, dann kann er nirgends hin purzeln.

    :suche: ...da findest Du alle möglichen Kinderbettkonstruktionen.


    Reiseziel ?? Im Frühjahr Südfrankreich und / oder Korsika :sonne1:

    Nach 10 Jahre meine grüne Caravelle AAB verkauft ;(

    Jetzt neue Wanderdüne: T5 AXA Caravelle in schwefelgelb =8-)

  • Hallo Fabian,
    Ich bin soeben zurück von unserer sechsmonatigen Reise im T4. Unser Kind war ca ein halbes Jahr alt bei Abfahrt und ist dann unterwegs eins geworden. Wir haben ein schnell zusammengezimmertes BettSofa hinten drin, im Grunde eine Matratze über die komplette Busbreite und eben 2Meter lang. Quer ist es glaube ich etwas mehr als 1,50m und das hat für uns zu dritt gut gereicht. Wenn euch das zu eng ist, würde ich auch eine Matratze über den Vordersitzen vorschlagen.
    Grüsse,
    Martin

  • Ich würde sagen das hängt stark von den eigenen Gewohnheiten, Ansprüchen und Vorlieben ab.
    Für uns war der erste Urlaub mit Kind erstmal ne riesen Umstellung, weil logischerweise alles anders ist. Sobald man aber verstanden hat, dass alle happy sind wenn der/die kleine zufrieden ist wurde es entspannt.
    Für uns hieß das, etwas länger an den ORten bleiben (und nicht alle zwei Tage weiterziehen) und auch mal auf Plätze zu gehen die man vorher gemieden hat (größer, Spielplatz, Schwimmbad etc).

    Ohne Hochdach zu reisen ist für mich unvorstellbar, liegt aber vielleicht daran, dass wir eins haben. Das müsst ihr wissen.
    Für uns wäre es nur auf der Bank zu dritt zu eng, deshalb schläft einer von uns (meistens ich) oben. Da könnte dann auch ein Vorzelt mit Schlafkabine oder ne Hängematte (sehr geil zum pennen) was sein.
    Wenn das Geld keine so große Rolle spielen sollte würde ich aber ein Hochdach nachrüsten, ich denke die Investition holst du spätestens wenn du ihn eines Tages abgibst wieder rein.
    iCh würde auf jeden FAll ein Vorzelt oder zumindest eine Markise oä besorgen. Das vergrößert den Radius v.a. wenn das Wetter mal scheiße ist.
    Was auch ne Idee ist, hatten wir auf der ersten Reise dabei: Reisebettchen im Vorzelt stehend. Haben wir allerdings nur für den Mittagsschlaf und nicht nachts gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Jarasi (24. September 2018 um 16:29)

  • Wir reisen mit zwei Kindern, 4 & 8 Jahre.
    Für das ältere habe ich ein Fahrerhausbettgestell gebaut auf das locker eine 140x70cm Materatze passt. Das andere schläft bei uns.

    Wir fahren für 2-3 Nächte nur mit dem Bulli und mindest Ausstattung.

    Für längere Aufenthalte nehmen wir das Vorzelt mit. Dieses Jahr haben wir es sogar ohne die Schlafkabienen aufgebaut da wir wie oben beschrieben im Bulli geschlafen haben.

  • Hänge mich hier mal dran, da auch bei uns der erste Nachwuchs im Anmarsch ist und es nächsten Sommer etwas länger durch Europa gehen soll.

    Wir haben letztes Jahr ein Aufstelldach nachgerüstet. Übernachtungstechnisch sind wir also safe. Was mich aber interessieren würde ist, was ihr mit dem ganze Kindergeraffel transporttechnisch macht. Wenn wir länger in den Urlaub fahren ist die Karre schon echt voll. Wenn hier jetzt noch Kind, samt Kindersitz, Bett, Kinderwagen, Hochstuhl und sonstiges Zeugs mit soll krieg ich glaub ich nen Rappel. Ich bin schon am überlegen nen Anhänger zu mieten. Oder reist ihr alle mit Dachbox?

  • Klare Sache: Dachbox! Und daneben auf dem Dachträger in einem wasserdichten Sack der Kinderwagen!

    Hochstuhl die Antilope von Ikea - mit Tischchen !!!

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  • Wir hatten das "Problem" auch mit Kind, und haben uns ein Karmann Wohnmobil auf LT Basis gekauft, das war die beste Entscheidung. Und unsere Europatour war super mit Kind.

    Weil unser T4 einfach zu klein ist mit Kind,und gerade wegen der Stehhöhe und im Regen.

    Works! Don´t Play. :drive:

  • ....wie lange man unterwegs sein möchte, zu welcher Jahreszeit, welches Reiseziel, etc.pp.

    Ich hab z.B. bei unsere vierwöchigen Norwegentour mit einjährigem Kind kein Aufstelldach vermisst. Wir hatten aber auch top Wetter und sind eher spartanisch gereist mit viel Freistehen und wenig Aufwand.

    Bei längerem Aufenthalt (...und größeren Kindern) ist ein entsprechendes Vorzelt zu empfehlen...

    Und wenn man ein halbes Jahr reisen möchte, wäre für mich der T4 raus - da würde ich mir einen Düdo oder was vergleichbar großes kaufen.

    ....für vier Wochen geht das auch im normalen T4 ohne AD ...

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  • Unsere Kinder sind schon älter aber wir haben davon 5.

    Der T4 mit langem Radstand reicht da vollkommen fürs Gepäck, allerdings schlafen wir in Zelten. So sind wir am Ort auch flexibel und müssen nicht für jeden Ausflug vom Campingplatz weg das ganze Auto umbauen. Die (noch in Planung befindliche) Küchenbox, erweiterbar zum 120x200 großem Bett ist mehr für Fahrten zu zweit oder alleine gedacht oder wenn nur die großen Kinder dabei sind.

    Ob für euch ein Ausklappbett reicht, hängt ja von euren Schlafgewohnheiten ab. Wenn ihr zuhause auch im Familienbett schlaft und es lieber kuschelig mögt, dann reicht es sicherlich, die Matratze durchs Auto zu legen.
    Auch was ihr an Gepäck braucht, ist abhängig von eurer Planung und euren Wünschen: seid ihr minimalistisch, braucht ihr vielleicht nicht mal Tisch und Stühle. Wollt ihr viel fahren oder lieber eine Weile an einem Ort bleiben? All das sind Kriterien, die das gewünschte Equipment verändern können. Braucht ihr einen Buggy oder wird das Kind getragen? In letzterem Fall braucht man sich um die Unterbringung des Wagens schon mal keine Gedanken machen.

    Wenn man im Auto schlafen will, empfehle ich persönlich irgendeine Art von Verdunkelung/Sichtschutz. Ich zumindest merke oft erst abends, dass ich wiedermal unter einer Laterne geparkt habe. :patsch:

    Je nach Gepäckmenge ist ein Dachträger sinnvoll. Und/oder ggf. ein Fahrradträger, falls man Räder mitnehmen will.
    Unsereiner übt sich im Minimalismus und versucht nur das nötigste einzupacken aber das ist bei 6 Personen trotzdem eine viel zu große Menge.

    Und ja, mit Kindern bleibt man länger an einem Ort und je nach dem wie trocken sie schon sind, muss man auch deutlich mehr Pausen einplanen auf einer Fahrt. Zumindest im T4. Fährt man in einem Wohnmobil wo alles dabei ist und zugänglich ist ohne dass man umbauen muss, kann man natürlich deutlich mehr Kilometer fahren.

    Was den Reiseort betrifft, so würde ich sagen, das hängt ganz davon ab wo ihr hin wollt. :)
    Wers warm mag, der kann im Frühjahr/Frühsommer günstig in den Süden, anderen ist anderes wichtig, die mögen vielleicht lieber nach Norwegen oder so.
    Ich persönlich empfehle mit Kind(ern) die schon mobil sind, Campingplätze. Die sanitären Einrichtungen weiß man sehr zu schätzen und die meisten Campingplätze haben Spielplätze wo man das Kind gut auslüften kann.

    Unsere Eltern sind mit uns früher viel in die Niederlande gefahren auf einen Roompot Campingplatz. Wenn ich das richtig sehe, dann war es das Roompot Beach Resort Kamperland. Da gabs für schlechtes Wetter ein tolles Schwimmbad, es gab Meer, Wind zum Drachen steigen lassen (und angucken, wichtig für die kleinen Kinder!) und viele Möglichkeiten zum Radfahren (und einen Fahrradverleih).

    Ein Bus ist nie fertig.

    Gehört zur Familie: der Dicke (95er AAB, LR, TraPo Kombi) und

    der Kleinwagen (96er ACV, KR, Kombi), Zugpferd vom geliebten Gatten.

  • Ja das ist immer so eine Sache. Ich frag mich aber zB auch wie @BulliBuddy: das macht, das sieht so wenig aus :D

    Wir haben immer eine Dachbox drauf, in die kommt alles rein was sperrig ist (Angel, Sonnenschirm, Gazelle -> den empfehle ich auch als Hochstuhl, Windeln, Sandspielsachen).
    Buggy verstauen wir irgendwo im Bus, Kindersitz kommt wenn man steht auf den Fahrersitz oder in ein Materialzelt, das könnte sich auch lohnen, haben wir aber nicht.
    Grundsätzlich haben wir aber immer noch v.a. Klamottentechnisch eher zu viel als zu wenig dabei, eigtl. reicht es ne Garnitur für eine WOche dabei zu haben, man kann ja mittlerweile an den meisten Plätzen echt günstig waschen.
    Allerdings gehts bei uns immer in den Süden: ich frag mich schon wie das andere machen wenn Sie in Schweden oder Norwegen sind: da muss man ja eine deutlich größere Temperaturspanne abdecken und hat sicherlich mehr Regentage...
    Bei kleineren Kindern würde ich zum Vorzelt raten, da kann man sie gut reinlegen zum Krabbeln wenns mal kühler ist. In diesem Sommer ist unser kleiner schon gelaufen und wir haben das Zelt in 3 Wochen nie aufgebaut, weil er eh nicht
    Drin bleiben würde sondern flitzen will.

  • Hey, wir planen gerade auch Elternzeit für nächstes Jahr... Korsika oder Sardinien... Reisen dann mit 2 Kindern, 4,5 u fast 1... ich haben eine Luftmatrstze gefunden, die genau ins Fahrerhaus passt, mal gucken ob das so passt... zudem haben wir uns ein kleines Vorzelt (Outwell Milestone Pro Air) geholt um notfalls auch da noch schlafen zu können... im Kofferraum will ich einen Heckauszug bauen für Essen/Kochen und im Innenraum hab ich jetzt zwei Camping Hängeregale geholt für Tagessachen... Rest in die Dachbox und Kinderwagen + Zelt, Stühle, Tisch aufs Dach...

  • Wir hatten den Hochstuhl von Ikea mit, da kann mann die Beine komplett abnehmen, spart viel Platz.
    Statt Kinderwagen hatten wir einen Buggy dabei von McLaren, der passt quasi auf die Hutablage und wiegt auch nur dreieinhalb Kilo.
    Spielsachen hatten wir fast nichts dabei, passte in einen Schuhkarton, und Klamotten hatte der Kleine eine Kiste wie wir auch jeweils .
    Den Kindersitz hatten wir nachts ebenfalls unter dem Lenkrad. Ansonsten hatten wir nur noch eine Picknickdecke zum draussen krabbeln.
    Verdunklung der Scheiben durch Alumatten, sehr hilfreich, fanden wir auch.
    Gewünscht hätten wir uns einen Ventilator oder eine Klimaanlage, bei 30 Grad einschlafen fällt Kindern schwer.
    Ach ja und das Mückennetz an der Tür, wobei das ja nicht unter Ausrüstung fürs Kind fällt..

  • .... stimmt!!

    Der Ikea Hochstuhl mit dem angeclipsten Tischchen gehörte bei uns auch zur Grundausstattung.

    Einfach genial, wenn der Nachwuchs sein eigenes Tischchen hat und nix vom Campingtisch abräumt!

    ....und Beine ab und ab in die Dachbox.

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